Behringer VT999

460

Vintage Tube Monster Pedal

  • von Blues Overdrive bis Heavy Distortion
  • mit 12AX7 Röhre
  • schaltbares Noise Gate
  • Hard Wire Bypass
  • Regler für Gain-Treble-Mid-Bass-Master
  • inkl. Netzteil
Erhältlich seit Juni 2008
Artikelnummer 211265
Verkaufseinheit 1 Stück
Overdrive Ja
Distortion Ja
Fuzz Nein
Metal Ja
90 CHF
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In 6-8 Wochen lieferbar
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460 Kundenbewertungen

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

296 Rezensionen

DR
Behringer VT999
Daniel Rodewald 03.11.2020
Mein neuer "Quasi-Amp" denn bei mir kommt die Zerre vom Pedalboard! Allerdings nie von einem einzelnen Pedal, sondern immer in Kombination mit einem anderen und ich glaube, dass meine Suche vorerst beendet ist.

So dient das kleine "Monster" auf meinem Board als Amp und wird mit einem Overdrive (Boss SD-1) nochmal angefeuert und das klappt so richtig gut! Das Gain am VT999 wird auf etwa 2 Uhr aufgerissen und dann kommt der Overdrive hinzu. Sahne!

Ich habe viele Rezensionen gelesen, in denen von einem Röhrenwechsel gesprochen wird, ich glaube das wird immer ein Phänomen bleiben, bei solchen Produkten. Kaum könnte man etwas theoretisch austauschen, muss das unbedingt gemacht werden :D
Vielleicht macht das für den einen oder anderen ja Sinn, jedoch für das gute alte Rock Brett ist die vorhandene Röhre super zu gebrauchen. Mir ist aufgefallen, es zerrt schon bei kleinen Gaineinstellungen (also wirklich schon so ab 2,3) aber....genau das will man doch wenn man sich einen Overdrive kauft?!

Positiv :
stabiles Gehäuse, verspricht lange zu halten und Gigs mit Bravur zu meistern

integriertes Noisegate (welches wirklich gut arbeitet)

vielseitige Klangreglung (von warmen Bluesrock bis Metal mit abgesenkten Mitten)

Versteht sich sehr gut mit anderen Overdrivepedalen (Ich hatte im Test ein Boss SD-1 ein MXR Wylde Overdrive und ein Behringer TO800)

Preisleistungsverhältnis! Das ist wirklich unschlagbar! Behringer Produkte werden von vielen verschmäht und naserümpfend abgelehnt. Ich für meinen Teil stehe darüber, denn ich hatte noch nie eine schlechte Erfahrung damit, auch nicht mit den Plastiktretern, einige habe ich seit 2010 und mittlerweile sind es 8 Stück, die hier mein Regal zieren und auch regelmäßig genutzt werden. Das VT999 kann es ganz locker mit teureren Drivepedalen aufnehmen, garantier!

Negativ:

Das ist mein einziger Kritikpunkt, den ich sehr gerne übersehen kann und werde und zwar die Größe. Es ist nicht grade klein, man hat schon ordentlich was auf dem Board, aber wie gesagt, das ist für mich nicht ganz so schlimm, wer allerdings nicht so viel Platz hat, muss umdenken, oder eine Alternative suchen.

Fazit:
Für kleines Geld bekommt ihr einen Astreinen Overdrive-Distortion Sound, den ihr gut und gerne auch wie einen Röhrenverstärker mit einem weiteren Drivepedal anblasen könnt und das in Bodenpedalformat. Von Crunch bis Distortion deckt diese Kiste alles ab und dazu gibt's oben drauf auch noch ein Noisegate! Genial! Ich finde jeder sollte so eins haben ;)
Features
Sound
Verarbeitung
Bedienung
6
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d
Ein Gigant!
dev/sda1 09.10.2009
Vorgeplänkel:

Gleich vorab, dieses Pedal verdient seinen Namen nicht nur, es müsste sich der Vollständigkeit wegen "Vintage Tube Monster" Untertitel "Vaccum Tube Overdrive/Distortion" nennen. Das Distortion wird vom Hersteller schlicht unterschlagen.

Es ist ein Gigant welcher sich wenn sich erstmal rumgesprochen hat wie gut es ist verkaufen muss wie geschnitten Brot.

Bislang habe ich meine Amps mit dem Vox Cooltron "Over The Top Boost" und dem Hermida "Zendrive 2" angeblasen. Wie man unschwer erkennen kann sind hier zwei recht spezielle Röhrenzerrpedale am Start. Sowohl den AC-, als auch den Dumble Sound muss man zum Einen mögen und zum Anderen müssen diese hochpreisigen Pedale zum eigenen Stil passen.

Da ich über diese Spezialisten hinaus noch einen "Brot und Butter Zerrer" im Effektpark haben wollte ging die Suche los. Generell kommt vor meine Röhrenamps kein Transistorpedal. Es gibt zwar eine Handvoll FET Pedale die ganz nett klingen, aber keines derer hält bislang die von mir gewünschte Dynamik bereit. An Röhrenpedalen schätze ich darüber hinaus dass man sie mit Röhren unterschiedlicher Hersteller und Charakteristik leicht an persönliche Vorlieben anpassen kann.

Neugierig gemacht haben mich aber auch die geradezu euphorischen HC Reviews. Natürlich sind auch die mit Vorsicht zu geniessen. Aber die 59 Talers waren mir das Risiko wert.

Na dann:

Äusseres:

Das Gehäuse ist ein dreistes Plagiat. Man hat sich hier ungeniert in der Formgebung beim EHX Memoryman bedient. Farblich eine Beleidigung für das Auge des Ästheten kommt es in einem fahlen Beige mit schwarzem "V" daher . Input Buchse für das mitgeliferte ! Netzteil Power Switch, In-Output und On-Off Schalter für ein Noisegate befinden sich nebst dessen Threshold Regler auf der nach oben gewandten Rückseite des Gerätes.

Das Pedal ist verhältnismässig schwer was auf Robustheit schliessen lässt. Die fünf Regler lassen sich mit "mittelmässigem" Widerstand bewegen, ein paar kleine Lüftungsschlitze lassen einen Blick auf die Röhre zu deren Glimmen aber von der roten und vor allem der blauen LED überlagert wird. Blau signalisiert dass das Pedal mit Energie versorgt wird, rot dass der Effekt eingeschaltet ist. Ein Fussschalter zum Aktivieren der Zerre komplettiert die Oberseite das Pedals. Dem Kenner wird schon hier offenbar dass es sich hier eher um einen kompletten Preamp als um ein schlichtes OD Pedal handelt.

Inneres:

Übersichtlich, zunächst viel Luft, dann etwas Elektronik und natürlich die selektierte 12 AX 7Röhre. Schalter und Röhre haben eine eigene Platine spendiert bekommen, die Röhre ist sogar gegen Erschütterungen gesichert. Auch kann sie sich so nicht einfach lösen. Schonmal gut.

Parameter und Sound:

Neben dem bereits erwähnten regelbaren Noisegate welches auch noch funktioniert verfügt das Pedal über die Regler Gain, Treble, Mid, Bass und Master. Wie zu erwarten wird mit Gain die Intensität der Zerre geregelt.

Mit der vom Hersteller gewählten Röhre fängt die Zerre recht früh im Regelbereich an Blueskompatibel zu wirken. Wer also seinem Transistoramp mit dem typisch glasigen Klang eines cleanen Röhrenamps auf die Sprünge helfen will sollte mit 5751 Röhren sein Glück versuchen.

Die Intensität der Verzerrung reicht vom klassischen leicht angezerrten Sound übers Marshall Brett bis hin zum brachialen Metal. Punkt. Verantwortlich hierfür ist die überaus wirksame Klangregelung. Es ist aber nicht nur deren Wirksamkeit sondern auch dem Geschick des Herstellers zu verdanken die "richtigen" Frequenzbereiche gewählt zu haben. Die Höhen sind so gewählt dass es bei Bedarf in den Ohren klingelt, die Mitten so dass es sich nach Telefon anhört und die Bässe ziehen einem den Teppich unter den Füssen weg.

Stellt man alle Klangregler auf Null und reisst das Gain auf klingt der Ton wie "gefangen". So als wenn man ihn in einen Schuhkarton eingesperrt hätte. Zieht man ausschliesslich die Mitten hoch erklingt der schon angekündigte Frequenzgang wie aus einem alten Telefon. Gibt man Höhen hinzu wird es transparenter, addiert man dann noch Bässe drauf wird es entsprechend dicker und auch ausgewogener.
Weil die Frequenzen wiegesagt so "extrem" gewählt wurden ist ein ungemein grosses Spektum möglich.

Entsprechend viel Spass bereitet es endlich mal wieder am Gerät nach Herzenslust zu schrauben. Was sich hier auftut ist ohne Übertreibung ein ganzes Klanguniversum. Jede noch so feine Nunance lässt sich herausarbeiten und erzeugt je nach Stellung der Regler ein reiches Obertonspektrum. Je nach Einstellung kann es warm oder agressiv klingen.

Selbst Scooped Mids Metal Sounds sind drin wenn man die Bässe und die Höhen pusht und die Mitten rausnimmt und beim Gain Vollgas gibt. Das ist ein Klang der richtig brachial tönt....also wirklich mit Eiern untenrum und Arschtrompete!

Ich habe oftmals richtig ungläubig auf meine Vintage Style Amps geblickt. Bislang waren die nicht in der Lage die Wände wackeln zu lassen und die Nachbarskinder zu verscheuchen.

Die eigentliche Domäne oder besser der Grundtenor des VT würde ich beim Marshall Crunch verorten. Vielleicht geht es aber speziell mir so weil meine anderen Pedale so festgelegt sind im Sound dass ich hier das Spektrum dazwischen bevorzugt eingestellt habe.

Hatte ich schon erwähnt dass das Pedal nicht übermässig rauscht?

Mit der aktuellen Röhrenbstückung ist es alles in allem schon eine Offenbarung was da geht. Mit besseren Röhren habe ich bislang noch nicht ausrechend experimentiert als dass ich hier den ultimativen Tipp abgeben könnte. Nur soviel: Selbst mit einer besseren Nicht-NOS Röhre macht man einen guten Schritt vorwärts. Da kommt also noch ein Nachschlag.

So wäre bei der aktuellen Bestückung ein einziges kleines Manko der Erwähnung wert. Als Booster ist das Teil so nicht uneingeschränkt tauglich. Hierzu müsste man es mit einer schwächeren Röhre ausstatten will man den Charakter des Amps nicht zu sehr verwässern. Denn das Mastervolume allein hat nicht genug Output der Vorstufenröhre im Amp ausreichend einzuheizen.

Fazit:

Behringer hat sicherlich nicht den besten Ruf. Anteilig vermutlich zu Recht.

Aber: Das VT999 ist ein absoluter Überflieger. Es eignet sich für alle Stilistiken die sich übersteuerter Sounds bedienen. Das überaus reiche tonale Spektrum welches dank der potenten Klangregelung präsent ist liefert nachhaltigen Spielspass und dauerhaftes Grinsen. Die erreichbaren Ergebnisse sind immer spektakulär und/oder gut klingend. Ich behaupte dass sehr sehr viele hochpreisige Pedale gegen das VT999 das Nachsehen haben bzw. einem Vergleich nicht standhalten können. Das Preis- Leistungsverhälnis ist unschlagbar.
Features
Sound
Verarbeitung
Bedienung
59
7
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d
Das Ding ist jeden einzelnen Euro wert
d.k.pager 18.02.2014
Ich hatte früher den hughes &kettner Tubeman. Ein absolut geiles Teil. Allerdings, was danach kam, war wirklich nicht mehr besser. Tube factor, ja, gutes teil, sehr guter Sound, der Voice Regler ein Klasse Gadget, ist aber eben kein Equalizer, sondern man kann das Verhalten von verschiedenen Verstärkertypen definieren.
Ja und dann.......allerdings, ohne Equalizer, ich habe einfach nicht meinen Sound gefunden, den ich vom Tubeman gewohnt war.
Verschiedene andere ausprobiert, aber alles was nicht Röhre hatte, gab die bekannte cchhhhhrrrrrrr. Verzerrung.
Wir wollen aber ein richtiges rundes RRRRRRRRRRRRRR.
So kam ich zu diesem Teil, habe mir auch die Bewertungen angesehen. Also zu Thomann hin und gekauft, gleich noch dazu die spax Röhre von Mesa Boogie. Thomann baute die mir gleich ein im Servicecenter. Also nach Hause, das Ding ausgepackt, erstmal gewundert, wie groß es ist, EQ eingestellt und gespielt. Und dann in den Spiegel gesehen. Ein Grinsen zu beiden Ohren, Ein schönes rundes RRRRRRRRRRRRRR, toller Sound, und Leute, mit der Spax Röhre könnt ihr ruhig das Noise Gate auslassen. Das braucht ihr nämlich nicht mehr. Allerdings kommt es auch immer auf den Musikstil drauf an. Also einfach angesagte Röhren einfach ausprobieren, dann findet man auch die beste Röhre, die man für den eigenen Musikstil braucht. Ich habe jedenfalls den VT am Start und bin vollkommen zufrieden. Und ich habe meinen alten Hughes&kettner Tubeman wieder zurück. Tja, da können die Leute von hughes mal was abgucken bei Behringer, um ihren Tube Factor endlich mal auf Vordermann zu bringen. Und so wie ich die Leute von Behringer kenne, kommt auch noch bald der vt999 mit Voiceregler raus, dann setzt Behringer glaube ich Maßstäbe. Mann, wär das ein Wahnsinn. So zu guter Letzt mein Fazit. Ein Klasse Teil und ein Hammer für diesen Preis und er hält locker mit berühmten und deutlich teureren Röhrenverzerrer mit.
Features
Sound
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11
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S
Guter Sound mit China-Röhre
Squierfan 12.01.2022
Konnte es mir nicht verkneifen nach den guten Bewertungen mir dieses "Ding" zuzulegen.
Der Sound überzeugte von Anfang an. Die Röhre braucht mit etwa 15sec "Warmlauf" auch nicht lang bis sie richtig durchstartet.
Habe dann noch vom Bitmo Mod gelesen, und da ich sämtliche Bauteile mit Schalter vorrätig hatte, darunter auch Vintage Caps, war der Umbau schnell erledigt. Es brachte gleich mehr Variationen. In der mittigen Schalterposition wirkt sich nur der zusätzliche Kondensator am Gain-Regler mit einer feineren Abstimmung aus. Mit der Originalröhre Bugera 12AX7 war der Unterschied in den ersten zwei Schalterstellungen nicht sehr ausgeprägt, außer es wurden die Mitten auf mindestens 3Uhr gestellt. Mit einer in diversen Foren empfohlenen TAD ECC83 CZ RT003, die die Mitten von Grund auf besser betont, war der Unterschied im Effekt bereits bei 12Uhr sehr deutlich. Allerdings habe ich die Bugera wieder eingebaut, da sie mehr Druck hat. Die TAD bleibt als Reserve und für eine "sanftere" Gangart.
Fazit: Das Tube Monster ist absolut sein Geld wert. Der Mod ist mit elektronischen Grundkenntnissen kein Hexenwerk und erhöht signifikant die Vielseitigkeit. Allerdings sollte man beachten, dass mit dem Mod die Gewährleistung erlischt. Ein Röhrentausch wie oft empfohlen ist nicht zwingend nötig. Die Qualität der Werksröhre ist besser als beschrieben und lässt nur wenig Wünsche offen.
Features
Sound
Verarbeitung
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5
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