Focusrite Scarlett 18i20 3rd Gen

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Focusrite Scarlett 18i20 3rd Gen
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1
RZ
Hin und hergerissen
Ronny Z. 14.02.2024
Ich habe das Scarlett 18i20 3rd Gen mit einem Steinberg Ur816c zum Testen bestellt, da es in der Preisklasse in Sachen Ausstattung und Features unschlagbar ist.

Die Preamps des Scarlett machen einen guten Eindruck, das Verstärkungs- und Rauschverhalten ist gut, ähnlich dem Steinberg.
Der Air-Modus ist eine Funktion die man im Grunde genommen nicht braucht. Die Pad-Schalter für jeden Kanal empfinde ich als eine gute Sache. Die zwei Kopfhörerausgänge machen einen guten Job und liefern ordentlich Pegel als Abhöre. Auch die digitale Pegelanzeige ist schön zu haben, aber man kann es auch ohne diese leicht schaffen seine Eingänge einzupegeln - also kein Must-have Kriterium.

Die Nutzung der Ausgänge für Monitore find ich nicht optimal gelöst, zuviele Kompromisse. Da hat Steinberg einfacher gedacht und 2 feste Ausgänge nur für die Studiomonitore gemacht.

Die Versorgung mit +48V Phantomspannung für jeweils 4 Kanäle ist eine Sache die mir nicht so gefällt und Grenzen setzt, besonders wenn man Bändchenmics neben Kondensern verwenden möchte. Ist aber leider bei allen Interfaces dieser Preisklasse so gelöst. Augen auf also!

Der Software Mixer ist für mich gewöhnungsbedürftig.
Die Einstellmöglichkeiten für die Latenz halte ich eher begrenzt. Mit max. einstellbaren 1024 Samples kann es schnell eng werden, wenn man große Projekte oder Livemitschnitte hat. Unter Windows 11 / SSD / Laptop I5 / 32GB Ram hatte ich oft Aussetzer. Im Extrem-Vergleich zum Steinberg lief das Focusrite um Klassen instabiler und verursachte bei 64 Samples und Live-VST-Amp Einsatz das 15 fache an Fehlern / Knacksern gegen das Steinberg. Für mich der entscheidende Punkt gegen das Scarlett.

Da mittlerweile alle neuen PCs Usb 3.0 besitzen, ist das Focusrite auch nicht mehr zeitgemäß mit seinem Usb 2.0 Anschluss. Das kann Steinberg besser, zumal man da auch zur Not auf Usb 2.0 umstellen kann. Auch eine Ausschlusskriterium für das Scarlett.

Die Software des Focusrite mag für viele ein Anreiz zum Kauf sein, da aber mein mittlerweile veraltetes Samplitude X2 Suite die ganzen Effekte etc. ohnehin integriert hat und jede zeitgemäße DAW wahrscheinlich auch, macht das ür mich auch keinen Kaufanreiz aus.

Alles in allem war ich sehr hin und hergerissen vom schicken Focusrite 18i20. Es hat auf der einen Seite viele Features und ist für Homerecording, Semiprofis und Einsteiger perfekt geignet. So richtig zeitgemäß und zukunftsorientiert ist das Interface aber wiederum auch nicht.

Ich bin dann mit dem Steinberg Ur816c besser unterwegs gewesen, das Scarlett ging wieder zurück.
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