Boss OC-5

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Effektpedal für E-Gitarre

  • OC-2 Vintage Mode, Octave Up & erweiterte Trennmöglichkeiten
  • Regler für Direct Level, Octav Level (+1 Oct), Octav Level (-1 Oct), Range (-2 Oct)
  • Schalter: Vintage/Poly
  • Eingang: 6,3 mm Klinke
  • Ausgänge Direct und Mono: 6,3 mm Klinke
  • Maße (BxTxH): 73 x 129 x 59 mm
  • Stromversorgung über 9 V Batterie oder 9 V DC Netzteil (passendes Netzteil Art. 409939, nicht im Lieferumfang enthalten)
Erhältlich seit Oktober 2020
Artikelnummer 502508
Verkaufseinheit 1 Stück
Art des Effekts Octaver
139 CHF
Inkl. MwSt. zzgl. 15 CHF Versand
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108 Kundenbewertungen

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Features

Sound

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72 Rezensionen

S
Boss OC
SD16 07.02.2021
Ich habe den OC-5 jetzt schon ein paar Monate auf meinem Bass-Pedalboard und der Sound im Vintage-Modus ist auch genau das, wonach ich gesucht habe: weich, warm und perfekt, um Synthie-Sounds zu basteln. Das Tracking ist verdammt gut und geht auf dem Bass sehr sauber mindestens bis zum tiefen G runter.
Auch die Octave-Up Möglichkeit finde ich in beiden Modi sehr gut gelungen, ohne Dry-Sound jedoch sehr harsch und künstlich. Mischt man das Orginalsignal noch etwas dazu, ist der Sound aber echt brauchbar.
Den Sound der Octave 1 im Polymodus finde ich viel zu bassig und verschwommen, außerdem gibt es hier einen großen Lautstärkeunterschied. Für mich ist der Sound nicht brauchbar. Außerdem finde ich die Range-Contol im Polymodus auf dem Bass auch eher unbrauchbar. Zudem klingen die Akkorde im Octave Up leicht verzerrt.
Was mit noch auffällt ist, dass die Regler bei Mittelstellung die gleiche Lautstärke wie im Bypass haben - dreht man sie voll auf, hat man eher schon einen Boost (vor allem das Normalsignal).

Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich mit dem Pedal als OC2 mit der Möglichkeit auch eine Oktave nach oben zu gehen sehr zufrieden bin, die weiteren Features sind interessant aber auf dem Bass kaum zu gebrauchen (Meiner Meinung nach).
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Sound
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O
als Bass-"Hizufüger" nicht überzeugend
O123 01.05.2023
Ich möchte das OC-5 benutzten, um beim Gitarrenspielen einen um 1 Oktave tieferen Bass-Ton hinzuzufügen, der sich aus dem tiefsten Ton des auf der Gitarre gespielten Akkords ergibt. Genau das wird auch in der Beschreibungen des OC-5 als die große Neuerung gegenüber den Boss-Vorgänger-Octaver-Modellen beworben und nur hierauf bezieht sich meine Bewertung des OC-5.
Aber in der Spielpraxis merke ich, dass es nicht so ist, wie in der Werbung beschrieben, obwohl ich genau diese Funktion ab OC-5 eingestellt habe. Es klingt eher so, als ob vor den Oktaver nur ein Tiefpass-Filter geschaltet wurde, der höhere Akkordtöne zwar dämpft, aber trotzdem auch diese immer noch hörbar nach unten oktaviert. Insbesondere bei Akkorden, in den die E- und die A-Saite angespielt wird, hört man neben der oktavierten E- Saite auch die oktavierte A-Saite sehr deutlich, sofern man die A-Saite nicht stark dämpft. Ich hätte mir hier ein intelligenteres Gerät gewünscht, dass den tiefsten Akkord-Ton aus dem Frequenz-Spektrum dynamisch erkennt und nur diesen nach unten oktaviert, was vermutlich nur mit Digital-Technik und entsprechend intelligenter Software umsetzbar ist. Die DAW plug-in Software Celemony Melodyne beherrscht diese dynamische Ton-Erkennung von Einzeltönen aus Akkorden beispielsweise seit vielen Jahren sehr gut, so etwas ist also möglich. Ein weiteres Problem des OC-5 ist, dass der tiefste nach unten oktavierte Ton oft abbricht und insgesamt im Sound sehr schwach ist, d.h. keinen Druck hat. Dass er auch keinen Attack hat, ist okay, denn man muss ihn im Zusammenhang mit dem normalen, nicht-oktavierten Gitarrenton anhören, der Attack kommt vom Original-Gitarren-Signal. Aber der fehlende Bass-Druck ist nicht okay, es klingt eher wie ein tieffrequentes Störgeräusch, dass man eher rausfiltern möchte, statt so etwas im Sound-Mix anzuhören. Es klingt nicht so, als ob ein Bass mitspielen würde.
Ein viel besseres Nach-Unten-Oktavierungs-Ergebnis habe ich übrigens eher zufällig mit dem Zoom B1 Four erreicht, das ich ursprünglich nur angeschafft hatte, um hinter dem tief-oktavierten Signal des OC-5 noch eine Bass-Amp-Simulation zu ergänzen, damit es ein wenig echter klingt. Ich habe im B1 Four testweise dessen Oktaver benutzt und sowohl davor, sowie auch nach dem B1 Four - Oktaver den Frequenz-Splitting - Effekt des B1 Four geschaltet und nur die Tieffrequenzen durchgelassen. Den FX vor dem Octaver auf ca. 80 Hz Trennfrequenz, den danach auf 120 Hz Trennfrequenz eingestellt und siehe da, es kommt ein druckvolles Bass-Signal. Das Problem, dass man die A-Saite dämpfen muss, wenn man nur die E-Saite aus dem Akkord oktavieren will, kann auch das Zoom-Gerät nicht lösen, aber die höheren Saiten des Akkords werden fast vollständig beim Oktavieren weg-gefiltert, deutlich besser als beim Boss OC-5. Und kostengünstiger ist das Zoom auch noch und hat daneben noch diverse andere Extras im Preis inklusive, z.B. die Amp + Speaker-Simulation.
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Ha
Mehr Pfund aus der Akustik-Gitarre
Henning aus E. 25.12.2022
Mein Grund dafür, dieses Pedal zu kaufen war seine Fähigkeit, den Basston aus einem Gitarrenakkord zu erkennen und drunterzulegen. Ich musste wegen der Lieferprobleme lange drauf warten aber es war zum Glück noch kurz vor Heiligabend hier - danke liebes Thomann-Team! Und so hatte es dann gestern, ca. 2 Stunden nach dem Auspacken, auch schon gleich seine erste Bewährungsprobe im Spätgottesdienst. Aufgrund von Krankheiten war ich mit meiner Martin-Dreadnought die alleinige Chorbegleitung, habe gezupft gespielt. Teils nur 2-3 Töne zusammen, mal volle Akkorde mit darunter laufender Daumen-Basslinie. Den Boss habe ich dann als Bass-Booster eingesetzt, um den herausgehobenen Stellen/Strophen noch mehr Schub zu geben. Man muss schon aufpassen, wie sehr man den Oktavpegel aufzieht :-). Da kommt gut was raus. Der Ton ist wuchtiger, als ich ihn selbst am Bass spielen würde und will vorsichtig dosiert sein.

Aber nun zum Wichtigsten, dem Tracking: Der Boss hat auch komplizierte Akkorde gut und zuverlässig erkannt und ist einfach superschnell. Unsauberheiten im Spiel bestraft er aber auch gleich, wenn man z.B. die im Bass laufende Saite nicht ganz sauber gegriffen hat. Und wenn man die Gitarre ausklingen lässt, endet der Ton des Pedals auch sehr abrupt und unkontrolliert. Da ließe sich eventuell mit vorgeschaltetem Kompressor noch etwas nachbessern - aber ich habe dann lieber die "Orchestrierung" angepasst, also sehr konzentriert sauber gespielt und das Stück leiser auslaufen lassen, ohne Pedal.

Mein Fazit: Dieses Pedal ist sein Geld wert. Für mich zwar nur ein "One trick pony" - aber diesen Trick beherrscht es sehr gut und sonst kann das keiner!

Wenn ihr unter der A-Gitarre einen zusätzlichen Bass haben wollt, ist das OC-5 heute (Dez. 2022) genau euer Teil. Alternativlos und gut!
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4
3
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S
Endlich fündig geworden, aber....
Schiwago 02.11.2020
Dieses Teil bleibt. Ich benutze das Octave-Pedal mit einem Bass und habe mit dem Boss OC-5 endlich den Fußtreter gefunden, der sich perfekt harmonisch eingliedern lässt und auf den Punkt genau und völlig latenzfrei trackt. Ich hatte zuvor den Nano POG, den Mooer Tender, den Quintessence Harmony und den Quilt ausprobiert. Bei allen hatte ich enorme Probleme mit der Latenz und dem Tracking. Die Effekte resultierten einfach in einem immer schwammigeren Spielgefühl, je stärker der Effekt beigemischt wurde. Einzig der Mooer Tender hatte im Swell-Modus was cooles Eigenständiges und noch sehr gut spielbares, da der Ton halt langsam nahtlos hinzugefadet wurde.

Zurück zum OC-5:
Das Tracking und die Latenz sind bei der hohen Oktave phänomenal. Man kann ohne Probleme die hohe Oktave alleine ohne Dry-Signal spielen und hat kein bischen das Gefühl, dass der Effekt hinterher rennt. Die tiefe Okatve benutze ich kaum. In hohen Lagen macht sie aber eine gute Figur. Im Bass Modus klingt der Effekt-Sound wärmer und runder - im Gitarrenmodus klingt der Effekt-Sound mehr nach POG und hat dieses typisch hohe Obertonklingeln, das man vom Konkurenten kennt. Ich bevorzuge den Gitarrenmodus mit meinem Bass.

Mein Setting sieht normalerweise wie folgt aus:
Der Bass wandert durch den Direct Out des Octavers direkt in den Bassamp und das oktavierte Effektsignal wird über BIAS-FX in Stereo direkt ins Pult geschickt. Queens Of The Stoneage, meets Royal Blood, meets White Stripes.

Dabei ist es wichtig, dass auch das Effektsignal eine ordentliche Portion des Dry Pegels mitbekommt. Das hat mit dem POG super geklappt. Boss hat hier meiner Meinung nach leider völlig verkackt, denn ...

... sobald man ein Kabel in den Direct Out steckt, kommt aus dem Effektausgang kein Drysignal mehr. Das Dry-Poti ist dann tot. Das ist mir völlig unverständlich und so beraubt man dem Musiker einfach unnötig um wirklich wichtige Einstellungsmöglichkeiten. Wofür gibt es denn schliesslich den Dry-Levelregler, der ohne Nutzung des Direct-Out-Ausganges ja auch so funktioniert, wie er sollte? Wer es möchte, wie Boss es nun vordiktiert, hätte ja einfach den Dry-Level am Poti runterdrehen können. Wirklich ärgerlich.

Da das Gerät ansonsten nahezu perfekt ist, darf es trotzdem bleiben. Als Notlösung splitte ich jetzt das Signal mit einem vorgeschaltetem Big-Muff und lasse den Direct-Out des Boss' unberührt.
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