Behringer Edge

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Semi-modularer Percussion Synthesizer

  • analoger Signalpfad
  • 2 Oszillatoren (Pulse, Triangle), Sync, FM, Noise Generator (white, pink), 24 dB Filter (umschaltbar zwischen Tief- und Hochpass) sowie ein VCA
  • dualer Step Sequenzer mit 8 Schritten - bis zu 10.000 BPM
  • Polychain-Möglichkeit für bis zu 16 Stimmen
  • Patch-Matrix mit 15 Eingängen und 10 Ausgängen
  • 44 Controller für Echtzeitsteuerung aller wichtigen Parameter
  • Bauform: Desktop
  • Abmessungen (B x H x T): 321 x 164 x 45 mm
  • Gewicht: 1,4 kg

Anschlüsse:

  • kombinierter Line-/Kopfhörerausgang: 3.5 mm Miniklinke
  • MIDI In/Out/Thru
  • USB
  • Eingang für externes 12 V Netzteil
Erhältlich seit Mai 2023
Artikelnummer 530337
Verkaufseinheit 1 Stück
Bauweise Desktop
Anzahl der Stimmen 1
Tonerzeugung Analog
MIDI Schnittstelle 1x In, 1x Out, 1x Thru
Speichermedium Keine
USB Anschluss Ja
Effekte Nein
Arpeggiator Nein
Anzahl der analogen Ausgänge 1
Digitalausgang Nein
Display Nein
Optionale Erweiterungen Keine
Besonderheiten Keine
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222 CHF
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In 2-3 Wochen lieferbar
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Kreative Beats mit acht Steps

Edge ist ein Synthesizer für analoge Percussion-Sounds, dessen Konzept sich von anderen Drum-Maschinen deutlich unterscheidet. Anstelle von dedizierten Instrumenten wie Kick, Snare, Hihat etc. besitzt Edge lediglich eine subtraktive Klangerzeugung, die einem analogen Mono-Synth ähnlich ist. Allerdings können mit dem integrierten Sequenzer die unterschiedlichen Elemente der Klangerzeugung punktgenau moduliert werden, sodass aus einer monophonen Sequenz schnell perkussive Muster und dynamische Rhythmen entstehen. Die Klänge reichen von tiefen Drums über knackige Snares und metallische Hi-Hats bis hin zu noisigen und stark modulieren Percussion mit eigenständigem Charakter.

Behringer Edge Bedienoberfläche

Semi-modularer Mono-Synth

Die Klänge von Edge basieren auf zwei analogen Oszillatoren, die sich ohne Umschaltung der Oktavlage mit den Tune-Regler in einem sehr weiten Bereich stimmen lassen. Sie verfügen über Hardsync und FM und es kann White/Pink Noise bzw. externes Audio hinzugemischt werden. Das 24-dB-Filter lässt vom Hoch- zum Tiefpass umschalten. VCF und VCA werden jeweils mit einer Decay-Hüllkurve gesteuert. Der integrierte Sequenzer hat zwei Reihen mit je acht Reglern, die intern auf Tonhöhe und Velocity geroutet sind. Über deren Ausgänge lassen sich die beiden Reihen auf 15 unterschiedliche Eingänge patchen, um somit andere Parameter modulieren zu können. Das Tempo des Sequenzers kann mit ca. 10.000 BPM (!) bis in den Audiobereich geregelt werden, womit sich wiederum neue Klänge erzeugen lassen.

Behringer Edge Anschlüsse

Perkussiver Zuspieler

Edge hat einen eher rauen Klang, der bei entsprechenden Einstellungen und Modulationen auch durchaus aggressiv werden kann. Damit eignen sich die Edge-Beats gut für härtere Stile wie Techno, EBM/Industrial, Breakcore etc.. Werden die Parameter nicht bis an die Grenzen getrieben, lassen sich auch softere Klänge und Grooves für Minimal, Electro und House erzeugen. Bei geschicktem Einsatz der Modulation über den Sequenzer entstehen Beats mit unterschiedlichen Sounds bei jedem Step. Dennoch bleibt Edge monophon und das Gerät liefert nur eine Spur als Ergänzung für andere Drums. Doch dieser eine Beat kann das Besondere in einem Track ausmachen.

Behringer Edge Temporegler

Über Behringer

Das in Deutschland von Uli Behringer gegründete und heute in China ansässige Unternehmen steht seit dem ersten Produkt, dem Studio Exciter F, für preiswertes Equipment. Mischpulte, wie das Eurodesk MX8000, sowie unzählige Signalprozessoren und später auch Beschallungsequipment ermöglichten es unzähligen Musikern auch bei begrenztem Budget ihre Heimstudios, Übungsräume und mobilen PAs mit Equipment auszurüsten, das sonst nicht erschwinglich war. Die Produktpalette von Behringer wuchs über die Jahre ständig weiter. Durch die Übernahme weiterer Firmen, u.a. Midas, Klark Teknik und TC Electronic, kamen nicht nur neue Produktgruppen hinzu, sondern es floss auch deren technisches Know How in die Produktentwicklung mit ein.

Spielpartner für Crave

Edge hat den gleichen Formfaktor und das gleiche semi-modulare Konzept wie der monophone Synthesizer Crave. Während Crave auf Basslines und typische Sequenzer-Figuren ausgelegt ist, kann Edge einen passenden Percussion/Drum-Groove dazu liefern. Beide Geräte lassen sich nicht nur via MIDI synchronisieren, sondern können über die Patch-Punkte auch Elemente des jeweils anderen Synthesizers nutzen. Zum Beispiel könnte der Crave-LFO das Filter des Edge steuern oder der zweite Edge-VCO den Sound des Crave verstärken. Mit einem MIDI/USB-Controller bzw. einer DAW kann Edge dynamisch gespielt werden, sodass sich auf diesem Weg noch komplexere Beats mit vielseitigen Modulationen realisieren lassen, die sich über mehrere Takte hinweg entwickeln.

34 Kundenbewertungen

4.8 / 5

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

28 Rezensionen

S
Unkonventioneller Schlagzeuger der anderen Art
SebastianAKAcuri 22.06.2023
natürlich war der Titel eine Anspielung auf den Schlagzeuger von einer anderen Mutter....sry
Soundtechnisch kann ich den Vergleich zum Moog Original natürlich nur aus Videos ziehen, da kann ich euch nicht weiterhelfen, deswegen beschreib ich das, was ich fühlen und hören kann:

Genau wie Crave ist der Edge sehr gut verarbeitet, schwer und wertig. Das Format ist Gewöhnungsache aber immernoch "handlich" für meinen Tisch.
Man merkt schon nach dem Einschalten den typischen Analogen Sound, der von dieser Art von Oszillatoren herrührt und fühlt sich gut aufgehoben.
Das Sequencen mit 8 relativ eng nebeneinander sitzenden Drehreglern jeweils für Pitch und Velocity geht besser als gedacht da zwischen den beiden Reihen genug Platz ist für die Finger.
Allgemein sind alle Drehregel recht schwergängig, was ich allerdings als positiv sehe. Hier kann man quasi nichts ausersehen verstellen beim drehen benachbarter Potis.
Die ersten Grooves laufen auch ohne Patch-Kabel schnell über die LED Reihe und man wird hineingezogen in das Experiemntelle, in das Unerwartete Tiefe, Sound und Reaktionen sind gut ansprechend und man merkt schnell wie tief man hier ins Sounddesign vordringen kann.
Anfangs klang er über Kopfhörer recht leise aber dennoch druckvoll, demnächst schleife ich ihn noch in ein Overdrivepedal, das wird vermutlich ordentlich wummern.
Industriell, experimentierfreudig, gut verarbeitet.

Wer mal probieren will und eine 8 Steps unkonventionelle Drummaschine sucht, die auch mehr kann ohne das 3fache Auszugeben ist hier gut beraten, ansonsten vielleicht eher was digitales an der Stelle.

Kaufempfehlung: Ja
Lernkurve: steil
Sound: unkonventionell
Verarbeitung: top
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
7
0
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A
Stark präsentes Attack knacken der VCA-Hüllkurve
Andreas596 19.06.2023
Bei meinem Exemplar erzeugt die VCA-Hüllkurve ein im Sound recht stark präsentes Attack-Knacken. Ich kann nicht sagen, ob es ein Einzelproblem meines Gerätes ist oder ein generelles Feature. Natürlich kann so ein Knacken auch in perkussive Sounds passen, mein Geschmack ist es aber nicht. Ich hätte gern Punch ohne Knacken.
Der Attack der VCA-Hüllkurve lässt sich zwischen Slow (100 ms Attack) und Fast (1 ms Attack) umschalten. Slow ist so langsam, dass es für perkussive Sounds überhaupt nicht zu gebrauchen ist. Diese Einstellung ist für diese Art Synthesizer komplett nutzlos.
Das Knacken lässt sich mit Noise übertönen und bei der Pulse-Wellenform ist es weniger präsent als bei der Dreieck-Wellenform. Gerade die Dreieck-Wellenform ist aber ideal, um die Klang-Charakteristik von Trommelfellen nachzubilden. Man könnte mit dem Edge 808-Tom-artige Sounds erzeugen (Dreieck ohne Noise) - wenn nur das Knacken nicht wäre. Damit hätte man zum Beispiel eine perfekte rhythmische Untermalung für Akustik-Gitarre.
Ich halte es für eine verpasste Chance, dem VCA-Attack keinen eigenen Regler zu spendieren, mit dem sich ein steiles Attack sehr fein einstellen lässt, also keinen normalen Attack-Regler, sondern einen, der auf seinem kompletten Regelweg nur die ersten Prozent eines normalen Attack-Reglers durchläuft, z.B. 1 ms bis 30 ms. Damit wäre das Gerät für seinen Zweck perfekt gewesen.
Nach stundenlangen Versuchen, das Knacken auf jede erdenkliche Weise weg zu regeln, habe ich es irgendwie nur noch knacken gehört und da war der Spaß dann weg.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
5
5
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r
Perfekter Partner für den DFAM!
royvB 23.06.2023
Ich habe mit den Edge eher aus Neugier gekauft, da ich den DFAM schon länger besitze und nutze. Nach ein paar Stunden kann ich die beiden ganz gut vergleichen.
Klanglich sind die beiden eher unterschiedlich. Identisch eingestellte Pattern klingen einfach anders. Das mag auf unterschiedliche Reglerbereiche zurückzuführen sein, ist mir aber völlig egal. Ich möchte damit nur sagen, ein EDGE ist klanglich kein DFAM und umgekehrt.

Klanglich absolute Sahne und ein Spaßgarant erster Güte! Es rumpelt, dass es eine wahre Freude ist. Die Bedienung ist wirklich schnell erlernt, da man keinen digitalen Sequenzer (wie beim Crave) zu bedienen hat. Der EDGE lädt zum jammen ein und bringt persussive Loops, die man sonst nirgends findet. Ein echter Lückenfüller!

Besser am Edge finde ich das Layout! Man findet sich intuitiv zurecht, da alles ganz klar gegliedert ist. Beispiel: Am Edge ist ein optisch klar abgegrenzter Regler mit "EG (VCO 1&2)" überschrieben. Direkt über den Regler steht noch "Decay". Der sitzt direkt recht neben den Oszillatoren. Macht für mich absolut Sinn. Derselbe Reger befindet sich am DFAM ganz oben links und heisst schlicht "VCO Decay". Alles prima, das mag für Viele kein Grund zum Klagen sein aber ich kam mit der Oberfläche des Edge sofort und ohne Manual klar, während ich beim DFAM öfter das Manual bemühen musste.
Hervorzuheben ist außerdem, die Synchronisierbarkeit des EDGE! Das größte Manko des DFAM, den man wirklich nur sehr "analog" synchronisieren kann, weil MIDI vermutlich nicht fancy genug ist. Der EDGE hört auf MIDI Clock über den MIDI-DIN Anschluss, auf USB oder die analoge Weise, wie der DFAM. Dabei sind sogar noch verschiedene Tempi (1/4 bis 1/32 und das ganze nochmal in der T Variante) möglich. Ein Traum.
Ich synce den EDGE mit dem Trigger Out der Roland TR-09 wodurch auch noch Shuffle möglich ist. Das ADV/Clock Out Signal geht dann in den DFAM, wodurch dieser sich auch direkt reinhängt. Alleine mit TR-09, DFAM und Edge kann man stundenlang die Zeit vergessen.

Da der EDGE perfekt mit dem DFAM harmoniert, bietet er sich auch einfach als Sync-Master an. Nur mal so; als Idee.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
9
2
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A
Macht sowas von Spaß, mega Klang.
Anonym 20.06.2023
Es reicht für mich, dass sie nur "fast identisch" wie der DFAM klingen.
Bei dem Preis kann man nicht sagen. Die Verarbeitung ist super, der Klang ist der Wahnsinn, es macht jede Menge Spaß. Via USB ist nichtmal ein Treiber nötig. Ableton erkennt alles und synchronisiert das Tempo.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
2
1
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