Millenium MPS-850 E-Drum Set

1352

Komplettes E-Drum Set

  • 550 Voices
  • 30 Preset Kits
  • 20 User Kits
  • 100 Songs
  • 2 User Songs
  • Quick Record
  • Metronom
  • Equalizer pro Kit
  • Pitch
  • Reverb
  • Kompressor
  • 6 Fader zur Lautstärkeregulierung einzelner Pads, sowie Metronom and Songs
  • 2x 6,3 mm Klinken Main-Outputs
  • 1x 6,3 mm Stereo-Klinken Kopfhörerausgang
  • 1x 3,5 mm Stereo-Klinken Line-Eingang
  • 2x 6,3 mm Stereo-Klinke Trigger Eingänge (bereits belegt durch zweites Crash und viertes Tom Pad)
  • USB MIDI
  • USB Memory
  • MIDI In & Out
  • WAV-Sample Import
  • benötigte Grundfläche: ca 140 x 80 cm

Set Konfiguration:

  • 1x 10" Zwei-Zonen Mesh Head Snare Pad
  • 2x 08" Zwei-Zonen Mesh Head Tom Pad
  • 2x 10" Zwei-Zonen Mesh Head Tom Pad
  • 1x 08" Mesh Head Bass Drum Pad
  • 2x 12" Zwei-Zonen Crash Becken Pads mit Abstoppfunktion
  • 1x 12" Drei-Zonen Ride Becken Pad mit Abstoppfunktion
  • 1x 12" Hi-Hat Pad mit Controller auf Stativ

Enthaltene Hardware:

  • Drumrack
  • Hi-Hat Maschine
  • Fußmaschine
  • Netzteil
  • Verkabelung
  • 1 Paar Sticks

Hinweis: Die Lebensdauer des Mesh-Head Fells des Bass Drum Pads wird durch die Nutzung der schwarzen Kunststoffseite des Bass Drum Schlägels erheblich verlängert. Der Bass Drum Schlägel lässt sich durch Lösen der Feststellschraube mit wenig Aufwand um 180 Grad drehen. Bei Benutzung der Filzseite hingegen wird der Abrieb und damit ein eventuelles Einreißen des Mesh-Head Fells deutlich beschleunigt.

Erhältlich seit Juli 2018
Artikelnummer 428224
Verkaufseinheit 1 Stück
Inkl. Rack Ja
Inkl. Hocker Nein
Inkl. Fußmaschine Ja
Inkl. Kopfhörer Nein
Mesh Head Pads Ja
Pads in Stereo Ja
Anzahl der Direct Outputs 0
559 CHF
Versandkostenfrei und inkl. MwSt.
In 3-4 Wochen lieferbar
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in E-Drum Sets

Große Ausstattung bei kleinem Geräuschpegel

Das Millenium MPS-850 E-Drumset ist ein sehr umfangreich ausgestattetes elektronisches Drumset, dessen sechs Trommelpads allesamt mit Mesh Heads bestückt sind. Diese Gewebefelle vermitteln ein Spielgefühl, das dem eines akustischen Schlagzeugs sehr nahe kommt und sind zudem relativ geräuscharm. Damit eignet sich das Set mit angeschlossenem Kopfhörer hervorragend als Übungsschlagzeug in den eigenen vier Wänden. Interessant ist das Kit auch für Sound-Tüftler, die aus einem Vorrat von 550 Sounds schöpfen und für die individuelle Klangbearbeitung Effekte wie Kompressor, Reverb, Equalizer oder Pitch nutzen können.

Grenzenloses Vergnügen mit 100 Play-Along Songs

Das MPS-850 bietet 30 Preset Drumkits, darunter akustische Schlagzeuge, elektronische Drums, Percussion-Sets und Effektsounds. Wer aus den 550 internen Sounds eigene Kits basteln will, hat hierfür 20 Speicherplätze zur Verfügung. 100 Play-Along Songs, die von Mambo bis Metal alle denkbaren Genres abdecken, sorgen für echtes Band-Feeling, und natürlich ist auch eine „Quick Record“-Funktion an Bord, mit der eigene Aufnahmen in Windeseile im Kasten sind. Ebenso einfach ist das Trommeln zu den persönlichen Lieblingssongs: Einfach CD-Player oder Smartphone an den Audio-Eingang anschließen – fertig!

Millenium MPS-850 Mesh Head Drumpads

Einstieg auf hohem Niveau

Schlagzeug-Einsteiger, die ein auf lange Sicht geeignetes und inspirierendes Übungsinstrument suchen, bekommen beim Millenium MPS-850 für einen überschaubaren Betrag eine Menge geboten. Die Möglichkeit, Samples als WAV-Dateien zu importieren, um die persönlichen Lieblingssounds ins Spiel zu integrieren, bieten meist nur teurere E-Drumsets, und auch die Tatsache, dass die Hi-Hat über ein herkömmliches Pedal spielbar ist, findet man gewöhnlich nur in höheren Preisregionen. Alle Pads sind mit jeweils zwei unterschiedlichen Sounds belegt, das Ride-Becken sogar mit drei. Dass trotz der vielen Features die Bedienung sehr einfach ist, erhöht nochmals die Spielfreude.

Millenium MPS-850 E-Drumset Modul

Über Millenium

Seit 1995 ist die Eigenmarke des Musikhauses Thomann eine fester Bestandteil im Sortiment. Insgesamt über 800 Produkte aus den Bereichen Drums und Percussion, aber auch Zubehör wie z.B. Mikrofonständer, Racks oder Recording-Workstations tragen das Label Millenium. Die Produkte werden von namhaften Herstellern gefertigt, die auch für viele andere bekannte Marken produzieren. Da wir direkt ab Fabrik importieren und es keine weiteren Zwischenhändler oder Vertriebe gibt, können wir Millenium-Produkte besonders günstig anbieten. Übrigens hat bereits jeder vierte Thomann-Kunde mindestens einen Millenium-Artikel bestellt.

Sogar die Nachbarn lieben das MPS-850

Da das Millenium MPS-850 komplett mit Mesh Heads bestückt ist, halten sich die Geräusche beim Anschlagen der Pads – sehr zur Freude der Nachbarn – in einem angenehmen Rahmen. Somit ist das Üben mit einem passenden Kopfhörer praktisch rund um die Uhr möglich, was sowohl Schlagzeugschülern als auch Hobby-Drummern, die einfach spontan zu ihrer Lieblingsmusik trommeln wollen, zugute kommt. Selbstverständlich kann man das Kit bei Bedarf auch mit einer Aktivbox erweitern, um auch die Außenwelt am Trommelspaß teilhaben zu lassen oder das MPS-850 als Alternative zum akustischen Drumset für Bandproben einzusetzen.

1352 Kundenbewertungen

4.5 / 5

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Bespielbarkeit

Features

Sound

Verarbeitung

897 Rezensionen

B
Alles, was man Zuhause braucht \m/ (auch EZDrummer kompatibel)
Brastan 21.10.2020
Spitzen Timing: Platte im Februar kurz vor dem Corona-Mist rausgebracht, Corona Ausbruch -> alle Konzerte gecanceled, seitdem zuhause den Arsch platt gesessen (6 Parteienhaus).
Das Practicepad reicht nicht aus, um auch Spaß am trommeln zu behalten, also muss etwas anderes her. Als Kind hatte ich mal ein Dynacord E-Drum Kit mit akkustischen Becken. Das Teil würde in diesem Haus trotzdem zu viel Lärm machen, aber bei Thomann gibt?s ja zur Not noch das Umtauschrecht.
Da mein akkustik Kit recht groß ist, sollte das E-Drum auch nicht zu klein sein, aber die dicke Kohle habe ich auch nicht. Also Millenium. Daß die Qualität der Thomann Hausmarke gar nicht mal so schlecht ist, ist schon lange bekannt. Das größte ist dann eben das MPS850. Aber ich benutze immer so viele Becken, und da gibt?s nur 3. Kompromisse? Nö, aber dazu später mehr.
Das Teil kam an, und ich fing an, die akkurat verpackten Einzelteile vor mir auszubreiten. Der Zusammenbau ging einfach von der Hand, und die Montageanleitung war nicht nötig. Die Toms kann man natürlich auch anders anordnen, als auf den Bildern (ich zum Beispiel habe lieber 3 Racktoms und nur 1 Standtom). Ich habe direkt erstmal die Lautstärke unplugged getestet. Überraschenderweise war das Anschlagen des Basspads das leiseste am ganzen Gerät. Ich habe mir dann die Sound Meter App runtergeladen, um das ganze mit zahlen belegen zu können. Bei Midtempo DoubleBass Fulllegmotion und gewaltigen Kanonenschlägen (keine Technik/voller Arm/pure Gewalt) hat die Messung 61db ergeben, was mit Bürolautstärke vergleibar wäre. Aber für solche Gewaltausbrüche ist kein Schlagzeug gemacht. Bei normalem Spiel mit ein paar Akzenten liegt man zwischen 35 und 49 db, was einem ruhigen Gespräch im Wohnzimer gleichkommt. Selbstverständlich zieht jeder Schlag auch durch?s Gemäuer, das ist Physik, da kann man bei der Herstellung nicht viel dran ändern, ABER ich habe einfach im Baumarkt ein paar 6mm Korkplattenzur Entkopplung geholt, da einen Teppichrest draufgelegt, und fertig.
Eingeschaltet....jau...das klingt elektrisch...ABER:
erstmal das Handbuch zur Hand genommen, und mich schlau gemacht. Bei all den Sounds ist für jeden etwas dabei, auch dann, wenn nur die grobe Richtung stimmt. Jeden Sound kann man individuel nach seinen Vorlieben verändern. Und jeden Trigger in den einzelnen Spielzonen der Pads kann man einstellen (Threshold, Pan, Curve etc.). Und da Kommen wir zu meinen geliebten Becken: jedes Tompad und die Snare haben zusätzlich die Rim-Funktion, die beiden Crashes baben 2 Zonen, und das Ride hat 3 Zonen. Bei mir hat also jedes Crash 2 verschiedene Crashsounds, das Ride hat noch die Bell UND das China, Tom 1, 2 und 3 haben jeweils ein Splash und die Standtom hat die Cowbell im Rim. Snarerim muss für mich n Rimshot bleiben.
Jetzt wollte ich damit aber auch in den Computer, und mit dem Gitarristen an neuen Songs arbeiten. Cubase 5 und EZ-Drummer hab ich auf dem Rechner. Durch den MIDI-USB Anschluss im Drummodul ist der Anschluss kein Problem. Der EZ Drummer erkennt sogar, daß es sich um ein Millenium Kit handelt, ABER....die Sounds der EZD- Map passten nicht zu meinem neuen Schlagzeug. es war nichts zu machen..Tom 1 war die closed HiHat, Tom 2 war das Ride, Tom 4 war nochmal die Snare usw...Im Internet fand ich nach langer Suche ein Video mit der Erklärung, dass man die Map nicht umbelegen kann, ABER :)
Die MIDIMAP im Drummodul dem EZ Drummer anpassen. Bei all den Triggern (21, wenn ich mich da jetzt nicht irre) war das eine Sache von 10 Minuten.
Fazit: Top bespielbar, einfach zu bedienen, verständlich für Jederman, erschwinglich.
Ich habe mir zusätzlich die Superlux HD-681 Studio-Kopfhörer dazu bestellt. Top Sound. Natürlich gibt es bessere, aber mehr braucht man nicht
Bespielbarkeit
Features
Sound
Verarbeitung
67
3
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M
Nun ja
Meckermann 11.05.2021
erstmal vorne weg:
ich habe mir dieses E-Drum Set aufgrund der vielen positiven Bewertungen und Rezensionen für zu Hause gekauft. Aufgrund der Pandemie konnte ich auch nicht mehr Geld ausgeben. ich spiele seit 25 Jahren Schlagzeug, bin also kein Anfänger.

Die Sounds sind, nun ja....Medium würde ich sagen, aber was will man bei dem Preis auch erwarten. Für lustiges rumgeballer reicht es auf jeden Fall. Wenn man Metal, Rock oder irgendwas ähnlich Lautes spielen möchte, tun es die Sounds schon. Für alles andere ist es meiner Meinung nach nicht so gut geeignet. (wenn man ernsthaft damit "üben" oder ähnliches will). Man kann natürlich auch per Rechner mit anderen Sounds spielen und sogar eigene Samples auf das Modul laden, was durchaus cool zu sein scheint, ich habe diese Features noch nicht ausprobiert, daher kann ich dazu nicht viel sagen.

Die Meshheads sind ok. Akustische Lautstärke ist vertretbar.

Allerdings gibt es 2 Dinge, die für mich das Spielvergnügen wirklich stark beeinträchtigen:
1. Die Hihat hat sowas von nichts mit einer echten Hihat zu tun...das ist wirklich fast schon unglaublich. Man kann kaum einen normalen Groove so darauf spielen, wie man es an einem echten Set machen würde. Vermutlich wäre es sogar realistischer wenn man "Rim" und normalen HiHat sound tauschen würde, aber so???? Wenn man die Kante spielt, ist der Sound viel leiser und dumpfer als wenn man von oben drauf haut. Das heißt man muss eigentlich komplett oben spielen um einen offenen hihat sound zu bekommen. Möchte man ganz normale 4tel Betonungen bei einem 8tel hihat pattern haben, bekommt man ne off Betonung. Bei den Becken ist es genau so. Das Pedal der Hi-Hat funzt leider auch nicht richtig....

2. Das KickPad...was für ein Mist....Wenn ihr vorhabt mit einer Doppelfußmaschine zu spielen, viel Spaß beim Versuch diese zu befestigen. Egal wie man es dreht und wendet (haha), sie hält einfach nicht. Alle 5 Minuten löst sich das Ding. ich hab ne Iron Cobra dran, Spaß, macht das keinen. Das nächste ist dass das Pad leider auch nicht alle Bassdrumschläge richtig wiedergibt, vorallem bei schnellen Doublebasspassagen. Nach mehrmaligem Hin und Her konnte mir Thomann dann mit einer Einstellungsänderung im Modul helfen, jedoch hat es das nur minimal besser gemacht. Es gehen trotzdem immer mal wieder Schläge unter.

Leider verderben mir diese 2 Sachen echt etwas den Spaß an dem Ganzen. Hätte ich aktuell mehr Geld zu Verfügung, hätte ich es zurück geschickt. Also, wer, wie ich, gerade knapp bei Kasse ist aber einfach etwas für zuhause braucht, wegen Covid oder sonst was, kann das Ding mit einigen Einbusen kaufen....Wer mehr Geld hat, kauft euch was gescheites. Und wer laut sein kann: KAUF DIR EIN RICHTIGES SET :-)
Bespielbarkeit
Features
Sound
Verarbeitung
34
7
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r
Durchaus auch für fortgeschrittene Anwendung, aber nichts für die Bühne
rizzorat 24.06.2019
Ich setze das Kit nach jahrelanger Pause als "Spasskit" und zum Üben ein, es steht neben meinem Schreibtisch im Büro (der Chef darf das! :D) und wird dank Gewerbegebiet nach Feierabend auch mal mit ohrenbetäubender Lautstärke gespielt.
Früher spielte ich akustische (da gab's gerade mal die berühmten Simmons) Kits auch auf großen Bühnen, so dass "Spasskit" bei mir bedeutet: täglich 1-3h, letztlich etwa 12-15h/Woche. Das wird weiter unten noch bedeutsam...
Habe die zweite 8"-Tom übrigens links als Sidesnare montiert und front dann eine 8" und eine 10". Das Kit ist im Vergleich zu akustischen "Schiessbuden" relativ klein, alles ist recht dicht beieinander - was ich eigentlich mag. Wäre ich nur ein paar Zentimeter größer (bin 1,90) würde ich die Snare nicht mehr hoch genug bekommen und bei den Becken allerdings musste ich die Rohre dann doch schräg von mir weg stellen, insbesondere das Ride - denn ich "brauche" um die Bell zu bespielen einen fast ausgestreckten Arm. Nun habe ich ein Userkit, wo die Kante des Ride ein drittes Crash abbilden soll - und ich bekomme gerade Ride und Sidesnare nicht ausreichend festgestellt. Da fängt also das erste von wenigen Probleme an, die für den Preis aber auch zu erwarten sind:
Die Schellen sind zwar sehr solide verarbeitet, aber bis auf Mutter und Schraube vollständig aus Kunststoff und nach "Fest" kommt bekanntlich "Ab", daher traue ich mich nicht noch härter anzuziehen - auch ist zuweilen die Flügelschraube schwer erreichbar, weil eben auch alles etwas eng ist. Alle paar Tage "weichen Die Dinger von mir" als wäre ich giftig.
Aber was soll's, ein platzsparendes Kit bringt das nun einmal mit sich, ab und an mal nachziehen und die Welt ist wieder in Ordnung. Das kennt aber ohnehin jeder Drummer.
Bei einem Crash kann ich einstellen was ich will, manchmal (selten, aber oft genug) löst der Edgetrigger einfach stumpf nicht aus. Für den Preis darf aber natürlich auch mal ein Montagsprodukt dabei sein, wird bei Gelegenheit ausgetauscht und fertig. Die Stopfunktion ist für mich gewöhnungsbedürftig, nur der erste Zentimeter der Kante taugt zum Stoppen und eben nur mit Fingern (Ich hab früher immer auch den Handballen leicht gegen die Kante gedrückt und mit den Fingern recht tief gegriffen - da geht hier natürlich gar nichts)
Die Fussmaschine ist sehr, sehr basic, aber halbwegs brauchbar. Empfehlung: Unbedingt(!) den Beater "falsch herum" stellen, so dass er mit der Kunststoffseite anschlägt (zu den Meshes gleich noch mehr)
Das HiHat-Stativ dagegen gruselig unbrauchbar und Austauschkandidat. Die Feder ist nicht einstellbar und etwas zu schwach für das doch recht schwere Beckenpad - man muss spürbar vorzeitig öffnen damit das Ding rechtzeitig auch wirklich hochkommt und den offenen Sound auslöst (Zur HiHat gleich noch mehr)
Die MeshHeads sind genial und fühlen sich sehr realistisch an (im Gegensatz zu den Becken) wenn man die Spannung vernünftig einstellt (Snare/s hart, Toms v.l.n.R. immer weicher). Das Ride würde ich mir etwas größer wünschen, die Bell ist doch etwas klein und erfordert leider auch unnatürlich viel Kraft um sie zu triggern. Allgemein sind alle Becken schwer "soft" zu triggern, ein Crescendo weitgehend ohne hörbare Anschläge ist fast unmöglich - ich vermute aber mal das ist ein allgemeines E-Drum-Problem (immerhin, dies ist mein erstes)
Das Bass-Mesh hatte ich sehr, sehr, sehr locker, so dass die Spannschrauben beim Kick schon ganz leicht klapperten - ich bin ein "Foot-Down"-Spieler, halte den Beater oft ins Fell gedrückt, und da mein rechter Fuss i.d.R. Timekeeper ist hat die Bass, wenn zu hart gespannt, dabei ungewollt getriggert. Den Beater hatte ich von vornherein mit der Kunstsoffseite im Einsatz.
Nach 6 Wochen (hier also etwa 80-100h Spielzeit) war nun die oberste Lage des Bass-Mesh "durch" und zeigte einen Riss. Also gegen das Mesh der Sidesnare getauscht (während ich auf die bestellten Ersatzmeshes warte) und mal ausprobiert ob die Filzseite des Beaters nicht besser ist(Mesh etwas härter gespannt, aber nicht wirklich "angeknallt") - nein ist sie nicht. Nach 5 Minuten(!), also wortwörtlich einem Song, löste sich das quasi "neue" Mesh großflächig in Fussel auf. DAS ist sehr, sehr schade und-soweit ich nicht völlig unfähig bin ein Fell zu tauschen- gehört ins Handbuch oder gefälligst ein anderer Beater mitgeliefert.
Auffällig: Das Gummi des HiHat-Pads ist inzwischen (ca 100h Spielzeit) nicht nur angerauht, sondern jetzt langsam dabei sich an einer Stelle richtig aufzulösen. Wird aber noch ne ganze Weile halten.
Ich bin übrigens 7A-Spieler, auch wenn ich zuweilen (auf nem E-Kit geht das auch mit 7A-Sticks super!) Metal hämmere und auch recht viel progressive Rock - aber ich würde nicht sagen dass ich das Gerät "quäle".
Übrigens positiv: Trotz allem, immer noch das gleiche Paar (Hickory-)Sticks! Die halten ewig, auf einem akustischen hätte ich dank Rimshots und Becken eher schon einen ganzen Baum durchgebracht (Na gut, ist übertrieben...).
Fazit zur Hardware: Durchaus gut brauchbar mit preislich verständlichen und verschmerzbaren leichten Mängeln. Ob ich damit ein Konzert wagen würde... eher nicht. Aber für 'ne Hochzeitsfeier o.ä. mit Pausen könnte das klappen, wobei ich nicht beurteilen kann was passiert wenn man das Kit dauernd auf- und abbaut.
Nun zum "E" in E-Drums:
Das Modul ist nett, die Sounds durchaus brauchbar, die Bedienung gut verständlich. Man kann es sogar statt mit Fingern auch gut mit Sticks bedienen.
Ich denke allerdings die Trigger sind für Anfänger eingestellt - ich musste mir fast überall mehr Dynamik "herprogrammieren" und stelle dabei fest: Im Gegensatz zu einem akustischen muss man dann _deutlich_ präziser spielen. Hat man also einen sehr dynamischen Anschlag eingestellt merkt man dass 3cm Unterschied gleich unrealistisch viel Lautstärke schlucken. Nun schaute ich i.d.R. überall hin, nur nicht unbedingt wohin ich genau schlage - das rächte sich bei Fills und Breaks dann anfangs leider etwas... ;-)
Die eingebauten "Songs" sind kurze Midi-Loops, die ich eigentlich gar nicht benutze, im Gegensatz zur doch recht genialen Funktion Playalongs vom USB-Stick abzuspielen. Hier würde ich mir allerdings wünschen mehr als nur 8 Zeichen vom Dateinamen sehen zu können.
Einzig, wie bei E-Kits generell wohl zu erwarten, die HiHat ist ein Krampf, an den man sich aber gewöhnen kann. Die zu schwache Federspannung ist das eine, aber halb geöffnet oder beim Schließen geht die Technik wohl schnell an ihre Grenzen.
Leider stoppt ein "Open"-Sound ab und an beim Schließen nicht richtig, doch viel schlimmer: Zuweilen, gerade wenn man die HiHat(sehr!) schnell spielt und dabei viel halboffen und offen nutzt (kurz: Bei einem Solo auf der HiHat), stoppt dann aber mit mal auch deutlich hörbar die Snare oder Bassdrum - und DAS geht ja mal gar nicht. Ich vermute da geht dem Modul bzgl. Polyphonie einfach die Luft aus. (Wohlgemerkt für Anfänger und Hobbyisten: Als Drummer muss man dafür aber schon _erheblich_ was können)
Nun ja, HiHat ist bekanntlich noch die größte Schwachstelle bei E-Drums.
Fazit Modul und Elektronik: Für (vemutlich) Chinaware durchaus sehr gut, erst recht für den Preis. Die "Songs" braucht zwar kaum ein Mensch, die meisten Kits und Voices sind fragwürdig, aber am Ende stellt sich eh jeder seine eigenen 2-3 Kits zusammen (musste ich von vornherein, da ich ja mit Sidesnare spiele und die Dynamik etwas unnatürlich fand). Die Möglichkeit eigene Samples zu importieren ist ein sehr praktisches Feature, auch wenn das Modul da natürlich nicht wirklich viel layern kann (also mehrere Sounds je nach Situation/Anschlag für den gleichen Trigger)
Gesamtfazit: Ich hätte gerne das gleiche Kit mit vernünftigem HiHat-Stand und vernünftiger Fussmaschine, gern auch für etwas mehr (und so wird es auch bei mir kommen). Aber für DAS Geld und gerade im Hobby- oder Übungseinsatz: TOP! Mit einigen Abstrichen (ein "echtes" Kit ersetzt es halt nicht ganz) kann ich auch als Ex-Profi damit durchaus was anfangen und habe meinen Spaß, auch wenn ich mich eher kaum damit wieder auf eine Bühne wagen würde.

Nachtrag April 2020, also nach nunmehr fast einem Jahr: Die Fussmaschine hatte sehr schnell einen Lagerschaden und wurde durch eine (günstige) Tama ersetzt. Jetzt gerade habe ich den Sensor der Snare "durch", Wackelkontakt. Finde ich persönlich sehr erträglich, soviel wie ich es bespiele. Das HiHat-Becken hat sich übrigens zwar immer weiter "aufgelöst", aber lange nicht so schlimm wie ursprünglich befürchet - das hält vermutlich doch noch Jahre. Ergo: Nach wie vor sehr zufrieden für "nebenbei".
Bespielbarkeit
Features
Sound
Verarbeitung
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P
Ganz ok, aber in dieser Preiskategorie unschlagbar
ProgFan 27.08.2023
Seit etwa 23 Jahren spiele ich Schlagzeug und das nur auf einem akustischen Set. Dann kam 2020 die Pandemie und es musste etwas zum Üben für die eigenen Vier (Wohnungs)-Wände her. Soweit der Hintergrund wie bei vielen anderen Drummern in dieser Zeit.

Nach langem recherchieren hatte ich mich schließlich für dieses Set entschieden.
Die Meshheads hatten mich vom Spielgefühl überrascht, fiel hier das Spielgefühl doch erstaunlich echt aus.
Die High-Hat-Fußmachine macht ihren Job, triggert allerdings beim Öffnen-Schließen während des Bespielens nicht richtig; sie klingt häufig beim Folgeschlag offen aus, obwohl man sie geschlossen hat. Das Kann durchaus nerven.
Die Becken sind durchaus gut zu bespielen, die Ride hat sogar 3 Zonen! Die Bell lässt sich hier allerdings arg fummelig bespielen, es triggert häufig der Sound des umliegenden Feldes.

Was das Drummodul angeht, muss ich meinen Hut ziehen. Man muss zwar sagen dass von all diesen vielen Sounds nur ein kleiner Bruchteil Anwendung findet (der Rest besteht aus Trillerpfeife, Hip-Hop-Sounds und Synth-Sambatrommeln ect.). Doch aus den paar halbwegs "echten" Sounds lässt sich eine Menge rausholen. Jeder Einzelne Sound lässt sich ziemlich detailiert einstellen, v.a. im Anschlagverhalten, was man dann als im ganzen als Benutzerdefinierte Kits abspeichern kann.
Wenn man sich Anfangs für dieses Feintuning Zeit nimmt, ist bei der Snare ein durchaus amtliches dynamisches Spielen mit Marching und Ghostnotes möglich.

Die am ehesten realistischen Sounds sind durchaus solide und reichen fürs Üben locker aus. Das Modul hat Midi-out und Midi-USB, um die ich mittlerweile echt froh bin da ich damit EZ-DRUMMER an meinem Rechner ansteuere. Hier kann man dann sogar die oben beschriebenen Spielbarkeits-Probleme mit der Hi-Hat per Software größtenteils ausgleichen lassen.
In Kombination mit dieser ganzen Midi-Thematik habe ich nun wirklich ein gutes Gefühl mit diesem Drum-Set, da man mit externen Sounds z.B. einer Drumsoftware ein ziemlich amtlich klingendes Endprodukt abliefern kann.

Fazit: Überwiegend wirklich gutes Spielgefühl nach dem Feintuning, Mittelmäßige Sounds, das jedoch zu einem immer noch unschlagbaren Preis. Potenzial entfaltet sich mit der Nutzung der Midi-Schnittstellen und der Verwendung externer Sounds.

PS: trotz fast täglichen Spielens hat sich erst vor einer Woche das Meshead der Kick verabschiedet, nach 3! Jahren. Hut ab!
Bespielbarkeit
Features
Sound
Verarbeitung
8
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