Boss Katana 50 MKII

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Boss Katana 50 MKII
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1
G
Boss Katana 50 MkII vs. Line6 Spider V 60 MkII
GuitarAx 10.12.2019
Ich war lange Jahre Hifi-Fan und habe viel Zeit mit audiophilen Hörsessions und dem Eigenbau von Lautsprecherboxen zugebracht. Nun mit über 50 Jahren habe ich mich doch noch zum Erlernen einer Western- und einer E-Gitarre entschieden. Das ist jetzt wenige Jahre her. Nun musste ein Combo her.

Einsatzzweck:
Das Gerät sollte vor allem meine Fender Strat E-Gitarre verstärken, sollte aber auch einen guten Westerngitarren-Sound bringen. Dabei kam es mir nicht auf einen 100% natürlichen Sound meiner Western an, aber er sollte mir gefallen und nicht nach cleaner E-Gitarre klingen. Es geht hier also nicht um eine Akustikgitarren-Simulation, sondern um den dafür vorgesehenen Anschluss einer Akustikgitarre mit einer Verstärkung, der dem Instrument seinen natürlichen Charakter lässt! Die hier vorgestellten Combos sind dafür ausgelegt! Außerdem ist der momentane Einsatzort mein Wohnzimmer - der Combo soll also auch leise gut klingen. Ich bin von der Musik her eher vielseitig mit dem Schwerpunkt auf weniger Zerre, also eher der zahme Blues-Bereich und auch mal sphärische Klänge. Aber manchmal packt es mich und dann darf es auch mal fetzen ... :-)

Vorauswahl:
Beide Geräte konnten mich von ihren Möglichkeiten und auch durch YouTube-Hörtests mit sehr gutem Kopfhörer überzeugen.
Der Line 6 hatte gegenüber dem Boss noch die Loop-Funktion, ein Schlagzeug-Mode zur Begleitung, massenhaft Speichermöglichkeiten für eigene Sounds und eine unglaubliche Anzahl von Editiermöglichkeiten schon am Gerät bedienbar, aber dann auch noch tiefer über die kostenlose Software, die ich mit meinem iPad bedienen kann - für mich ideal. Das muss man aber mögen! Ich kann das Gerät auch als Interphase für einen iPad benutzen, also zum Anschluss einer Gitarre an einen PC oder Tablett (USB-Anschluss). Einfach direkt anschließen - wird z.B. von der App „Garageband“ auf meinem iPad erkannt. So verbunden kann man dann auch bereits aufgenommene Spuren über den Combo abspielen - und gleichzeitig dazu selber spielen. Rein zum Abspielen kann ich über Line in an beiden Combos Geräte anschließen.
Der Boss hat diese Möglichkeit speziell zum iPad leider nicht und nur 4 Speichermöglichkeiten für Soundeinstellungen. Dafür ist er einfacher zu bedienen, schon legendär für sein Preis-Leistungsverhältnis und vom Lautsprechergehäuse ein offenes System. Das macht einen Klangunterschied aus, denn der Schall breitet sich auch nach hinten aus und wird dann von den Raumwänden reflektiert (ist aber auch etwas aufstellungskritischer). Der eingebaute Lautsprecher hat auch nicht mit Gehäuseresonanzen zu kämpfen und „atmet“ hier freier - erfährt allerdings auch nicht die Resonanzunterstützung im Bassbereich und muss gerade hier durch gute Treiberauslegung gegen Auslöschungen ankämpfen. Oha, hier muss ich aufpassen, nicht zu tief in die Technik einzusteigen. Also weiter zur

Praxis:

Boss Kantana 50 MkII:
Ich war sofort mal schwer beeindruckt, wie eindrucksvoll der 12-Zöller meine Westerngitarre (eine Martin mit gutem Piezo- und Mikrofon-Tonabnehmern) in Szene setzte. Ich erwarte hier keine Hi-End-Wiedergabe, aber ich habe auch schon einen Fender-Akkustikgitarrenkombo ACOUSTIC 100 für 350,- gehört und den hier wirklich nicht mehr vermisst. Ich habe definitiv keine Höhen vermisst, auch wenn ich weiß, was ein hochwertiger Hochtöner leisten kann ... Außerdem bin ich beim Boss in den Effekten, von denen 5 gleichzeitig per Regler nutzbar sind, wesentlich flexibler. Und Boss konnte sich auch den Vorteil des offenen Gehäuses voll zunutze machen: Der Sound löste sich schön vom Combo und fing fast an, im Raum zu schweben. Die Bässe kamen frei und locker - anders als bei geschlossenen Gehäusen, die nicht ganz so luftig und frei, sondern „enger“ klingen. Dieses Abstrahlverhalten lässt sich durch noch so viele Geräte-Einstellungen nicht herbei zaubern - ein großes Plus vom Boss Kantana. Davon profitierte auch meine E-Gitarre, die schon in der Grundeinstellung auf „clean“ mit hoch geregeltem Booster-Effekt und kräftigem Gain plus Delay und Reverb genau so klang, wie ich es mir gewünscht hatte: warm, angechruncht und plastisch dynamisch löste sich der Klang vom Combo. Wenn es von der Zerre her heftiger zur Sache ging, schien dieser offene Gehäusetyp nicht mehr so souverän die Kontrolle zu behalten. Der Line 6 knurrte da irgendwie mit mehr Kontrolle bzw. Kontur.

Line6 V 60 MkII:
Wenn der Vergleich zum Boss nicht gewesen wäre, wäre ich wohl einfach nur hoch zufrieden gewesen - und viele Produktbewertungen kommen genau so zustande, ohne Vergleich ... Doch für meinen Einsatzzweck sagte mir das Lautsprecherkonzept des Boss Kantana etwas mehr zu. Über den Kopfhörerausgang verlor der Boss seinen akustischen Vorteil - also lag es nicht an der Elektronik und den Simulationen. Die Westerngitarre schien vom sehr guten 12-Zöller des Kantana homogener wiedergegeben zu werden und war so irgendwie charakterstärker. Der Line 6 klang da etwas sachlicher, mehr nach einem zustzlichen Hochtonhorn, was etwas technisch die Höhen drauf packte. Aber Vorsicht!: Diese Unterschiede sind keine Welten, aber für geübte Ohren hörbar. Doch ich lernte mehr und mehr die Einstellung am Line 6 kennen und damit auch die vielfachen Möglichkeiten. Drehe ich am Regler für Reverb, erscheint der Pegel-Balken in der Anzeige und auch der angewählte Reverb-Typ. Mit dem darunter befindlichen Umschalt-Regler kann ich den dann auch leicht ändern und einem neuen Reverb-Typ anwhlen. So wurde z.B. der Raum weiter und der Sound schien sich auch gleich besser vom Gehäuse zu lösen. Dem akustischen Nachteil gegenüber dem Boss kann also ein Stück weit entgegen gewirkt werden. Als ich mich dann so durch die vielen Presets durchtestete, war ich immer wieder von den teilweise unter die Haut gehenden Sounds beeindruckt - eine Vielfalt, die der Boss so gar nicht bieten kann. Die Anschlussmöglichkeit für mein iPad ist für mich ideal und auch wichtig, denn ich möchte gerne Mehrspur-Aufnahmen mit meinem flexiblen, gewohnten und laufstabilen Tablet machen. Der Looper hat mich nicht so beeindruckt, denn ohne Fußschalter ist es schwer, im Takt zu starten und zu stoppen - im Zusammenspiel mit dem eingebauten Schlagzeug gar unmöglich, denn beides läuft nicht synchron und wer kann schon im Millisekundenereich exakt auslösen ... Auch hier tue ich mich wesentlich leichter mit der Garageband von Apple, ein Programm, dass sehr gerne unterschätzt wird - wohl weil es nicht von einer Musiker-Marke kommt.

Fazit:

Beide Geräte sind wirklich spitze - jedes mit seinen besonderen Stärken. Es gibt objektive Beurteilungskriterien wie z.B. das Dynamikverhalten, die Klangkontur, scharfe Höhen oder die Losgelöstheit des Klangbildes. Aber es werden teilweise Geräte abqualifiziert, weil sie dem eigenen Geschmack nicht entsprechen oder der günstige Preis nicht gewürdigt wird.
Beide Geräte sind sehr vielseitig und ermöglichen das Spielen im Wohnzimmer mit gutem Klang. Und ich behaupte: Diese Modeling-Amps klingen wirklich gut! Alles Weitere sind Feinheiten, die mancher haben will - ok - aber viele nicht mal erkennen würden. Ja, beide Combos sind ihr Geld wert und sehr empfehlenswert!

Der Boss ist was für alle, die ein super Gerät mit nicht so komplizierter Bedienung in mehreren Ebenen möchten. Wenn es aber in die Feineinstellungen über die kostenlose Software geht, tut sich hier nicht jeder mehr so leicht ... Aber was auf dem Gerät schon drauf ist, hat mich schwer beeindruckt. Die Akustikgitarre klingt wirklich klasse - so gut, dass viele keine Gelüste mehr nach einem reinen Akustik-Combo haben werden. E-Gitarre klingt besonders im Blues-Bereich ganz fein, aber auch die Zerrsounds Sind nicht zu erachten. Und über allem hat man hier einen sehr luftigen, dynamischen und losgelöst räumlichen Sound, der sehr schön atmet und mit Geräte-Einstellerei nicht ganz zu erreichen ist.

Den Line 6 empfehle ich allen, die mehr Möglichkeiten wollen. Er kann bluesig und organisch warm und haut das Gain-Brett kontrolliert und mit Kontur raus. Wenn man über ihn spielt, vermisst man den Sound des Boss Kantana kaum noch. Und er liefert mit seinen vielen Amp-Moddels und weiteren Effekten Klangwelten bis zum Abwinken. Ein iPad User wird seine Möglichkeiten sehr zu schätzen wissen, denn mit der „Garageband“ hat er ein schlankes und sehr effektives Tonstudio, dass sich für Hobbi-Musiker nicht zu verstecken braucht. Aber die Möglichkeiten beschränken sich längst nicht mehr auf Appel-Geräte ...

Der Line 6 mit dem Lautsprecheraufbau des Boss wäre es für mich gewesen, aber man kann halt nicht alles haben. Ich habe mich für den Line 6 entschieden und sende den Boss Kantana schweren Herzens zurück. Sehr empfehlen kann ich beide! Und an alle Fan-Gemeinden: Begrabt das Kriegsbeil! Moddeling hat seine Vorzüge und damit eine klare Daseinsberechtigung, ohne das z.B. nicht die Verstärkung von Akustik- und E-Gitarre durch ein Gerät möglich wäre oder das unkomplizierte leise Spielen zu Hause. Und würdigt auch die Produkte anderer Marken. Sie haben ja nach Anwendungsfall ihre speziellen Vorzüge und vieles ist reine Geschmacksache.
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V
Volle 5/5, den geb ich nicht mehr her! Perfekt für meinen Strat-Sound
Vlex 09.12.2022
Okay, zugegebenermaßen, das hier ist mein erster "guter" Amp. Davor habe ich nur mit dem Amp aus meinem günstigen Einsteigerset geübt und meinen Sound, den ich haben wollte, mit meinen (mittlerweile Pedalen geregelt. Jetzt habe ich mir Anfang des Jahres doch den Katana geholt und ich bereue diese Entscheidung nicht ein bisschen.

Ausschlaggebender Kaufgrund waren für mich die Videos von Dave Simpson. Als ebenso großer Fan von John Frusciante wollte ich natürlich so nah wie möglich an den RHCP-Sound rankommen und bestenfalls einen Amp haben, der so zickige Pedale wie das Boss DS-2 benutzt (zumindest zickt es manchmal rum, wenn man es wie Frusciante einstellt - alle Regler voll aufdrehen). Siehe da - der Katana schafft beides. Ich werd nicht mehr...

Seit ich diesen Amp habe, spiele ich ihn eigentlich immer mit der gleichen Grundeinstellung:
"Varation" auf "Brown", Gain komplett runter, Channel Volume komplett rauf, Bass auf 12 Uhr und Middle und Treble komplett runter. Hin und wieder passe ich auch mal Gain, Bass und Middle an. Den Treble hochdrehen gefällt mir irgendwie nicht, klingt leider schnell zu "schrill" für meinen Geschmack, und Channel Volume fühlt sich für meinen Geschmack auch voll aufgedreht am wohlsten. Das alles mit meiner geliebten Mexican Fender Strat gibt mir genau den Frusciante-Hendrix-Vibe, den ich so sehr liebe. Und meine Pedale lieben es, egal ob FuzzFace, DS-2, Ibanez WH-10 etc... Alle verhalten sich so, wie sie sollen.
Reverb habe ich quasi immer an. Hier wechsle ich immer mal wieder nach Lust und Laune zwischen den einzelnen Modi (bei mir habe ich Digital, Spring und Plate eingestellt) und je nach Situation liegt mein Regler meist irgendwo zwischen 10 und 2 Uhr. Die sonstigen Effekte sind m. M. n. alles in allem auch echt brauchbar, durch meine Pedalsammlung greife ich aber nur selten darauf zurück - abgesehen vom UniVibe. Ich habe leider keinen, aber ehrlich gesagt - durch den im dazugehörigen Programm abrufbaren U-Vibe überlege ich wirklich, ob eine Anschaffung eines entsprechenden Pedals überhaupt Sinn macht. Er klingt *wirklich* gut für meinen Geschmack. Auf ca 1-2 Uhr hat er einen richtig schönen Hendrix Sound à la "Machine Gun".
Wie gesagt, hätte ich nicht bereits meine Sammlung, würde ich mich mehr durch die Effekte probieren - die, die ich probiert habe, gefallen mir aber.

Die Channel-Funktion benutze ich auch nicht. bei mir steht die Einstellung praktisch immer auf "Panel". Dadurch, dass ich meinen Sound mit diesem Schätzchen bereits gefunden habe, brauche ich das auch nicht wirklich.
Ich benutze den Amp hauptsächlich zu Hause für alleinige Wohnzimmer-Jams und Aufnahmen. Hier reicht mir die 0,5W-Einstellung (wenn der Nachbar nicht da ist geht's vielleicht auch mal auf 25W ;) ). Ich habe ihn aber auch schon in wenigen, kleinen Gigs benutzt, hier war er auf 50W auch vollkommen ausreichend. Ich glaube aber im Eigenheim oder evtl. im Proberaum fühlt er sich wohler als auf der Bühne. Ob da die 100W Variante besser ist, kann ich nicht beurteilen.

Alles in allem bin ich mehr als zufrieden. Er schafft alles, was ich mir erhofft habe, und noch mehr. Wenn er mir mal (warum auch immer) kaputt oder anderweitig abhanden geht, würde ich ihn sofort durch durch einen anderen Katana ersetzt. Etwas besseres für den Heimbetrieb werde ich vermutlich nicht finden.
Sollte ich, warum auch immer, mir mal einen anderen, preislich gleichwertigen Verstärker zulegen, werde ich diese Review aktualisieren. Zum jetzigen Zeitpunkt habe ich leider keinen Vergleich. Ich habe lediglich den einen oder anderen Amp in Proberäumen getestet - bisher kam kein Combo-Amp an den hier ran.
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IC
Der perfekte Übungsamp, live nur bedingt einsetzbar
Ike C 01.02.2022
Da meine tonnenschwere Röhrenkombi wieder im Proberaum steht und ich fürs Üben nicht immer Audiointerface verkabeln und in der DAW rumprökeln will, musst ein Übungsamp her. Im Optimalfall etwas, das von Clean bis Black Metal alles abdeckt und im Falle dass der Hauptamp ausfällt auchmal eine Probe mitmachen kann.

Zur Auswahl standen für mich Orange Crush, Boss Katana und Blackstar ID Core. Für den Katana habe ich mich schlussendlich entschieden, weil er für meine Bedürfnisse einfach am besten gepasst hat: Einstellbare Presets, Boss Effekte "eingebaut" und auf der geringsten Wattstufe auch meinen Nachbarn nicht zu laut.

Zu den Features und dem Sound wurde hier schon genug geschrieben. Ich würde aber folgendes Anmerken: Der 4er Footswitch ist mit dem 50er Katana nicht kompatibel, daher wäre der Katana live nur im Notfall und als Pedalplattform für mich denkbar.
Wer den Amp live benutzen möchte und dabei auf unterschiedliche Sounds zugreifen will, sollte auf jeden Fall zum 100 Watt Modell oder einer anderen Variante, die den Footswitch unterstützt, greifen.
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Fd
Nichts zu meckern!
Frieda die Bluestante 17.09.2020
Dass der Katana jetzt in meiner guten Stube gelandet ist, ist an sich kurios. Ich habe seit einiger Zeit den VoxVT20X am Start, den ich sehr zu schätzen gelernt habe. Ich wollte keinen anderen Amp haben. Hab auch nicht gesucht. Wie der Zufall spielt, kam mir auf youtube eine Rezension zum KATANA unter die Augen und in die Ohren. Es waren zwei Dinge, die mich neugierig gemacht haben: Der frei schwingende, klare Clean- Sound mit den Boss- Effekten kombiniert und der Druck in den verzerrten Bereichen. In einem Anflug von Verrücktheit orderte ich den KATANA. Meine Neugier war zu groß und die Finanzen, ... ach reden wir nicht davon. Ich bereue keinen Cent, für keinen der beiden Amps. Sie ergänzen sich perfekt. Je nach Stimmung stöpsele ich den einen oder den anderen ein und habe Freude am Spielen.

Was mir am KATANA so richtig gut gefällt:
Der KATANA hat einen brillianten Klang im Clean- bereich. Die Töne schwingen, der Sound geht von warm bis luftig und ist im jeweiligen Bereich perfekt. Mit den Effekten lassen sich Soundcollagen erzeugen, in denen man sich verlieren kann. Die Kreativität wird so genial angeregt, immer neue Töne und Einstellungen bringen immer neue Ideen... und man hört ihn sich nicht über.
Lässt man die Effekte weg bleibt ein sehr natürlicher Klang (jedenfalls mit meiner Schecter zusammen mit den Humbuckern)
Ich wollte anfangs nicht an den Katana ran, weil ich den Transistor- Sound im verzerrten Bereich satt hatte. Aber da hat mich der Amp eines besseren belehrt. Das Klangbild ist wenige "steril" als bei anderen Transistoramps, keine Röhre, klar, aber absolut in Ordnung. Positive Überraschung!
Noch ein Vorteil: die Regelung der Leistung in den Stufen 0,5/25/50 Watt. In der 0,5 Watt Einstellung ist es ein Freund der Wohnstube und vor allem der Nachbarn bei gutem Klang. Wenn die Nachbarn mal weg sind, oder es einen nicht mehr hält, kann man mit den 25 Watt auch mal kurz die Sau raus lassen (bis doch der Besen klopft ;-) ) und mit 50 Watt ist eine Bandprobe drin. Variabilität = 100%
Mit der Software verbunden erweitert sich das Spektrum noch einmal beträchtlich.
UND EINS NOCH: Ich liebe den Oktaver! Ein echter Bonus.
Fazit:
Wer nicht unbedingt die Röhre will und keine Tretminen in der Wohnung: Kauf dir ?nen KATANA. MEGA!

P.S.: Ich habe noch nicht alles ausprobiert, daher ist die Rezension unvollständig
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C
Bin happy damit
CrankedGuitar 17.02.2024
Ich benötigte einen brauchbaren, gut klingenden und eher vielseitigen Combo für zu Hause zum Üben. Ein Freund ist vom größeren Katana sehr begeistert, für meine Zwecke reichte aber die Ausstattung und Wattzahl dieser Variante.

Die Bedienung ist denkbar einfach, ob nun direkt am Amp oder über die Software. Einfach per USB Kabel (nicht inbegriffen) an den PC anschließen, Software installieren, und dann kann man ganz komfortabel dort basteln oder Presets von anderen Gitarristen aktivieren und direkt am Amp ausprobieren.

So setze ich mich inzwischen hin, stöpsele die Gitarre ein, schmeiße den Amp und die Software an, suche schnell einen passenden Sound und los gehts.

Der Katana klingt in allen Modi, ob nun clean, crunch oder mit HiGain, ausgezeichnet - sehr authentisch, überraschend dynamisch, fast wie ein Röhrenamp (z.B. beim Runterregeln des Volume Potis an der Gitarre). Er ist nicht mit unnützen Effekten überladen, sondern liefert für meine Zwecke genau die richtige Auswahl an Sounds und FX.

Klingt sowohl im Flüstermodus als auch weiter aufgedreht toll und könnte mir auch vorstellen, ihn mit einem Mic davor oder per Kabel bei einer Jam Session zu nutzen, aber da der Hauptverwendungszweck der Einsatz zu Hause ist, bewerte ich nur das.
Bin absolut zufrieden, vor allem angesichts des Preises. Da ich seit nunmehr 36 Jahren Gitarre spiele, weiß ich die Qualität des Sounds sowie die Features sehr zu schätzen... es ist schon krass, wie gut so ein Amp für den Preis heute klingt.

Übrigens habe ich nun auch ein NeuralDSP Quad Cortexx und schließe dieses direkt an den Poweramp Eingang des Katanas an. Auch dafür eignet sich der Amp, also als Endstufe. Funktioniert reibungslos und man kann die Wattzahl und das Mastervolume am Amp kontrollieren.

Wirklich wirklich gut. Ich hatte die erste Generation der Boss Waza Amps getestet und fand die schlimm, aber der Katana klingt wirklich ausgezeichnet... sehr "analog", schön vielseitig und simpel bedienbar. Klare Empfehlung!
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AS
Alles in Allem ein guter Verstärker
Adrian Siméon 04.12.2021
Der Verstärker von Boss bildet Alles in Allem einen soliden Verstärker, welche für Studioaufnahmen sowie in kleineren Hallen gut geeignet ist.
Ich hätte mir noch ein Display für die Bedienung gewünscht, so könnte man auch ohne externe Verbindung über einen Computer mehr Effekte reinsetzen und auch gezielt auswählen.
Der Sound ist, wie von Boss gewohnt, sehr schön kräftig und ausgeglichen, weshalb Ich den Verstärker jedem ans Herz legen kann, der gerade anfängt und/oder in einer Band spielt.
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N
Sehr solider Verstärker für Jedermann!
Niggi-GTF 02.04.2022
Habe den Verstärker seit ca. 3-4 Monaten und was soll ich sagen?
Einfach fantastisch.
-Verarbeitung:
Sehr edles Aussehen, makellose Verarbeitung.
-Bedienung:
Für Einsteiger recht verwirrend zu Beginn, man findet sich aber schnell
zuercht.
-Features:
Die Features sind einfach der Hammer, die Boss Tone Studio Software
bietet einem unendliche Möglichkeiten, Sound Presets können
auch aus dem World Wide Web heruntergeladen werden.
Was auch sehr postitv auffält ist, dass man die Wattzahl der Endstufe
auswählen kann.
-Sound:
Der Sound ist fantastisch, klingt warm und angenehm. Mit der Boss
Tone Studio Software hat man eine Variabilität von schönen Clean
Sounds bis zu den verzerrtesten Metal Sounds.

Nachteil: Man hat leider nur 4 Speichermöglichkeiten für Presets im Amp. Mehr hat man halt bei der 100 Watt Version des Verstärkers.

Trotzdem kann ich den Amp nur jedem empfehlen, ausdrücklich sowohl Beginnern als auch Fortgeschrittenen, er bietet wirklich viele Möglichkeiten und kann fast jedem den perfekten Sound bieten.
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FH
kann laut und leise
Florian H. 479 07.12.2023
Preis und Qualität sind unschlagbar. Angenehmes Reisegewicht.
Kann Konzertlautstärke und Wohnzimmerlautstärke.
Clean und akustisch , sowie Jazz funktionieren hervorragend.
Verzerrtes überzeugt mich nicht so. Die Effekte sind brauchbar.
Die analoge Bedienung ist fast selbsterklärend, sobald man die Mehrfachbelegung der Potis durchblickt.
Keine kryptischen Bedienoberflächen, keine Rückenschmerzen, keine Überziehungskredite und klingt besser als teure Konkurrenzprodukte.
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UR
Vernichtendes Urteil - Bloß nicht kaufen. Bessere und günstigere Alternativen gibt es zu Hauf.
Unabhängige Rezension 27.12.2022
Update im Nachgang:

Der Amp ist von A-Z eine Mogelpackung.

1. Zu den Amp Simulationen/Preamp:
Unheimlich schlechte Qualität, was sich noch mehr herauskristallisiert, wenn das Gerät Gain bekommt: Die Signal to Noise Ratio ist unheimlich schlecht. Da hilft auch kein Noise Gate. Ab Crunch Level wird schon das komplette Signal zerkratzt. Über die restlichen Stufen wird nur noch versucht den Makel zu kaschieren.

Wie festzustellen? -> DI-Signal vom Amp abgreifen und KOSTENLOSE Amp Sims drüber laufen lassen. Den Sim Output kann man ohne Impulse Response dann auch wieder in den Preamp laufen lassen. Aber Achtung: es wurde bewusst darauf geachtet, dass man - wenn der katana als interface benutzt wird - bloß nicht die Preamp sektion bypassen kann um zu merken, was noch alles richtig schlecht an dem Gerät ist. Zum Glück kann man mit Workarounds beide Varianten testen. Dazu später. Auf jeden Fall ists schon peinlich, dass kostenlose Simulationen einen besseren/echteren Amp Sound produzieren als das Ding für 300€.

2. Cabinet

Ja gut, denkt man sich... Dann lass ich eben ne externe Simulation laufen und benutze nur den Power Amp/das Cabinet. Stellt sich bloß heraus, dass das CAB nur noch schlimmer als die Amp Simulationen sind. Jetzt wird mir erst bewusst, warum man bei Benutzung des Amps in Tone Studio die "Cab Resonance" nicht ausschalten kann! Die Cab wird nämlich auch noch durchmodelliert/gefiltert, damit sie nach etwas klingen soll. Über den Power Amp in Kanal kann man die komplette Preamp und Cab-Sim Sektion (letztlich ist nur ne halbe Cab) bypassen. Die Tatsache, dass dieses "Extra Gerät" nicht in deren Block Diagramm auftaucht stellt allein schon einen versteckten Mangel dar.

Wie gesagt, Preamp und Cab Filter bypass und siehe da: Der Cab Lautsprecher kratzt bis zum Himmel. Witzigerweise ist es eben auch kein FRFR Speaker (getestet: Agiert als Frequenzschranke). Es ist einfach nur ein unglaublich schlechter Speaker. Keinerlei low end, in den Mitten nur Matsch, statt Punch und kratzende Höhen. Da ist auch klar, warum das Regeln am Master und dem Power Control keinen Unterschied liefert. Der Speaker ist einfach zu Schwergängig um auf Leistung zu reagieren. Fragt sich, wieso Boss an dem Gerät kein Return an vor dem Cab Filter eingesetzt hat. Tippe auf geplante Obsoleszenz.

3. Line Out & USB-Record Out

Damit ist auch klar, warum das abgegriffene Signal in den Aufnahmen komplett anders klingt. Es ist nämlich völlig zerkratzt, Qualität unterirdisch. Die dazugehörige Cab IR ist damit höchstwahrscheinlich die des ungefilterten Cabs. An dem Punkt manifestiert sich dann die Summe aller zerpfuschten Signale zwischen Input und Output. Auf die Charakteristik der IR Mikrofone brauch ich gar nicht eingehen. Die übersteuerten Teile haben ohnehin nur Pfusch aufnehmen können.

Konstruktiv: Was hätte man stattdessen machen können?
Das Mogelcab durch einen FRFR ersetzen und einfach vernünftige Simulationen drüber laufen lasen. Und weil bei BOSS softwareseitig letztendlich trotzdem nichts vernünftig werden kann: Bypass für Preamp und IR implementieren.

Alternative zum Katana:
BOSS hat gezeigt wie Modelling nicht geht. Wie wird richtige Musik Produziert: Ein Interface + vernünfitge Amp Sims + Monitoring in Form von FRFR oder richtige Cabs. Kommt billiger und ist gleichzeitig besser.






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Zu den themen Handling, Verarbeitung, Bedienung werde ich jetzt nicht viel sagen - man kommt damit klar.

Wichtig ist der sound: das muss man wiederum aufteilen in recording und sound aus dem cab.

Generell gilt bei dem amp, dass man ohne tone studio keine halbwegs vernünftigen Ergebnisse erwarten braucht. Per default klingt alles recht dünn. Low end fehlt und matscht, high end ist viel zu viel, mitten sind zu flach. Mit Erfahrung hört man, dass aber potential in dem modeller steckt.
Akustik-, clean- und leichte crunch sounds sind mit relativ wenig aufwand erstellbar.

Einen bachelorabschluss im sound engineering hat man sich da am ende definitiv verdient!

Hauptproblem: unkontrollierter, kratziger sound,
statt weiche, kraftvolle, klar definierte, tighte töne. Noch schlimmer wird es, wenn man ein recording via usb unternehmen will. Noch mehr hochfrequentes zirpen, ganz anderer sound als aus der cab.

Für das recording ist die global EQ funktion an der line out position unerlässlich. High cut ab 8khz und high gain absenken hilft grob, beschneidet aber sofort den sound. Das selbe muss man im low end auch machen. Am post amp EQ muss man in den mitten massiv gegensteuern und holt sich damit eine menge unerwünschter frequenzen wieder rein.

Um überhaupt halbwegs knackigen, sauberen gain zu bekommen muss man den amp gain am besten aus der software löschen. Low end wird nämlich nur matsch. Abhilfe hat das preamp boosten mit einem tube screamer modell geschaffen, bei dem die tiefen erstmal komplett weggefiltert werden müssen. Wahlweise noch ein preamp EQ mit abgeschnittenem low end und angehobenen gesamtpegel.
Anschließend mit post amp EQ das low end, insbesondere 125hz, 1000hz & 3,5khz bereich wieder zurückholen, damit man noch halbwegs diversifizierten sound hat.

Den 500hz bereich kann man bei dem amp komplett in die Tonne treten. Der klingt nämlich auf gut deutsch scheiße, genauso wie alles ab 4khz.

Dafür, dass man so viel um die schlechten verstärker, cabinet und mikrofon impulse responses herum arbeiten muss, ist die justierbarkeit extrem schlecht. Jede einzelne simulation hat in ihrem eigenen (im tone studio nicht isoliert erreichbaren) frequenzbereich ein viel zu starkes klirren drin.
Jetzt verstehe ich, warum das ding katana heißt. Schneidender klang im ohr. Naja, immerhin durchsetzungsfähig in einem mix. Bei dem muffigen klang sollte man aber echt keine durchsetzungsfähigkeit wollen.

Fazit: hardware gut, simulationen und Software zum beseitigen der soundmängel schlecht. Die konstrukteure kennen die probleme genau und können diese lediglich via software viel zielgerichteter und einfacher adressieren. Dem nutzer wird kein zugang geboten. Aber man kennts: der altbackene manager ausm 60er Jahrgang hält den sound für modern. Naja, viel spaß beim tweaken!
Bedienung
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i
Gutes Teil, aber kei Line Out
ichrissos 19.02.2024
Die Bedienung ist intuitiv ohne viel Gefummel. Die Regler tun das, was dransteht.
Mit dem Power Control kann ich im Wohnzimmer ohne Ärger mit den Nachbarn mein Lieblingssounds nutzen kann aber mit 50W auch eine kleine Halle beschallen.
Die Sounds sind für mich in Ordnung, es ist für jeden Geschmack was dabei.
Einziges Manko: der Verstärker hat kein Line-Out und das ist ein NO-GO! Das halb musste er zurück und ich hab den Katana 100 bestellt, mit dem ich voll zufrieden bin. vielen Dank nochmal an Thomann für die kulante Abwicklung!
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Boss Katana 50 MKII