Quilter Superblock US

60

Pedalboard Transistorverstärker für E-Gitarre

  • 3 klassische US-Verstärker Voicings: '60 Tweed, '62 Blonde und '65 Black
  • vergleichbare Leistung wie ein 25-Watt-Röhrenverstärker mit dem mitgelieferten PS-24 Netzteil oder 1-Watt Low-Power Modus mit einem herkömmlichen 9 V-Netzteil
  • 2 Cab Sims und 1 FRFR-Modus am XLR- und Kopfhörerausgang
  • Limiter
  • Reverb
  • Effect Loop
  • 1 Kanal
  • Leistung: 25 W
  • Regler: Gain, Limiter, Bass, Mid, Treble, Reverb, Master
  • Schalter: Power: On/Stby/Off
  • Cab Sim: Brt/Norm/FRFR
  • Voice: 60 Tweed / 62 Blonde / 65 Black
  • Lautsprecherausgänge: 4-16 Ohm (6,3 mm Klinke)
  • Eingang: 6,3 mm Klinke
  • FX Send / Return: 2 x 6,3 mm Klinke
  • Phones: 3,5 mm Stereoklinke
  • Line-Ausgang: XLR
  • Abmessungen (B x T x H): 165 x 108 x 38,1 mm
  • Gewicht: 0,610 kg
  • inkl. Netzteil 24 V DC / 3,0 A
Erhältlich seit Mai 2021
Artikelnummer 517712
Verkaufseinheit 1 Stück
Leistung 25 W
Kanäle 1
Hall Nein
Klangregelung 3-Band
Effekte Ja
Externer Effektweg Ja
Line Eingang Nein
Recording Ausgang Ja
MIDI Schnittstelle Nein
Kopfhöreranschluss Ja
Fußschalter Anschluss Nein
Inkl. Fußschalter Nein
Gewicht 0,6 kg
Breite in mm 165 mm
Höhe in mm 38 mm
Tiefe in mm 108 mm
Gewicht in g 610 g
Breite 165 mm
Höhe 38 mm
Tiefe 108 mm
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Vollausgestatteter Gitarren-Amp im Pedalformat

Der Quilter Superblock US packt den Sound von gleich drei klassischen amerikanischen Verstärkerlegenden in ein kompaktes Pedalformat. Dank seiner integrierten 25-Watt-Endstufe kann er ohne Umwege mit einer Box der Wahl verbunden werden. Die drei Presets für die berühmten Sounds der Fender-Amps 57 Tweed, 61 Blonde und 65 Blackface können mit Gain und einer Dreiband-Klangregelung dem persönlichen Geschmack angepasst werden, während der Limiter für eine zusätzliche Verdichtung des Signals sorgt. Ein Hall-Effekt darf natürlich nicht fehlen und mit der dreistufigen Speaker-Simulation ist man auch für das Recording im Studio ohne Box bestens gerüstet. Anschlüsse für einen Kopfhörer sowie den FX-Loop komplettieren die Ausstattung des Superblock US, der dank seines robusten Stahlblechgehäuses den Alltag zwischen Proberaum und Bühne mühelos meistern kann.

Ready to go

So umfangreich wie der Superblock US ausgestattet wurde, so einfach lässt er sich bedienen: Dazu besitzt das vollkommen analog aufgebaute Pedal eine aufgeräumte Bedienoberfläche, auf der die sieben Regler mit deutlicher Beschriftung zum kreativen Schrauben einladen. Die Auswahl der drei verfügbaren Presets erfolgt über einen robusten Mini-Switch. Zur Verfügung steht der Klang eines 57-er Tweed, der eines 61-er Blonde sowie eines 65-er Blackface-Amps. Ebenfalls über drei Presets verfügt die Speaker-Simulation, die sich als wirkungsvolles Tool für das Recording empfiehlt. Dabei wird der Sound über den symmetrischen XLR-Line-Out abgenommen, während das Master-Poti die Lautstärke des ausgegebenen Signals regelt. Als Effekt steht ein Hall zur Verfügung – sollte das nicht ausreichen, können die Wunscheffekte über den FX-Loop miteingebunden und zum ungestörten Üben auch mit einem Kopfhörer abgehört werden.

Von 25W auf 1W drosselbar

Ausgeliefert wird der Superblock US mit einem 24V-Netzteil, das der integrierten Endstufe die Abgabe von 25W ermöglicht. Das reicht mit einer entsprechenden Box für viele Anwendungen vollkommen aus – zumal sich der Superblock US nicht sehr wählerisch zeigt, was den Widerstand der Box betrifft: Von 4 bis 16 Ohm wird alles akzeptiert. In den heimischen vier Wänden ist eine solche Leistung aber oftmals gar nicht nötig, hier genügt aller Regel nach bereits 1W. Diese Leistungsreduzierung wird ganz einfach über das Anschließen eines herkömmlichen 9V-Netzteils an die entsprechende Buchse auf der Stirnseite erreicht. Genauso gut kann auf die volle Leistung verzichtet werden, wenn der Superblock US mit externer Endstufe und Box(en) betrieben werden soll. In diesem Fall genügt eine Stromversorgung über das Multinetzteil des Pedalboards.

Legendäre US-Sounds mit wenig Aufwand

Vor allem für Spieler, die häufig live unterwegs sind und ihr Equipment mit möglichst niedrigem logistischem Aufwand transportieren möchten, bietet der Quilter Superblock US mit seinen drei typisch amerikanisch klingenden Grundsounds, dem effektiv zupackenden EQ, der Speaker-Simulation sowie dem integrierten Reverb eine kompakte und zugleich amtlich klingende Lösung. Er eignet sich dabei für viele Einsatzgebiete von warmen Cleansounds bis hin zum kräftigen Overdrive. Zur Nutzung muss lediglich eine Box angeschlossen werden – und schon kann der Spaß beginnen. Genauso sinnvoll kann der Superblock US beim Recording im Studio eingesetzt werden. Dort spielt die dynamisch agierende Speakersimulation ihre Stärken aus und macht den Einsatz einer Box überflüssig.

Über Quilter

Die Firma Quilter wurde 2011 von Patrick Howe Quilter in Orange County, Kalifornien, gegründet, nachdem dieser bereits eine erfolgreiche Karriere beim Traditionshersteller QSC hinter sich hatte. Zunächst richtete Quilter gemeinsam mit seinen langjährigen Weggefährten Christopher Parks und Robert Becker den Fokus auf Gitarren- und Bassverstärker. Diese sind heute für ihren authentischen Vintage-Sound bekannt, den sie trotz ihrer Transistorbauweise erzeugen. Mit der Zeit wuchs das Sortiment von Quilter kontinuierlich an und beinhaltet inzwischen neben Effektgeräten für Keys auch eine Reihe von Effektpedalen für Gitarre und Bass. Das Kerngeschäft des Unternehmens besteht allerdings nach wie vor in der Produktion und Weiterentwicklung von röhrenlosen Instrumentalverstärkern.

Die Soundzentrale auf dem Pedalboard

Der Quilter Superblock US kann einen vollwertigen Gitarren-Amp problemlos ersetzen und auf dem Pedalboard zusammen mit weiteren Effekten als Zentrale für einen hochwertigen Sound dienen, dem es auch an Dynamik und dem damit verbundenen Spielgefühl keinesfalls mangelt. Nutzer haben sozusagen die Qual der Wahl: Entweder nutzen sie das Pedal zusammen mit einer Endstufe und Box als reinen Preamp oder sie lassen es den Job mit seiner integrierten 25 Watt starken Endstufe komplett selbst übernehmen. Beides ist möglich und zeigt, wie flexibel der Quilter Soundblock US in der Praxis eingesetzt werden kann.

60 Kundenbewertungen

4.8 / 5

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

49 Rezensionen

M
Flexibler Verstärker fürs Pedalboard
Markus193 02.01.2022
Mein Einsatzzweck: Bandmusik im Gottesdienst meiner Kirche, da spielen mit Röhrenverstärkern wegen Lautstärke nicht möglich.
Zunächst hatte ich längere Zeit den Mooer Preamp Live eingesetzt, der seinen Zweck gut erfüllt hat, dessen Vielzahl an Soundmöglichkeiten mich irgendwann aber störte. Ich ersetzte ihn dann testweise durch das Strymon Iridium, was mir soundmäßig gut gefiel und mir aufgrund der wenigen, aber allesamt sinnvollen und gut klingenden Soundmöglichkeiten sehr sympathisch war. Allerdings war ich nicht bereit, so viel Geld zu investieren. Dann bin ich auf den Quilter Superblock aufmerksam geworden, den ich seit einiger Zeit mit Begeisterung nutze.

Vorweg sei noch gesagt:
Zunächst versuchte ich immer (egal mit welchem der oben genannten Geräte) meinen Pedalboard-vor-Röhrenverstärker-Sound zu dublizieren, was nie zufriedenstellend gelang... Ähnlich ja, ich konnte hier wie gewünscht mein Pedalboard mit verschiedenen Overdrives und Distortions nutzen, aber trotz allem war der Sound immer Welten vom Röhrenverstärkersound entfernt (wen wundert`s.... ;-)).

Dann habe ich verstanden, dass ich anders arbeiten sollte und einfach die Sounds nutzen, die der Quilter liefert und diese nicht vergleichen mit dem Röhrenamp. Ab da war alles gut. :-)

Das Reglerlayout auf dem Quilter Superblock lässt einen ohne Mühe tolle cleane oder angezerrte Sounds finden.
Auch der Lieblingsverstärker in Kombination mit der gewünschten CabSim ist schnell eingestellt. So spiele ich in der Kirche über InEar und direkt ins Pult - perfekt.

Obwohl ich zu Hause meist auch laut mit dem Röhrenamp rocken kann, ertappe ich mich manchmal dabei, wie ich den Kopfhörer in den Quilter Superblock stecke und ein bisschen mit dem Pedalboard jamme und dabei richtig Spaß habe.

Für Rocker mit ähnlichem Einsatzzweck kann ich den Quilter Superblock sehr zum Testen empfehlen. Einfache Bedienbarkeit, solide gebaut, pedalboardfreundlich, ausreichend Anschlussmöglichkeiten und ein absolut fairer Preis.

Was ich noch nie getestet habe, ist mit dem Superblock eine Box zu betreiben. Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, dass das je nach Speakern soundmäßig auch passt und viel Spaß bereitet.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
5
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K
Eine tolle Überraschung
Klaus3639 31.05.2022
Sei einigen Jahren schaue ich mich nach echten Alternativen zu meinen Fender- Röhrenverstärkern um, meinen Twin Reverb kann ich nicht mehr zu Gigs schleppen, sogar mein Princton Reverb kann schwer werden, wenn man ihn länger schleppt.
Was ich bisher gesehen habe und ausprobieren konnte, hat mich nicht wirklich zufrieden gestellt, egal, ob es Two Torpedos, Radar, Ho Tone, Little Tank etc waren, einen echten Fender Amp konnte keiner der Kandidaten abbilden, weder den Verstärker noch die Speaker.
Um so überraschter war ich, als ich auf die Firma Quilter stiess. Ich sah in Youtube ein paar Demos mit dem Quilter Tone Block 202 und Quilter Superblock US, die mich derart neugierig machten, daß ich mir den Superblock US bestellte. Der Superblock kann sowohl als reiner Verstärker mit 25 W an einer 4-16 Ohm Box betrieben werden, oder über ein DI-Out direkt an der PA übers Mischpult. Oder eine Kombination aus beidem.
Der Superblock hat folgende Voices, die sich per Kippschalter einstellen lassen: 60 Tweed / 62 Blonde / 65 Black, für die eingebauten Cab Sims gilt Britisch / Norm / FRFR (d.h gerader Frequenzverlauf).
Sowohl die Voices, als auch die Cab Sims machen einen hervorragenden Eindruck, egal ob der Betrieb mit einer Box oder über DI am Pult erfolgt.
Ich persönlich bevorzuge mittlerweile als Voice 65 Black und als Cab Sim Britisch, das kommt für mich meinem Fender am nächsten (Geschmackssache).
Der Superblock US verfügt ausserdem über Master/Gain, Bass, Middle, Treble, die Einstellung des Klangs ist ziemlich einfach, schon nach kurzer Zeit hat man den Sound, der einem gefällt. Die verzerrten Sounds, über den Gain Regler einstellbar gefallen mir nicht wirklich, aber das ist bei mir auch bei einem originalen Fender der Fall. Da nehme ich lieber ein Pedal, wenn ich es brauche, meistens spiele ich clean.
Die Kiste verfügt auch über einen digitalen Hall, kommt nicht ganz ein einen Federhall heran, aber verblüffend gut, und sehr gut einsetzbar.

Der Knaller aber, der das Ganze wirklich rund macht, ist der eingebaute Limiter. Bei 10-11 Uhr Stellung wird der Sound etwas verdichtet, aber vor allen Dingen kommt hier beim spielen das typische Röhrenfeeling zum tragen, schwer zu beschreiben, die Töne reagieren sehr fein auf die Spielweise, werden irgendwie "elastisch" , wunderbar.

Das einzige, woran ich etwas mäkle, sind die Höhen. Über DI ins Pult gespielt, übertreibt der Superblock erstmal etwas, soll halt Fender sein, klar, Precense.
Das ist aber Gejammer auf hohen Niveau, das ist sowohl am Pult als auch am Verstärker gut in den Griff zu kriegen.

Ich, der ich bis vor kurzem nur Röhrenamps gelten liess, bin jedenfalls sehr positiv überrascht, der Superblock US bleibt, und wird mich in Zukunft auf meine Gigs als Hauptamp begleiten.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
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Ra
Praktisch & kompakt
Roman aus W. 09.06.2021
Hab mir gleich nach Produktankündigung den Quilter Superblock US bestellt - hier mein erster Eindruck:

- Der Superblock ist LAUT - er kann definitiv mit Röhrenamps in der 20-25 W-Klasse mithalten (und ist somit deutlich lauter als typische 25 W-Transistoramps).

- Die drei Modi klingen deutlich unterschiedlich. Mein Favorit ist die "65"-Einstellung, die ist schon sehr nah an einem "echten" Blackface-Fender-Clean dran; "61" klingt sowohl clean, v.a. aber angezerrt recht brauchbar. Nicht ganz überzeugt hat mich das "57"-Setting - kommt an meinen 5E3 nicht ran, klingt ein bisschen "topfig" und "klein".

- Essentiell für ein "Röhren-Feeling" ist der Limiter, sollte auf jeden Fall mindestens auf 10 Uhr aufgedreht werden.

- Der Hall ist leider ziemlich übertrieben - alles über 10 Uhr ist höchstens für Surf oder Shoegaze brauchbar (das ist aber bei den meisten "echten" Fender-Amps ähnlich).

- DI- und Kopfhörer-Out hab ich noch nicht getestet.

Fazit: Sicher einer der besten "konventionellen" (also nicht auf Digital-Modelling basierenden) Transistoramps, die ich probiert habe; ganz kommt er an meinen Carr Rambler, meinen Princeton Reverb, oder meinen Eigenbau-Tweed Deluxe nicht ran (hab ich auch nicht erwartet); aber als Backup-Amp, oder als kompakte Lösung für Kaffeehaus-Gigs ist er definitiv brauchbar (vor allem in der BF Fender Clean-Einstellung).
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
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W
Kompakte, aber nicht ganz überzeugende Emulation eines Fender Röhrenamps
Wernie 23.07.2022
Ich war auf der Suche nach einer guten Röhrenverstärker-Emulation für mein Effektboard, nachdem ich lange Zeit auf einen modifizierten H&K Tubeman 92 vertraut hatte. Der Quilter Superblock US verspricht den Klang eines Fender-Röhrenverstärker der 1957-65er Jahre mit Transistor-Schaltungstechnik nachbilden, was ihm recht gut, aber nicht ganz überzeugend gelingt. Das zeigt der direkte Vergleich mit meinem originalen 1965 Fender Princeton Reverb. Deshalb gibt's Abzug beim Klang. Ist aber Geschmacksache…

Erst mal ein paar Infos zur Technik: Der Hall (FV-1) und die Endstufe (Class D, MAX98400A) arbeiten mit Digital-Chips, der Rest besteht aus bewährten Analog-Chips (OPA4172, MC33179). Die Verzerrungen erzeugt ein ausgeklügeltes Diodennetzwerk. Damit schafft es Quilter, alles in ein unglaublich kompaktes Format zu packen. Die 25 Watt an 8 Ohm liefern ausreichend Lautstärke, um sich in einer Band durchzusetzen.

Um das zu testen, habe ich den 10 Zoll-Lautsprecher in meinem Princeton Reverb über einen A/B Umschalter mit dem eingebauten Röhrenverstärker und dem Superblock verbunden. In Sachen Lautstärke steht der Quilter mit seinen 25 Watt dem 15 Watt Röhrenverstärker des Princeton in nichts nach. Auch der Klangcharakter ist ziemlich ähnlich, allerdings hat der Superblock für meinen Geschmack tendenziell zu ausgeprägte und relativ harte Hochmitten im Bereich 2…4 kHz, während es an den glockigen Höhen um die 7…8 kHz etwas fehlt. Auch fehlt es bei mittlerem Gain etwas an der subtilen Wärme eines Röhrenverstärkers. Obwohl der Quilter einen Limiter besitzt (mit dem OTA-Chip LM13700), ist es mir nicht gelungen, den warmen, aber doch brillianten und sanft komprimierten Clean-Sound des Princeton überzeugend nachzubilden. Auch über den Line-out und die Cab-Sim war das nicht anders. Bei ausgeschalteter Cab Sim (FRFR) fand ich deshalb den Klang über den Line-Out am besten. Zum Vergleich habe ich eine JBL Control One Plus an den Lautsprecherausgang angeschlossen. Damit konnte ich mit einer Akustikgitarre einen sehr guten Clean-Sound erzielen.

Der Kopfhörer-Ausgang benützt denselben OPA-Verstärker wie der Line-Out, daher ist er etwas schwächlich, es reicht gerade noch so für meinen DT-770 (80 Ohm). Übrigens wird der Line-Out intern nicht direkt auf den Power-Amp weitergeleitet, sondern umgeht die Cab-Sim über ein eigenes Klang-Netzwerk, das vermutlich die Eigenschaften einer Röhrenendstufe simulieren soll. Die Klangregelung ist gut und der Hall zufriedenstellend, das typische Klangbild eines Federhalls wird nicht reproduziert.

Insgesamt kann man sagen, dass der Superblock im Hinblick auf Preis und Format mit Abstrichen ein empfehlenswertes und gut durchdachtes Produkt darstellt, auch wenn er erwartungsgemäß dem direkten Vergleich mit dem Princeton Reverb nicht ganz standhält. Dies ließe sich durch Feintuning beim Voicing vielleicht beheben.

Weitere Hinweise: Im Standby-Modus kann man den Kopfhörer- und Line-Out weiterhin nutzen, nur der Power-Amp ist abgeschaltet. Vorsicht: An den Lautsprecher-Ausgang sollte man nichts anschließen, was eine Verbindung zu Masse (Erde) hat, sonst riskiert man einen Kurzschluss, denn der oben erwähnte MAX-Chip hat einen symmetrischen Ausgang! Auch hat das mitgelieferte 24 Volt-Netzteil Minus an Masse (Außenkontakt) und der Minuspol ist mit dem Schutzleiter verbunden. Beim 9 Volt-Anschluss ist hingegen Plus an Masse. Trotzdem passiert nichts, wenn man beide gleichzeitig anschließt. An den Line-Out sollte man keine Phantomspeisung anschließen, er hält es zwar aus, aber der Headroom wird beeinträchtigt.
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