Goldon 11070 Chromatic Metalophone

... und trotzdem wäre Raum für minimale Verbesserungen da. Zunächst fällt das einfache Holz auf: Fichte, nicht resonant, ist dafür aber auch nicht gedacht. Dann die Klangstäbe, die nur von der Oberseite lackiert sind, was aber auch nicht entscheidend ist. Entscheidend ist der Klang, und bei diesem Glockenspiel ist das ein zweisitziges Pferd.

- Alle Klangstäbe bis auf zwei musste ich nachstimmen, weil sie entweder zu hoch oder zu tief waren.
- Den Klang beeinflusst außerdem eine Entscheidung seitens Goldon, die das Ausklingen der Töne verkürzt. Die Stäbe liegen auf zwei (weißen) Filzstreifen auf, die die Schwingungen dämfpen, weil sie näher zur Mitte des Klangstabes, seinem "Schwingungs-Zentrum" liegen. Manche finden dies wünschenswert, manche nicht, jedoch ist die Auführung nicht gut gelungen, weil viele Klangstäbe auch an den härteren schwarzen Kunststoffnupsis scheppern und ungewollte Nebengeräusche erzeugen.
- Möchte man außerdem jenseits von C-Dur darauf spielen, fällt auf, dass der Abstand zwischen den beiden Bänken für schwarze und weiße Klangstäbe auseinander gehen, anstatt gleichbleibend möglichst nah. Dies erschwert das Spielen unnötig.

Dies alles stört mich gerade nicht, da ich ausschließlich die Klangstäbe für den versuchsweisen Eigenbau eines Glockenspiel-Klaviers verwenden möchte, und die Klangstäbe selbst haben einen schönen Klang mit nicht zu ausgeprägten Schärfen (oder ich bin schon taub für die hohen Frequenzen...).

Fazit: Das Goldon-Glockenspiel ist potenziell ein Konkurrent für Sonors NG30. Sonor bringt jedoch ab werk ein handgestimmtes Musikinstrument, das klanglich und verarbeitungsmäßig Profi-Ansprüchen genügt und damit den dreifachen Preis rechtfertigt. Dies bietet das Goldon-Glockenspiel nicht, will es auch gar nicht, meiner Meinung nach könnte es jedoch mit nur minimalen Anpassungen ein viel besseres Instrument sein, als es so ist.

Hab das Teil speziell für ein Lied für die Lobpreisband angeschafft, und damit meine Kinder was lernen können. Für den Auftritt war es ein super geeignetes kleines Solo-Instrument, es wurde einfach mit dem Gesangsmikro mit abgenommen. Ist gut angekommen.
Die Stimmung ist rein, der Klang relativ einfach, aber manchmal braucht man gerade das und nicht den perfekten Sound. Die Töne klingen mäßig lange nach. Man muss gut geradehalten und "treffen" - ist aber auch normal. Jedes Instrument will geübt sein. Ich hatte zwei Tage Übzeit.
Die weiße und die schwarze Reihe sind zusammen fest auf eine Holzplatte geklebt. Man kann aber für die gewünschte Tonart die schwarzen Töne auch durch Austauschen in die weiße Reihe einreihen, wenn einem das Springen zu schwer fällt. Allerdings schätze ich, dass die Nippel aus Gummi ein häufiges Wechseln nicht so gut vertragen.
Fazit: Etwas mehr als ein Kinderspielzeug, ein einfaches, brauchbares, preiswertes Instrumentchen.

Das Metallophon war ein Weihnachtsgeschenk für meine 6jährige Tochter, die sich ein "Sülofon" von ganzem Herzen gewünscht hatte. Und nicht nur sie ist begeistert.

Natürlich handelt es sich - angesichts von Preis und Konstruktion zu erwarten - nicht um ein Profi-, sondern um ein Einsteigerinstrument. Dafür ist es bestens geeignet, die Intonation ist sauber, der Klang ausgewogen und nicht zu hart. Mit guten Schlägeln läßt sich vermutlich auch noch mehr raus holen, aber für ein Kind reichen die mitgelieferten allemal.

Auch für eine kleine Einlage bei Live-Konzerten oder Recording würde ich das Teil ohne Bedenken als Soundeffekt einsetzen. Bei Gelegenheit werde ich versuchen, wie sich ein selbst gebauter Korpus aus Birkenmultiplex auf den Sound auswirkt. Technisch fordert die schlichte Konstruktion förmlich zu diesem Experiment auf.

Fazit: die ganze Familie erfreut sich jeden Tag an dem kleinen Instrument.

Mein Sohn braucht den Metalophone für den Online-Unterricht (Schlagzeug). Uns wurde Thomann empfohlen: voll Treffer! Super schnelle Abwicklung, perfekt verpackt, niedrige Lieferkosten.
Das Instrumt hat einen klaren Klang, Halbtöne,die Metallplatten haben die Notennamen eingraviert (sowohl die deutsche Bezeichnung c, d, e usw. als auch die, die in romanischen Sprachen verwendet wird - do,re, mi, fa, usw.). Es ist fest auf einer unbehandelten Holzplatte verschraubt, dazu sind zwei Holzstäbe.
Als erster Eindruck, alles super!