Yamaha Transacoustic LL-TA BS

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Westerngitarre

  • Bauform: Dreadnought
  • Decke: massiv Engelmann Fichte
  • Boden & Zargen: massiv Palisander (Dalbergia Latifolia)
  • 5-streifiger Hals: Mahagoni/Palisander (Dalbergia Latifolia)
  • Griffbrett & Steg: Ebenholz
  • Mensur: 650 mm
  • Sattelbreite: 44 mm
  • 20 Bünde
  • 100 - 125 mm Korpustiefe
  • System70 Transacoustic Preamp + SRT Piezo Tonabnehmer
  • Farbe: Brown Sunburst
  • inkl. Softcase
Erhältlich seit November 2016
Artikelnummer 386225
Verkaufseinheit 1 Stück
Decke Fichte, massiv
Boden und Zargen Palisander
Cutaway Nein
Griffbrett Ebenholz
Sattelbreite in mm 44,00 mm
Bünde 20
Tonabnehmer Ja
Farbe Braun Sunburst
Koffer Nein
Inkl. Gigbag Ja
1.190 CHF
Versandkostenfrei und inkl. MwSt.
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23 Kundenbewertungen

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Features

Sound

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20 Rezensionen

S
Wozu brauchst Du eigentlich noch eine Westerngitarre?
Singinbull 27.08.2020
Schatz, das ist jetzt nicht so, wie Du denkst …
* das ist eine Yamaha und Du weißt ja, alles, was die machen ...
* die ist vollmassiv mit Engelmann-Fichtendecke ...
* die ist aus der Oberstufe, der LL 16 Serie, in China gebaut, nicht in Japan, aber die können dort auch nicht zaubern ...
* und sie hat so ein „wireless“ TA-System für kabellose Unabhängigkeit. Ist nur Hall und Chorus, mehr braucht es auch nicht, und es hängt kein „Klotz“ an der Rückwand !
* die Decke haben die vorgetrocknet, nein nicht „geröstet“, getrocknet. Die wurde künstlich gealtert, „einschwingen“ muss man die noch selber (Tritonus und Capo rauf und runter ;)
* und den Preis haben die incl. Hardbag unterhalb von 950,- EURO angesetzt. Ohne das TA-System kostet die LL 16 D A.R.E NT grad mal 25,- EURO weniger. Ist doch schon mal ein Grund oder?

Und wo haben die dann gespart?
* Die Stegpins sind aus PLASTIK !!! Thomann hat eigene aus Ebenholz. Ein wenig mit der Nagelfeile (nein, nicht mit Deiner) bearbeiten und dann passen die. Die sind schon wichtig,
weil an der Stelle übertragen die Saiten ihre Schwingungen auf den Korpus.
* Das Pickguard ist aus transparentem PLASTIK. Ein Schlagbrett kann jede Farbe haben, Hauptsache schwarz oder „tortoise“ mit schwarz. Thomann hat ein eigenes in schwarz. Das alte mit einem Fön erwärmen, vorsichtig abziehen und das neue aufkleben.
* Die Griffbrettumrandung und die Einlagen von Sattel und Brücke sind unterschiedlich weiß. Sieht nicht schön aus. Da hoffe ich auf natürliche Alterung.
* Die Einlagen sind nicht aus Knochen oder Tusq. Yamaha hat sich da für einen „Harnstoff “ (Urea) entschieden, der ausreichend Härte und Gleitfähigkeit besitzt. Ich lass die mal.

Und was ist jetzt nach 30 Tagen?
* Die behalte ich, die hatte ich 30 Tage jeden Tag in der Hand, da geht noch mehr ...
* Aus dem Karton heraus und hochgestimmt butterweich, fast zu leicht zu spielen; bis auf anfängliches Kratzen bei Bendings frei von Nebengeräuschen
* Saitenlage war und blieb bei 2,25 mm (tiefe E/12. Bund), Halskrümmung bei 0,2 mm (Höhe 7. Bund, 1. und 14. gedrückt)
* Verarbeitung wie erwartet TOP, keine Verarbeitungsmängel, alles sauber gemacht. Von wegen Yamaha würde aus Kostengründen auf eine Endkontrolle der in China gebauten Instrumente verzichten.
* Zu viel „Schmuck am Nachthemd“ sind die „goldenen“ Mechaniken und Flügel, funktionieren einwandfrei, sind stimmstabil, Ratio unbekannt ...
* Aber Kluson Ebony-Flügel gibt es ohne Mechaniken, nur (noch) nicht im Angebot von Thomann! Die passen perfekt, sind griffiger und schöner.
* Werksbesaitung war Elixir Nanoweb 80/20, 12-53; nach Selbstversuchen mit Elixir „Custom Light“ und „Light Medium“ sind jetzt Elixir phosphor-bronze, 12-53, drauf. Sind etwas strammer, passen besser zu "sunburst" und sind unverstärkt natürlicher, holziger, wärmer.

Und was ist mit dem TA-Dings?
* Wenn man es dosiert einsetzt (Hall auf 10 h und Chorus auf 8 h) macht es eine Menge Spaß.
* Für fingerpickende Akustiker ein Kaufgrund, weil es motiviert und inspiriert. Man „spielt“ wieder, experimentiert, ist wieder kreativ.
* Videos können das Klangerlebnis nicht vermitteln, Mikros fangen den Raum nicht ein.
* Der Sound kommt nicht aus dem Schallloch, der umgibt den Spieler, kommt aus allen Richtungen und drückt angenehm gegen Bauch und Oberschenkel.
* Und ich bin nicht der einzige, der öfter durch das Schallloch schaut und feststellt, dass das grüne Licht gar nicht brennt. Diese Gitarre kann auch ohne.
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Sound
Verarbeitung
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Fv
Hidden Champion
Flo von Lion 20.09.2020
Du suchst DEN Ton? Hier ist er. Und damit sind wir gleich beim Verkaufsargument dieser Gitarre - ihr Klang.

Gleich vorweg eine Warnung, wenn Du den
TA/Volume-Knopf kurz gedrückt hältst, gibt es kein Zurück mehr. Vergiss die wilden 70er. Deine neue Droge heißt TA und Du kommst nicht mehr von ihr weg. Versprochen.

Nachdem sich mein Dauergrinsen halbwegs gelegt hatte, ging es mit meinem besten Pokerface in den Proberaum und ins Studio. "Ach, neue Gitarre? Lass ma' hören!"

Die Reaktionen als ich das Teil angespielt habe waren vergleichbar mit Höhlenmenschen, denen man das Feuer gezeigt hatte und dem, was die Backstreet Boys bei den Mädels in der ersten Reihe gesehen haben müssen.

Es ist eine wahre Freude zu sehen, wie erfahrene Gitarristen prüfend das Ohr nach vorne strecken. "Hat der da Hall drauf?" Der Blick wandert prüfend zum Klinken-Eingang. "Nicht angeschlossen?!" Da stellt der ein oder andere schon mal kurz sein Weltbild in Frage.

Nach so viel Lobeshymne auf den Klang nehme ich jetzt die rosarote Brille ab und komme zu den Nachteilen dieser Gitarre. Es sind leider mehr als mir lieb sind, weswegen ich ehrlich gesagt hin- und hergerissen war das Instrument wieder zurückzuschicken.

So schön die TA Effekte auch sind, dreht man die Knöpfe voll auf, klingt es ganz schnell unnatürlich. Darüber hinaus hat das TA-System, welches mit zwei AA-Batterien betrieben wird, einen hohen Energieverbauch. Handelsübliche Batterien halten bei mir maximal 10-15h reine Spielzeit! Ich muss im Grunde vor jedem Auftritt und jeder Probe die Batterien wechseln. Während der Spielpausen empfehle ich auch dringend das Klinkenkabel aus der Buchse zu ziehen, denn sobald es angeschlossen ist, nuckelt es mit ca. 100mAh die Batterie leer - egal ob Du gerade spielst oder nicht. Damit einher geht der nächste Kritikpunkt: Es gibt keine Anzeige für den Batteriestand! Das System geht einfach aus, wenn der Saft alle ist. Ohne die schönen Effekte klingt die Gitarre zwar noch gut, aber man fühlt sich trotzdem wie auf kaltem Entzug.

Für Musiker die viel Live spielen noch zwei Hinweise: Die Gitarre verfügt weder über ein eingebautes Stimmgerät, noch befinden sich Gurtpins daran. Wer im Stehen spielen möchte, muss nachrüsten!

Fazit: Über die Optik will ich hier keine Worte verlieren, die ist subjektiv. Mir gefällt sie gut. Nur die unterschiedlichen Weißtöne irritieren.

Die Verarbeitung der Gitarre ist durchweg sehr gut. Bis auf einen kleinen Einschluss im Binding konnte ich nichts finden.

Durch die verarbeiteten Massivhölzer ist sie vom Gewicht her etwas klobig, aber definitiv noch im Rahmen.

Die Mechaniken machen einen guten Eindruck, nicht zu schwer und nicht zu leicht.

Bridge Pins aus Plastik find ich bei 'ner fast 1000,- Gitarre nicht schön liebe Freunde bei Yamaha. Die paar Cent mehr hätten uns auch nicht arm gemacht.

Der Hals ist für meinen Geschmack schon fast zu breit/dick. Ich steh eher auf sportliche, dünne...äh...Hälse! Vom Spielgefühl bin ich bei dieser Gitarre daher leider nicht im absoluten Wohlfühl-Bereich. Dennoch habe ich das Instrument behalten. Warum?

Weil Du mit dieser Gitarre in Deinem 25m² Wohnzimmer sitzen kannst und einen Hall wie im Wembley-Stadion hinbekommst.
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T
Im Grunde kann man sie gar nicht hoch genug preisen
Tracer5063 17.10.2019
Ich habe die Yamaha LL-TA angeschafft, um meine kleine Instrumenten-Familie quasi "von unten" zu komplettieren. Eine Furch-Stanford-OM musste dafür auch gehen. Die sündteure Custom-Macassar/European-Slopeshoulder des kalifornischen Vater-Bruder-Gespanns, meinen ganz persönlichen Gral, sollte sie im Alltag von den heikleren Gigs entlasten. Und dazu dann noch diese allseits hochgelobten Transacoustic-Bonus-Features - das klang nach einem fein ausgedachten Plan für mich. Nun, die Yamaha mag sich mit dem Joker-Platz auf der Ersatzbank aber so gar nicht abfinden und fordert erstaunlich selbstbewusst mindestens mal alternierende Einsätze vom Startpfiff an. Der aufmerksame Leser mag es angesichts der Überschrift womöglich ahnen: Die Qualitäten dieser in China gefertigten japanischen Gitarre sind aus meiner Sicht grandios - und nicht nur "für den Preis". Diese massiven Hölzer, eine thermisch optimierte Engelmann-Fichte als Decke und East Indian für Rücken und Seiten, sind optisch und akustisch makellos. Dass sie innen nicht ganz so glatt verarbeitet sind wie bei meinem Schatzzzz und die Saiten-Stecker ein bedauerlicher Beitrag zum Microplastik-Problem sind, hätte nur ein halbes Sternchen Abzug gekostet, wenn das System das denn zuließe. Aber sonst: was für eine Liebe zum Detail! Die Abalone-Dots auf dem Griffbrett etwa sind der besseren Sichtbarkeit wegen mit einem Perlmutt-Ring umrandet. Alle jubeln vollkommen zu Recht über die TA-Effekte. Und ja, die genial entwickelten E-Hall-Features direkt aus dem Korpus und der nostalgisch gurgelnde Chorus sorgen stets verlässlich für Kulleraugen allseits. Oft aale ich mich auch selbst bei irgendwelchen Double-Drop-D-Etüden wohlig in diesen geradezu archaischen Klängen - und stelle zuweilen nach dem Lied überrascht fest: Oops, das TA-LED ist ja gar nicht an! Denn auch ganz pur und ohne diese irren bewusstseinserweiternden künstlichen Aromastoffe liefert die Yamaha einfach famos ab. Sie klingt immer warm, groß, souverän bei allen Spielarten, an denen ich mich versuche. Für herablassenden Snobismus dieser preiswerten asiatischen Gitarre gegenüber besteht keinerlei Grund. Sie hält absolut jedem Vergleich stand - selbst bei den Luxus-Kollegen mit Preisschildern im hohen vierstelligen Bereich. Probieren und staunen. Nicht dass später mal jemand jammert, dass er nicht darauf hingewiesen wurde ...
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t
Schönes Instument, für mich super!
tis5tozo 02.12.2018
Nun bin ich kein Virtuose, sondern eher ein Banause, was die Gitarrenkunst angeht. Habe vor vielen Jahren etwas Gitarrenunterricht auf der Konzertgitarre bekommen, habe aber (leider) nie richtig gelernt und dann zum Berufsstart 1983 aufgehört. Ein paar Jahre später habe ich mir dann eine Washburn Gitarre für um die 600.- D-Mark gekauft und ?klimpere? seitdem ab und an ein wenig. Vor etwa 2 Jahren wollte ich dann wissen, ob ich mittlerweile so schlecht bin, oder ob eine bessere Gitarre möglicherweise etwas mehr Lust und vor allem den Klang zurückbringt, den ich von früheren Jahren in Erinnerung hatte. Habe mir dann eine vermeintlich gute Gitarre für über 900.- Euro direkt im Fachhandel in Stuttgart gekauft. Leider hatte ich eine ?Gurke? erwischt, die für mich quasi nicht spielbar war. Nun habe ich es erneut versucht und mir die Transacoustic zugelegt. Das Ergebnis ist schon nach wenigen Tagen ein absolutes WOW, und zwar auch ohne die integrierte Technik. Die Gitarre lässt sich um einiges ?leichter? spielen und klingt richtig gut. Da macht es tatsächlich wieder spaß auch mal ein Stück von meinen alten Noten wieder zu probieren. Und es gelingt tatsächlich das eine oder andere Stück (natürlich auf sehr geringem Niveau) zu spielen. Aber es wird schon besser, weil das Spielen Spaß macht. Und der Sound, wenn man die eingebaute Technik benutzt ist auch bei meiner sehr beschränkten Spielkunst schon bemerkenswert. Selbst meine Kinder sind begeistert (sonst lachen sie nur:-) Von den Demovideos bin ich weit entfernt. Das liegt aber an mir und meinen ?Wurschtfingern?. Für mich ist die Gitarre eine echte Motivation wieder mehr zu machen und das Eine oder andere Stück wieder zu lernen. Seitdem ich die Gitarre habe spüre ich die Fingerspitzen meiner linken Hand, weil es schon viel Spaß macht und ich natürlich nichts mehr gewohnt bin. Vielleicht nehme ich wieder etwas Unterricht, damit ich meine Technik (Finger-Picking) wieder etwas auffrischen kann und dann auch ein Barre-Griff wieder ohne scheppern funktioniert. Man kann den Effekt ja abstellen :-). Nun das ist sicher keine Profibewertung und für den Fachmann möglicherweise nicht brauchbar. Es ist aber meine ganz persönliche Meinung: Die Gitarre ist für mich super!
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