Neumann KMS 105 BK

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Kondensatormikrofon für Solisten

  • Richtcharakteristik: Superniere
  • Frequenzbereich: 20 - 20.000 Hz
  • Impedanz: 50 Ohm
  • Grenzschalldruckpegel: 132 dB
  • benötigt 48 Volt Phantomspeisung
  • XLR-Anschluss
  • Gewicht: 300 g
  • Farbe: Schwarz
  • inkl. Neoprentasche und Mikrofonhalterung
Erhältlich seit Mai 2000
Artikelnummer 142052
Verkaufseinheit 1 Stück
Schalter Nein
Charakteristik Superniere
Farbe schwarz
Lo Cut Nein
Pad Nein
Durchmesser 48 mm
Länge 180 mm
Gewicht 300 g
Frequenzgang von 20 Hz
Frequnzgang bis 20 kHz
Mikrofonklemme 1
Tasche 1
Windschutz optional 191079
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555 CHF
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Der Qualitätsperformer für gehobene Ansprüche

Der klare, transparente Klang lässt aufhorchen, die dezente Höhenbetonung wirkt und die Rückkopplungssicherheit beeindruckt beim Auftritt: Mit dem KMS 105 hat die Edelschmiede Neumann ein Mikrofon für die gehobenen Ansprüche geschaffen, das sowohl live als auch im Studio überzeugt. Mit einem der höchsten Grenzschalldruckpegel seiner Preisklasse hat das KMS 105 seit Jahren einen Stammplatz in den Händen von Rock- und Popsängern, wobei die livetaugliche Richtcharakteristik der Kondensatorkapsel noch fokussierter ist als die des KMS 104. Dieses Mikrofon kann man inmitten einer Band platzieren, die obendrein noch von sattem Monitorsound umgeben ist. Der Lieferumfang umfasst außerdem eine Stativklemme und eine Neoprentasche.

Edel-Tech für brillanten Sound

Der Druckgradientenempfänger verfügt über die Richtcharakteristik einer Superniere, die – und hier zeigt sich die Livetauglichkeit dieses Kondensatormikrofons – im Gegensatz zur normalen Niere weniger empfindlich für seitlich auftreffenden Schall ist. Schaut man sich den von 20 bis 20.000Hz reichenden Frequenzgang genauer an, fällt vor allem die Linearität auf, die bereits bei 200Hz einsetzt. Sie bildet die Grundlage für das natürliche Klangbild, das sich in den Höhen durch eine Brillanzanhebung bei etwa 13kHz auszeichnet. Angeschlossen wird das 180mm lange, matt-nickelfarbene KMS 105 über ein handelsübliches dreipoliges XLR-Kabel. Der Betrieb des Kondensatormikrofons erfordert eine 48V-Phantomspeisung, wie sie von den meisten Mischpulten bereitgestellt wird.

Für Live- und Studiostimmen

Sängern und Sprechern, die nach natürlicher Klangqualität suchen, erfüllt das KMS 105 den Wunsch nach einem eigenen Kondensatormikrofon mit reduzierten Griffgeräuschen bei Liveauftritten und im Studio. Dabei steht das Mikro in einem ein attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis. Bei Livestreams und Videodrehs passt sich die Farbe des Schafts unauffällig an helle Oberbekleidung an. Clubbetreiber können auf die Livetauglichkeit, die zuverlässige Unterdrückung rückwärtigen Schalls und die Resistenz gegen Feedbacks bauen. Verleihern eröffnet die Kompatibilität zu Percussion, Saxofon, Trompete, Posaune, Akustikgitarre oder dem Gitarrenverstärker außerdem erweiterte Vermietungsmöglichkeiten.

Über Neumann

Die Georg Neumann GmbH wurde 1928 in Berlin gegründet und ist nicht nur einer der bekanntesten Hersteller von Mikrofonen weltweit: Lange Zeit beschäftigte sich der vielseitige Erfindergeist und Pionier Georg Neumann auch mit Schallplattenschneidemaschinen und wiederaufladbaren Batterien. Die hiermit verbundene Technologie ist noch heute Grundlage für die mittlerweile allgegenwärtigen Akkus. Ferner baute die Firma viele Jahre sehr individuell konfigurierte Tonregieanlagen für Rundfunkstudios/Theater- und Konzerthäuser und seit einigen Jahren auch Studiomonitore. Im Jahre 1991 wurde Neumann ein Teil der Sennheiser-Firmengruppe und erhielt 1999 (als erste deutsche Firma überhaupt) den Technical Grammy für das technische Gesamtwerk des Unternehmens.

Tipps und Tour-Tools

Dass viele Künstler so gern mit dem KMS 105 auf Tour gehen, liegt vor allem an seinen Livequalitäten – und vielleicht auch ein wenig am hochwertigen Zubehör, von dem man sowohl on the road als auch im Studio profitiert. Auf der Bühne empfiehlt es sich, den Gesangsmonitor schräg vor der singenden Person aufzustellen. So trifft der Monitorsound genau in die Lücke zwischen der vorderen und der rückwärtigen Ausprägung der Superniere und man vermeidet Feedback. Windgeräusche auf Open Airs und Nahbesprechungseffekte im Studio reduziert der optional erhältliche, offenporige Neumann WSS 100 Windschutz. Wer nach dem Konzert gerne mal seine Mikroklemme auf dem Stativ im Club vergisst, braucht übrigens nicht lange nach passendem Ersatz zu suchen: Die maßgeschneiderte SG 105 lässt sich auch nachkaufen.

310 Kundenbewertungen

4.9 / 5

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Features

Sound

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177 Rezensionen

W
Ausführlicher Mikrotest!
WernerR 12.01.2014
Als gesangslastiges Akustik-Trio (2 Gitarren, Cajon) haben wir uns nach ewiger Zeit mal wieder nach 2 neuen Mikros umgesehen. Getestet wurden ausgiebig: SENNHEISER E 945, SHURE SM 58, SHURE BETA 58 A, NEUMANN KMS 105 BK, SENNHEISER E 965, SHURE KSM 9 HS. Wichtig war uns möglichst unbeeinflusst zu testen, das heißt, wir wussten nicht, in welches Mikro wir hineinträllerten, alle Equalizereinstellungen waren neutral, also mittig! Für die Eiligen gleich vorweg: Einer von uns hat sich für das SENNHEISER E 965 entschieden, der andere für das NEUMANN KMS 105 BK.

Welches Mikro einem gefällt ist natürlich auch Geschmacksache und schlecht ist keines der Mikros, trotzdem gibt es in Sachen Transparenz, Auflösung oder Rückkoppelung schon deutlich hörbare Unterschiede. Die ersten drei folgenden Mikros sind dynamisch, die anderen Kondensatormikros. Hier unsere Erfahrungen, von günstig nach teurer sortiert:

SHURE SM 58: Das günstigste Modell und das ist auch zu hören. Insgesamt am wenigsten klar, rückkoppelungsarm. Deutlicher Nahbesprechungseffekt, man muss also nah ran ans Mikro, je näher, desto mehr Bass.

SHURE BETA 58 A: Schon deutlich besser als das SM 58, wirkt aber immer noch etwas belegt. Auch schon wesentlich dynamischer. Vom Klang her rentiert sich der Mehrpreis zum SM 58 absolut, allerdings am deutlichsten anfällig für Rückkoppelung. Deutlicher Nahbesprechungseffekt, man muss also nah ran ans Mikro, je näher, desto mehr Bass.

SENNHEISER E 945: Der Preis/Leistungssieger. Wie die beiden 58er-Shure Mikros ein dynamisches. Meiner Ansicht nach eine ganze Klasse besser als das BETA 58 A! Deutlich transparenter, klarer und angenehmer im Klang. Es ist druckvoll und trotzdem kaum rückkoppelungsanfällig. Ein absoluter Kauftipp und eine echte Alternative zu den nachstehenden, deutlich teureren Kondensatormikros. Geringerer Nahbesprechungseffekt, man muss schon noch nah ran ans Mikro, der Basseffekt ist jedoch deutlich geringer.

SENNHEISER E 965: Selbe Attribute wie das E 945, nur einfach noch mal etwas klarer und noch etwas transparenter. Sehr druckvoll. Letztlich hat sich einer von uns für dieses Mikro entschieden. Rückkoppelungsarm. Kaum ein Nahbesprechungseffekt, man kann ruhigen Gewissens auch mal Stück weg vom Mikro, der Klang bleibt fast gleich. Eignet sich somit auch gut für Harp oder andere akustische Instrument, die gerne mal eingeflochten werden.

NEUMANN KMS 105 BK: Ein tolles, das am transparentesten und natürlichsten klingende Mikro. Vielleicht ein klein weniger druckvoll als das E 965. Ich habe mich nach mehreren Hörtests an verschiedenen Tagen für diese Mikro entschieden. Wenig anfällig für Rückkoppelung. Praktisch kein Nahbesprechungseffekt, man kann ruhigen Gewissens auch mal Stück weg vom Mikro, der Klang bleibt praktisch gleich. Eignet sich somit ebenfalls gut für Harp oder andere akustische Instrument, die gerne mal eingeflochten werden.

SHURE KSM 9 HS: Ehrlich gesagt etwas enttäuschend. Von uns beiden Testsängern bereits zu Beginn aussortiert, was uns im Nachhinein selbst sehr überrascht hat. Immerhin haben wir auch schon häufig mit dem SM 58 gesungen und dachten vorab eher, dass wir wegen dieser Hörgewohnheit wieder bei Shure landen würden. Deutlich weniger transparent als die beiden anderen das Neumann oder das E 965, ist wohl nur etwas für Shure-Fans. Zusammen mit dem BETA 58 A am deutlichsten gefährdet für Rückkoppelungen.
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Seidiger Sound fürs Acoustic set
1vl 27.11.2010
Hatte die Gelegenheit, das Neumann KMS-105 zusammen mit dem Sennheiser E 965 und dem Shure KSM 9 zu testen (Danke, thomann!). Alle drei Vocal-Kondesator-Mics liegen in der selben Preisklasse und sind auch ausstattungsmäßig verwandt. Das Neumann Mic ist hier das Schlußlicht: Kondensator, Hyperniere, fertig. Da bei der Entscheidung für oder gegen ein Gesangsmikrophon die eigene Stimme und auch der Kontext, in dem es genutzt werden soll wichtig ist, verrate ich hier mal, dass ich nach einem Mic für eine eher leiser bis mittellauter Bariton in einer Akustikband suchte, das natürlich klingend und flexibel einsetzbar ist.

Um es kurz zu machen: Das Neumann Mic blieb da, die anderen wanderten zurück. Warum? Die Ausstattung war wohl nicht so ausschlaggebend, es war der Klang. Im Gegensatz zu den beiden Mitbewerbern liefert das Neumann eine mitunter auch penetrante Seidigkeit, die die anderen vermissen lassen. Aber es ist ja immer leichter, diese mit einer schlechten Anlage oder einem EQ zu reduzieren, als sie aus dem Nichts herzuzaubern.

Für den Gesang in einem Akustikprojekt ist auch wichtig, dass das Mikrophon bei verschiedenen Abständen den Klang nicht zu sehr verändert. Natürlich hat auch das Neumann einen hörbaren Nahbesprechungseffekt, aber im Vergleich zu den anderen beiden Mikros fand ich ihn unauffälliger. In der beschriebenen Situation (Akustikband) kommt natürlich auch das ein oder andere Instrument zum Zuge und auch hier punktet das Neumann bei der akustischen Violine: Wo die anderen bei der Übertragung zumachen, legt Neumann bei den sehr hohen Frequenzen (sicher deutlich jenseits der 7kHz) noch eine Schippe drauf. Auch der Geige tut es gut: Sie wirkt dabei nicht spitz, sondern samtig-transparent. Diese Offenheit im Klang und diese ganz andere Form der Flexibilität haben mich überzeugt: Da braucht auch kein Extra Mic für die Geige mitreisen.

Wer wissen will, wie die anderen beiden Mics abschnitten, kann das nachlesen beim Shure KSM 9 CG und Sennheiser E965.
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J
Das beste Referenz Mikrofon für Vocals
Jürgen9707 19.02.2024
erst einmal vielen Dank an das Thomann Team und vor allem an Hol­ger Schna­bel, der sich über eine Stunde Zeit genommen hat um viele Mikrofone von Dynamisch bis Kondensator Mikrofone zu testen.
Am Schluss blieben das Neumann KMS 105 BK und das Sennheiser E945 übrig.
Ich habe mir dann diese zwei Mikrofone nach Hause bestellt um sie an meinem Yamaha Genos 2 zu testen und es war sofort klar, das Neumann KMS 105 BK ist mit seinem seidigen Sound einfach gigantisch.
Eines der besten Mikrofone die ich für Live je gehört habe.
Das Sennheiser E945 war nicht schlecht, aber nicht besser als mein AKG.
Ich habe mich trotzdem entschieden beide Mikrofone zurück zu schicken, weil ich ab gewägt habe 588,00 Euro für einen seidigen Klang bei ca. 15 bis 20 Gigs im Jahr oder ein paar abstriche machen und mein AKG weiter benutzen.
Ich habe mich für mein AKG entschieden, aber auch weil ich erst den Genos 2 gekauft habe.
Ich weiß aber irgend wann werde ich mir dieses Mikrofon gönnen.

Vielen Dank für den Service
Features
Sound
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J
Gemischte Gefühle
JoJo123 14.11.2021
Also erstmal ist direkt die kleine Neumann Plakette abgefallen. Soviel zum Mythos "deutsche Quali". Aber hier ist ja auch ein wenig Namenssteuer drauf, so fühlt es sich an. Bisher wenig Probleme mit Rückkopplungen, wie oft angegeben. Die Klarheit ist auf jeden toll und bisher macht es eine gute Figur. Die Tasche ist eher mittelmäßig verarbeitet und vor allem hässlich.
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Sound
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