Wechselkapsel
- für EW G3, G4, EW-D und SKM 2000 Handsender
- Wandlerprinzip: dynamisch
- Richtcharakteristik: Niere
- Empfindlichkeit: 1,5 mV / Pa
- Schalldruckpegel bei 1 kHz: 150 dB
- Farbe: Schwarz
Wechseln für Einsteiger
Mit einer Wechselkapsel wird ein Handsender multifunktional, wobei die vorhandene Funkstrecke weiterverwendet wird. Die MMD 835-1 BK ermöglicht kostengünstig, Handsender von Sennheiser in Gesangs- und Sprachmikros zu verwandeln. Einen durchsetzungsstarken Klang sowie hohe Sprachverständlichkeit bietet diese Niere aus der Serie evolution 800, die kompatibel ist mit diversen Sennheiser-Funkstrecken. Für Einsteiger entwickelt, ist die Kapsel erheblich preisgünstiger als die MMD 935-1 BK, die dieselbe Richtcharakteristik aufweist, oder die von Niere zu Superniere umschaltbare MMK 965-1 NI. Im Vergleich zur den Supernieren-Kapseln MMD 845-1 BK, MME 865-1 BK und MMD 945-1 BK überzeugt die erweiterte Nierencharakteristik der MMD 835-1 BK mit besonders einfacher Handhabung beim Einsprechen und hoher Rückkopplungssicherheit.
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Einfach aufschrauben
Die Richtcharakteristik der Niere bietet den Vorteil, in Einsprechrichtung weiträumig aufzunehmen und rückwärtigen Schall großzügig abzuschirmen. Dank des maximal möglichen Schalldruckpegels von 154dB SPL im für Gesang und Sprache relevanten Bereich von 1kHz darf’s mit der MMD 835-1 BK richtig laut werden. Ausweislich des Polardiagramms ist die Kapsel insbesondere gegen von hinten auftreffende Frequenzen im für Sprache und Gesang relevanten Bereich – gemessen wurde unter anderem bei 500 und 1000Hz – bestens gewappnet. Zum Auswechseln wird die vorhandene Kapsel einfach ab- und die MMD 835-1 BK aufgeschraubt, wobei für die Reinigung unter fließendem Wasser zusätzlich der Mikrofonkorb mit einem Dreh vom Modul gelöst werden kann. Zum Betrieb des dynamischen Moduls ist keine Phantomspannung erforderlich.
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Für Sprache und Gesang
Wer bereits eine passende Sennheiser-Funkstrecke besitzt und sie kostengünstig zu einem Gesangsmikrofon umbauen möchte, kann dies mit der Wechselkapsel MMD-835-1 BK tun. Insbesondere Anfänger profitieren von der weiten Richtcharakteristik der Niere, die es nicht krumm nimmt, wenn beim Auftritt vor lauter Lampenfieber auch mal seitlich ins Mikro gesungen wird. Und dank der Rückkopplungssicherheit kann der Monitor schön laut aufgedreht werden. Auch für Homerecording-Sessions oder das erste eigene Studio bietet sich die MMD-835-1 BK an. Betreiber von Multifunktionsräumen erhalten eine Kapsel für Sprachdarbietungen wie Comedyabende, Vorträge und Konferenzen, wobei sie den Mikrofonkorb leicht reinigen oder einen Windschutz aufstecken können.
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Über Sennheiser
Im Juni 1945 gründete Prof. Dr. Fritz Sennheiser das Laboratorium Wennebostel, welches anfänglich Messgeräte produzierte. 1945 durch Siemens beauftragt, entwickelte das junge Unternehmen das Mikrofon MD-1, das im Jahr 1946 auf den Markt kam. Nach der Entwicklung weiterer Mikrofone wurde das Unternehmen 1958 in Sennheiser electronic umbenannt. Zwei Jahre später stellte Sennheiser das dynamische Mikrofon MD 421 vor, das bis heute produziert und von vielen nach wie vor sehr geschätzt wird. Durch weitere Top-Entwicklungen wie beispielsweise dem Kopfhörer HD 414 und dem Mikrofonklassiker MD 441 konnte das Unternehmen international überzeugen, sodass Sennheiser heute einer der führenden Hersteller für Mikrofon- und Kopfhörersysteme ist.
Mikro-Matching
Die Wechselkapsel MMD 835-1 BK passt auf Handheld-Mikros der Sennheiser-Funkstrecken ew G3, ew G4, ew-D, AVX, SpeechLine Digital Wireless und 2000. Arbeitet eine Band, die ihre eigene PA hat, mit wechselnden Sängern zusammen, kann beispielsweise jeder Musiker seine Lieblingskapsel nutzen, indem er sie einfach auf den bandeigenen Handsender schraubt. Monitore sollten übrigens, um Sängern die maximale Lautstärke anzubieten, auf die Rückseite der Nierenkapsel abstrahlen. Stehen bei größeren Bands oder in Diskussionsrunden mehrere MMD 835-1 BK auf der Bühne, können sie mit dem Windschutz Sennheiser MZW5000 zum einen geschützt und zum anderen farblich codiert werden.
