Harley Benton HBMA-50E Mandoline VS

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E-Mandoline

  • Decke: Fichte
  • Korpus: Linde
  • Hals: Nato
  • Griffbrett: Blackwood
  • 20 Bünde
  • Dot-Inlays
  • Mensur: 350 mm
  • Sattelbreite: 30 mm
  • Blackwoodsteg
  • Creme-Binding
  • Chrom Hardware
  • Tonabnehmer: magnetischer Single Coil
  • Lautstärke- und Klangregler
  • Farbe: Vintage Sunburst Hochglanz
  • passender Koffer: Art. 356752 (nicht im Lieferumfamg enthalten)
Erhältlich seit November 2000
Artikelnummer 144773
Verkaufseinheit 1 Stück
Art A-Style
Farbe Sunburst
Korpus Linde
Decke Fichte
Hals Teak
Tonabnehmer Ja
Inkl. Koffer Nein
Inkl. Gigbag Nein
Mensur 350
80 CHF
Inkl. MwSt. zzgl. 15 CHF Versand
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338 Kundenbewertungen

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Sound

Verarbeitung

211 Rezensionen

E
Viel Arbeit bis sie kling!
Elbefreak 17.04.2017
Ich habe mir diese Mandoline gekauft, weil ich nach mehreren Jahrzehnten musikalischer Abstinenz (als Schüler hatte ich Violine gespielt) unbedingt wieder etwas ?Kreatives? machen wollte. Die mit der Violine identische Stimmung hat mich zur Mandoline greifen lassen.

Die HBMA- 50(E) hat ja bei Rezensenten auf diesem Forum ganz gut abgeschitten. Deshalb habe ich mit dem Kauf nicht lange gezögert. Sicherheitshalber gleich bessere Saiten mitbestellt (Gibson Bill Monroe Signature Gauge).

Das Instrument kam schnell und sah gut aus, hat sich aber als unbespielbar erwiesen. Um meinem Laientum abzuhelfen, habe ich mir diverse Texte und Videos zur Intonation und Saitenlage angesehen und umgesetzt. Die Ergebnisse blieben aber stets sehr unbefriedigend. Zum Einen musste ich den Steg unnatürlich weit zum Saitenhalter hin verschieben (und ordentlich schrägstellen), damit beim 12. Bund die gewünschte Oktavreinheit erzielt wurde, zum Anderen blieben aber die Töne im unteren Griffbrettbereich stets zu hoch, auch wenn die Leerseiten korrekt gestimmt waren. Von Bundreinheit kein Spur!

Den (verstellbaren) Steg hatte ich auf minimale Saitenlage eingestellt. Was ich aber ganz lange nicht gecheckt habe, war, dass der Sattel (am Anfang des Griffbretts) viel zu hoch war. Irgendwo habe ich dann gelesen, dasss durch eine zu hohe Saitenlage bei den unteren Bünden die Saiten zusätzlich gedehnt werden und die Töne dadurch zu hoch ausfallen. Die ganzen Schlaumeier mit ihren Intonationsanleitungen gehen nicht darauf ein!

Ich war jetzt mutig (weil der Verzweiflung nahe!) und habe mit einer schmalen Nadelfeile die Sattelschlitze nachgearbeitet. Ein Schritt in die richtige Richtung! Die ?Verstimmung? ging bereits etwas zurück. Leider hat sich ganz bald gezeigt, dass der an dem Instrument befindliche Sattel hohl ist, und damit so gut wie kein Spielraum zur Nacharbeitung besteht. Glücklicherweise fiel mir bei meinen weiteren Recherchen der Hinweis auf das E-Book ?How to Set Up a Mandolin? Eine großartige Anleitung, mit der man seinem Instrument sehr erfolgsversprechend zuleibe rücken kann
In diesem Buch lernt man u.a., wie man den Sattel richtig bearbeitet. Zum Anbringen der Schlitze wird aufgezeigt, wie man sich aus den Blättern einer Dickenleere die geeigneten Sägen bastelt. Das hat alles wunderbar funktioniert, und meine Mando klingt jetzt richtig gut! Zuvor musste ich aber hier bei Thomann noch einen neuen unbearbeiteten Mandolinensattel beschaffen.

Ein Tip ist übrigens auch noch, die Wirbel mit Vaseline zu fetten. Makes a difference bei der sonst doch sehr knorrigen Einfach-Mechnik der HBMA-50.

Und ein Letztes: Beim Saitenaufziehen mit den Gibson-Saiten hatte ich bei den beiden E-Saiten das Problem, dass sie immer wieder lose wurden, nachdem sie ein lautes ?Plomp? von sich gegeben haben. Es hat eine Weile gedauert, bis ich gecheckt habe, dass die Saiten sich an der für die Schlaufe erforderlichen Verdrillung auseinandergezogen haben, in einem Fall soweit, dass aus der Schleife ein offenes Saitenende wurde?. Produktionschrott, dachte ich mir und habe bei Thomann Garantieansprüche angemeldet. Der Ersatzsaitensatz kam auch umgehend. Aber bei einer der E-Saiten das gleich Spiel! Jetzt habe ich an Gibson geschrieben, Antwort offen. Außerdem habe ich Tante Google gefragt und bei einem Gitarrenbauer gelesen, dass er seinen Saitenenden mit einer kleinen Spezialmaschine selber verdrillt, um eine Schlaufe zum Einhängen zu erzeugen. Dann war auch die Rede von ?Verlöten?. Das war mein Stichwort: Ich habe die Schlaufen der E-Saiten verlötet, und jetzt halten sie. Endlich kann ich damit beginnen, Mandoline zu lernen und nicht nur endlos zu frickeln und zu stimmen!
Features
Sound
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A
Ein solides Instrument zum fairen Preis
Anonym 31.07.2016
Vorab: Ich vergleiche dieses Instrument mit einer knapp fünfmal so teuren Mandoline von Ortega, der die Harley Benton gar nicht weit hinterherhinkt.

Ich habe die Mandoline jetzt bereits seit über einem Jahr. Zuerst war sie nur dazu gedacht, am See oder am Lagerfeuer beim Jammen ein bisschen Folk-Feeling liefern zu können, gerade weil die Mandoline einfach super mit Westerngitarren harmoniert, zu deren natürlichen Habitaten ja vor allem das oben genannte zählen.
Doch mittlerweile habe ich sie bereits mehrmals auf der Bühne genutzt, der Tonabnehmer liefert einen sehr höhenlastigen, aber soliden Sound, auf den sich der Tone-Regler leider nur minimal auswirkt. Doch gerade unverstärkt klingt sie wirklich super, ich habe jedoch sehr bald neue Saiten aufgezogen, eine Nummer dünner (die aufgezogenen dürften 11er gewesen sein). Außerdem hilft es, den Sattel etwas abzuschleifen, da die Saitenlage in den unteren Bünden sonst bereits sehr hoch ist. Seitdem spielt sie sich leichtgängiger als meine Ortega, an der ich nichts verändert habe, ist jedoch etwas leiser. Mit den meisten akustischen Gitarren kann sie jedoch leicht mithalten!

Super ist der frei bewegliche Steg, durch den man ganz einfach die Oktavreinheit einstellen kann. Die Bundreinheit ist für diese Preisklasse erstaunlich gut!

Alles in allem ist die Harley Benton HBMA-50E ein zu diesem Preis absolut unschlagbares Instrument, eindeutige Kaufempfehlung!
Für einen Anfänger allerdings eventuell schwierig, da durch die ohne ein wenig Eigenarbeit hohe Saitenlage und die sehr schlechten Saiten im Auslieferungszustand der Spielspaß vergehen könnte. Im Zweifel jedoch einfach ausprobieren, bei diesem Preis macht man garantiert nichts falsch!
Features
Sound
Verarbeitung
5
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M
Gut und günstig, hervorragend für Einsteiger
Mich- 12.12.2012
Ich spiele schon sehr lange klassische sowie elektrische Gitarre. Der Reiz des Neuen hat mich letztlich zu diesem Spontankauf gebracht - und ich bin wirklich positiv überrascht:
Akkustisch hat die Mandoline einen ausgeglichenen, durchsätzungsfähigen und markigen Klang. Das wird auch am Verstärker schön übernommen.
Einzig an den oberen Bünden (ca. 20. Bund) wird der Ton dann doch recht dünn, somit einen Stern Abzug beim Sound. Die Potis leisten brav ihre Arbeit und lassen eine tolle Tonjustage zu. Im verstärkten Spiel sind somit wesentlich mehr Klangfarben zu erzielen als rein akkustisch.
Tonmalerisch lässt sich aus der Mandoline nicht gerade ein Orchester herauszaubern, aber auch für ein solch günstiges Instrument hätte ich ein Quantum mehr erwartet. Somit der Stern Abzug bei den Features.
Von der Verarbeitung her habe ich absolut nichts zu bemängeln. Die Konstruktion ist grundsolide. Die Potis bewegen sich geschmeidig - nicht zu fest oder zu locker. Die Stimmmechaniken musste ich ein paar mal bewegen, danach liefen sie ebenso gut. Die Saitenlage ist zudem sehr angenehm und das Insturment lässt sich wunderbar handhaben.

Summa summarium ein hervoragendes Instrument für alle, die neue Wege gehen wollen, ein neues Klangerlebnis erhören wollen und einfach kreativ ihre musikalische Arbeit verfeinern wollen. Für diesen Preis definitv nur weiter zu empfehlen. Wer jedoch eine professionele Mandoline erwartet, ist fehl am Platz.
Features
Sound
Verarbeitung
11
2
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Pi
Macht Spaß!
Powerblues inc. 01.10.2013
Eine Mandoline sollte es diesmal sein, um den kreativen Fluß im Heimstudio am Laufen zu halten. Als ehemaliger Geigenschüler, dachte ich mir, habe ich wohl auch mit der Stimmung keine Probleme...

Was soll ich sagen? Ich bin mittlerweile ein Fan der Thomann-Hausmarke, die meisten Instrumente haben ein wirklich feines Preis/Leistungs-Verhältnis (vor allem, wenn man selbst ein bisschen Hand anlegen kann..aber das macht ja auch Spaß und ist recht lehrreich) und dieses Angebot ist ein Segen für meine musikalische Neugier.

So auch diese Kleine: klingt eindeutig nach Mandoline (in den unteren Lagen sogar richtig gut), läßt sich gut stimmen und ist auch stimmstabil, was ich nach dem Lesen der anderen Bewertungen gar nicht erwartet hätte. Hält die Stimmung tadellos tagelang...

Wie einer meiner Vorschreiber schon bemerkte: die Potiknöpfe sehen ein bisschen absurd aus an ihren langen Achsen. Aber ich gewöhn mich schon dran...gehört eben zum Charakter.

Die aufgezogenen Saiten sind eigentlich ganz ok, ich bestelle zwar prinzipiell bei jedem Instrument bessere Saiten mit, das wäre aber hier vorerst garnicht notwendig gewesen.

Ansonsten sieht sie nett aus, ist gut verarbeitet, hat sicher (so wie fast alle Harley Benton-Instrumente, die ich bis jetzt kennengelernt habe) reichlich Potential für Optimierungen, ich habe sie bereits ins Herz geschlossen, sie lädt zum Experimentieren ein (ich sag nur: der Sommerhit 2014 wird als Alleinstellungsmerkmal eine Wah-Wah-Mandoline enthalten) und sie macht ganz einfach Spaß....

Ich würde sagen: man erhält für bescheidenes Geld einen mehr als angemessenen Gegenwert.

Professionelle Mandolinisten werden sich ja wahrscheinlich in dieser Liga erst gar nicht umsehen.
Allen anderen kann ich das Teil eigentlich mit gutem Gewissen empfehlen.
Features
Sound
Verarbeitung
2
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