Harley Benton SC-Special TV Yellow

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E-Gitarre

  • a.k.a. "The Dirty Mustard SC"
  • Vintage Serie
  • Mahagonikorpus
  • eingeleimter Mahagonihals
  • Amaranthgriffbrett
  • Dot Griffbretteinlagen
  • Halsprofil: 60'C
  • Griffbrettradius: 305 mm
  • Mensur: 628 mm
  • Sattelbreite: 43 mm
  • Graphitsattel
  • 22 Medium Jumbo Bünde
  • Tonabnehmer: 2 Roswell P90S-N AlNiCo 5 Single Coils
  • 2 Volume- und 2 Tonregler
  • 3-Wege Schalter
  • 3-lagiges schwarz/weiß/schwarzes Pickguard
  • WSC Wrap Around Steg
  • Vintage Style Mechaniken mit 15:1 Übersetzung
  • Besaitung ab Werk: .010 - .046
  • Farbe: TV Yellow Gloss
Erhältlich seit Oktober 2020
Artikelnummer 489638
Verkaufseinheit 1 Stück
Farbe Gelb
Korpus Mahagoni
Decke Keine
Hals Mahagoni
Griffbrett Amaranth
Bünde 22
Mensur 628 mm
Tonabnehmerbestückung P90, P90
Tremolo Nein
Inkl. Koffer Nein
Inkl. Gigbag Nein
B-Stock ab 189 CHF verfügbar
225 CHF
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57 Kundenbewertungen

4.5 / 5

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Features

Sound

Verarbeitung

51 Rezensionen

A
Montagsmodell?
Andreas120 10.12.2020
Eines vorneweg: Unter meinen derzeit mehr als 70 Gitarren befindet sich nun mit der Harley Benton SC-Special TV Yellow, die 11. Harley Benton Gitarre.
Bislang waren fast alle Exemplare mittelmäßig bis gut verarbeitet, verfügten jedoch über eine gute bis sehr gute Basis, bezogen auf den Preis.
Jede dieser Gitarren habe ich einer besonderen Überarbeitung bzw. Optimierung unterzogen, um danach eine wirklich hervorragend bespielbare und gut klingende Gitarre in meiner Sammlung zu haben. D. h. Bünde abrichten, Bünde und Bundkanten verrunden, Bünde polieren, Griffbrett feinschleifen und ölen, Sattel optimal kerben, Halsneigung, Saitenhöhe und Intonation optimal einstellen, ggfs. Hardware tauschen, einstellen, etc.
Dass solche Optimierungen für den verlangten Preis dieser Gitarren ab Auslieferungslager Thomann nur eingeschränkt oder nicht möglich sind, ist m. E. völlig O. K. und nachvollziehbar.
Die Instrumente kommen zumindest in einem spielbaren Zustand beim Kunden an.

Die vorletzte Harley Benton DC-Junior Faded Brown mit einem Dog Ear P90 am Steg war eine richtig gut klingende und ordentlich verarbeitete Budget Gitarre. Deshalb war es für mich nur logisch, nach Erscheinen einer mit zwei P90 ausgerüsteten Gitarre, diese ebenfalls zu erwerben.

Optik:

Die gelbe Farbe unter dem Klarlack wirkt teilweise wie von Kinderhänden aufgebracht. Stellenweise dick deckend und dann wieder dünn. Aber leider kein durchgehend gleichbleibend transparenter Lackauftrag. Das wirkt teilweise richtig fleckig.
Zudem finden sich deutlich sichtbare Lacknasen oder in einem Bereich vier in gerader Linie wie Dellen aussehende Vertiefungen unter dem Klarlack. Auf der Kopfplatte finden sich etliche Kratzer. Auf der Rückseite des Bodys zahlreiche kleine Vertiefungen im Lack, die auch nach einer Politur nicht richtig kaschiert werden konnten.

Elektronik:

Auf dem Qualitätskontrolle Label steht: „Dieses Instrument wurde von unserem Service Team überprüft“, „checked by: 966“.
Leider gehörte offenbar eine Funktionsprüfung nicht zum Kontrollumfang. Denn andernfalls hätte man bemerkt, dass sich das Volume-Poti des Steg Tonabnehmers nicht vollständig zurückregeln ließ. Es ließ selbst bei Linksanschlag noch ca. 40 Prozent Lautstärke an den Ausgang durch.
Nach Öffnen des E-Fachs offenbarte sich das ganze Elend: Eine Lötarbeit, die diesen Namen nicht verdient. Teilweise Kabel an Poti-Pins, die von Lötzinn nur gestreift wurden und hier hingen wie die Fähnchen im Wind.
Nach dem kompletten Nachlöten aller Lötstellen wollte das Poti aber noch immer nicht. Ich entdeckte dann aber ein Masseproblem am Poti, verursacht durch verlaufenes Lötzinn.

Hardware:

Die Potiknöpfe liefen so tief, dass sie bereits Furchen im Lack hinterlassen hatten. Abhilfe schaffte nur das Weglassen der Kontermutter auf der Potiachse. Jetzt kommen die Potis etwas weiter aus dem Korpus und lassen sich auch viel besser regeln.

Der Steg P90 ließ sich nicht annähernd auf eine optimale Höhe zu den Saiten bringen. Dazu waren die Schrauben zu kurz und die in der PU Fräsung am Boden angegeklebten Gummis viel zu flach. Abhilfe war nur durch eine eigene höhere und die komplette Fräsung umfassende Moosgummi Auflage verbunden mit längeren Pickupschrauben möglich. Jetzt kann ich den Steg PU korrekt einstellen und er hängt auch nicht mehr so schief in der PU Fräsung wie vorher.
Auch den Hals P90 habe ich noch unterfüttert, sodass dieser nicht Richtung Steg nach unten hängt.

Der Steg ist eindeutig falsch gesetzt. Dieser gehört mindestens einen Zentimeter mehr in Richtung Korpusende. Eine gerade noch vertretbare Intonation konnte ich erst einstellen, nachdem ich beide Distanzschrauben an der Bridge fast ganz angezogen und sich damit die Bridge von den Schrauben der Einschlaghülse nach hinten maximal entfernt hatte und ich zusätzlich noch einige Saitenreiter Richtung Korpusende ganz hinten bis zum Anschlag geschraubt hatte. Das ist unvertretbar.
Die Bridge hängt zudem Richtung Hals PU sichtbar nach unten, da die Fräsung an den Schrauben der Einschlaghülse zu viel Spiel hat.

Die sehr dünn aufgetragene dunkle Farbe auf dem Griffbrett lässt bei geringster Bearbeitung sehr schnell das darunter liegende hellbraune Griffbrett Material zum Vorschein kommen.

Nun zum positiven Teil:

Nach meinen Optimierungen lässt sich die Gitarre wirklich gut und angenehm spielen, sodass auch Ganzton-Bendings bei sehr flacher Saitenlage in allen Lagen problemlos möglich sind.

Die Roswell P90 sind gut aufeinander abgestimmt (Hals P90 ca. 7 kOhm, Steg P90 ca. 10 kOhm) klingen angenehm ausgeglichen und machen ihren Job wirklich sehr gut.

Die sehr leichte Gitarre zerrt aufgrund ihrer 2,6 kg kaum am Gurt und die Gesamtkonstruktion klingt recht resonant, wenn auch nicht so ansprechend wie meine letzte DC-Junior.

Fazit:

Leider ist erst nach vielen Stunden nachträglicher Bearbeitung eine brauchbare Gitarre dabei herausgekommen, die sich gut spielen lässt und ordentlich klingt. Ein Preis- Leistungswunder ist zumindest mein Exemplar wahrlich nicht und ich hoffe, dass die beschriebenen Verarbeitungsmängel ein Ausrutscher waren und nicht zum Standard werden.
Features
Sound
Verarbeitung
11
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D
War die Mühe wert
DerKastellan 12.07.2021
Ich flirtete mit einer LP Special TV Yellow von Epiphone als mir ein Freund die Alternative von Thomanns Hausmarke Harley Benton nahegelegt hat. Die kostet mehr als ein Drittel weniger, Epiphone selbst verlangt gern etwas mehr für den Namen, und Harley Bentons haben einen immer besseren Ruf, also hab ich zugeschlagen.

Ein paar der Bewertungen hatten ja schon angedeutet, dass man in der 250€ Preisklasse nicht erwarten kann, immer eine makellose oder eine eingestellte Gitarre zu bekommen, und meine erste Bestellung war eine Rücksendung/"B Stock", die das bestätigte. Sie schien sich gut zu spielen, bis ich sie mal ohne Kopfhörer gespielt habe und gemerkt habe, dass die 1. und 2. Bünde auf den Bass-Saiten gnadenlos klirrten und klingelten. Hab dann eine Runde mit dem Kundendienst gedreht, durch ein Missverständnis kam die Gitarre ohne große Verbesserung wieder, aber alles ohne Kosten für mich, dann ein Ersatzexemplar.

Das finale Exemplar brauchte eine Vierteldrehung nach links am Hals und eine Nachbesserung der Oktavreinheit, und schon war alles gut. Sie spielt sich gut, keine Auffälligkeiten, die Qualität der Verarbeitung ist generell gut und man kann die Marke so und definitiv für das Geld empfehlen. Der Vergleich für mich wäre z.B. eine Squier Affinity vom Preis her, und da liegt Thomann mit seinen Gitarren deutlich vorne, was Qualität angeht.

Die P90-Pickups von Roswell haben viel Gain, und eigentlich haben sie mir auf der ersten Gitarre besser gefallen, ich muss sie wohl noch etwas einstellen, oder sind das eventuell Produktionsunterschiede? Gain ist ja ein Grund, zu den P90s zu greifen, aber die zweite Gitarre ist deutlich lauter. Zumindest bei der tiefen E-Saite hab ich schon nachjustiert, seitdem klingt sie ausgeglichener. Ein wuchtiger Sound! Ich werde sie wohl kaum am Anschlag spielen, jedenfalls nicht am Hals-Pickup.

Ansonsten orientiert sich die Gitarre in Form, Handhabung und Elektronik an den Vorbildern von Gibson und Epiphone, das "Mustard Yellow" sieht auch gut aus, die Knöpfe finde ich angenehm. Auch ohne Einstellungen hätten Anfänger eventuell ganz gut damit spielen können, aber ein neues Setup brauchen die Gitarren schon.

Eine solide Gitarre mit deutlichen Unterschieden im Ton, wenn man die Lautstärke der Hals- und Step-Pickups rauf- und runterregelt, gut verarbeitet und bezahlbar. Ich werde definitiv weiter bei Thomann kaufen (inklusive der Hausmarke Harley Benton), auch der Support war sehr gut.

PS - Ich habe die Bewertung dieser Gitarre noch einmal nach oben korrigiert, weil ich sie so liebgewonnen habe. Das Ding spielt sich wunderbar, es klingt gut, weniger als 5 Sterne wäre eine Beleidigung! Die Abzüge für die Verarbeitung beziehen sich auf die Qualitätsunterschiede, die man zwischen zwei Gitarren finden wird, die dieser Baureihe angehören, manchmal kriegt man eine Sahnestück, manchmal ist Zurückschicken die bessere Option. Thomanns Kulanz ist hier sicher ein Gewinn!
Features
Sound
Verarbeitung
4
1
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B
Prima Kauf.
Bruchwald 22.03.2022
Obwohl ich den Klinkensteckereingang austauschen musste (störendes Knacken), bin ich ansonsten mit der Bespielbarkeit und dem Klang der Gitarre sehr zufrieden.
Features
Sound
Verarbeitung
1
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f
Gute Gitarre zum kleinen Preis
frank806 27.04.2021
Insgesamt ist es ein sehr schönes Instrument mit kleineren Verarbeitungsfehlern.

Der Hals ist etwas dicker, wer einen schmalen Hals sucht, ist hier falsch. Die Bünde sind gut poliert und es gibt keine scharfen Kanten. Ich frage mich, warum das Griffbrett eingefärbt wird, ich denke das Holz würde unbehandelt auch recht gut aussehen.
Die Vintage Mechaniken gefallen mir sehr gut, die Stimmung wird auch gehalten.
Die Lackierung ist gut gelungen, die Maserung des Holzes schimmert schön hindurch. Es gibt ein paar kleine Lacknasen, die aber kaum auffallen.

Bei meiner Gitarre war der Sattel schief eingebaut, er hatte nkeinen richtigen Kontakt zum Hals. Ich musste ihn ausbauen, die Kontaktfläche begradigen und wieder ordentlich montieren. Für jemanden der technisch nicht versiert ist, wäre das nicht machbar gewesen.
Des weiteren war eine falsche Schraube in der Einstellbaren Brücke verbaut, eine Oktavreine Einstellung war anfangs nicht möglich. Die verbaute Schraube hatte nur ein Gewinde über die halbe Länge, hätte ich den Fehler nicht bemerkt, hätte ich beim Einstellversuch das Gewinde in der Brücke zerstört.
Eine neue Schraube kostet nur wenige Cents, ist aber ärgerlich das so etwas bei der Montage im Werk nicht ordentlich gemacht wurde.

Trotz der ärgerlichen kleinen Mängel gebe ich gemessen am Preis insgesamt 5 Sterne.

Die Harley Benton Gitarren werden direkt von Thomann vertrieben und können daher so Preiswert verkauft werden. Hätte ich z.B. eine vergleichbare Epiphone für 500 EUR gekauft, wären die aufgeführten Mängel für mich nicht akzeptabel gewesen.
Features
Sound
Verarbeitung
4
1
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