AKG C 411 PP Mikrofon

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Kondensator Mikrofon

speziell für Saiteninstrumente

  • Frequenzbereich: 18 - 18.000 Hz
  • inkl. Klebemasse und Aufbewahrungsbox
  • ideal z.B. für Gitarre, Violine
  • XLR-Phantomadapter
  • Farbe: schwarz
  • Gewicht: 98g
Artikelnummer 121803
Verkaufseinheit 1 Stück
Kondensatormikrofon Ja
Anklippmikrofon Ja
Inkl. Klemme Ja
Stereo Set Nein
Charakteristik Acht
155 CHF
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227 Kundenbewertungen

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Features

Sound

Verarbeitung

124 Rezensionen

E
Transducer-Vergleich
ErichG 05.12.2016
Mit dem Ziel, meiner Jazzgitarre gelegentlich eine stärkere akustische Note zu geben, habe ich zunächst das das Audio-Technica 831b (Clipmikro) versucht - und bin trotz stundenlanger Postionierungsversuche gescheitert. Mittiger, hohler Sound und große Rückkopplungsprobleme.

Nächster Versuch: Eine Reihe von Transducern. Das Setup: Höfner New President Jazzgitarre > Transducer > Looper (um die Ergebnisse ohne den Eigenklang der Gitarre beurteilen zu können) > AER 60 Compact (alle Tonregler auf 12 Uhr). Keine Effekte. Alle Transducer wurden nacheinander am selben "Sweet Spot" der Gitarre angebracht. Probierte Spieltechniken: Fingerstyle, Strumming mit Fingern, Strumming mit Pick (Gipsy) und Singlenotes mit Pick. Resultate:

- Fire & Stone (Art. 371297): Hübsch, abnehmbares Kabel = praktisch, etwas groß, der schöne Holz-Lautstärkeknopf lt. Online-Katalog war leider nicht drauf (nur dessen schnödes Trägerteil aus Plastik). Es ist praktisch, einen Volume-Regler auf dem Pickup zu haben - besonders bei diesem Modell, weil es recht schnell koppelt. Sound: eher mittig und dumpf.

- Shadow SH 2000 (Art. 120677): Trotz vorhandenem Volume- und Tone-Regler nicht sehr groß, unauffällig. Regler funktionieren. Sound extrem stark von der Positionierung der Klebemasse auf der PU-Unterseite abhängig. Von stark mittig (fast fett) bis dünn und sehr höhenreich (dann aber wirklich dünn, eher schon schneidend) alles drinnen, nur keine Bässe. Hat leider immer den gewissen "Plastikeimersound", wie ich das nenne.

- Gewa Multiphon (Art. 371299): Sehr groß, sehr hoch, auffällig, unschön. Völlig unbrauchbar, da der Saugnapf nicht hält (falsches, viel zu steifes Material).

- Harley Beton HB-T (Art. 153929) made by Shadow. Wirkt eher wie ein Einwegprodukt. Allzu viele Klebe-Löse-Vorgänge traut man ihm nicht zu. Klett-Kabelhalter wirkt nicht sehr brauchbar. Ansonsten klein, schwarz, flach, angenehm unauffällig. Sound leider dumpf, koppelt schnell. Ansonsten funktioniert er nicht schlecht.

- AKG C411PP (Art. 121803): Sehr klein, sehr unauffällig. Kabel wirkt etwas filigran. Ansonsten gediegener Gesamteindruck. Sound: Hoher Output, unfassbar präzise Höhen, eigentlich schon ein bißchen zu viel davon (schneidend). Wirkt im Vergleich zu allen anderen Transducern wie ein akustisches Mikroskop. Problem dabei: Für Bässe interessiert sich das AKG C411 überhaupt nicht. Man hört die fast Hi-Fi-artige Qualität, aber das Soundergebnis ist einfach unsympathisch. Und wo gar keine Bässe vorhanden sind, kann man auch mit dem EQ keine herzaubern. Weiterer Nachteil: Braucht Phantomspeisung, hat daher XLR-Stecker drauf.

- Schaller Oyster: Hardware simpel und gediegen. Die Metallkapsel wirkt so, als könnte man mit dem Auto drüberfahren; unkaputtbar. Sound: gar nicht übel, aber mittenlastig/ nasal.

- Harley Benton True Tone T-20 (Art. 382442): DIE Überraschung. Geniales Kabelkonzept, besonders der Kabelhalter für den Gurtpin. Kabellänge stimmt genau, nicht zu lang und nicht zu kurz. Sehr gitarristenfreundlich: Alles geht über die üblichen Instrumentenkabel. Man kann sich jede gewünschte Kabellänge einfach dranstecken. Das macht auch den Einsatz von Volumepedalen (ich finde, die braucht man für so etwas) und EQ- oder Effektgeräten herrlich einfach. Sound: Bei meinem Setup und für meine Zwecke der absolute Gewinner. Der einzige aller getesteten Transducer, der auch Bässe hört. Höhen vorhanden, aber nicht zu scharf. Mitten könnten weniger sein, aber das gilt wohl für alle Transducer. Unschlagbarer Preis. Klarer Kauf. (Ich glaube, ich bestelle demnächst einen zweiten.)

Dank an Thomann für die große Auswahl und das flotte Lieferservice.
Features
Sound
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NS
Ungarischer Klangforscher
Natural Sounds 07.12.2019
Wie das Mikrofon an einem Instrument funktioniert? Keine Ahnung! Dafür habe ich das Mikrofon auch nicht erworben. Sein Einsatzgebiet sind die Klangwelten von Materialien wie Geländer, Uhren und Geräte aller Art. Im Gegensatz zu anderen Klangabnehmern ist dies ein »richtiges« Mikrofon mit 8er Richtkarateristik und kein wie so oft anzutreffendes Piezo elektrisches Element.
Der Lieferumfang ist überschaubar: Mikrofon fest verbunden mit dem Verstärker-/Speiseteil, Haftmasse (keine Klebemasse!) und eine nutzlose weil zu kleine Tasche. Als Schutz eignet sich ein Moosgummi Fahrradgriffüberzug der genau passt. Zur Haftmasse die es unter 195358 nachzukaufen gibt fehlen Infos zum Material. Die Haftmasse hat viele Nachteile (zu dick, teuer, etc.) und ich habe sie gegen die doppelseitige sehr dünne Haftfolie von X-Film ausgetauscht. So ist das Mikrofon näher am Aufnahmeort und die Folie reagiert mit keiner Oberfläche, ist immer gleich dick und lässt sich mühelos entfernen. Auch wird das Klangergebnis mit einer Druckverstärkung durch eine Klemme besser. Dazu reicht schon ein schmaler Streifen Gaffa-Tape (nicht über die Rundung kleben!).
Aber damit ist das Set für mich nicht komplett. Weil das Mikrofon mit dem Verstärker-/Speiseteil eine Einheit mit dem XLR-Stecker bildet, ist es sicherer ein kurzes Kabel dazwischen zu setzen um Beschädigungen durch Hebelkräfte am Zielgerät zu vermeiden. Z. Bsp. mit dem »Sommer Cable Stage 22 SGHN BK« das es in 0,20m (34253) und 0,50m (445118) gibt. Preiswerter ist die Selbstanfertigung. Auch ist so die Verwendung eines »Neutrik NC3 MRX XLR Winkelstecker« (108412) möglich. Wer einen »RØDE VXLR+« Adapter hat und eine Verwendung für den nutzlosen Clip gesucht hat – hier passt er und ermöglicht ein anhängen an eine Recordertasche etc. . Ein Live-Einsatz kann ich mir bei dem Mikrofon nicht vorstellen. Wenn doch muss das 3m Kabel auf dem Boden mit Gafa-Tape festgeklebt werden und das Kabel am Instrument so befestigt werden, das es keine Eigengeräusche überträgt.
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Sa
Für Handpan (Pantam, Hang...) super
Sascha aus U. 08.03.2021
Ich verwende dieses Mikro zur Abnahme meiner Handpans und RAVs. In Kombination mit 2 anderen Mikrofonen von oben mixe ich hierüber den Gehäuseklang in den Mix. Es liefert den bassigen Anteil des Instruments, welcher über die Mikros von oben nicht so rüber kommt. Für die alleinige Abnahme würde ich es nicht nehmen.
Zusätzlich leite ich das Signal durch einen Oktaver von Boss, womit sehr bassige und percussive Arrangements möglich sind.
Ein super Beispiel, wie das klingen kann, präsentiert Jeremy Nattagh in zahlreichen Videos auf YT.

Das Mikro lässt sich super schnell mittels Klebemasse montieren und wieder weg machen. Hinterlässt keine Rückstände auf dem Metall der Pans.

Lediglich das Kabel ist naja.... sehr dünn. Am Mikro selber ist das natürlich sehr praktisch, da es dadurch die erforderliche Flexibilität aufweist, aber am XLR-Stecker könnte man noch was besseres liefern. Eine Zugentlastung, die das dünne Kabel am Stecker vor zu viel Biegung schützen würde, wäre das Mindeste. Ich lasse es einfach immer eingesteckt und biege nicht großartig daran herum.
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T
Leider nix für Kontrabass-Balalaika
Toc6 19.12.2015
Ich habe diesen Pickup für die Thomann-Kontrabass-Balalaika getestet und für ungeeignet befunden.

Als typische Montage-Position wird empfohlen: Am Steg. Bei der Balalaika klingt das sehr blechig, es kommen keine Bässe rüber. Das ist aber bei einem Kontrabass-Instrument natürlich nicht das, was man möchte.

Auf der Decke montiert liefert der Pickup Bass, klingt aber sehr unausgewogen. Das ist logisch, denn jeder Ton produziert an einer anderen Stelle der Decke einen Schwingungsbauch. So werden durch den Körperschall bestimmte Töne kräftig und andere kaum übertragen.

Es gibt aber auch Generelleres zu sagen: Die Klebemasse geht vom rohem Holz am Steg nicht rückstandsfrei ab. Man kann den Pickup auch schlecht montiert lassen: Das Kabel ist lang und unhandlich und der klobige XLR-Speiseadapter ist fest montiert. Hier wäre ein abnehmbarer Adapterstecker besser, wie ihn z.B. die Saxofon-Mics von Audix mitbringen.

Die Produktbeschreibung weist außerdem nicht eindeutig genug darauf hin, dass es sich hier eigentlich nicht um ein Mikrofon handelt: Das C411 nimmt den Ton eben nicht als Schwingung von Luft auf, wie ein Mikrofon, sondern über den Körperschall, d.h. über die Schwingungen, die direkt vom Instrument in den Pickup übertragen werden.

Letztendlich habe ich mir ein Finhol Edge Mic String zugelegt. Das passt nicht optimal zur Kontrabass-Balalaika, da deren Decke etwas zu dick für die Klammer ist. Dennoch klingt es viel mehr nach diesem Instrument, vor allem wenn man einen vollparametrischen Equalizer passend einsetzt. Vom Klang eines Studiomikrofons ist auch diese Lösung noch weit entfernt.

Wie so oft ist Thomanns Service hervorzuheben, der mir eine problemlose Rücksendung ermöglicht.
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