Boss OD-200 Hybrid Overdrive

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Boss OD-200 Hybrid Overdrive
254 CHF
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1
L
OD 200 - Overdrive Designer
Leisegold 15.03.2020
Also ich mach es mal kurz - der OD 200 ist genial!

Ich habe ihn mir vorerst einmal wegen der Featuresets gekauft - insbesondere die Midi-Anbindung und der Möglichkeit per Rechner zu automatisieren.
Ich hatte bereits Erfahrung mit dem DD-200 gesammelt und war mit der etwas komplexeren Menüführung vertraut. Ich hatte keine so grosse Erwartung an den Sound, aber ich wollte Delay und Drive per Rechner umschalten können - sonst war das für mich immer ein Stepptanz, und dabei singe ich auch noch - gesagt getan: DD200 auf Midiport 1, das OD 200 auf Port 2 - die beiden mit der Miniklinke verbunden - im Menü den Programmchange aktiviert - Katze im Sack! Ich kann 4 verschieden Sounds adressieren und alles schaltet brav hin und her.
Der erste Soundeindruck - ja! Funktioniert! Nichts zu bemängeln Sound bleibt auch bei höheren Drive transparent - tut und gut. Im Laufe der Tage dann tiefer eingestiegen - Bost und Distortion gehen seriell oder Parallel - der EQ greift wie ich mir das schon immer gewünscht habe und lässt sich auf jedes Preset individuell anwenden! Das ergibt klanglich ganz neue Perspektiven - es gibt nicht den Kompromiss zwischen Rythm und Lead - konfiguriere mir einfach den Sound den ich brauch. Boost lässt sich dann entsprechend vor der Distortion individuell im Pre und Post Gain einstellen und das für 12 verschiedenen "Zerr" Modelle!

Ich hab mir dann einen leicht knusprigen, fast noch Cleanen Grundsound gebaut der etwas "anknuspert" wenn ich mehr in die Saiten steige. Da ich den zweiten Schalter nicht als Memory Switch brauche, habe ich ihn als Boost Switch verwendet - für clean - knusprige Solo Einlagen hole ich mir damit bei Bedarf etwas mehr crunch.

Ableton schaltet mir mit einem Schalter, Delay und Zerre in das entsprechende Preset für Leadsound, und auch dort kann ich mir noch auf jeden Preset die extra Portion Gain über den Boostswitch holen - manchmal brauch es auf der Bühne einfach mal etwas mehr ;)

Klanglich vermisse ich zur Zeit nichts - durch die genialen Einstellmöglichkeiten hat sich mein Grundsound definitiv verbessert, und der OD 200 ist Immer im Signalweg.
Wer einfach nur die Presets beim OD 200 durchgeht, wird eine Grundsolide Zerrkiste vorfinden - wer sich an das lesen eines Manuals wagt, wird eine Überraschung erleben!
Bei nächster Gelegenheit mache ich noch ein paar Vergleiche mit Edelzerren und werde berichten.
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S
Ultimativer Verzerrer
Sele 26.03.2023
Viele der Profi Musiker setzten in den letzten Jahrzehnten immer wieder die Boss Compact Serie ein. Viele dieser Boss Compact Pedale haben über die Jahrzehnte Kultstatus erreicht. Es dürfte kaum einen anderen Hersteller geben der ein vergleichbares Portfolio mit ähnlichen legendären Pedalen besitzt wie Boss. Das OD-200 reiht sich hier meiner Meinung nach sehr gut ein.
Ich habe das OD-200 gekauft, weil ich mehr mit Verzerren experimentieren wollte und dafür einen Verzerrer benötigt bei dem ich meine Sounds abspeichern und wieder abrufen kann. Neben dem Boss OD-200 waren noch die Verzerrer von Strymon auf meiner Auswahlliste. Die Bedienung der Strymon Verzerrer hat mich jedoch davon abgehalten. Ich fand das es zu viele versteckte Funktionen gab, die ich mir nicht merken kann beziehungsweise möchte. Solche Tools müssen einfach und klar zu bedienen sein, sonst bringen sie nichts, weil ich daran nicht herum drehen würde.
Zurück zum OD-200: Angekommen ausgepackt, gewohnte Boss Qualität. Keine lösen Teile die im Gehäuse irgendwie umherfliegen, Lackierung des Gehäuses ist sauber ausgeführt, kurzum es fühlt sich wertig an. Batterien in das OD-200 gesteckt, die restlichen Kabel verbunden und am Effektboard erstmal getestet. Für den ersten Test habe ich einfach die ersten Presets ausprobiert: Preset N-1 klingt schon wirklich gut, die anderen Presets sind für mich leider überzeichnet. Aber es sind nur Presets und daher auf den Manual Modus gewechselt und versucht meine analogen Verzerrer auf dem Effektboard nachzubilden. Nach 20 Minuten war ich damit durch. Das Ergebnis: Das OD-200 konnte alle mehr oder minder Nachbilden. Mehr oder minder ist in dem Fall nicht abwertend gemeint, mir gefallen die OD-200 Sounds tatsächlich besser! Die Sounds klingen wesentlicher klarer. Klarer im Sinne von „keine Wolldecke über der Verzerrung“. Das hat mich an meinem (nun ehemaligen) Sound seit einiger Zeit gestört. Ich habe das allerdings auch nicht aus den analogen Effekten heraus regeln können. Beim OD-200 musste ich dazu nicht einmal am 3-Band EQ drehen ein Auswählen der „passenden“ Verzerrer hat dazu ausgereicht. Meine passenden Verzerrer waren: CNTR OD, Screamer, Overdrive, Stack Drive, Fat Dist. In dieser Reihenfolge sind sie auch bei mir abgespeichert. Exklusive des CNTR OD, dieser liegt bei mir „eingestellt“ im Manual Modus.
Jedes Presets besitzt noch die Möglichkeit einen Boost über den Boost-Taster zu erhalten. Allerdings musste ich auch hier nichts ändern, der Standard Level Boost passte für mich komplett. Nun steht beim OD-200 noch der Zusatz „Hybrid-Drive“. Der OD-200 fühlt sich nicht Digital, er reagiert super auf den Anschlag und auf das Volume-Poti. Von Clean bis Verzerrung lässt sich damit auch alles regeln. Ich würde daher sagen es fühlt sich sogar sehr Analog an. Das Nebengeräuschverhalten ist ebenfalls gut, zwar nicht sehr gut – man hört einen Hauch rauschen, aber es bleibt auf dem Niveau meiner vorherigen analogen Pedale.

Fazit: Bin sehr zufrieden, meine analogen Verzerrer sind inzwischen vom Effektboard runter und im „Archiv“. Einziges (kleines) Manko, beziehungsweise eine Boss Eigenheit: Wird das Gerät mit Strom versorgt geht es automatisch auf „On“. Das heißt bei jedem einstecken ist es erstmal an. Mich stört es nicht da ich die Verzerrer sowieso immer „an“ habe und meinen Clean-Sound über das Volume Poti erzeuge. Daher gibt es keinen Abzug bei den Sternen.

Bedienung: 5 von 5 Sterne – Im Vergleich zur Konkurrenz erhält hier das OD-200 alle Sterne. Es ist bei ausnutzen eines großen Teils der Funktionsumfangs schwerer zu bedienen als ein analoger 3-Knöpfe Verzerrer, aber das bringt nun Mal der Funktionsumfang mit sich. Ich habe in den 20 Minuten auch nur einmal, zum Abspeichern der Presets, in das Handbuch schauen müssen. Passt also vom Handling her!

Features: 5 von 5 Sterne – Was will man mehr? 12 Verzerrertypen, Noise-Gate, Midi-fähig, Preset-fähig (bis 127!), Booster Optionen, x-Einstellmöglichkeiten, kleines Status Display. Außerdem ist es kaum größer als das bekannte BB-Gehäuse, welches viele Boutique Hersteller für ihre Pedale nutzen. In dem Format, mit den Features dürfte das Boss Pedal wohl Konkurrenzlos sein.

Sound: 5 von 5 Sterne – Fühlt sich analog an, mit den Features eines Digitalen Pedals. Mehr geht nicht.

Verarbeitung: 5 von 5 Sterne – Boss Qualität, alles unter 5 Sterne würde das Boss Branding eh nicht bekommen.
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V
Weniger ist oft mehr!
Vintagegearfreak 08.11.2019
Getestet habe ich das Pedal mit diversen Verstärkern.
Friedman Pink Taco,Marshall JCM 800,Marshall JTM45/2245 THW,
Marshall AFD 100.
Ich habe meine Hauptgitarre(2013 Gibson Les Paul Standard Plus mit Seymour Duncan Joe Bonamassa Skinnerburst Tonabnehmer Set bestückt )verwendet.
Das Pedal ist bosstypisch super verarbeitet.
Das Pedal bietet wirklich viele Einstellungsmöglichkeiten und Sounds.
Für mich waren es doch zu viele.
Die Töne sind für mich (trotz "Hybridtechnologie") einfach zu künstlich.
(Ich verwende ausschließlich hochwertige Vovox Kabel)
Ich will einfach Gitarre spielen, ohne viel "Schnick-Schnack" und Knopfdrehungen.
Vielleicht bin ich einfach zu analog geworden;-)
Vielleicht habe ich zu viel erwartet.
Es gibt Pedale, die vielleicht nicht soooo viel können, das wenigere dafür aber wesentlich besser....zumindest mit meinen Verstärkern.
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D
Digital? Schietegal...
Detlef166 27.08.2023
Nach dem Video von Rabea Massaad zum OD-200 dachte ich, jau, den hat wohl jemand gezwungen das Teil zu testen, diese Begeisterung... er hat brav alle Sounds anerkennend abgenickt, aber ich wette, er würde das Teil niemals selbst verwenden. Ist halt digital.

Selbst Schuld. 12 amtliche Sounds, darunter sogar ein Fuzz, den ich ertragen kann -- normalerweise bügeln die Teile jegliche Gitarrenunterschiede weg. Hier auch, aber das Resultat in einen leichten Overdrive gespeist, klingt cool. Und überhaupt. Ich brauche eher selten einen Verzerrer, ich bevorzuge das Übersteuern meiner Lieblingsamps real oder auch im Kemper. Daher muss ich für diese eher seltenen Anlässe nicht 12 handgeschmiedete Kistchen auf mein Pedalboard pfriemeln, sondern das OD-200 ist hier ideal.

Die Verzerrer klingen möglicherweise nicht exakt wie ihre Vorbilder, aber was mich das Ganze Modeling inzwischen gelehrt hat: Das ist eigentlich völlig wurscht. Entscheidend ist doch, dass gute Sounds rauskommen. Außerdem kann mir niemand erzählen, dass er tatsächlich einzelne Plexi- oder AC30-Jahrgänge per Ohr unterscheiden kann.

Und das OD-200 klingt gut, eigentlich sogar besser als etliche Originale, wenn man das Gerät zu nutzen weiß. Welcher Verzerrer kann schon eine Dreifach-Klangregelung vorweisen? Und bis zu 127 Speicherplätze, auf denen jeweils einen eigene Klangabmischung gespeichert werden, also Gain, Klangregler und Volume. Das ist folglich ein echter 127-Kanaler.

Damit nicht genug: Zu jedem Sound/Preset lässt sich ein Booster zuschalten, den man aus 15 Angeboten wählen kann -- zusätzlich zu den 12 Verzerrertypen selbst gibt es noch Clean, Mid und Treble. Das heißt, ich kann meinem Screamer noch einen Fuzz-Booster verpassen oder umgekehrt, wenn ich das wollte, und darüber noch mal separat das Gain für den Fuzz und die resultierende Lautstärke erhöhen. Sound-Bastler finden es vielleicht auch toll, dass man den Booster sowohl in Serie mit einem Verzerrer als auch parallel dazu betreiben kann.

Die Bedienung ist allerdings optimierbar. Wenn ich mittels Drehgeber im Manuell-Modus die Sounds durchschalte, erscheint jeweils kurz die Abkürzung des gewählten Modus. Wenn ich hingegen die Speicherplätze durchgehe (was sehr zu meiner Freude wahlweise mit Drehgeber, Drucktaster und Fußschalter geht), dann zeigt der OD-200 nur mn-1, mn-2 usw. an. Man muss also selbst eine genaue Buchführung über die zugrundeliegenden Modi betreiben -- das ist ziemlich blöd.

Ich jedenfalls kann nicht auf Anhieb einen crunchenden Screamer von einem crunchenden Overdrive oder Stack unterscheiden. Schade finde ich auch, dass der Booster nur im Zusammenspiel mit einem Verzerrer benutzt werden kann. Ist kein Verzerrer aktiv, gibt es auch kein Boosting. Dabei kann ein cleaner Booster ja durchaus nützlich sein. Vielleicht lässt sich ja mit einem Parallel-Booster was machen, habs noch nicht probiert.

Mein Fazit: Wer sich vor digitalen Kistchen nicht gruselt, der wird hier super und rundum bedient. Wenn ich überdies sehe, wie viele Single-Zerrer schon 300€ oder noch mehr kosten, dann ist der OD-200 durchaus preiswert.

Kleiner Nachtrag: Da ich nicht mit gigantischem Gain arbeite, komm ich normalerweise ohne Noise Gate aus, daher habe ich dieses hier auch vorhandene Feature nicht erwähnt. Aber das spart natürlich auch noch mal ein paar Euro. Zudem ist das Gerät midi-tauglich und mit 3 AA-Batterien zu betreiben. Die Batterien sind dabei -- ein Midi-Adapter für 3,5-mm-Klinke wie im OD-200 auf 5-pol. DIN im Lieferumfang wäre nett gewesen.

Mit dem Booster parallel zum Verzerrer lässt sich nicht wirklich einer der drei Booster halbwegs clean realisieren, wie ich oben im Text gehofft hatte. Und nach längerem Gefummel hab ich mir nun 12 Speicherplätze (von 127) so reserviert, dass ich die umlaufend abklappern kann -- ach, ein Editor wie bei RV- und DD-500 wäre schön, um die Übersicht zu behalten.
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Boss OD-200 Hybrid Overdrive