Boss SD-1W Super Overdrive

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E-Gitarreneffekt

  • Overdrive
  • Waza Craft-Serie
  • Regler für: Level, Tone und Gain
  • analoge Schaltung
  • Standard- und Custommodus
  • Netzteil- und Batteriebetrieb möglich (passendes Netzteil: Art. 409939 - nicht im Lieferumfang enthalten)
Erhältlich seit November 2014
Artikelnummer 345727
Verkaufseinheit 1 Stück
Overdrive Ja
Distortion Nein
Fuzz Nein
Metal Nein
147 CHF
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28 Rezensionen

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Endlich!
doctorno 08.02.2016
Ich liebe BOSS-Pedale für Ihr Design, Ihre Zuverlässigkeit und Robustheit und den einfachen Batteriewechsel. Aber bisher gab es dennoch nie einen Booster oder Verzerrer von dieser Firma, mit dem ich wirklich zu 100% zufrieden gewesen wäre - vor allem in Verbindung mit meinem VOX AC30.

Mit dem SD-1w hat sich dies nun geändert. Das absolut Erstaunliche ist, dass mit diesem Pedal zwei grundverschiedene Arbeitsweisen gleichermaßen gut funktionieren - und zwar beide im sogenannten "Custom-Mode".

Wir nehmen an, der VOX AC30 (oder ein vergleichbarer Röhrenamp) ist bis an die Grenze seines internen Gains (oder Verzerrgrades) aufgerissen. Er liefert dann einen Crunch-Sound, der sich z. B. für Rhythm-Parts à la Rolling Stones, frühe AC/DC, Led Zeppelin, 77er-Punk etc. anbietet. Dann regelt man am SD-1w den Tone leicht zurück, den Level auf mindestens 2 Uhr hoch und den Drive wiederum auf ca. 10 Uhr zurück. Nun funktioniert der SD-1w hervorragend als Solo-Booster. Er gibt dem Klang genau das richtige Maß an zusätzlicher Lautstärke, zusätzlichem Sustain und einem Tick mehr Verzerrung für Lead-Parts. Dabei bleibt der Klang schön durchsichtig, lässt sich im Verzerrgrad mit dem Volume-Poti der Gitarre hervorragend regeln und evtl. beißende Höhen lassen sich mit dem Tone-Regler drosseln.

Es gibt nicht viele Pedale, mit denen das oben genannte Setup wirklich gut funktioniert, aber bisher ist der SD-1w das einzige Pedal, das ich kenne, mit dem nicht nur diese Anwendung funktioniert, sondern gleichzeitig auch die im Folgenden beschriebene:

Wir haben den VOX AC30 (oder einen vergleichbaren Röhrenamp) auf einen guten, winzig leicht in die Sättigung gefahrenen Clean-Sound eingestellt und drehen nun den Drive-Regler des SD-1w auf Maximum, stellen den Tone Regler in die Mitten-Position und regeln mit Level die Lautstärke so weit hoch, dass sie, wenn das Pedal aktiviert ist, nur einen Tick über der des Clean-Sounds liegt. Damit holen wir nun die Verzerrung rein aus dem Pedal und den Clean-Sound aus dem Verstärker, als hätten wir einen zweikanaligen Amp. Und auch das geht! Es klingt dann bei aktiviertem Pedal fast genau so, als hätte ich den Amp selbst auf das Maximum seines Verzerrgrades aufgerissen. Dabei gehen Klarheit und Definition der Gitarre nicht verloren.

Und das ist dann wohl auch die Besonderheit des SD-1w gegenüber dem wesentlich preiswerteren Standard-SD-1. Alles klingt durchsichtiger und definierter. Die Frequenzen sind aufgeräumter. Es klingt alles weniger nasal und mittig, Punch im Bass geht nicht verloren, "Kratzen" in den Höhen lässt sich besser beherrschen.

Für mich ist mit diesem Pedal wirklich ein Traum in Erfüllung gegangen!
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Ich hab ihn gefunden...
Thomas871 19.11.2023
den idealen Overdrive für mein kleines Setup mit dem Marshall SC20H. Der Sound des kleinen ist ja wirklich genial, genau was man eben von einem JCM erwartet nur in handlich, aber eben auch genau mit den üblichen Problemen bei härterer Gangart. Gain >8 fängt an zu matschen, ist aber in vielen Situationen und gerade mit Drop-Tuning eher zu wenig. Am variabelsten ist man mit Gain auf ca. 6, dann kann man mit einem Hals-SC schön auf einen edge-of-breakup, mit dem Steg-HB ist man schon im Rock-Gefilde und den Rest holt man sich eben mit einem Pedal.

Also ging meine Suche los. Ein MEK TD-2 mit seinen drei Modi (TS808, TS9, Fulldrive) als Tubescreamer-Variante brachte schon mal ordentlich Drive, dünnte aber den Ton auch entsprechend aus und das Ganze klang eben nicht mehr nach dem Marshall, sondern eben nach Tubescreamer. Strat oder Paula war schon fast egal, es klang beides ziemlich gleich.

Der nächste in der Runde war mein EHX Soul Food. Hier kamen wir der Sache schon näher. Mit voll aufgerissenem Volume und etwas Drive blieb der typische Marshallsound erhalten, nur eben mit mehr Wumms. Auf D oder Drop-D fehlte dann aber doch ein bischen was.

Der dritte Klassiker im Bunde der üblichen Verdächtigen vor dem JCM, der BOSS SD-1 fehlte noch in meiner Sammlung. Nach etwas Recherche, Videos gucken, usw. entschied ich mich schließlich für die teuere Wazacraft-Version und habe dies nicht bereut. Im Gegensatz zum "normalen" SD-1 verfügt diese über einen Schalter, mit dem man im Endeffekt zwischen Standard (Modus S) und einer werksseitigen Modifikation (Modus C, vermutlich für Custom) wählen kann. Letzterer dünnt den Sound untenrum nicht so aus und verfügt über etwas mehr Gain.

Der Sound ist damit endlich so, wie ich ihn mir vorgestellt hatte. Mit den Settings habe ich auch wieder mit max. Volume und Drive auf ca. 9 Uhr begonnen und dann schrittweise angenähert. Gelandet bin ich bei allen Reglern auf ca. 1 Uhr und Schalter auf C, was für tiefere Tunings und singende Leads wirklich genug Gain bietet. Ja, er produziert schon etwas mehr Eigensound als der EHX Soul Food, der ja im Endeffekt in Richtung Klon geht und für mein Empfinden recht neutral ist, aber weit weniger als der Tubescreamer - es klingt immer noch nach Marshall und man hört auch noch, was für eine Gitarre vor dem Pedal hängt.
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Super Overdrive, dank Waza noch besser
Turrican666 14.04.2018
Das Boss SD-1w ist eines meiner Lieblingsoverdrive-Pedals: Verglichen zum legendären Tube-Screamer hat es zwar ein ähnliches Klangbild, aber mehr Crunch, so dass es dann auch für härtere Sachen einsetzbar ist. Verglichen zum Boss BD-2 ist der Crunch in etwa vergleichbar, allerings ist das SD-1w deutlich mittenlastiger. Der ausbalancierte Klang und das hohe Crunch-Potential macht das Pedal universell einsetzbar. Dabei klingt es einfach gut - ich habe es noch nicht geschafft, dem Pedal einen schlechten Sound zu entlocken.

Das SD-1w ist dabei ein gepimptes SD-1: Es bietet einen SD-1 Standard-Mode und einen Custom-Mode, zwischen denen man mittels einen kleinen Schalters hin- und herschalten kann. Der Custom-Mode klingt dabei wärmer, runder, weniger kratzig. Bei mir kommt eigentlich ausschließlich dieser zum Einsatz. Ist das den fast doppelten Preis wert? Ich meine ja: Für mich klingt der Custom-Mode deutlich besser, und andere gute Overdrive-Pedale sind ja in einem ähnlichen Preisbereich.

Fazit: Sehr schönes Overdrive-Pedal, was einen schönen warmen Overdrive-Sound liefert, mit mehr Crunch als der klassische Tube-Screamer. Das SD-1w ist im Klang schön ausbalanciert, so dass es universell einsetzbar ist. Von meiner Seite eine klare Empfehlung für die Waza-Edition, da der Waza-Custom-Mode im Klang runder und einfach gefälliger ist.
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h
Top, sagt der Amateur
happyguitar 13.05.2020
Für alle die eine ausführliche Profimusiker Bewertung erwarten, genau die gibt es hier nicht.
Habe den Overdrive gekauft um meinen Röhrenamp anzublasen bzw. einen Rockgrundsound zu bekommen. Alle Erwartungen wurden erfüllt.
Es gibt kein Knacken oder Geräusch beim Einschalten. Der Sound rauscht nicht und ist seht tight. Als Amateur muss ich sagen, dass für mich der Unterschied zwischen Normal und Custommode nicht sofort ersichtlich war. Ich habe es auch nicht sofort gehört. Aber der Custommode ist ein wenig druckvoller. Gerade mit abgedämpften Saiten. Für mich im Genre Rock, Southern Rock bzw. Epic Rock nahezu perfekt. Es klingt auch nicht altmodisch. Ein moderner Sound ohne das er künstlich klingt.
Der Preis ist etwas hoch, aber man bekommt 1A Verarbeitung. Das muss man den Japanern lassen. Sogar eine 9V Batterie ist dabei ;) Ich empfehle SD-1W definitiv weiter!
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