PRS Volume Poti 500K ACC-4111

Ich habe es als original Teil bestellt, im Austausch für mein abgenutztes Volumepoti meiner 1994er USA PRS CE24. Ich hatte Störgeräusche beim Lautstärke regeln. Auch wenn ich ganz "abgeregelt" habe, kamen immer noch Geräusche durch zum Amp. Ob das ein defekter Widerstand war oder nicht... Ich habe gleich das ganze Poti getauscht, da es alt genug war und Elektrospray nicht geholfen hat.

Das neue Poti lief deutlich schneller/leichter. Bin total begeistert! Wenn jetzt "abgedreht" ist, ist 100% RUHE!!!! Super, so soll es sein. Der Drehknopf passt auch perfekt wieder drauf. Was will man mehr - naja... billig ist das Poti nicht, dafür original und die Funktion ist hervorragend. Also alles in allem, bin ich Zufrieden damit.

Ich weiß nicht, was das für ein Poti sein soll, aber ein "original PRS-Poti" ist es nicht.
Bei meiner PRS Custom, Baujahr 2014, stand nach etlichen Stunden spielen und volumenregeln ein Potitausch an und ich habe mich sehr bewusst für ein "Original" entschieden.
Die erste Ernüchterung kam bereits beim Poti-Knopf. Saß dieser beim Stock-Poti noch super fest, ließ er sich hier butterweich aufstecken und entsprechend wieder abziehen.
Abgesehen von den etwas unterschiedlichen Kondensatoren und Daten auf dem Poti, war die Montage aber weitestgehend identisch. Die leicht abweichenden Werte schrieb ich tatsächlich einem "moderneren" Ansatz in der heutigen PRS-Instrumenten-Elektronik zu, zumal sie sich nicht wirklich auf den Klang auswirkten.

Das absolute Ausschlusskriterium für dieses Poti ist allerdings die Qualität. Nach nicht einmal sieben Wochen fing das Poti an, sich merkwürdig zu verhalten. Es hatte Aussetzer, die Gitarre klang diffus im Hintergrund, die Lautstärke ging nur noch bis zur Hälfte.
Zunächst dachte ich an eine kalte Lötstelle oder Ähnliches, habe es einmal selbst nachgelötet und noch einmal zum Elektroniker meines Vertrauens gebracht. Dessen Lötstellen sahen zwar besser aus, als die ursprünglichen in der Gitarre, allerdings lies sich nun gar kein Volumen mehr regeln.
Glücklicherweise konnte ich auf die Schnelle bei einem lokalen Händler noch ein "no name" Poti, allerdings nachweislich aus den USA erwerben. Dies war sogar noch etwas günstiger als dieses hier und verrichtet seinen Job hervorragend. Nachdem ich es bei meinem Elektroniker einlöten lies (Ein Risiko, etwas zu unsauber zu arbeiten, wollte ich direkt vermeiden), lässt sich die Gitarre wieder etwas feiner regeln und zum anderen passt nun auch der Poti-Knopf wieder perfekt. Tatsächlich genau wie vorher.

Fazit: Es kann sein, dass ich wirklich nur Pech hatte und ein Montagsmodell erwischt habe. Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass es sich bei diesem Poti nicht um eines handelt, wie es in Paul Reed Smith Custom Gitarren aus den USA verbaut ist. Diese unterscheiden sich doch ein ganzes Stück von diesem hier.
Wer also ein solches Poti sucht, sollte lieber etwas weiter forschen und sehen, welches tatsächlich in den USA hergestellte Poti er dafür verwenden müsste. Diese Lösung hier kann ich absolut nicht weiterempfehlen.

Dies ist ein Original-Ersatzteil, was aber auch für andere hochpreisige Instrumente passt. der passende Kondensator ist schon verlötet, so dass man nur die Anschlußkabel dranbraten muß. Das Poti ist super leichtgängig, so das Schwell-Effekte mit dem kleinen Finger gar kein Problem sind. Das Poti arbeitet bei mir n meienr Hauptgitarre jetzt bereits seit 4 Jahren ohne Kratzen und sonstige Ausfälle - prima Qualität!

Schliesse mich Ivan_7 nun 5 Jahre später an.
Ebenfalls...
...als Volume-Poti ausgetauscht.
... war die Zero-Stellung mit Noise/Scratchen vorhanden.
... eine 94'er PRS CE24 Bold On, bei mir Honey Yellow ;)
... nun Ruhe und beibehaltene Wertigkeit.
Warum soll an einer damals 2900 DM teuren Spitzen-Gitarre jetzt 4€ gespart werden ?!
Die werde ich meiner Enkelin vererben können ...