Harley Benton Mighty-5TH

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Röhrentopteil für E-Gitarre

  • Class-A Schaltung mit Leistungsreduzierer
  • 1 Kanal
  • Leistung: 5 W - kann auf 0.1 W oder 1 W reduziert werden
  • Vorstufenröhre: 12AX7
  • Endstufenröhre: EL84
  • Regler für Bass, Höhen, Lautstärke
  • Lautsprecherausgang: 8 oder 16 Ohm
  • 6,3 mm Klinkeneingang
  • robustes Metallgehäuse
  • Maße (B x H x T): 205 x 127 x 140 mm
  • Gewicht: 3,2 kg
Erhältlich seit Januar 2018
Artikelnummer 420283
Verkaufseinheit 1 Stück
Leistung 5 W
Endstufenröhren EL84
Kanäle 1
Hall Nein
Fußschalter Nein
141 CHF
Inkl. MwSt. zzgl. 15 CHF Versand
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Preiswertes kleines Vollröhrentopteil

Mit dem Harley-Benton-Mighty-5TH erhalten Gitarristen nicht nur ein kleines und simples 5-Watt-Topteil für den schmalen Geldbeutel, sondern gleichzeitig auch eine Class-A-Vollröhrenausstattung, die in diesem Preissegment wirklich selten zu finden ist! 5-Watt-Vollröhren können trotz ihrer niedrigen Leistung sehr laut sein, weshalb sich dieser Einkanaler auf 1 bis 0,1 Watt herunterregeln lässt und damit perfekt für das Üben zu Hause geeignet ist. Dass das Harley-Benton-Mighty-5TH-Topteil nicht nur aufgrund dessen für den Hobbybereich gedacht ist, spiegelt sich auch in der Reglerbestückung wider: Treble, Bass und Volume erleichtern das Spielen enorm - frei nach dem Motto: „Plug and Play“.

Hendrix auf den Spuren

Beim Mighty-5TH handelt es sich um einen Non-Mastervolumen-Verstärker. Das bedeutet, dass die Verzerrung nur aus der Endstufe kommt, indem der Lautstärkeregler an das Maximum gebracht wird und die Endstufenröhre übersteuert. Dadurch entsteht, nachdem der Volume-Regler die 12-Uhr-Position überschritten hat, ein mittiger Crunch-Sound, der an jene aus den 60ern und 70ern erinnert, wo Legenden wie Hendrix Verstärker auf genau diese Weise zum Zerren brachten. Im Gegensatz dazu werden wir durch die 5 Watt des Mighty-5TH aber nicht sofort taub. Es darf dank der reduzierbaren Ausgangsleistung von 1 bzw. 0,1 Watt selbst im Schlafzimmer mit der Endstufenzerrung gespielt werden. Die Reduzierung ist dabei separat für den 16-Ohm- und den 8-Ohm-Ausgang wählbar. Auf das Runterregeln des Volume-Poti an der Gitarre reagiert das Vollröhrentopteil erwartungsgemäß dynamisch, wodurch brauchbare, cleane Klänge entstehen, ohne dass der Lautstärkeregler am Verstärker runtergedreht werden muss.

Nicht nur für Anfänger

Für Anfänger ist der Mighty-5TH wahrscheinlich das perfekte erste Vollröhrentopteil – oder vielleicht sogar auch gleich der erste Verstärker. Doch auch erfahrene Gitarristen werden Gefallen an der Tatsache finden, dass sie mit diesem Topteil einen leisen Röhrensound für zu Hause bekommen - fürs Üben wohl eine der einfachsten Lösungen, aber auch fürs Home-Recording bestens geeignet. Schließlich lässt sich damit für kleines Geld ein Vintage-Gitarrensound bei geringer Lautstärke reproduzieren. Auch Pedal-Liebhaber werden für das Topteil Verwendung finden, denn es reagiert besonders auf Verzerrerpedale wie Overdrives äußerst zufriedenstellend. So sind mit dem Mighty-5TH z. B. durch den einfachen Einsatz von Boost und Delay singende Leads möglich, und das auch noch bei Zimmerlautstärke!

Über Harley Benton

Seit 1998 bedient die Marke Harley Benton die Bedürfnisse vieler Gitarristen und Bassisten. Neben einer umfangreichen Bandbreite an Saiteninstrumenten bietet die Hausmarke des Musikhauses Thomann auch jede Menge Verstärker, Lautsprecher, Effektpedale und weiteres Zubehör an. Insgesamt umfasst die Palette über 1.500 Produkte. Gefertigt von etablierten Herstellern, überzeugen alle Artikel von Harley Benton durch Qualität, Zuverlässigkeit und einen dennoch günstigen Preis. Durch die ständige Erweiterung des Portfolios, bietet Harley Benton so stets neue und innovative Produkte für den musikalischen Alltag.

Simpel aber in vielen Bereichen einsetzbar

Wie bereits beschrieben eignet sich der Mighty-5TH perfekt fürs Üben zu Hause bei geringer Lautstärke, für das Home-Recording von 70er-Jahre-inspirierten Classic-Rock-Klängen, oder aber für kleine bzw. spontane Gigs. Perfekt ist er durch seine Größe auch als Zweitverstärker oder Back-up geeignet. Durch die Vollröhrenausstattung mit einer 12AX7-Vorstufe und einer EL84-Endstufe, dem großen Transformer und dem robusten Gehäuse ist der Amp nicht so leicht wie so manch anderer in dieser Größe, bietet dafür aber auf der Bühne oder im Proberaum genug Widerstand, um z.B. bei einem zu kurzen Kabel nicht gleich von der Lautsprecherbox zu fallen. Ansonsten ist der Mighty-5TH eine günstige Pedalplattform und super erweiterbar durch verschiedene Pedale.

81 Kundenbewertungen

4.7 / 5

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

65 Rezensionen

RH
129 EURO ????
Roswitha H. 25.06.2018
Habe mir das Topteil geholt, weil ich einfach nicht widerstehen konnte. Mein Setup besteht aus einem Ibanez TSA 15H, einem VOX AC4C1 und einem Orange Micro Terror. Damit kann man schöne Sounds zusammenzaubern, die die einzelnen Verstärker nicht haben. Allein der Micro Terror hat nicht die "Eier" um wirklich präsent zu sein. Also könnte der Mighty-5TH die Alternative sein?
Eins vorneweg: 5W aus einer EL84 springen einen sowas von ins Gesicht, Hammer! Selbst ein ausgefahrener Orange Micro Terror kommt lautstärkemässig nicht mit! Beim Blick unter die Haube muss man den Hut ziehen: Sauber verarbeitet, die Potis sind nicht auf die Platine gelötet sondern mit Steckern verbunden. Alles Tip-Top! Wer hier tunen will, hat alle Möglichkeiten. Respekt. Da sind die Platinen vom Orange und vom VOX eher "Chinamässig" unterwegs. Nur der Ibanez ist genauso aufgräumt.
Wie klingt der Kleine? Clean geht maximal bis 12 Uhr, bei Humbuckern eher 11 Uhr. Wer mehr Regelweg haben will, sollte die Vorstufenröhre tauschen. Ich habe eine JJ 12AY7 reingemacht und da geht es bis ca. 14 Uhr clean. Die Endstufenröhre ist OK, mit einer JJ EL84 meine ich mehr Klarheit gewonnen zu haben. Nun hat aber die verwendete Box einen enormen Einfluss auf den Sound:
Jensen Falcon Jet 12'':
extrem basslastig, fast nur mulmen, auch wenn die Bässe rausgedreht sind. Crunch und Overdrive geht definitv in Richtung Metal
Celestion Vintage 30 12'':
deutlich mittiger, es fehlt die Luftigkeit im oberen Mittenbereich, mehr Classic Rock
WGS Green Beret 12'':
Transparent, seidige Mitten, schöner Crunch und beim Overdrive schon richtig deftig.
Jensen P10R:
Mein Favorit, schön klar ohne fizzelig zu sein im oberen Spektrum, wunderbarer Crunch und klarer Overdrive!
Apropos Overdrive: hier muss definitiv ein normaler Boost, Treble Boost oder ein Tubescreamer her, ansonsten wird der starke Bass zu sehr betont.
Die eingebaute Power Soak (?) habe ich nicht ausprobiert, mein Drummer ist zu laut... ;-))
Fazit: Was Thomann hier anbietet ist von Sachen Qualität und Sound wirklich mehr als 129 EUR wert. Die Klangregelung arbeitet effektiv, muss aber mit dem richtigen (für die Ohren) Speaker gepaart werden. Dann steht dem Spass nix mehr im Weg! Und der Orange ist auch weg...
Nachtrag am 04.11.18:
Habe viel mit den Röhren probiert, aber wenn der Amp in die Sättigung gefahren wird, dann macht er irgendwie "zu". Dann habe ich mir mal den Ausgangsübertrager angeschaut, der ist fast halb so groß wie der vom VOX AC4C1, und der soll ja nur 4 Watt haben, ist aber doppelt so laut... Habe jetzt einen Hammond 125CSE eingebaut: Jetzt atmet das Ding aber richtig ordentlich!! Was für ein Unterschied!
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
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B
Das Homerecording Helferlein, mit Pferdefuß
BigN. 26.07.2019
Über die Verarbeitung, die Features, die Bedienung des Mighty 5TH haben viele Anwender hier schon ausführlich geschrieben.
Deshalb (m)ein Spezialistenblick auf das Gerät...

Ich benutze den Amp ausschließlich für's Homerecording,
in Verbindung mit der Vox BC 108 Gitarrenbox.
- 5 Watt sind zuhause viel zu laut.Das gibt Ärger mit den Nachbarn!
- 1 Watt ist perfekt in Lautstärke und Dynamik.
- 0.1 Watt scheint ja als Option verlockend, aber was dann zu hören ist klingt wie ein Gitarrenton im Würgegriff: Leblos und flach.

Bei der ein-Watt-Option fiel mir der "Palmer Eins" ein, der dem Mighty 5TH scheinbar(!) nicht unähnlich ist. Also flugs einen Vergleich gestartet!

Beide Amps im 1-Watt-Betrieb, Treble auf 5, Bass auf 10 (der Palmer hat keine Bassblende, was dem voll aufgedrehten Regler des Mighty 5TH entspricht) und den Boost-Switch beim Palmer deaktiviert.

Alter Schwede, was für ein Unterschied!
Der Palmer klingt sehr hell und fenderig, der Mighty 5TH viel mittiger und bedeckter in den Höhen und zerrt auch schneller.
Das muss man gehört haben!!

Mein Fazit:
- Wer eher luftige Klänge sucht, nimmt den Palmer Amp - für cleane Sounds die Referenz, auch mit dem Boost noch sehr aufgeräumt.
- Wer es eher mittenbetont und dreckig haben will sollte sich den Harley Benton anschaffen.
Oder (= spätrömische Dekadenz ;-) einfach beide kaufen, so wie ich.

So, und jetzt noch ein unerfreulicher Nachleger:
Wer einen Schaltplan von Thomann anfordert kriegt so lustige Antworten wie: Nee, geht nicht, das verletzt unsere Nutzungsrechte.

Ähem, wer das Urheberrecht hat (= Thomann), kann die Nutzungsrechte frei vergeben - also den Schaltplan versenden!!!

Wenn was zu reparieren ist, wird's ohne Schaltplan nervig. Deshalb wegen (für Thomann ungewöhnlicher) Kundenunfreundlichkeit zwei Punkte Abzug. Sorry!!
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
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SR
Echt jetzt?
Sugar Ray Shumway 19.06.2022
Ich bin schon ein älteres Semester, hatte damals Verstärker, die ein vielfaches kosteten, und die ich irgendwann richtig Sch... fand. Ich wollte wissen, was man heute für ein geringes Budget kriegt.

Und das ist beeindruckend. Das ist eben eine Röhre, und das spürt man einfach. Natürlich sind die ganzen Annehmlichkeiten wie Einschleifwege nicht vorhanden. Und natürlich geht das Gain nicht bis zum Abwinken. Und? Geht alles. So ein Booster kostet nicht die Welt, und das funktioniert. Nicht mit Booster getestet, aber mit einer Gitarre, deren zwei Pickups doch sehr unterschiedliche Outputs haben. Der Amp beginnt tatsächlich zu singen und leicht zu clippen bei mehr Input, alles wie erwartet. Alles schön.

Zum Attenuator: 0,1 Watt stört niemanden. 1 Watt könnte eng werden bei Nachbarn, die Flöhe husten hören, 5 Watt habe ich nicht ausprobiert, wozu auch? Sollte wahrscheinlich lauter werden.

Zum Klang: vor dem Kauf las ich von "dumpfem Klang" in einigen Bewertungen. Ach ja? Hat da jemand das Ding etwa an eine 4x12 Marshall gehängt? Dann wundert mich das nicht. Ich habe das gar nicht erst versucht, sondern das Ding gleich einen 8-Zöller gehängt (auch recht günstig zu kriegen). Ergebnis: klar, es fehlen ein wenig die Tiefen, aber wen juckt das? Dumpf ist da gar nichts, und die beiden Regler für Bass/Treble tun, was man erwartet.

Fazit: Mädels, kauft Euch eine gescheite Gitarre, dann diesen Amp (oder eine Stufe höher, so da das mit dem Attenuator auch so klappt), und dann einen Booster. Danach könnt Ihr Euch überlegen, ob Ihr weitermachen wollt.
Bedienung
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Sound
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C
Super geile Rotzkiste
ChrisCaster 23.11.2020
...Nicht NUR ein kleiner Übungsamp!!!
Ich betreib ihn an einer kleinen selbstgebastelten Box mit einem
8" Celestion Speaker!
Der Sound mit der original Röhrenbestückung ist mittelmässig!
Da geht der Amp für mich zuu schnell ins matschige!
Nach dem Röhrenwechsel (TAD-Röhren) deutliche Verbesserung!
Mehr Druck, lauterer Clean-Sound und schönere Endstufenzerre!
Der Amp ist so auch fürs Recording interessant - gerade wenns
mal auch ein bisschen "trashy" sein darf......
KLARE KAUFEMPFEHLUNG
Bedienung
Features
Sound
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