Boss AD-2

101

Effektpedal

  • Preamp für elektroakustische Gitarren
  • Acoustic Resonance reproduziert die komplexen Resonanzschwingungen eines unverstärkten Tons
  • Ambience fügt speziell für Akustikgitarren optimierte Räumlichkeit hinzu
  • Notch-Filter für Feedback control
  • Regler: Ambience, Acoustic Resonance und Notch
  • Stromverbrauch: 55 mA
  • Stromversorgung mit 9 V-Batterie oder über 9 V-DC Netzteil (Koaxial Anschluss - Minuspol innen, nicht im Lieferumfang enthalten, passendes Netzteil erhältlich unter Art. 409939)
  • Abmessungen (B x H x T): 73 x 59 x 129 mm
  • Gewicht: 450 g
Erhältlich seit November 2016
Artikelnummer 401391
Verkaufseinheit 1 Stück
Modelling Nein
Inkl. Stimmgerät Nein
Expression Pedal Nein
Kopfhöreranschluss Nein
USB Anschluss Nein
MIDI Schnittstelle Nein
Batteriebetrieb Ja
Inkl. Netzteil Nein
131 CHF
Inkl. MwSt. zzgl. 15 CHF Versand
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101 Kundenbewertungen

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

74 Rezensionen

D
Wertet den Klang deutlich auf, aber nicht für alle Gitarren
Danji 20.03.2018
An den Sound von Piezos an Akustikgitarren hat man sich leider längst gewöhnt und man nimmt es eben hin, dass sie oft quäkig und eigentlich nicht wie die Gitarre selbst klingen. Beim AD-2 hatte ich die Hoffnung, dass ich bei meinem Einsatzzweck (Akustikgitarre über kleine PA, ohne Akustikverstärker und ohne sonstige Effekte) einen feineren und definierteren Klang haben würde.

Einfach genug ist das Gerät, drei Regler, mehr braucht es nicht. Dass es, wie ich es von Boss seit Jahrzehnten kenne, für die Ewigkeit gebaut ist, muss man nicht extra erwähnen. Die beiden Ausgänge sind praktisch, denn mit dem DI-Out betreibe ich es direkt am Mischpult, auch ohne hochohmigen Eingang.

* Ambience *
Der für diesen Einsatzzweck optimierte Raumhall ist mir fast zu dezent, ich muss den Regler sehr weit aufdrehen, um den Effekt auch zu hören. Er ist keineswegs breit oder "nass", sondern eher unauffällig, aber das soll er wohl auch sein. Ich gebe lieber übers Pult ein bisschen Raum auf das Signal, was dann auch besser zu den anderen Instrumenten passt.

* Notch *
Greift ordentlich ins Geschehen ein und eliminiert Rückkopplungen effektiv. Bei tiefen Frequenzen wird der Klang dadurch natürlich entsprechend dünner, dafür pfeift es nicht mehr.

* Acoustic Resonance *
Schon dieser Regler alleine würde einen Kauf des Pedals rechtfertigen, denn hier passiert tatsächlich ein kleines Wunder: Selbst günstige Gitarren (wie meine alte Harley-Benton-Roundback) klingen auf einmal voll und erwachsen. Der Effekt ist heftig und bearbeitet Frequenzen und Dynamik des Signals, man kann es auch leicht übertreiben. Wenn man dann seine Einstellung gefunden hat (bei mir meist zwischen 12 und 2 Uhr der Reglerstellung), eine Weile spielt und den Effekt dann ausschaltet, kommt die Überraschung, wie langweilig und mittig die Gitarre vorher geklungen hat. Am besten lässt man ihn einfach angeschaltet. ;-)

An meiner Takamine klingt das Pedal am besten, hier ist der TP4T-Preamp verbaut und ich lasse den EQ einfach flat. Da das Stimmgerät im Preamp leider das Signal nicht ausschaltet, hilft mir das Boss-Pedal hier weiter, indem man mit einem langen Druck das Ausgangssignal einfach stummschalten kann.

Es gibt Gitarren mit Pickups, die selbst schon versuchen, den Piezo nicht wie einen solchen klingen zu lassen. Ich spiele auch eine Epiphone EJ200 mit dem eSonic2-Pickupsystem, das aus einer Kombination aus Piezo (der aber auch mehr Resonanz vom Korpus aufnehmen soll als andere) und magnetischem Pickup besteht. Mit meiner typischen Mischung der beiden Pickups funktioniert das Boss-Pedal hingegen nicht gut. Der Pickup-Klang ist alleine schon so gut, dass das Pedal durch die Wegnahme der Mitten die Durchsetzungskraft nimmt und das Signal zu spitz und dünn und gleichzeitig untenrum zu schwammig klingt. Allenfalls mit sehr kleinen Werten beim Resonance-Regler könnte man hier arbeiten oder natürlich mit dem Hall, sofern benötigt. Ich bevorzuge diese Gitarre aber pur und es wird auch andere Systeme geben mit speziellen (weiter entwickelten) Pickups, wo das Pedal eher nachteilig klingen wird.

Insgesamt aber kann ich das AD-2 bedenkenlos empfehlen für alle, die live spielen und ihren Sound aufpolieren wollen. Auch im Studio macht der Effekt sicherlich eine gute Figur. Gerade bei günstigen Gitarren mit weniger ausgeklügelten Pickups gefällt der Effekt sehr gut.

Was ich nicht verstehe ist die Tatsache, dass dieses Pedal ein Pedal ist und dass man den Fußschalter mit der Funktion belegt hat, den Effekt ein- und auszuschalten. Wenn man das Pedal benutzt, um seinen Sound zu verfeinern, wird man den Effekt in aller Regel nicht ausschalten wollen, weder in Spielpausen noch im Solo noch wenn ein anderer Klang gefragt ist, denn dieser wäre ja dann nur das Original-Piezo-Signal. Also lässt man den Effekt einfach an. Wozu aber dann die Möglichkeit, den Effekt auszuschalten? Allerhöchstens um zu hören, wie die Gitarre ohne Effekt klingt, aber hier kann man die wenigen Regler auch mal eben zurückdrehen. Viel sinnvoller wäre es gewesen, dem Pedal einen zusätzlichen Regler zu spendieren, mit dem man einen Boost von ein paar Dezibel einstellen kann, welcher dann aktiviert wird, wenn man das Pedal drückt, während die eigentlichen Effekte immer aktiv sind. Das wäre ein echter Mehrwert und würde ein verbreitetes Problem vieler Gitarristen lösen.
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p
Effektives Tool für Piezo Pickups
psoulstar161 13.08.2019
Ich hatte mir eine kleines Setup aus Akustik Gitarre und Akustikamp bestellt, für Kneipen und Outdoor Gigs, wo man seine exklusiveren Gitarren nicht hin ausführen möchte.

Die Akustikgitarre ist mit einem Fishman Piezo PU ausgestattet und klingt grundsätzlich schon recht gut. Aber eben mit den typischen Piezo leiden. Der Akustikgitarrencombo kommt ohne Hall oder weitere Effekte. Hier ist als nicht viel zu holen.

Das Pedal dazwischen geschaltet und man wird sich wohl fühlen. Der Sound wird durch die Acoustic Resonanz deutlich wärmer und natürlicher, mit einem feinen Schmelz in den Höhen. Es wirkt alles deutlich plastischer, aber ganz wichtig: NICHT künstlich. Der Eigencharakter des Sets bzw der Gitarre bleibt bestehen. Allerdings drehe ich den Regler auch nicht über 12 Uhr. Hier kann ich mir aber durchaus vorstellen, dass deutlich schlechter klingende Gitarren auch Einstellungen über 12 Uhr vertragen. Ich mag eher die dezenteren Einstellungen.

Der Ambience Regler fügt einfach etwas Hall hinzu und gibt etwas Raum. Keine lange Hallfahne, eher dezent einzustellen. Ich habe ihn schon weit aufgerissen. Live muss man hier vielleicht sogar etwas sparsamer sein.

Den Notchfilter kann man, wenn man ihn dann wirklich braucht, sinnvoll einsetzen, um Feedbacks zu verhindern. Klanglich muss man hier keine großen Abstriche machen, wenn aktiviert.

Super finde ich die Mute- Funktion. Sie ist einfach praktisch. Egal ob Feedback oder Gitarrenwechsel, man kann die Gitarre eben still schalten. Ebenso die integrierte DI Box, die man über den 2ten Output nutzen kann, um zB. via TRS Kabel direkt ins Pult zu gehen.

Den Effekt den dieses Pedal auf den Klang hat, merkt man erst, wenn man es ausschaltet und man sich wundert, wie hart und pappig der Grundklang doch ist. Es greift subtil ins Klanggeschehen ein und schafft eine wohligeres Spielgefühl, selbst bei dezenten Einstellung.

Verarbeitung Boss typisch super!

Für alle empfohlen, denen ihr Piezo PU zu hart klingt. Egal ob in einen Akustikgitarrencombo oder direkt in die PA gespielt, deutliche Klangverbesserung!
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dr
Wenn eine schnelle Lösung her muss...
don ralfredo 18.07.2021
... ist das Teil ganz ok. Dafür wollte ich es ursprünglich behalten und auf Konzerten immer in der Tasche haben. Aber wofür, wenn eine höherwertige Anschaffung nun ohnehin ansteht? Der Sound hat mich leider nicht überrascht, das ist mir zu wenig Akustik, und es gibt zu wenige weitere Möglichkeiten der Soundoptimierung. Aber wie gesagt, für den Schnellbehelf ist es ok. Fürs Recording reicht es meiner Meinung nach überhaupt nicht. Mein nächster Versuch wird nun das L.R.Baggs Para Acoustic DI Preamp sein, für eine 12-saitige und eine kleine Westerngitarre. Schaun mer ma...
Übrigens, wofür der Ambience-Knopp war, erschloss sich mir beim Herumprobieren nicht wirklich, vielleicht waren Nuancen von Änderungen zu hören, aber insgesamt war es leider viel zu wenig Sound.
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M
... als würde eine Decke über den Lautsprechern weggezogen ....
MichiLuxusburg 29.01.2023
... klingt es, wenn man das Gerät auf "Bypass" stellt!

Mir erschliesst sich der Wert des Gerätes nicht!
Das "Ambiente" ist so dezent, dass man es fast nicht hört und ansonsten nimmt das Pedal die Höhen aus dem Klang und macht die Bässe dumpf.
Alles kling matt und schlaff und jeglicher Druck im Sound wird weggefiltert.
Das war mein eigener Eindruck, aber auch der meiner Frau und von 2 Freunden.
Getestet mit Lakewood M52 Custom (Anthem System) und Hanika 60 Custom (AER AK15+) an Schertler Akustik Amp bzw. direkt in den Mackie (mit 2x Bose S1 als PA System)

Die Verarbeitungsqualität und das Handling sind Boss-typisch hervorragend, doch was nützt es mir, wenn das Gerät den Sound drastisch verschlechtert/"eindumpft".

Fazit:
Ich bleibe bei meiner Kombination aus LR Baggs Para DI und Boss RV-6 und erwähne diese hier als Alternativvorschlag für amibitionierten Sound
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