Roland Jupiter-X

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Digitaler Synthesizer

  • ZEN-Core Sound Engine
  • 61 leicht gewichtete Tasten, anschlagdynamisch und mit Aftertouch
  • 4 Synthesizer-Parts und 1 Rhythm-Part
  • Emulation der Jupiter-8, Juno-106 und SH-101 Synthesizer pro Part wählbar
  • Rhythm-Part bietet Emulationen der TR-808, TR-909, TR-707 und CR-78 Drumcomputer
  • Pitch/Mod-Hebel und zwei zuweisbare Modulationsräder
  • intelligenter I-Arpeggiator pro Part
  • Effekte: EQ, Overdrive und Multieffekt pro Part (90 verschiedene Effekttypen)
  • Master-Effekte: Kompressor, EQ, Hall, Delay und Chorus
  • mehr als 4000 Preset Sounds und mehr als 90 Drum Kits
  • Grafik-Display (128 x 64 Pixel)
  • integrierte Lautsprecher (2x 4 Watt)
  • Bluetooth 4.2
  • integriertes USB Audio/MIDI-Interface
  • Abmessungen (B x T x H): 1090 x 447 x 119 mm
  • Gewicht: 16,9 kg

Anschlüsse:

  • Stereo-Out: XLR
  • Stereo-Out: 6,3 mm Klinke
  • Stereo Kopfhörerausgang: 6,3 mm Klinke
  • Mikrofon-Eingang: XLR/TRS-Combo Buchse
  • Stereo Aux-In: 3,5 mm Klinke
  • Pedal- und Fußschalter-Eingang: 6,3 mm Klinke
  • MIDI In/Out
  • USB-B Port zur Computeranbindung
  • USB-A Port für Speichermedien
Erhältlich seit März 2020
Artikelnummer 485920
Verkaufseinheit 1 Stück
Anzahl der Tasten 61
Anschlagdynamik Ja
Aftertouch Ja
Keyboard Split Ja
Modulation Wheel Ja
Anzahl der Stimmen 256
Tonerzeugung Digital
MIDI Schnittstelle 1x In, 1x Out
Speichermedium USB Medien
USB Anschluss Ja
Effekte Multieffektprozessor
Arpeggiator Ja
Anzahl der analogen Ausgänge 2
Digitalausgang Nein
Display Ja
Pedal Anschlüsse 1x Fußschalter, 1x Sustain
Maße 1009 x 447 x 119 mm
Gewicht 16,9 kg
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2.166 CHF
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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

14 Rezensionen

J
Einstieg in die große Welt der Synthesizer
Joe316 31.05.2020
Nachdem ich mir vor einigen Jahren ein Epiano gekauft hatte, war ich auf der Suche nach einem neuen Tasteninstrument mit mehr Sounds und Einstellmöglichkeiten. So bin ich schließlich auf den Jupiter X aufmerksam geworden. Ich hatte die Möglichkeit ihn direkt bei Thomann anzuspielen und auch mit anderen Synthesizern zu vergleichen. Letztendlich haben mich die rießige Auswahl an Klängen, die verschiedenen Synthesizer Modelle, die vielen Regler, der Arpeggiator und die größten Teils intuitive Bedienung überzeugt. Beim Fantom, Kronos, Montage habe ich die Regler vermisst und fand die Bedienung recht unintuitiv. Das Nord Stage hat mir klanglich nicht so richtig zugesagt. Beim Prologue fand ich die Bedienung noch intuitiver, aber der hat nicht so viele Features.

Pros:
+ viele Regler, Übersichtlichkeit
+ Arpeggiator
+ Menge an Sounds
+ Solide Verarbeitung
+ Anschlussmöglichkeiten

Cons:
- Kleines Display (Hier wäre ein LCD mit vorsortierten Presets schöner gewesen)
- Sehr dürftiges Handbuch für ein Gerät mit so vielen Features
- Sequenzer ist nicht für Live Sessions geeignet - hier braucht man wohl noch zusätzliche HW
- Bug bei "Tap Tempo" Funktion: wenn ich Tap Tempo auf einen der SL Taster lege, ändert sich auch das Tempo während dem Spielen auf der Tastatur - was dieses wichtige Feature unbrauchbar macht. (Wenn ich einen Akkord greife verstellt sich das Tempo immer auf 300bpm)
- Da die einzelnen Synthesizer Modelle verschiedene Spezifikationen haben gibt es je nach gewähltem Modell jede Menge tote Knöpfe. Leider gibt es auch kein (Jupiter X - ) Modell bei dem jeder Regler eine dedizierte Funktion hat. Wer gerne seine Klänge "from scratch" zusammenbaut sollte sich gut mit dem jeweiligen Synthesizer Modell auskennen oder gleich den Prologue nehmen
- Roland Cloud: Bei einem Produkt dieser Preisklasse erwarte ich, dass alle Klänge und Presets mit dabei sind und ich nicht gegen ein Abomodell noch Sachen nachkaufen kann und dann von einer Cloud abhängig bin die es in ein paar Jahren vielleicht nicht mehr gibt.
- Beim Spielen mit Effekten bleibt manchmal ein leises Rauschen auf dem Ausgang, das erst durch Neustart des Gerätes wieder verschwindet
- Lässt sich nicht mit einem Kawai Pedal kombinieren
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
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A
Der Roland Jupiter X bewegt wie ein Porsche 911er, ist Emotion pur!
Alex-F.S 13.06.2020
Rationale Gründe sind wohl nicht die erste Entscheidungsgrundlage bei der Wahl eines neuen Synthesizers. Qualität ist wichtig. Design, Haptik und eine ausgeprägte Persönlichkeit sollten wie bei einem Sportwagen instinktiv positive Emotionen auslösen.

… und das tut der neue Roland Jupiter X.

Die meistens Sounds des Jupiter X kannte ich seither nur als Samples aus diversen Synthies.

Eins vorweg, der Klang des Jupiter X/Xm ist unglaublich authentisch, wie soll man es beschreiben, einfach nur ein Traum. Finde ich unter den 4000 Sounds den ein oder anderen altbekannten Roland Synth-Sound, bin ich immer wieder von dem Sound überwältigt und das nur bei einem Part/Layer!

Nach dem ich einige Videos zum Jupiter Xm angesehen hatte, fand ich die Videos zum Jupiter X zur NAMM 2020 ziemlich unspektakulär. Den neuen Fantom hatte ich im Laden angespielt, war mir aber mit ca. 3.000 Euro einfach zu teuer. Den Xm hatte ich nie in den Händen, kleine 37er Tastatur, der Jupiter X hingegen nicht gerade rückenfreundlich und mit knapp 17Kg ohne Case eigentlich zu schwer. Allerdings hat der X mit 61 Tasten Aftertouch und jede Menge Fader und Regler wie mein Jupiter 6, den ich 1983 für 5.850,- DM bei Thomann gekauft habe.

Ein Blick auf die Soundliste, oh Wunder der neue Jupiter X kann neben Synthy auch Piano, E-Piano, Orgel, etc. Dies gab letztlich für mich den Kaufausschlag. Also erstmal kein neuer Fantom. Am 25.05.2020 bestellt, zwei Tage später war er da.

Was soll ich sagen, in Natura sieht der Jupiter X noch viel besser aus, als auf Fotos oder Videos. Die Größe ist okay, gefühlsmäßig etwas kleiner – nicht zu tief wie der Jupiter 6.

Als Bandkeyboard kommt für mich immer die Frage auf, wie viele Sound lassen sich layern? Ein Patch = Scene besteht aus mehreren Sounds (bis zu 5 Parts) und kann bis zu vier Sounds beliebig layern plus ein Drum-Part.
Das LCD Display ist zwar relativ klein, aber mit den beiden Drehreglern und Eingabetasten lassen sich Anpassungen relativ schnell vornehmen. Ein viel größeres Display hätte letztlich nicht zum Gesamtbild und Design gepasst. Als Alternative gibt es ja von Roland den neuen Fantom mit Touchdisplay und vergleichbaren Sounds.

Ein technisch versierter Keyboarder findet sich mir der Scene-Struktur relativ schnell zurecht. Änderungen der Parts lassen sich global in der Scene speichern, ohne dass ich die einzelnen Sounds der Parts speichern muss.

Wie klingen den nun die sog. Bred & Butter Sounds? Piano, Orgel und E-Piano Sounds sind ja immer reine Geschmackssache. Die Sounds sind okay, aber für meine Vorstellung nicht der Hammer und spielen nicht ganz in der Oberliga mit. Aber das ist ja bei einem Synthy ja auch nicht der Schwerpunkt.
Dennoch lässt sich meiner Meinung nach, der Jupiter X, als alleiniges Bandkeyboard im Set nutzen!
Alternativen stellen die EXZ-Sounds der Roland Cloud dar. Mit der EXZ-008 Vintage Keys Erweiterung – habe ich ein sehr schönes 10CC/Styx Rhodes, sowie einige sehr geile Hammond Sounds mit passablem Leslieeffekt, u.a. mit Nebengeräuschen gefunden, die durchaus mit der B-3X IPAD App im direkten Vergleich mithalten können. Bei den Pianos wurde ich mit EXZ-014 – Complete Piano für meinen Geschmack fündig. Für mich passt das.
Die EXP-Sets haben eine Größe von ca. 100MB und Kosten 19,99USB. Im Vergleich zu den Extra-Sounds die man für Kronos, Montage oder Genos kaufen kann ist das preislich absolut okay.

Was ich gut finde, mittels der Roland Cloud im kostenlosen Probeabo lassen sich alle EXP Soundsets für den Jupiter mit dem ZENOLOGY Software-Synthesizer (DAW Plugin) komfortabel am Rechner vor dem Kauf nach Soundkategorie sortieren und bequem durchhören.

Meiner Meinung nach eine coole Idee, d.h. ich kann die gleichen Sounds in Logic Pro ohne meinen Jupiter X oder Fantom nutzen.

Als Anmerkung zu ersten X-Kritik vom 31.05.20: Eine gedruckte deutsche Bedienungsanleitung liegt dem Gerät bei. Vorbildlich findet man auf den Roland Supportseiten weiterführende Informationen wie ein englisches Reference Manual, Parameter Guide, Sound List, MIDI Implementation und MainStage Profile Usage Guide.

Zum Einstieg empfehle ich die Roland Tutorials auf YouTube.

Pro
+ Die Synthsounds klingen super gut, alles andere liegt auch in durchweg guter bis sehr guter Qualität vor.
+ Verarbeitung und Design mit Anleihen an den Jupiter 6/8 aus den 80er
+ Seamless Switching beim Umschalten der Sounds.
+ Slider (1&2) mit coolen Überblendungsfeature der Parts 1-4 in Abhängigkeit, wie viele Parts zur selben Zeit aktiviert sind.
+ 2 Sliders, 2 Wheels, 3 Taster beliebig konfigurierbar
+ Bluetooth wie z.B. Audio-Anbindung für mein Smartphone
+ Audio-In und Kopfhöreranschluss mit Mini-Klinke 3,5mm
+ Reibungslose Logic Pro Integration
+ Gut spielbare Tastatur mit Aftertouch
+ 2 Slots für Wave-Expansions Sounds je ca. 100MB
+ I-ARPEGGIO – Intelligentes Arpeggio reagiert auf Spielweise und folgt bei Wunsch der Tonhöhe mit hohem Funfaktor

Cons:
- Es lassen sich von den 12 EXZ Soundexpansions nur zwei zur gleichen Zeit laden.
- Das Roland Cloud Subscription Modell ist aus meiner Sicht für registrierte Roland-Kunden zu teuer.
- Benutze ich die EXZ Sounds als Software, meinem Jupiter und einem Fantom, darf ich für jedes HW-Gerät jedes EWZ Soundset nochmals kaufen.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
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RX
Super Synthesizer
Ralmo X 26.02.2021
Als ich die ersten Bilder vom Jupiter-X bei der Neuvorstellung im Netz sah, war mein Interesse geweckt. Das Design finde ich sehr gelungen. Nach Durchsicht fast aller Reviews und Videos, die zum Instrument verfügbar waren, blieben doch einige Zweifel bestehen. Besonders die immer wieder gespielten Presets konnten mich nicht überzeugen weil sie für meinen Geschmack zu sehr in Richtung "Home Entertainment Keyboard" gehen.

Den Ausschlag zum Kauf gab ein eher kritisches Review der Analog-Enthusiasten auf "GreatSynthesizers.com" mit unerwartet guten Klangbeispielen sowie ein Youtube Video von "Jackoasys" mit schönen Prog-Rock Sounds.

Mittlerweile spiele ich den Jupiter-X seit einem Monat und bin absolut begeistert.
Die hochwertige Bauqualität, das angenehme Spielgefühl auf der leicht gewichteten, exakt spielbaren, Tastatur aber vor allem der überzeugende Highend-Klang halten mich jeden Tag für Stunden an diesem Instrument gefangen.

Der Klang ist schön satt und voll, von cremig über sahnig weich bis crisp und clean, mit analoger Wärme, ohne digitale Artefakte. (tolles Roland Filter mit angenehm körnig, perlender Resonanz) Meine anderen Synthesizer stauben langsam ein.

Die klanglichen Möglichkeiten scheinen unerschöpflich. Das Schichten von bis zu vier Klängen (Parts), wahlweise mit Arp. je Part, plus Drumpart, plus Vocoder, plus Effekte (90 Stck.) lassen super Klanglandschaften entstehen. I-Arp sorgt dabei für manchen glücklichen Zufall.

Ein wesentlicher Teil der Soundgestaltung lässt sich, musikalisch sinnvoll, und leicht zugänglich auf der Bedienoberfläche erledigen. (Im Menü wirds dann etwas "nerdig" und fummeliger.) Unglücklich finde ich, dass je nach Model/Sound einige Schalter und Fader "not available" sind. Das irritiert und bremst den kreativen Flow.

Ich habe mir die umfassende englische Bedienungsanleitung und einige Tutorials vor der ersten Benutzung verinnerlicht.
Das ist Voraussetzung um mit dem Jupiter-X Spaß zu haben.
(Was passiert, wenn man spielen möchte ohne die Bedienungsanleitung zu lesen, könnt ihr auf YT bei Andertons "Unboxing Jupiter-X" mit Jack Duxbury ansehen.,))

Die Beschäftigung mit diesem vielseitigen und toll klingenden Instrument trägt für mich in musikalischer Hinsicht schon reiche Früchte.
Mein neuer Lieblingssynthesizer!

Zusätzlich findet man in der Roland Cloud viele Sound-Packs für den Jupiter-X, die regelmäßig ergänzt werden. (Es gibt mittlerweile u.a. 60 SDZ Sound-Packs versch. Stilrichtungen mit jeweils mindestens 15 Sounds)
Vermutlich werden dort auch weitere Synthesizer Modelle als zukünfige Erweiterung für den Jupiter-X veröffentlicht?
Insgesamt gefällt mir das Konzept, weil die Möglichkeit besteht das Klangspektrum des Instruments nachträglich zu erweitern, was bei reiner Hardware nur schwer möglich ist.

Danke an Roland und natürlich auch an Thomann.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
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H
Does the trick - und noch viel mehr...
HanSynth 11.04.2022
Als ehemaliger Besitzer eines originalen Jupiter-8 und Noch-Besitzer von JX-8P, aJuno-1, SH-09, D-50.. war ich anfangs skeptisch ob mir der virtuelle Nachfolger ein authentisches Spielgefühl und die vielen kleinen sweet spots liefern würde und wurde nicht enttäuscht. Schon allein der JP-8 Simulation wegen zahlt es sich aus sich diesen Synthesizer zuzulegen.. das Programmieren macht Spaß, da man sich dem gewünschten Ergebnis schnell annähern kann und das finetuning dem sound das gewisse Etwas verleiht, ohne wie bei manchen synths stundenlang auf der Suche sein zu müssen um letztlich festzustellen, dass das Ergebnis nun doch nichts Besonderes ist. Schon der rohe Klang ohne Nachbearbeitung überzeugt und dann spielt der digitale Jupiter erst seine Stärken mit Multitimbralität (eines oder mehrerer Modelle) und Effekten aus, damit der sound am Ende fertig "produziert" für Studio und live das Instrument verläßt. So sehr ich das Original (immer noch) schätze - dieses hier ist ein verlässliches Werkzeug, immer und überall sofort einsatzbereit, klingt viel mehr als "nur" nach Jupiter und läßt sich zudem noch ausdrucksstark performen. Für mich einer der besten Käufe der letzten Jahre..
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
5
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