Marshall Studio Vintage SV20H

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Röhrentopteil

  • Preamp basiert auf dem klassischen 1959 SLP
  • 1 Kanal mit 4 separaten Eingängen
  • Leistung: 20 W mit Leistungsreduzierung auf 5 W
  • Röhren: 2 x ECC83, 1 x ECC83 (Phase Splitter), 2 x EL34
  • DI Out
  • serieller FX Loop
  • Abmessungen: 500 x 240 x 230 mm
  • Gewicht: 9,25 kg
Erhältlich seit März 2019
Artikelnummer 457091
Verkaufseinheit 1 Stück
Leistung 20 W
Endstufenröhren EL34
Kanäle 1
Hall Nein
Fußschalter Nein
785 CHF
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Legendärer Plexi-Sound im kompakten Format

Der Studio Vintage 20H bietet den legendären Sound & Look des 59er Marshall Plexi-Amps in wohnzimmerfreundlicher Lautstärke und kompaktem Format. Das 20 Watt starke Top generiert seine Leistung aus zwei EL34 in der Endstufe, die sich im Low-Watt-Modus auf 5 Watt reduzieren lassen, um so den typischen Plexi-Sound schon bei geringen Lautstärken zu fahren. Im Vergleich zum großen Bruder wurden dem Studio Vintage 20H ein paar Extras spendiert, dazu gehören ein schaltbarer FX-Loop sowie ein DI-Out mit Lautsprechersimulation für das Direct Recording ohne Umwege über Mikrofon und Boxen, für die gleich 5 Anschlüsse mit praxisgerechten Impedanzen auf der Rückseite zur Verfügung stehen. Geblieben sind die vier separaten Eingänge (High und Low), die sich wie beim berühmten Original mittels eines Patchkabels kombinieren und somit an das angeschlossene Instrument oder den Vorlieben des Benutzers anpassen lassen.

Ein echter Marshall Plexi

Wer kennt sie nicht, die Sounds von Jimi Hendrix, Yngwie Malmsteen oder Eddie van Halen? Der Klang des Marshall Plexi ist aus der Rockgeschichte kaum wegzudenken, zahllose Alben wurden mit ihm aufgenommen und exakt diesen Klang und Charakter liefert auch das Studio Vintage SV20H Top: zwar nicht ganz so laut, aber immer noch kraftvoll genug, um sich im Proberaum oder bei Live-Gigs behaupten zu können. Die „Schubabschaltung“ von 20 hinunter auf 5 Watt wird über den Stand-by-Schalter vorgenommen, der in drei Positionen arbeitet. Somit wird es möglich, selbst bei voll aufgeregelten Loudness-Reglern der beiden Kanäle den authentischen Plexi-Sound auch in moderaten Lautstärken zu genießen. Ein Dreiband-EQ samt Presence-Regler sorgt für weitere Möglichkeiten, effektiv in den Klang einzugreifen, während ein serieller Effektweg für die sinnvolle Einbindung von Modulationseffekten bereitsteht.

Lohnenswerte Alternative für den Profi

So kultig der Originale Plexi auch sein mag, so mühsam ist der Transport dieses 100-Watt-Boliden. In aller Regel wird eine derart hohe Leistung auch gar nicht benötigt und nervt sowohl die Bandkollegen im Proberaum als auch den Mann am Mischpult bei Live-Gigs. Hier kommt der kompakte und nicht weniger großartig klingende Studio Vintage 20H ins Spiel, besitzt er doch den authentischen Klang und die gleiche herausragende Dynamik wie sein großer Bruder, allerdings mit einem deutlich geringeren Gewicht und ungleich schlankeren Maßen. Mit nur etwas über 9 kg und einem Gehäuse von 500 x 240 x 230 mm Größe ist der kleine Giftzwerg schnell verstaut und auf der Bühne für eine druckvolle Performance aufgebaut oder im Studio mit seinem DI-Out und der Leistungsreduzierung an den Mixer verkabelt.

Über Marshall

Marshall, der Hersteller aus Milton Keynes in Großbritannien, ist aus der Welt der E-Gitarristen nicht wegzudenken. Die Röhrenverstärker von Firmengründer Jim Marshall († 2012) schrieben seit 1962 mit Pete Townshend, Jimi Hendrix und Eric Clapton Rockgeschichte und tun es bis heute. Die Klassiker der Serien JTM, JMP und JCM 800 sind bis heute heiß begehrt, prägten sie doch den Klang der angezerrten und verzerrten elektrischen Gitarre mehr als jedes andere Produkt. Bis heute steht die Kombination aus Verstärker und 4x12"-Box, der Marshall-Stack, synonym für die Energie und Lautstärke des Rockgenres. Gleichzeitig hat sich Marshall über die Jahre aber auch stets am Puls der Zeit und den Bedürfnissen von Nachwuchsmusikern orientiert.

Vom Schlafzimmer bis auf die Bühne

Mit einer entsprechend ausgestatteten Box ist der Marshall SV20H mühelos in der Lage, sich auch bei Live-Gigs Gehör zu verschaffen und zeigt sich dabei enorm durchsetzungsfähig im Bandgefüge. Gleichwohl kann man die 20 Röhren-Watt mit der Absenkung auf 5 Watt zähmen, um auch zu Hause mit einem kleineren Cabinet im Wohnzimmer eine Menge Spaß zu haben und den Plexi-Sound mit all seinen Facetten zu genießen. Egal, ob nun für Blues, Rock oder gerne auch mit zusätzlichem Booster für Metal – der SV20H ist ohne Zweifel ein echter Marshall Plexi, der die Tradition würdevoll fortsetzt und zudem mit sinnvollen Extras ausgestattet wurde.

144 Kundenbewertungen

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104 Rezensionen

B
Plexi in der Lunchbox
BenE90 02.07.2021
Wie viele Hersteller haben in den letzten Jahren versucht, DEN Plexi-Sound zu reproduzieren und zu verfeinern? Und wie viele haben versucht, das alles in ein kleines, leichtes Format bei etwas angenehmerer Lautstärke zu packen?

Marshall hat sich auch ans Werk gemacht und meiner Meinung nach mit dem Kleinen einen ganz großen Wurf gelandet - wie übrigens auch mit den Modellen SC20 und 2525. Kurzum: Klein, leicht, portabel, hat aber alle Qualitäten, die das Original auch hat. Dynamischer, offener Sound mit besonderen Stärken im Crunch bzw. Clean "at the edge of breakup". Wer sagt, dass Marshall keine guten Clean-Sounds produzieren kann, hat wahrscheinlich noch nie einen Plexi oder JTM45 gespielt.

Ich habe mir den Spaß gemacht und den SV20H mit einem echten, originalen JTM45 aus den 60ern verglichen (immer schön, wenn man die richtigen Leute kennt...). Ja, das Original klingt deutlich voluminöser und brachialer, aber auch runder und weniger harsch in den Höhen. Wie so oft haben die ganz alten Drosseln, Trafos und Kondensatoren einfach eine ganz spezielle Magie, die sich nicht so einfach kopieren lässt. ABER: Der SV20H kommt dem sehr, sehr nahe - auf jeden Fall näher als irgendein Master-Volume-Amp wie zum Beispiel ein JVM.

Bitte beachtet nur eins: Ja, die Verzerrung stellt sich bei 20 Watt natürlich etwas früher ein als bei 50 oder gar 100 Watt. Aber 20 Watt Vollröhre sind alles, nur kein leiser Wohnzimmeramp. Nicht mal mit der Leistungsreduktion auf 5 Watt! Das alles macht den SV20H insoweit bandtauglich, als dass man nicht alle anderen Instrumente von der Bühne föhnt, aber auch dieser Amp braucht LAUTSTÄRKE, um richtig gut zu klingen. Plexi-Crunch a la AC/DC bei Zimmerlautstärke ist hier ohne weitere Hilfsmittel wie einem Attenuator (Power Soak) nicht zu machen.

Der Amp reagiert sehr gut auf hochwertige Overdrive- oder Boost-Pedale. Der typische Marshall-Chunk stellt sich ein, wenn man ihn vorne ein bisschen "anbläst" und die Endstufe ordentlich zum Arbeiten bringt. In diesem Grenzbereich will der Amp sein und ist dann verdammt nahe am Original, auch wenn der Purist das Original wahrscheinlich als runder und wärmer beschreiben würde. Umgekehrt könnte man sagen: Der SV20H ist etwas straffer, tighter und verträgt höhere Zerrgrade etwas besser als das Original.

Qualitativ ist der Amp gut verarbeitet. Marshall hat sich viel Mühe gegeben, das Kleinformat ästhetisch schön zu gestalten. Punktlandung aus meiner Sicht! Ich muss hier trotzdem was abziehen, denn bei meinem Amp produziert der Presence-Regler ein deutlich hörbares Kratzen. Das lässt sich zwar mit Kontaktspray beheben, aber sowas muss bei einem nagelneuen Amp wirklich nicht sein.

Damit kommen wir aber auch schon zum Preis. Preis und Leistung stehen aus meiner Sicht in einem überragenden Verhältnis. Ein handverdrahteter Boutique-Amp ohne Platinenbauweise für 2000 Euro aufwärts klingt definitiv nochmal das Quäntchen besser, aber was Marshall hier anbietet, braucht sich vor keiner Konkurrenz zu verstecken.

Klare Kaufempfehlung für alle, die für die Band, live oder im Studio einen portablen, superleichten Plexi brauchen, aber ohne Master-Volume und ohne mehre Kanäle arbeiten können. Zwischen Clean und Crunch entscheiden hier die Pedale, aber am besten der Volume-Regler an der Gitarre. Klare Empfehlung, die Finger davon zu lassen, wenn man daheim spielen möchte und sich "Plexi in einer leisen Box" wünscht. Dafür gibt es definitiv andere Produkte.
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G
Die Mutter aller Vollröhren-Johnnies...
Gretsch-Dude 26.03.2021
…nicht nur für die große Bühne sondern (mit Einschränkungen…) auch für zuhause!

Jeder kennt den einzigartigen Klang eines aufgerissenen Marshall Plexi. Und wenn man ihn kennt, will man ihn haben. Es gibt nix vergleichbares.

Doch weder die 100 noch die 50 Watt Version kamen für mich je ernsthaft in Frage. Ich bin eher so der Sofa-Musiker und es war nie mein Ansinnen den Madison Square Garden mit nur einem Topteil zu beschallen wie es in den späten 60ern/frühen 70ern so gemacht wurde, auf das es den ersten 10 Reihen dann eben die Falten aus dem Gesicht gezogen hat. Aber so klingen wär halt doch irgendwie nice… Jetzt geht das! Mit dem 20 Watt Modell des legendären 1959 Super Lead Plexi, der per Kippschalter auf 5 Watt reduzierbar ist. Ein Traum wird war! Dennoch: Mit dem „für zuhause“ ist das so ne Sache und gänzlich ohne Attenuator (ich empfehle hier den Tone King Ironman II Mini) ist dieser Brüllwürfel unter Vollast wirklich nur sehr schwer zu bändigen! Die Lautstärke im angezerrten High Treble Channel auch bei nur 5 Watt ist in der Kategorie „insane“ anzusiedeln. Wer Nachbarn hat, braucht es ohne Power Soak gar nicht erst versuchen.

Trotzdem: Klanglich ist der SV20H ein absoluter Traum! Ich bin nicht ganz der Meinung, wie hier an anderer Stelle geschrieben wurde, wenn auch durchaus im positiven Sinne, dass er ein „One Trick Pony“ sei. Ganz im Gegenteil! Natürlich hat er seinen ganz spezifischen Sound und somit nicht die Bandbreite eines JVM410H (den ich lange an einer 2x12er 1936 Lead gespielt habe) von Super Clean bis absolutes High Gain Monster kann der zwar alles, es fehlt aber irgendwie dieses organische das ein Plexi eben wie kein anderer hat. Und dabei ist der SV20H unglaublich variabel, reagiert super sensibel auf Volume und Tone Poti der Klampfe, ist sagenhaft „pick responsive“, schmatzt enorm druckvoll im unteren Drehzahlbereich und brüllt einen durch’s geschlossene Fenster wenn man ihn von der Kette lässt lässt. Besonders am passenden 2x12er SV-Cabinet macht er richtig viel Spaß!

Und die Optik? Eine absolute Ikone!

Das alles "Made in England" zu einem absulat fairen Preis!

Kurzum: Der Amp spielt klanglich in seiner eigenen, im Grunde konkurrenzlosen Liga, ist (ohne Attenuator) unfassbar laut und kann wenn man möchte auch sehr aggressiv sein. Für passionierte Shredder aus der Ultra-High-Gain Fraktion ist er dennoch ungeeignet, dafür ist er nicht gemacht! Für alle, die (ohne jedes Pedal davor!) den Sound der 60er und 70er Jahre suchen, von Hendrix über Page, Blackmore, Mick Ronson, den frühen Michael Schenker bei UFO bis zu Malcolm Young… hier ist er!
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S
Mein neuer Lieblings-Amp
Saitenschinder 24.10.2020
Ich bin Fan der klassischen Marshall-Sounds und großer AC/DC Fan. Angus war meine Inspiration, um überhaupt Gitarre zu lernen. Mein JVM205 ist ein toller und vielseitiger "Brot-und-Butter" Amp, aber der orangene Crunch-Kanal, der laut Beschreibung Plexi-Sound machen soll, klingt mit nur Preamp-Gain und ohne Endstufensättigung (da kommt beim JVM nicht viel) einfach nicht Vintage-mäßig genug. Der Origin 20H war schon eine Entdeckung, zumal zum sehr fairen Preis. Mit Power-Soak (HB PA-100) zwischen Amp und Box bekommt der Sound genau die Färbung, die moderne (Marshall-)Amps einfach nicht bringen. Mit der guten Erfahrung habe ich mich dann mit dem Gedanken beschäftigt, auf den Studio Vintage 20H (20 Wattversion des legendären 100 Watt Marshall 1959 von bspw. J. Hendrix und A. Young) umzusteigen. Für den doppelten Preis ("Made in England" statt in Indonesien) und mit dem Original-Plexi-Layout verspricht der SV20 noch ein Quäntchen mehr "Authentizität". Ich habe jetzt beide Amps und konnte sie ausführlich miteinander verglichen. Ich stelle fest, dass der SV20 besonders bei höheren Lautstärken etwas aggressiver und direkter ist, er "brüllt" mehr. Damit hat er auch genau den Charakter des Vorbilds vom Typ 1959 eingefangen, der auch aggressiver und höhenlastiger als bspw. ein JTM45 derselben Ära ist. Vom Grundsound her lassen sich alle Sounds auf beiden Amps mit etwas Geduld nahezu gleichklingend einstellen. Mir ist es den Mehrpreis wert, die Original-Reglermöglichkeiten eines Plexis zu haben und den Sound mit "High-treble" und "Normal"-Input Patch wie in alten Zeiten formen zu können. Der SV20 ist für Marshall-Liebhaber absolut zu empfehlen und für mich ist er das Ziel einer jahrelangen Suche nach DEM AC/DC-Sound. Für Zuhause braucht es allerdings unbedingt einen Power Soak, denn auch in der 5-Watt Einstellung ist der Amp sonst viel zu laut. Typisch für diese Baureihe ist auch, dass die EQ-Regler kaum Einfluss haben. Im "High-treble" Eingang hat der Bass-Regler so gut wie gar keinen Einfluss auf den Ton, auch die Mitten klingen zwischen 1 und 10 recht ähnlich. Es klingt halt immer alles typisch nach Marshall und es hat einen Grund, dass wir diesen klassischen Sound mit einem hohen Wiedererkennungswert verbinden. Diese Kisten sind halt "One-trick-Ponys". Diesen Amp kauft man sich, weil man genau diese Ecken und Kanten will und nicht, weil man unter objektiven Gesichtspunkten den "besten" Verstärker sucht. Wer nicht Wert auf "Made in England" und das klassische Regler-Layout legt, dem kann ich aber auch wärmstens den Origin empfehlen. Ein richtig toller Amp! Und ich kann mir vorstellen, dass sogar mancher Gitarrist den etwas weniger aggressiven Grundsound bevorzugt.
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S
Genau mein Sound
Sebastato 02.09.2021
Seit ich Gitarre spiele, bin ich von Marshall Plexis angetan. Ein klassischer Sound, den man in zehntausenden Songs zu hören bekommt. Aus gutem Grund: er sitzt gut im Mix, erzeugt eine gewisse Aggressivität, aber auch sehr viel Wärme. DER Marshall Sound eben. Hatte vorher einen JVM und hab ständig versucht, mit diesem den Plexi Sound nachzuahmen. Man kommt zwar in die Nähe, aber eben nie richtig ran. Also hab ich den JVM verkauft und mir stattdessen diesen kleinen Brüllhannes gegönnt.

Um es vorweg zu nehmen: ohne Attenuator geht es nicht. Er hat kein Mastervolume und klingt erst ab 13-14 Uhr Volume richtig gut. Das ist aber sowohl in 20 Watt als auch in 5 Watt schon ein Höllenlärm.
Nun aber zum Sound: Was für ein Wahnsinn! Einfach nur geil. Genau, wie ich es mir erträumt habe. Kenner werden es wissen, es ist kein moderner Highgain-Amp, sondern Classic Rock und Blues vom Allerfeinsten. Braucht man mehr Gain, nimmt dieser Amp alle möglichen Overdrives richtig gut an. Besonders tollen Sound bekommt man mit einem Wampler Tumnus davor. Das klingt dann schon schwer in Richtung Friedman, wenn auch etwas roher und wilder. Reverbs und Delays im (schaltbaren) Einschleifweg klingen gut, werden aber durch die Endstufe sehr schnell komprimiert, das muß man ggf. etwas kompensieren. Aber auch (nicht ganz) cleane Sounds klingen absolut fantastisch und authentisch. Der Amp reagiert sehr dynamisch auf Volume Poti und Anschlag, man hat beim Spielen das Gefühl, er würde leben. Hab ich so bei noch keinem anderen Amp erlebt.

Das Tone-Poti an der Gitarre tut im Übrigen deutlich mehr als das Treble Poti am Amp selbst. Am besten stellt man sich seinen Maximum-Gain Sound ein und regelt das Teil dann an der Gitarre bis auf Clean runter. Gleiches gilt für den Höhenanteil.

Wenn ich etwas bemängeln müßte, wäre das sicher der Wirkungsgrad der Klangregelung am Amp, da gibt es sicher effizientere am Markt. Aber das muß wohl so bei Plexis. Distortion Pedale sind offensichtlich auch nicht so sein Ding. Der Sweetspot, an dem Distortionpedale halbwegs klingen ist recht klein (Normal Volume auf 4, High Treble Volume auf genau 1,8). Aber es dürfte klar sein, dass da kein moderner Metalsound rauskommt. Sobald die Endstufe etwas gefordert wird, prägt sie ihren ziemlich fetten Stempel in den Sound.

Die Verarbeitung ist über jeden Zweifel erhaben. Absolute Perfektion bei Tolex, Potis und Anschlüssen.

Fazit: für um die 800 Euro bekommt man einen großartig verarbeiteten, absolut authentisch klingenden Plexi, der einfach durch seine Lebendigkeit inspiriert und sich verdammt gut spielt. Egal mit welcher Gitarre, ganz egal ob SSS Strat, Powerstrat, Semi Hollow oder sogar Fishman-bestückte Metalaxt. Klingt alles top. Ganz großer Wurf von Marshall.
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