Mackie Big Knob Studio

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Aktiver Monitor-Controller

  • für bis zu 2 Monitor-Paare und 3 Stereo-Quellen
  • 2x2 USB Audiointerface 24 Bit / 96 kHz
  • großer Lautstärkeregler
  • Schalter für Mute, Dim, Mono, Monitor- und Signalquelle
  • unabhängiger Trim für alle Quellen und Monitorausgänge
  • Cue Mix Funktion
  • integriertes Talkbackmikrofon
  • 16 Segment LED-Metering
  • +48 V Phantomspeisung
  • Stahlgehäuse
  • iOS Support mit optionalem Lightning auf USB 3.0 Kamera Adapter für den Anschluss an iPad und iPhone (Adapter nicht im Lieferumfang enthalten)
  • für Mac und PC
  • inkl. Tracktion Waveform Recording Software

Anschlüsse:

  • 2 Mikrofon/Line XLR/Klinke 6.3 mm Combo-Eingänge
  • 2 Line-Eingänge 6.3 mm Klinke symmetrisch
  • 2 Track Anschlüsse 6.3 mm Klinke (L/R)
  • 2 Stereo Monitor-Ausgänge 6.3 mm Klinke
  • 2 Stereo Kopfhörer-Ausgänge 6.3 mm Klinke
  • 1 Stereo Line-Eingang 3.5 mm Mini-Klinke
  • USB
  • Netzteil-Anschluss
Erhältlich seit September 2017
Artikelnummer 407250
Verkaufseinheit 1 Stück
Recording / Playback Kanäle 2x2
Anzahl der Mikrofoneingänge 2
Anzahl der Line Eingänge 2
Anzahl der Instrumenteneingänge 0
Anzahl der Line Ausgänge 2
Kopfhöreranschlüsse 2
Phantomspeisung Ja
S/PDIF Anschlüsse 0
ADAT Anschlüsse 0
AES/EBU Anschlüsse 0
MADI Anschlüsse 0
Ethernet 0
Sonstige Schnittstellen Keine
MIDI Schnittstelle Nein
Word Clock Nein
Maximale Abtastrate in kHz 96 kHz
Maximale Auflösung in bit 24 bit
USB Bus-Powered Nein
Inkl. Netzteil Ja
USB Version 2.0
Breite in mm 251 mm
Tiefe in mm 163 mm
Höhe in mm 81 mm
Anschlussformat USB-Buchse Typ B
Anschluss max. Monitorpaare 2
Kopfhöreranschluss 2
Talkback Funktion 1
Integrierter AD/DA Wandler 1
Pegelanzeige 1
Anzahl 2-Track Inputs 1
Geräteformat Desktop
Maße 251 x 163 x 81 mm
Gewicht 1,6 kg
Lieferumfang USB Kabel, Netzteil, Tracktion Software und Bedienungsanleitung
Null Latency Monitoring 1
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205 CHF
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115 Kundenbewertungen

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

82 Rezensionen

F
Nicht gleich aufgeben – erst an allen USB Ports testen !
Funkydrum 21.06.2020
...und dann macht der Mackie Big Knob Studio am Ende doch was er soll und das auch sehr gut!

Fazit: Wer anstatt Haare in der Suppe zu suchen lieber ein bisschen rumprobiert und optimiert (unten mehr dazu), praxisferne Regelbereiche vermeidet und für das Knacken und Bluppen beim Ein- und Ausschalten Workarounds akzeptiert, der kriegt mit dem Big Knob Studio ein Gerät, mit man in sehr guter Qualität und separat mit 2 Kopfhörern und 2 Lautsprechersets direkt von der DAW und/oder vom Mischpult abhören kann, inklusive A/B Vergleich mit Lautstärkeausgleich, Mute, Mono und Pegelabsenkung auf Knopfdruck. Dazu bekommt man noch ein ordentliches USB-Interface, über das man gescheit direkt in die DAW aufnehmen kann. Die Software Beigaben habe ich mir noch gar nicht angeschaut.

Negativ von wichtig zu weniger wichtig:
1) Ein- und Ausschalten sorgt für kräftiges Knacken bzw. Blupp in den Kopfhörern und Lautsprechern, ganz egal wie die Potis stehen und ob die Ausgänge aktiv geschaltet sind oder nicht. Das ist ärgerlich, aber wenn man die Reihenfolge beim Ein- und Ausschalten bzw. Ein- und Ausstöpseln diszipliniert beherzigt, kann man das Problem leicht umschiffen.
2) Beide Potis für die Kopfhörerlautstärke regeln von 0 bis ca 15° (so bis kurz vor 9 Uhr) unsauber, in diesem Bereich wird das Signal links und rechts ungleichmässig und mit Aussetzern verändert, d.h. etwa die ersten 20% des Regelwegs sind fast unbrauchbar, was in einigen Rezensionen zu Recht bemängelt wird. ABER: Die restlichen 80% des Wegs funktionieren dann sehr sauber und butterweich. Selbst wenn man sehr leise abhört, kann man den kritischen Bereich der Potis leicht vermeiden, indem man das digitale Ausgangssignal am Computer von 100% auf z.B. 80% oder weniger (Nachtrag: Ich bin inzwischen bei 50%) reduziert - in den Windows Systemeinstellungen, nicht etwa am Masterfader der DAW! Dann stimmt auch die Pegelanzeige des Big Kob etwas besser, bzw. so ließe sich die auch in etwa kalibrieren. Bei Kopfhörern mit niedriger Impedanz (z.B. Smartphone In-Ears) funktioniert das aus physikalischen Gründen nicht ganz so gut: Meine Shure SE315 In-Ears haben nur 27 Ohm Impedanz und sind mächtig laut, so dass man den Eingangspegel weit zurücknehmen muss, damit man den schlechten Potibereich verlässt und trotzdem nicht zu laut hören muss. So wenig Eingangspegel ist dann evtl. für die Lautsprecher wieder zu wenig. Also: Man kann mit dem Big Knob schon mal eben überprüfen, wie der Mix wohl über Smartphonestöpsel oder die trendy Dr Beats vom Sohnemann klingen wird, aber in der Regel wird man doch mit einem gescheiten Studio-Kopfhörer mit 250 Ohm (oder gar mehr) und Abhöremonitoren arbeiten - und dann funzt das Hin und Herschalten zum Vergleich bei angeglichener Lautstärke auch ohne Eingriff in den Eingangspegel ganz problemlos.
3) Mit dem gleichen Trick – digitalen Ausgang am Computer herunterregeln - kriegt man auch die in einigen Rezensionen bemängelte zu steile Kurve des Ausgangspotis für die Speaker in den Griff. Nun regelt das Poti butterweich über den ganzen Regelbereich.
4) Ausgänge sind Klinke statt XLR. Kann man mit leben, das weiß man ja vor dem Kauf und kann sich die entsprechenden Kabel gleich mitbestellen. Symmetrische Signalführung ist auch mit Klinkensteckern möglich.
5) Man kann die Phantomspeisung nicht pro Kanal getrennt einschalten, was in der Praxis ebenfalls keine große Einschränkung sein dürfte.
6) Das Ding wird ganz schön warm, zieht ergo mehr Strom als nötig.

Positiv von wichtig zu weniger wichtig :
1) Die beiden Kopfhörerverstärker sind völlig neutral, rauschfrei und bei weitem kräftig genug auch für meinen alten AKG K260 Professional mit 600 Ohm Impedanz. Den neuen Beyerdynamic DT 1990 pro mit 250 Ohm mag ich auch bei reduziertem Einganspegel nicht voll aufdrehen, da ist vorher schon die Schmerzgrenze erreicht. Schwieriger ist es mit Kopfhörern ("Stöpsel") mit geringer Impedanz (27Ohm), siehe oben. Wenn man bei denen mal den Ausgang ganz hochzieht, dann rauscht es sogar. Bitte größte Vorsicht beim Nachmachen! Wenn man aber in dieser Potistellung dann auch - und sei es versehentlich - ein Signal draufgäbe, dürften einem die Trommelfelle platzen! So laut dreht man in der Praxis niemals auch nur annähernd auf.
2) Die Ausgänge für die Lautsprecher sind ebenfalls rauschfrei und neutral. Gemessen habe ich noch nicht, nur Probe gehört und dann zur Probe die Line-Ausgänge in die Mikrofoneingänge meines Digitalpults geschickt und deren Gain bis weit jenseits von sinnvoll aufgerissen und ganz leise zugespielt – da rauscht immer noch nichts, es klingt bis in diese praxisfremde Extremstellung neutral und unverfärbt.
3) Die Mikrofonvorverstärker rauschen, aber erst in den ca. letzten 25% des Regelwegs der Gain Potis. Bei 24 Bit braucht man so hohe Vorverstärkung in der Praxis nicht und nimmt im Zweifel besser mit etwas niedrigerem Pegel, aber rauschfrei auf. Ich habe zum Test ein AKG C451 und ein Beyerdynamic TG 58C (beides gute und recht rauscharme Kleinmembran-Kondenser) angeschlossen. Wenn ich die Vorverstärkung auf fast ? hochziehe, rauscht immer noch gar nichts, aber das Gebrumm einer Fliege im Raum (einige Meter vom Mikro entfernt und nicht mal in der Einfallsrichtung des Mikros) gibt bei dieser hohen Gain Stellung schon ordentlich Pegel auf die mässig laut eingestellten Kopfhörer. Zur Aufnahme eines realen Instruments würde man den Gain also viel, viel niedriger einstellen. Ich ziehe den Gain zum Test mal noch weiter auf und komme bei normalem Abhörpegel mit dem (offenen) Kopfhörer DT1990 auf den Ohren kontrolliert in den Rückkopplungsbereich, bevor es rauscht. So what?
4) Über ASIO4ALL funzt der Big Knob auch mit anderen ASIO Geräten friedlich zusammen, was die Bedienungsanleitung verneint. Nachtrag: Das funzt auch über einen USB-Hub, was am Notebook mit wenigen USB Ports hilfreich ist.
5) Die Bedienung ist selbsterklärend, durch die beleuchteteten Tasten ist auf einen Blick klar, was Sache ist. Alle Bedienelemente haben genügend Abstand und sind sinnvoll angeordnet, nichts ist fummelig. Die neue Position der Kopfhörerbuchsen an der Front gefällt mir besser als an vorher der Oberseite.
6) Solides Metallgehäuse und Verriegelung des Steckers für Stromzufuhr.

Wieso nicht gleich aufgeben:
Bei ersten Anschließen hatte ich unbemerkt einen blauen USB 3.0 Port erwischt und schnell den Treiber von der Produktseite von Mackie istalliert. Dann hörte ich zunächst digitale Artefakte (Knacksen und Knistern) und eine bescheidene Soundqualität. Da sank die Laune schon mal um ein paar Grad in den Keller. Dann habe ich im Supportbereich bei Mackie einen neueren Treiber gefunden und installiert, der Sound war aber immer noch mau. Reboot, Treiber neu installiert, das ganze Programm. An meinem Roland SPD-SX mit 16Bit und 44,1Khz, den ich bisher zum Abhören über Kopfhörer genutzt habe, klang im Vergleich stets alles perfekt. Die ganzen Bedenken aus den gelesenen Bewertungen schienen sich zu bestätigen, die Laune sank in den Keller. Oder vielleicht ein Mängelexemplar erwischt? Zurückschicken? Aber was denn dann kaufen? Die Mail an den Thomann Support war schon grob entworfen, aber dann habe ich noch mal drüber geschlafen.
Am nächsten Tag noch mal alles kontrolliert und dabei dann auch einen anderen USB Port probiert. Und siehe da – nun ging‘s endlich voran, vor allem die nervigen Artefakte waren plötzlich weg.
Dann mal den (digitalen) Ausgangspegel am Rechner zurückgenommen und mein eigentlicher Hauptzweifel, die Qualität der Potis für die Kopfhörerlautstärke, war auch ausgeräumt, weil sich der real genutzte Regelbereich der Potis in den sauber arbeitenden Bereich verlegen lässt.
Dann alle Taster jeweils ca. 50 Mal betätigt. Die über den DT1990 hörbaren Schaltgeräusche wurden dabei geringer. Sie sind nicht völlig unhörbar, aber dann fiel mir auf: wenn ich in der DAW einen Effekt zuschalte oder einen Kanal mute / unmute, gibt es auch ein winziges Klicken - auch über andere Interfaces. Das ist wirklich nicht erheblich und war mir zuvor nie so aufgefallen. Die Bauteilqualität der Taster und der Potis des Big Knob mag nicht über jeden Zweifel erhaben sein, aber sie ist völlig ausreichend und reicht für 4 Sterne. Ich persönlich würde lieber 50 € mehr für das gleiche Gerät bezahlen, wenn dafür alle Ein- und Ausgänge verzögert einschalten würden und die Taster und Potis im Einkauf ein paar Eurocent mehr hätten kosten dürfen (Falls das hier jemand von Mackie liest...).
An meinem zweiten, jüngeren Computer (Laptop) funktionierte übrigens dann alles auch an den schnellen 3.0 USB Buchsen auf Anhieb. Merkwürdig. Zurück am Desktopcomputer klappte es nun auch an genau dem vorher unwilligen blauen USB Port. Warum es vorher nicht ging, konnte ich bislang nicht ergründen und auch nicht reproduzieren. Nachtrag: Betrieb an einen USB Hub, was bei Notebooks mit wenig USB Ports von Vorteil wäre, funktioniert auch.

Dann noch mal weiter getestet: Von den konservativen 512 Samples und Safe Mode nun mal runter auf 128 Samples Puffer und 3,6 ms Latenz. Funzt und reicht locker, um synchron auf dem SPD-SX über USB und ASIO4All in die DAW einzuspielen und über den Big Knob per ASIO 4All wieder auszugeben. Nebenbei geklärt: Der Big Knob duldet entgegen der Warnung in der Bedienungsanleitung auch noch andere ASIO-Mitspieler neben sich und ASIO4ALL als Zentrale. Auf einen Nenner einigen bei Samplingrate und Puffergröße und es klappt. Dann noch mal auf 32 Samples Puffer runter, die Latenz liegt bei 2,2ms. Geht auch noch, nur einmal zeigt die DAW einen Aussetzter an. Da war der Rechner wohl ganz anderweitig beschäftigt. Für meinen Hauptzweck, nämlich Abhören, sind 512 Samples Puffer, safe Mode und dann rund 10ms Latenz überhaupt kein Problem. Ich nehme in der Regel bei „nur“ 41,1 kHz oder 48 kHz in 32 bit auf, weil mein Mischer das so macht und dies weder die Dateigröße noch die Rechnerlast wesentlich erhöht, man aber an headroom gar keinen Gedanken mehr verschwendet werden muss. Ich vermeide von einer Samplingrate in eine andere umzuwandeln und halte die Vorteile von den „audiophilen“ 196kHz für Esoterik. Der Big Knob löst 24 Bit breit auf, das reicht auch locker, wenn man sich nicht total bescheuert beim Einpegeln anstellt. Die 196 Khz habe ich trotzdem für die Bewertung kurz mal ausprobiert: Da rauscht es auch nicht doller und die Latenz steigt nicht signifikant an. Besser klingt‘s nicht, aber wer‘s braucht...

Insgesamt bin ich nach 2 Tagen ausprobieren und anfänglichem Frust nun doch sehr zufrieden mit meinem Kauf. Sollte ich doch keinen Grammy bekommen - am Big Knob Studio wird es nicht gelegen haben werden.
Noch ein Nachtrag: Nach einigen Monaten Nutzung funktionierte ein Eingangskanal nicht mehr richtig. Nach kurzer Rücksprache hat Thomann das Gerät umstandslos gegen ein Neues ausgetauscht, das seither seinen Dienst tadellos versieht. Vorbildlicher Service!
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
22
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DR
Interface oder Monitorcontroller?
D' Rick 04.05.2020
Nachdem ich einige Jahre Mischpulte an meinem PC betrieben habe, um 2 Lautsprecherpaare, Kopfhörer und min. ein Mikrofon in Reaper, Sype und co. zu nutzen, musste mal etwas einfaches, kompaktes her.
Bei den Mischpulten habe ich immer übertrieben: 6-8 Mic Eingänge waren zu viel und nur ein Lautsprecherpaar lies sich sinnvoll anschließen, was immer ein Kompromiss mit Adaptern ohne Ende war.
Also hab ich das WWW und den 'großen T' durchsucht und bin im Endeffekt hier hängen geblieben.

Erstmal: so nutze ich es: Als Interface.

Über den USB-B Ein-Ausgang bekomme ich den Sound meines PC's auf die Boxen und die Aufnahme meines Mikros in den PC.
In einem der XLR-Kombieingänge habe ich mein Mikro stecken, welches Phantomspeisung benötigt (Ist da)
Beide Eingänge verfügen über einen eignen Gain Regler.

Eingang 3/4 gibt es doppelt: Einmal hinten mit 2 6,3mm Klinkebuchsen und einmal vorne als 3,5mm Stereoklinke. Ich nutze bisher nur den vorderen um mein Handy oder mal das Tablet anzuschließen. Allerdings nur zum Musikhören. Ob das auch zum recorden funktioniert müsste ich mal testen. Wie das ist, wenn man beide nutzt, weiß ich nicht, das sie eben einen gemeinsamen Trim besitzen.

Zu dem 2-Track Output kann ich leider nichts sagen, da ich ihn nicht benötige.

In den Ausgängen habe ich auf 'A' meine Nahfeldmonitore und auf 'B' die HiFi-Anlage, um beim mixen den Sound gegenzuhören. Das geht so gant einfach, indem man meine Buttons gleichzeitig drückt und so schnell und einfach umschaltet. Es könnten auch beide aktiv sein. Beide Ausgangspaare verfügen auch über je einen Trim, um die Lautsärke des Signals anzugleichen, dass beide Paare etwas gleichlaut sind. Nicht, dass einem die Ohren wegfliegen, wenn man auf 'A' den 'Big Knob' uf 3/4 stehen hat und bei 'B' darf er maximal auf 1/8 stehen.

An der Vorderseite gibt es dann noch, zu dem Eingang 3/4 zwei Stereo-Klinken Ausgänge für Kopfhörer. Beide haben einen eigenen Lautstärkeregler. Über den schalter 'Cue' kann man einstellen, ob man das Signal des Mikros auf den Kopfhörern möchte oder nicht.

Auf der Oberseite befindet sich dann das Bedinfeld, welches sehr übersichtlich und groszügig ausfällt. Optisch gefällt es mir auf jeden Fall sehr gut. Auch wenn ich Blaue Akzente schöner finde. Aber Grün ist eben die Firmenfarbe.
Die Buttons und Drehpotis lassen sich sehr gut bedienen und laufen sauber, so wie man es erwartet.
Ein 'Poti' fällt aber natürlich direkt ins Auge: Der 'Big Knob'. Ich habe ihn einmal abgeschraubt, weil's mich interessierte. Im Prinzip ist es nur ein 3-4mm dicker stift, der von dem dicken, massiven Aluhut gedreht wird un damit die Masterlautstärke vornimmt. Auch dieser läuft sehr ruhig und leichtgängig, was mir sehr gut gefällt.
Unter dem ÄBig Knob' befinden sich noch 3 Buttons.
Mono: Selbsterklärend. Bearbeite ich beim Mixen gerade nur ein Overhead am Drum, drücke ich den Knopf, habe auf beiden Speakern das Signal und ich werde nicht einseitig vollgedröhnt, wärend es auf der anderen Seite ruhig ist.
Mute: Mutet beide Lautsprecherpaare.
Dim: Senkt das Ausgangssignal auf den Lautsprechern ab. Ist sehr praktisch, wenn man sich schnell unterhalten will oder das Audiosignal beim Videoschnitt zu laut dröhnt.

Ob ein Knopf gedrückt wurde erkennt man ganz leicht an einem Grünen oder Weißen leuchtet. Das leuchten ist zum Glück nicht zu hell und blendend.
Ich habe schon mal bei einem Mischpult die ein oder andere LED abgeklebt, weil die Heller waren, als meine Deckenlampe. Ich will ja nicht die halbe Nachbarschaft beleuchten.

Eine tolle, aber für mich unnütze, Funktion, ist der Talkback. Das Gerät hart ein eingebautes Mikrofon, mit einem Lautstärkeregler und einem 'Cue'-Button. Diesen muss man gedrückt halten, während man spricht. So kann man z.B. mit einem Musiker im Aufnahmeraum kommunizieren, ohne irgendwo einen Kanal unnötig zu belegen.

Man kann das ganze auch als Monitorcontroller benutzen, zwischen Mischpult/Interface und Lautsprechern.
Dafür steckte man die beiden Masterkabel des Mischpultes in die Mikrofoneingänge und drückt den 'StereoMon' button bei den Gain-Reglern. So kann man das eine Mastersignal auf zwei Monitorpaare aufteilen um effektiv Referenzhören zu können.

Eine Sache störte mich aber: Die Ausgänge sind alle als Klinkenbuchsen ausgeführt. Da meine Monitore aber XLR Eingänge haben und ich schon XLR Kabel im Schreibtisch habe, musste ich zwei 'Neutrik NA2 MP' mitbestellen. 'Malschnell' Kabel in meinem Schreibtisch austauschen? Ne, ist mir zu aufwendig.
Ich hätte es schön gefunden, wenn wenigstens ein Ausgangspaar mit XLR Buchsen ausgestattet wäre. Aber ich glaube, das ist jammern auf hohem Niveau.
Klare Empfehlung. Klein aber OHO. Und um auf meine Anfangsfrage zu antworten: Beides.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
8
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I
In der Theorie ganz gut
ITGShai 10.01.2022
Ich habe ein Audiointerface + Monitor Controller in der einsteigerklasse gesucht, da ich keine Lust habe zwei Geräte dafür anzuschaffen. Hier ist die Auswahl leider sehr begrenzt. Hab mir erst den SRI-2 von Fluid Audio gekauft, da dieser aber keinen Stereo Eingang für andere Quellen außer dem PC USB hat, habe ich mir dann doch den Bigknob Studio geholt. Allerdings war bei ihm das Nutzererlebnis im Gegensatz zum FA einfach nur bescheiden. Von der Tonqualität habe ich immerhin keinen Unterschied gehört, also ganz gut. Aber, das bereits so oft monierte Knacken nervt einfach und er machte beim Anschließen nur Zicken. Wollte nach jedem Neustart vom Rechner wieder in einen anderen USB Port gesteckt werden um erkannt zu werden... und hat dann recht bald ganz aufgehört zu funktionieren (keine Lautstärkeregelung mehr möglich).
Fazit: Wird zurückgeschickt und ich bleibe beim Fluid Audio das einfach einwandfrei funktioniert. Und wenn ich doch mal mein Handy an die Monitore anschließen möchte, suche ich mir eine andere Lösung.
Bedienung
Features
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DM
Ganz schön fetter Koffer - so muss das!
Don Miguel 20.04.2022
Mackie-Artikel sind meistens "heavy metal" verpackt, das kennen wir schon. Wie schön, dass der BigKnob keine Ausnahme macht. Die massive Bauweise sticht bei diesem Studio-Helferlein schon beim Auspacken heraus. Bedienungselemente und Anschlussbuchsen stehen diesem Eindruck in nichts nach. Alles sauber eingepasst, da wackelt nix, und die Steckverbindungen sitzen bombensicher. Die Schalter und Regler machen einen vertrauenerweckenden, stabilen Eindruck und sind sehr übersichtlich positioniert. Der dicke "Knob" läuft butterweich, sanft und leicht. Zugegeben, das Poti dürfte für meinen Geschmack eine Idee satter, also schwergängiger laufen, aber das ist wirklich meckern auf sehr hohem Niveau. Wo wir gerade beim Meckern sind: die LED-Pegelanzeige ist oberhalb bzw. hinter dem dicken Knopp gut versteckt, was das Ablesen ein wenig erschwert. Aber mal ehrlich: wozu habe ich denn die Pegelanzeige meiner DAW? Also halb so wild.
Anschluss- und Umschaltmöglichkeiten bieten genau das, was ich brauche: analoge Eingänge für ein Firewire Audio-Interface plus eine weitere analoge Quelle. Dass der BigKnob auch ein eigenes Audio-Interface mitbringt, finde ich sehr nützlich, weil ich mein Firewire-Interface nicht ständig in Betrieb habe und nun einfach nur mal Musik vom Rechner hören kann. Das Interface des BigKnob klingt richtig gut und schlägt die Onboard-Lösung meines Rechners hinsichtlich Transparenz und Druck um Längen.
Im Recordingbetrieb geht der Signalausgang meines Firewire-Interfaces via BigKnob auf zwei Neumänner im Nahfeld und alternativ auf eine kleine Aktivanlage. Ich habe beim Betrieb des BigKnob keinerlei Verfärbungen feststellen können, auch die Kanaltreue ist absolut gegeben.
Nun zu einem oft gelesenen Kritikpunkt, nämlich den Schaltgeräuschen, die der BigKnob auf die Ausgänge schickt. Zunächst: zwischen den Ein- und Ausgängen wird ohne jede Geräuschentwicklung umgeschaltet, so wie sich das gehört. Jedoch produziert der BigKnob beim Ein- und Ausschalten Pegelspitzen, und die sind leider ebenfalls "Big". Wer der goldenen Regel folgt, stets von der Vorverstärkung zur Endverstärkung einzuschalten und umgekehrt wieder aus, hat hier keine Probleme zu erwarten. Alle anderen bekommen einen feinen Trainingseffekt kostenlos mitgeliefert: den Knall vor allem beim Ausschalten möchte man keiner Aktivbox zumuten. Also: opjepass!
Ein Wort noch zur Wärmeentwicklung des Geräts, weil dies auch in anderen Rezensionen zur Sprache kam: nach einem halben Tag Dauerbetrieb wird es gut handwarm, aber keinesfalls so sehr, dass man sich Sorgen machen müsste.
Per Saldo kann ich nur von einem absolut gelungenen Kauf sprechen. Anschlüsse, massive Bauweise, Praxistauglichkeit und Klang haben mich voll und ganz überzeugt. Dass dieser Heavy Metal-Koffer auch noch zu einem wirklich anständigen Preis zu haben ist, rundet die Sache für mich ab.

16. August 2022: Der Fairness halber ein kurzer Nachtrag zur Temperaturentwicklung des Geräts. Es wird im Dauereinsatz (ganzer Tag) schon ordentlich warm, deutlich mehr als "handwarm", wie ich oben geschrieben hatte. Betrifft das Gehäuse insgesamt, aber auch den großen Volumeknopf. Wer aber - wie ich - die Pfoten nicht dauernd auf den Reglern liegen hat, den stört's natürlich weniger. Auch wenn ich mich schon frage, wieviel Strom da unnötigerweise in Abwärme verwandelt wird, bleibt der BigKnob eine Klasse-Anschaffung.
Bedienung
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