Kemper Profiling Amplifier BK Bundle

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Set bestehend aus:

Kemper Profiling Amplifier Rack BK 19" Gitarren Preamp

Seit dem Einzug der Modeling-Technologie in die Gitarrenverstärkerwelt können Gitarristen mit relativ geringem Aufwand auf eine Vielzahl von Sounds und Effekten zugreifen.

Was aber, wenn man statt der Soundvorgaben des Herstellers lieber seine ganz eigenen Lieblingssounds mitnehmen möchte? Vor Erscheinen des Kemper Profiling Amps blieben da im Grunde nicht viele Alternativen: Entweder man schleppte - wie vor der digitalen Revolution - sein komplettes Equipment von Ort zu Ort, oder man versuchte die modellierten Sounds des Modeling Amps soweit wie möglich an die eigenen Wunschvorstellungen anzupassen.

Kemper beschreitet hier einen neuen Weg. Statt vordefinierte Emulation verschiedener Verstärkermodelle zu verwenden, erstellt der Profiling Amp (Nomen est Omen) ein exaktes Abbild des am Verstärker eingestellten Sounds samt angeschlossener Box und Mikrofon. Damit vereint man alle persönlichen Lieblingssounds in einem Gerät. Zusätzlich kann das Soundprofil mit diversen Boden Effekt Emulationen, Master Effekten, Equalizer, usw bearbeitet werden. Ein eigener Amp-Fuhrpark ist dabei keine zwingende Voraussetzung, denn der Profiling Amplifier wird bereits mit einer großen Anzahl klassischer Verstärkerprofile ausgeliefert. Zudem hat sich mittlerweile eine große Kemper-Community etabliert, in der weltweit Soundprofile über das Internet ausgetauscht werden.

  • Format: 19" / 3 HE (da die Gummifüße aus Belüftungsgründen nicht entfernt werden sollten, ist ein mind. 4 HE-Rack erforderlich)
  • Maße (B x H x T): 48,3 x 13,9 x 22 cm
  • Gewicht: 5 kg
  • Farbe: Schwarz

Anschlüsse:

  • Mic Input
  • Line In
  • Alternative input
  • Direct Out
  • Monitor Out
  • Master Out: Klinke & XLR
  • S/PDIF Digital Ein und Ausgang
  • Midi In/Out/Thru
  • 2x Fußschalter (Klinke)
  • Network & USB

Thomann USB Stick Kemper

  • USB Stick
  • mehr als 130 amtliche Ampsounds für Kemper auf USB Stick
  • erstellt in einem professionellem Recording-Studio
  • nur zur Nutzung mit einem Kemper Amp
Erhältlich seit Mai 2013
Artikelnummer 315905
Verkaufseinheit 1 Stück
Design 19"
Röhre Nein
Amp Modeling Ja
Effekte Ja
Kopfhöreranschluss Ja
Direkt Out Ja
MIDI-Schnittstelle Ja
Integriertes Expression Pedal Nein
Anschlüsse für Pedale oder Fußleiste Ja
Aux-in Ja
Integriertes Stimmgerät Ja
USB Anschluss Nein
Drumcomputer Nein
1.266 CHF
Versandkostenfrei und inkl. MwSt.
Sofort lieferbar
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Informationen zum Versand
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Der Kemper Profiler Rack - eine neue Generation von Gitarrenamps ist da!

Lange schon versuchen sich viele Hersteller von Gitarrenverstärkern daran, den Sound der legendären Amps in ein einziges Gehäuse zu pressen. So richtig gelungen ist das nie - bis im Jahr 2012 die Firma Kemper mit dem Profiling-Amp ein neues Kapitel aufschlug! Die völlig neue und einzigartige Profiling-Technologie ermöglicht es, jeden beliebigen Verstärker mit einem Mikrofon aufzunehmen und ihn dann im Profiling Amplifier Rack weiter zu bearbeiten. Umgeben von einer leistungsfähigen Elektronik mit hochwertigen DSP-Effekten, umfangreichen Routingmöglichkeiten, Boxen- und Mikrofonmodellen jeglicher Art und einer intuitiven Bedienoberfläche im Stile eines echten Gitarrenamps, erwachen die Legenden ihrer Zeit zu neuem Leben und können mit zeitgemäßen Features weiter bearbeitet und dauerhaft gesichert werden. Ein geniales Konzept, das eine neue Ära der Gitarrenverstärkung einläutete. Für den perfekten Einstieg enthält dieses Bundle einen USB-Stick mit 130 professionell erstellten Ampsounds und einen Kemper Profiler Guide von Wizoo Publishing, der alle Funktionen verständlich erklärt.

Die besten Gitarrenamps aller Zeiten in atemberaubender Perfektion emuliert

Mit dem Kemper Profiling Amplifier Rack geht ein Traum für Gitarristen in Erfüllung, denn die Suche nach dem richtigen Amp hat an dieser Stelle ein Ende. Durch die Profiling-Technologie ist es nicht nur möglich, zahllose Verstärkermodelle immer im Speicher dabei zu haben. Viel mehr besteht auch die Möglichkeit, einen x-beliebigen Verstärker und dessen Klangverhalten unmittelbar aufzuzeichnen und zu konservieren - was die Grenzen der Flexibilität somit völlig neu definiert. Zahllose weitere digitale Bearbeitungsmöglichkeiten, wie etwa der Tausch des Lautsprechers/der Box des aufgezeichneten Originals gegen einen anderen Typ, das Hinzufügen von hochwertigen Effekten oder aber die variablen Anschluss- und Routingmöglichkeiten (extern wie intern) machen den Kemper Profiling Amplifier Rack ganz sicher zu einem der flexibelsten Gitarrenverstärker, den der Markt zu bieten hat!

Ultraflexibles Klangmonster für Soundfreaks mit Profiambitionen!

Der Kemper Profiling Amplifier Rack ist in seinem studiofreundlichen 19“-Format jeder Anforderung mühelos gewachsen und zweifellos als eine absolute Profimaschine zu betrachten. Fans von Sounds alter Vintage-Schätzchen müssen nun nicht mehr ein Vermögen ausgeben, wollen sie denn die zumeist sündhaft teuren und zum Teil sehr seltenen Originale bzw. deren Sounds und Klangverhalten besitzen, um diese je nach Bedarf nach Lust und Laune weiter zu bearbeiten. Klangbastler und Soundfreaks werden mit diesem Soundmonster bei der Nutzung der vielen Features ebenso ihre Freude haben wie der Musiker im Studio, in welchem der Kemper Profiling Amplifier Rack durch seine vielseitigen Anschlussmöglichkeiten eine Menge Gitarrenamps ersetzen und damit im Endeffekt viel Aufwand in Sachen Zeit, Verkabelung und Mikrofonierung einsparen kann.

Über Kemper Amps

Die deutsche Firma Kemper Amps bzw. deren Gründer Christoph Kemper ist kein ganz Unbekannter in der Musikbranche. Bereits seine erste Entwicklung, der virtuell-analoge Access Virus Synthesizer, war seiner Zeit weit voraus und bescherte der Firma einen ungeahnten Erfolg und ein hohes Ansehen in der Szene zugleich. Davon angetrieben entwickelte man dann die Profiler-Technologie, die eine beeindruckend realistische Abbildung eines zuvor mit Mikrofon aufgezeichneten Verstärkers ermöglicht und damit völlig neue Maßstäbe im Bereich der digitalen Amp-Simulation einläutete. Diese Technologie ist heute in verschiedenen Varianten des Kemper Profiler Systems erhältlich: als reines Head, als Top mit integrierter und kraftvoller Class-D-Endstufe, als Rackeinschub oder auch in Form eines Floorboards.

Der Profiler - schlicht und ergreifend jeder Anforderung gewachsen!

Egal, ob nun beim Einsatz neben dem Mixer im Studiorack, auf der Bühne mit einer Endstufe und Box als Backline, oder etwa zu Hause beim Üben im stillen Kämmerlein: Der Kemper Profiling Amplifier Rack bietet dank seiner ungemeinen Flexibilität ein riesiges Potenzial, dessen Grenzen einzig und allein vom Benutzer gesetzt werden. Die umfangreichen Anschlussmöglichkeiten beinhalten auch digitale Onboard-Schnittstellen, wie etwa S/PDIF oder zwei USB-Ausgänge, wodurch sich das Signal des Profiling Amplifier Rack völlig verlustfrei und ganz fix in einer DAW im Studio aufzeichnen lässt. Zahlreiche Presets der besten Gitarrenamps aller Zeiten befinden sich jedoch schon im Speicher des Kemper Profiling Amplifier Rack, sodass es hier ohne Umschweife direkt auf die Klangreise gehen kann!

Ideale Ergänzung: Kemper Remote

Passend zu allen Verstärkern der Profiling-Serie ergänzt die Kemper Profiler Remote Fußleiste das Setup perfekt, mit der sich alle wichtigen Funktionen des Kemper ganz bequem fernsteuern und zudem erweitern lassen. Die Fußschalterfernbedienung verfügt über ein eingebautes Stimmgerät, vier Expression-Pedal-Anschlüsse sowie über ein großes Display, das einen Überblick über die aktuell ausgewählten Presets und Effekte verschafft. Außerdem kann mit ihr die Steuerung der Looper-Funktion des Profiling-Amps übernommen werden. Zudem ermöglicht die Remote mittels der Morph-Funktion ein nahtloses Überblenden eines oder mehrerer Parameter und macht auf Knopfdruck zum Beispiel aus einem trockenen Crunch- einen Leadsound mit Delay, ohne dass man dazu das Preset wechseln müsste - sehr praktisch!

Im Detail erklärt: Profiling

Im Prinzip ist der Kemper Profiler in erster Linie ein hochspezialisiertes Messgerät, das mittels eines komplizierten Algorithmus in der Lage ist, Klangeigenschaften einer Signalkette exakt nachzubilden. Dazu zählen generell erstmal der Verstärker, der eben nachgebildet werden soll, die angeschlossene Box und das verwendete Mikrofon. Diese Standardgarnitur lässt sich nun etwa um Pedale erweitern, die auf Wunsch auch „mitgeprofiled“ werden. Es lässt sich aber auch ein reines Verstärkerprofil anlegen, indem man den Amp an eine DI-Box statt einen konventionellen Lautsprecher hängt. Um die Eigenschaften der individuellen Signalkette zu erkennen, schickt der Kemper nun diverse Messsignale durch den angeschlossenen Verstärker und erstellt auf diesem Wege ein sogenanntes „Profile“, dessen Klang und Dynamikverhalten selbst von Profis vom Original kaum zu unterscheiden ist. Nachfolgend lässt sich das erstellte Profil noch mittels einiger Parameter feinjustieren, benennen und abspeichern. Auf diese Art und Weise kann man nun, nahezu unbeschränkt, die eigene Verstärkersammlung archivieren und mit auf die Bühne oder ins Studio mitnehmen.

17 Kundenbewertungen

5 / 5

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

13 Rezensionen

m
Amps? Braucht man eigentlich nicht mehr.
mDaniel 03.06.2013
Ich spiele nun schon sehr lange herum mit digitalen Lösungen und lande dann doch immer wieder beim Amp. Diesmal nicht, ich spiele den KPA nun seit Oktober 2011 in etwa (damals eine pioneer unit). Anfangs ein paar kleinere Probleme gehabt, ist aber alles Geschichte seit über einem Jahr.
Ich bin vom KPA einfach nur begeistert - er "klingt" nicht sondern reproduziert (für mich im A/B Test nicht voneinander unterscheidbar) einfach das, womit man ihn speist. Da gilt natürlich auch "Shit in - shit out"

Wenn ich nun aber einen richtig geilen Amp mit einer super Box habe und das "profiliere" dann klingt eben das Profile des KPA hinterher auch richtig genial.
Sowohl Ansprache als auch Dynamik ist (für mich) identisch dem Originalamp. Eine coole Sache ist, dass man Amps die im Original nicht sehr dynamisch sind hinterher (in den Advanced Parametern) dynamischer machen kann. Generell kann man die Profiles auch hinterher noch sehr gut verbiegen. Das einzige was in meinen Ohren nicht so gut klingt ist wenn man hinterher übernatürlich viel Treble und Presence hinzufügen möchte – aber das klingt meistens nicht gut, auch am echten Amp nicht :P

Ich war genau in diesem Punkt anfangs sehr skeptisch, was ist wenn „irgendwer“ auf der Welt ein Profile erstellt welches mir nicht gefällt – habe ich dann einfach Pech gehabt? Absolut nicht. Der EQ ist sehr wirkungsvoll und im Prinzip ist die Herangehensweise auch nicht großartig anders als bei anderen Modellern. Nur dass ich im Kemper den „Ursprungssound“ eben selbst bestimme (bzw. der der das Profile erstellt) und das nicht den Leuten von Line6, Fractal, Digitech und wie sie alle heißen überlasse.

Von den mitgelieferten Profiles (Stand FW-Version 2.0) klingen einige ziemlich geil, einige gefallen mir nicht. Da kann der KPA aber nichts dafür – ein Mesa Rectifier z.b. gefällt mir eben nicht und wird mir auch in einem Modeller/Profiler nie gefallen – ist eben Geschmackssache. Mein Hauptprofile ist das kostenlose „JCM800“ von theampfactory geworden – klingt einfach tierisch gut. Mit der Klangreglung bekomme ich von Clean bis Highgain wirklich ALLES hin. Ich weiß auch nicht ob der Amp so dynamisch ist oder ob das im KPA hinterher eingestellt wurde aber das Teil ist einfach so megadynamisch – das ist schon fast unglaublich und sehr beindruckend.

Zu den Effekten:
Ich bin kein Effektfreak. Ich brauch ein gutes Delay, einen Boost vorm Amp und vielleicht noch einen Chorus. Dann bin ich glücklich.
Qualitativ sind die Effekte des KPAs auf einem hohen Level, man ist mit den 8 Effektslots aber natürlich eingeschränkter als beispielsweise beim Axe-FX2. Mich persönlich stört das nicht, weil ich ohnehin nie mehr als 3-4 Effekte nutze.
Das Volumepedal ist (anders als bei den POD HD z.B.) übrigens immer vorhanden und muss nicht extra in einem Slot „eingesetzt“ werden.
Die Effekte die ich nutze klingen sehr gut. Man kann einen richtig schön dezent klingenden Vintagechorus einstellen. Das Delay funzt 1a – mit dem Bandwith Regler kann man auch analoge Delays super simulieren. Der Hall klingt in meinen Ohren zimelich gut, ich hab ihn aber immer nur extrem dezent im Einsatz (maximal 10% im Mix) – ich glaub ich würde ohnehin keinen Unterschied zwischen einem guten und einem schlechten Hall merken.
Was mir wirklich hervorragend gut gefällt sind die Zerrpedale. Die klingen wirklich super, auf jeden Fall besser als die aller anderen Modeller die ich bisher getestet habe. Außerdem sind sie wirklich einfach einzustellen.
Prinzipiell würde ich die Effektqualität durchaus mit einem Axe-FX vergleichen, aber wie gesagt – das kann jemand der viel mit Effekten arbeitet sicherlich besser beurteilen!

Fazit nach mehr als 1,5 Jahren KPA Nutzung:

Genial, mehr braucht man dazu denke ich nicht sagen! Ich konnte auch ausführlich mit dem Axe2 vergleichen. Für mich ist der Kemper besser geeignet. Ich finde ihn klanglich eine Stufe besser als das Axe2 bzw. die Aussage ist eigentlich Schwachsinn - das Ding klingt so gut, wie gut man das Profile eben hinbekommt. Vor allem aber finde ich es super – dass man nicht ewig herumtweaken muss, um einen super Sound zu bekommen. Ich lande zwar immernoch ab und zu zurück beim Amp, stelle dann aber recht schnell fest, dass die Ampzeiten eigentlich vorbei sind :D
Nachteil: Profile-ausprobier-sucht :-(
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
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EJ
Endlich brauchbare Sounds direkt ins Pult ohne Gedöns....
Elton Jim 18.06.2013
Ich hatte in 30 Jahren Bühnenzugehörigkeit mit bis zu 100 Gigs im Jahr schon ziemlich alles was Rang und Namen hat in den Fingern.

Da war von Marshall, Fender, Vox, Engl, Koch und ne Menge Boogies so ziemlich alles mal da, bzw. ist auch noch da. Mein jetziger Live Amp ist/war ein Mesa Boogie Mark V. Alle diese Teile waren auf ihre Art gut oder super, haben oder hatten aber nie alles was man wollte drinnen.... Natürlich habe ich dann auch mal Line6, Axe oder sonstige Digitalkisten benutzt, das war für mich nie befriedigend, viele davon klingen zum davonlaufen, konnte den Hype der Bohne nie nachvollziehen.

Jetzt kaufte ich den Kemper, verkroch mich ins Studio und hatte ihn zwei Tage später auf der Bühne. Der Sound ist unglaublich, die Werkseitig integrierten Profiles sind schon für sich der Wahnsinn. Meine Boogie´s habe ich schon alle "profiled", der A / B Vergleich hat sogar die größten Skeptiker meines Musiker Umfeldes schweigen lassen... Allerdings muss man sich schon etwas Mühe geben beim erstellen eigener Profiles, denn auch hier gilt: Shit in Shit out!

Es ist absolut beeindruckend wie der Kemper das Gitarrensignal in unglaublicher Qualität auf die PA schickt. Eine aktive Monitor auf der Bühne hinter mir , verbunden mit dem Monitor out des Kempes, ersetzt den Boogie zu 100%, und wenn ich Marshall will genügt ein Knopfdruck, oder vielleicht doch ein 5150 oder ein Soldano, Fender,.. nein doch jetzt ein Vox, ach was, kauft das Ding und stellt die Röhren in den Keller....

100% Kaufempfehlung ohne wenn und aber!!! Ach ja, die Effekte sind durch die Bank in Studioqualität, sehr, sehr gut!
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
6
0
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A
Überragend!!!
Akkan 18.06.2013
Für mich gibt es absolut nichts an diesem fantastischen Gerät auszusetzen.

Erstmal vorweg Bestellung und Lieferung durch Thomann wie immer sehr schnell und absolut ohne Beanstandung.

Der Kemper war sehr gut verpackt und kam einwandfrei bei mir an. Das Gerät ist sehr solide gebaut und alle Regler/Taster funktionieren so, wie sie sollen. Wobei die Regler ruhig aus einem etwas hochwertigeren Material sein könnten. Die wirken schon sehr plastikhaft billig. Bisher habe ich aber keine Probleme.

Also ausgepackt und alles eingestöpselt. Erstmal war ich etwas enttäuscht, aber natürlich ist auch der Kemper keine Wundertüte, die aus mir auf Knopfdruck einen besseren Gitarristen macht. ;-)

Der Sound dagegen ist, für mich, konkurrenzlos super. Vorausgesetzt man hat sich ein wenig in das Gerät eingearbeitet. Wer jetzt aber stundenlange Fummelorgien an hunderten Parametern erwartet, der kann beruhigt aufatmen. Der Kemper ist wirklich einfach zu bedienen und wenn man mal wirklich nicht weiter kommt, wird einem im Kemper-Forum schnell geholfen.

Man muss auch nicht unbedingt selbst Verstärker profilieren, da es auf der Homepage ein RIG Exchange gibt, in dem weltweit alle User ihre Profile einstellen. Mittlerweile sind da so viele verschiedene Verstärker drin, dass man eigentlich kein Problem haben sollte, den passenden zu finden. Ansonsten gibt es mittlerweile auch ziemlich viele Profile zu kaufen.

Man kann natürlich auch sein bisheriges Equipment problemlos profilieren und geht demnächst nur noch mit einem Teil zum Gig. Der Kemper liegt wirklich unglaublich nah am Original und mit einer Dynamik, die ich so noch bei keinem digitalen Gerät gefunden habe.

Alles in allem bin ich sehr zufrieden und gebe meine Kiste nie wieder her. Noch nie war, für mich, Sounderstellung, Bandprobe, Konzert und Recording so "spielend" einfach.

Den einen Stern weniger bei Features gab es nicht, weil der Kemper nur wenige hätte, sondern weil nicht alles was beworben wurde auch tatsächlich schon da war. Jetzt mit Software Version 2.0 gibt es aber endlich den lang ersehnten Performance Modus. Trotzdem wartet man noch auf einige Erklärungen, z.B. die bisher funktionslose Network Buchse.

Mal sehen was da noch kommt.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
1
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C
Paradigmenwechsel
Christoph914 04.04.2013
Seid bitte alle vorsichtig, wenn Ihr überlegt, Euch den Kemper Profiling Amplifier anzuschaffen. Es könnte nämlich sein, dass sich damit der Wunsch nach neuen, den ultimativen Gitarrenton endlich bringenden Röhrenverstärkern erledigt hat. Ihr werdet sie nur noch "profilieren" wollen, z.B. bei Musikerkollegen, oder die entsprechenden Profile gleich auf den Kemper-Webseiten herunterladen. Und das wär' doch schade! ;-)
Nun 'mal im Ernst, der KPA hat mich mit seinen Fähigkeiten und seinem Bedienkonzept wirklich überrascht. Man muss wissen, er ist ein Preamp, und im Rack-Gehäuse ist auch nicht wie in der "Gitarrennerdhandtasche" ein Ort für den Einbau einer (zukünftigen) Endstufe schon vorgesehen. Man kann ihn also per (Studio-) Kopfhörer abhören, oder im Studio ans Mischpult anschliessen, oder an eine PA-Anlage, oder einen Poweramp. Ich habe noch eine andere Möglichkeit genutzt und schleife sein Signal bei meinem Marshall JVM410H vor der Endstufe ein, man muss dann die Cab (-inet) Simulation ausschalten, denn von da geht es ja auf die 4x12 Box. So ergibt eine absolut authenthische Wiedergabe der vielfältigen Profile, inklusive der merkwürdigen Momente, in denen es aus dem Marshall so tönt wie aus einem glockigen Fender Silverface. Was man so nicht hören kann, sind die Stereoeffekte (empfehle da Rotary Speaker mit verbreitertem Stereo-Mix, ist allein schon halluzinogen), für die habe ich ihn dann an aktive Studiomonitore angeschlossen, auch sehr schön, hier gehen die Möglichkeiten dann über einen ganzen Haufen Amps noch hinaus.
Das Bedienkonzept ist sehr anschaulich und in der Anleitung auch schon gut erklärt, im Netz gibt es dann noch zu allen Effekten und Profilen eine längere "all you ever wanted to know but were afraid to ask"- Anleitung. Alles in Deutsch, nicht in Toningenieurisch.
Profiliert habe ich bisher nur einen meiner Verstärker (den ich danach auf EBay versteigert habe ;-), es ging mit Shure SM-57 gut, wie auch schon bei der Wiedergabe ist die Menüführung über das Display sehr hilfreich und logisch. Das Ergebnis war erstaunlich, für mich nicht vom Original zu unterscheiden. Der Profilierungsvorgang selber ist mit sehr lauten Testtönen verbunden, was ich schon vorher wusste, meine Nachbarn erst hinterher.

Fazit: Das Ding bringt's und ist Nicht-Musikern sogar als Gegenmittel zum ungebremsten Verstärker-Kaufrausch zu vermitteln.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
2
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