Zoom Multi Stomp MS-50G

190

Gitarrenmultieffekt

  • gleichzeitig bis zu 6 Effekte nutzbar
  • stabiles Gussgehäuse
  • einfache Bedienung ähnlich dem Zoom G3/G5
  • 55 Presets vom G5 verfügbar
  • Speicher für bis zu 50 eigene Konfigurationen
  • 8 Stunden Betrieb mit 2x AA Batterien
Erhältlich seit September 2012
Artikelnummer 294677
Verkaufseinheit 1 Stück
Bauweise Stompbox
Amp Modeling Ja
Drumcomputer Nein
Inkl. Stimmgerät Ja
Expression Pedal Nein
USB Anschluss Ja
Kopfhöreranschluss Nein
MIDI Schnittstelle Nein
Line Out Nein
Batteriebetrieb Ja
Inkl. Netzteil Nein
109 CHF
Inkl. MwSt. zzgl. 15 CHF Versand
Sofort lieferbar
Sofort lieferbar

Dieses Produkt ist auf Lager und kann sofort verschickt werden.

Informationen zum Versand
1

Preiswertes Multieffektpedal

Mit dem Multi Stomp MS-50G präsentiert der japanische Effektspezialist Zoom ein günstiges Multieffektgerät im Pedalformat, das mit seinen 100 verschiedenen Effekten und Amp-Simulationen eine breite Basis an vielseitigen Sounds für Livezwecke oder Aufnahmen im Heimstudio bietet. Unter den vorhandenen Presets befinden sich auch fünf vom großen Bruder Zoom G5 und mit 50 Speicherplätzen steht mehr als genügend Raum zum Absichern der eigenen Kreationen zur Verfügung. Bis zu sechs Effekte können gleichzeitig verwendet werden, das Einstellen der gewünschten Parameter geschieht ganz übersichtlich über ein beleuchtetes LC-Display und drei Regler. Zudem lässt sich das Multi Stomp MS-50G mit zwei AA-Batterien bis zu sieben Stunden lang jenseits eines Stromnetzes betreiben.

Bodeneffekt Zoom

Alles an Bord

Trotz der umfangreichen Funktionen ist das Multi Stomp MS-50G intuitiv zu bedienen. Dafür sorgt das beleuchtete Display, mit dem jeder Bedienschritt optisch nachvollzogen werden kann. Das Signal durchläuft auf Wunsch bis zu sechs Effektblöcke, die mit zahlreichen Amp-Modellen und Effekten belegt werden können und in beliebiger Reihenfolge nutzbar sind. Neben einer ohnehin schon opulenten Grundausstattung mit Effekten wie Delay, Chorus, Hall, Phaser, Flanger, Verzerrer sowie den acht Ampmodellen von Ultra-Clean bis extrem Heavy, stehen dem Benutzer mit der MS-50G Effect Manager Software für Mac/PC weitere 72 Effekte zur freien Verfügung. Die Verbindung zum Pedal erfolgt über den USB-Port an der Stirnseite, der gleichzeitig auch zur Aktualisierung der Firmware dient. Die Ausgabe des Gitarrensignals erfolgt wahlweise in mono oder stereo, was die Raumeffekte insbesondere bei einer Stereoabnahme deutlich aufwertet.

Zoom Multieffektgerät Fußschalter

Vielseitiger Multieffekt für Einsteiger

Besonders Einsteiger erhalten mit dem Zoom Multi Stomp MS-50G eine günstige und gut klingende Gelegenheit, in die Welt der Multieffekte einzusteigen und erste Erfahrungen mit der Faszination von Verstärkeremulationen und Effekten zu sammeln. Dabei wurde besonderer Wert auf eine einfache Bedienung gelegt und das Gerät mit praktischen Features wie etwa einer Tap-Tempo-Funktion oder einem Stimmgerät ausgestattet. Durch das LC-Display, die drei Regler sowie den als Cursor nutzbaren Fußschalter erfolgt die Bedienung absolut übersichtlich, und mit bis zu 50 Speicherplätzen können eigene Presets ganz fix erstellt und dauerhaft gesichert werden.

Display Zoom Multieffektgerät

Über Zoom

Die 1983 gegründete japanische Firma Zoom stellt eine Vielzahl von Audiogeräten her, darunter eine Reihe tragbarer „handlicher“ Recorder sowie Multieffektprozessoren, Effektpedale, Drum-Machines und Sampler. In den letzten dreißig Jahren hat sich das Unternehmen einen guten Ruf als Hersteller innovativer und dennoch erschwinglicher Produkte erarbeitet, die auf originellen Mikrochip-Designs basieren. Seit dem 1990 vorgestellten Zoom-9002, einem ultrakompakten Multieffektprozessor, der an einem Gitarrengurt befestigt werden kann, gehört Zoom zu einem der Marktführer im Bereich der digitalen Audiobearbeitung.

Vom Proberaum bis auf die Bühne

Das Spielen mit dem Zoom Multi Stomp MS-50G kann viel Spaß bereiten, dafür sorgen die zahllosen Effekte in Studioqualität und die acht Amp-Simulationen, hinter denen sich einige berühmte Namen verbergen und deren Charaktere in puncto Sound und Dynamikverhalten zum Teil verblüffend gut interpretiert werden. Das Pedal kann sowohl als Vorschaltgerät vor dem Verstärker, als auch eingeschleift im Effektweg des Amps oder auch direkt in ein Mischpult oder Computer-Interface für Aufnahmen eingesetzt werden und damit als zentrale Soundquelle für einen flexiblen wie hochwertigen Gitarrensound sorgen. Als praktisch kann der Stereobetrieb betrachtet werden, der das Einsatzgebiet noch einmal deutlich erweitert.

190 Kundenbewertungen

4.6 / 5

Sie müssen eingeloggt sein, um Produkte bewerten zu können.

Hinweis: Um zu verhindern, dass Bewertungen auf Hörensagen, Halbwissen oder Schleichwerbung basieren, erlauben wir auf unserer Webseite nur Bewertungen von echten Usern, die das Equipment auch bei uns gekauft haben.

Nach dem Login finden Sie auch im Kundencenter unter "Produkte bewerten" alle Artikel, die Sie bewerten können.

Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

123 Rezensionen

A
Man muss wissen, was man will.
Anonym 08.04.2016
Die Überschrift trifft es in mancherlei Art und Weise.

Eines ist ganz gewiss: Die vielzitierte eierlegende Wollmilchsau ist das Gerät nicht, auch wenn Zoom das natürlich verspricht (wie quasi jeder Hersteller von Multieffekten).

So ist das Teil bspw. nur dann als einziges Gerät für Proben, Sessions und Gigs zu gebrauchen, wenn man lediglich ganz wenige Sounds benötigt oder ein paar mehr in einer ganz bestimmten, festgelegten Reihenfolge. Für alles andere reicht die "cycle through" Funktion (bei der man durch eine mehr oder minder beliebige Anzahl an Presets nacheinander durchsteppen kann) nicht aus. Alternativ kann man auf den Fußschalter einzelne Effekte oder eine Reihe innerhalb eines Patches legen. Dann kann man aber nur per Fuß keine Presets mehr wechseln.

Die Sounds sind sehr durchwachsen und können in vielerleit Hinsicht auf gar keinen Fall mit einzelnen Geräten oder auch mit anderen Multieffekten mithalten.
Es gibt aber in quasi jeder Kategorie durchaus Brauchbares, gerade die Delays sind durchaus gut einzusetzen, aber auch einige Modulationseffekte können sich hören lassen.

Absolut vorbildlich ist mMn die Bedienung, das habe ich in einem derart kompakten Gerät so noch nicht gesehen.

Was mir fehlt:
- Ein Fußschalteranschluss zur Steuerung benutzerdefinierbarer Funktionen.
- Ein Kopfhörerausgang. Der große Bruder G3 hat das per Kombibuchse an Bord. Wäre ein unfassbares Plus für mich.
- Und das dann in Kombination mit einem Aux-Input. Dann könnte man ganz herrlich nur per Zoom und Backings bspw. vom Smartphone üben.
- Der Editor des G3. Das wäre wunderbar.

Hervorzuheben ist übrigens der Stromverbrauch. Wie Zoom das macht, ist mir absolut rätselhaft, aber das Ding läuft mit nur 2 AA Batterien in der Tat mehrere Stunden (die angegebenen 7 sind allerdings sehr optimistisch). Außerdem kann man es per USB einfach mit Strom versorgen, im Zeitalter von Smartphones und Powerblocks 'ne clevere Sache.

Ok, auf meinem Bord (wo ich es in erster Linie nutze) sitzt das Zoom in einer (programmierbaren) Loop und macht genau drei Effekte: 1) Delay, 2) Hall, 3) Mod-Delay und Hall.
Dadurch wird das durchsteppen sehr überschau- wie handhabbar (zumal ich niemals mehr als einen Effekt davon pro Song brauche, also immer genug Zeit zum Vorwählen ist). Wandler- und Effektqualität reichen bei moderatem Einsatz (wie bei mir) für live vollkommen aus.
Und in der Hinsicht gibt es definitiv kein anderes Gerät, welches das für den Preis (war mir gar nicht so wichtig) und in der Größe (war mir sehr wichtig) so hinbekommt.

Ich habe das Teil auch schon auf ein paar Sessions benutzt, bisher immer über einen cleanen Amp, da gab's dann ein bisschen Zerre und Delay oder Hall in maximal 3-4 Presets. Ging auch noch ganz gut - aber halt nur weil es Sessions waren. Absolut positiv ist da natürlich, dass man das Ding in's Gigbag packt und noch nicht einmal ein Netzteil braucht.

Fazit: Man muss wirklich wissen, was man will. Und wenn nur eines der Dinge, die das Zoom liefert, das bringt, ist es ganz extrem empfehlenswert.

Kleine Anmerkung: Ich benutze das Teil in einem an sich sehr professionellen Setup mit sehr hochwertigen Komponenten und betreibe die Sache beruflich, habe also durchaus gehobene Ansprüche (nur musste mein vormals riesiges Pedalboard dringend geschrumpft werden). Das Zoom darf trotzdem bleiben (zumindest für eine ganze Weile).
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
4
0
Bewertung melden

Bewertung melden

D
Der Mikro-Hammer fürs Floor Board
Dieter862 02.05.2013
Vorweg muss ich eins sagen. Ich habe eine Zeit lang viel mit Multieffektboards und Moddeling Amps experimentiert und bin seit geraumer Zeit auf reine Röhrenamps und Analoge Einzel-Effekte zurückgegangen - klingt einfach besser und setzt sich besser durch. Ich kenne also beide Seiten.

Aber was hat mich dazu getriebendas MS-50G zu kaufen. Ganz einfach. Ich verwende auf meinem Floorboard nur einen EQ einen Chorus und ein Delay (Rev im Amp). Plus Volume Pedal und der sechsfach-Tretleiste das JVM410. Aber ich möchte auch das eine oder andere mal den Sound "interessanter/spannender" machen ohne es zu übertreiben. Wenn ich jetzt aber ab und an mal meinen Flanger, Phaser, Trem etc nutzen will brauche ich ein Board das einem Meter lang wird - das kommt für mich nicht in Frage.

Was will ich denn dann jetzt mit dem MS-50G erreichen:
Ich wollte eine Lösung auf kleinstem Raum die eine hohe Flexibilität erlaubt. Und genau das erreicht man mit dem Zoom. Ich möchte nur die wichtigsten Mod FX nutzen. Die Ampmodelle sind mir nicht wichtig.

Wo hängt das Zoom:
ich habe es im Effektloop direkt hinter dem Sent des JVM410 und dann kommt noch der Chorus - Delay - Vol. und zurüch in den Return.

Klang:
- Natürlich kann das Pedal nicht mit den analogen Effekten mithalten, aber da ich dieses Setup Live einsetze ist das nicht höhrbar.
- Sehr positiv habe ich die Neutralität des Bypass wahrgenommen
- Die Effekte sind von sehr guter (digitaler) Qualität.

Bedienung:
- Dieses Teil ist wirklich der Hammer. Sehr intuitiv und selbsterklärend. Ein paar Funktionen sollte man mal nachlesen wie das Speichern und die Grundeinstellungen aber das hat man sofort drauf. Großes Lob.
- Einschränkung: man sollte wissen was man will, sonst ist man enttäuscht. Es ist halt ein Singleeffekt mit einem Taster für den Live Betrieb.
- Mein Tipp: Legt Euch max. 5-6 Effekte an wie Ihr sie braucht. Dann weist man jedem der Effekte eine "Abrufplatz" zu A-B-C... Diese kann man dann nacheinander durchschalten. Dann noch den Tuner auf Bypass.
-> Nutzung: wenn ich einen bestimmten Effekt nutzen will klick ich so lange bis der "Abrufplatz" im Display erscheint. Zum Ausschalten dann ca 1 Sec auf den Taster und der Tuner geht an (dabei werden die Effekte auf Bypass geschaltet). Einschalten dann einfach den Tuner ausschalten und den entsprechenden Effekt anwählen.

Alles andere ist für den Livebetrieb nicht so sinnvoll wenn man nur Einzeleffekte nutzt.

Man kann das Teil natürlich auch als vollwertiges EffektBoard nutzen und für jeden Song ein eigenes Preset anlegen (Reihenfolge der Setliste) aber man kann halt nur alle durchklicken und nicht vor und zurück.

Aaaaber:
Man sollte die Kirche im Dorf lassen. Das Teil ist eine hervorragendes Werkzeug wenn man nicht versucht hierin die EierlegendeWollmilchSau zu suchen. Dann muss man ein Board mir mehr als nur einem Taster kaufen.

Hier noch ein paar Tipps:
- Mit Kopfhörer (kann man machen) sehr leise und nur eine Seite in Betrieb. Man bräuchte eine Stereo Buchst auf zwei Klinken Stecker.
- Wenns grottig klingt einfach mal schauen ob bei den Amp Modellen der Output richtig eingestellt ist (Line, CompInput, Stack etc...) das wirkt Wunder. Auch bei voreingestellten Sounds checken.
- Netzteil mitordern (bin nicht sicher, ob die 7h Betrieb auf Batterie stimmen)
- Bei voreingestellt Sounds mal prüfen wie sinnhaft die sind. (Habe einen gefunden wo der Tube Screamer in der Kette hinter einem Marshall 1959 hängt - das klingt furchtbar - Reihenfolge verändert - klingt toll).
- Genau schauen wie man speichert, sonst macht man Einstellungen und die sind dann verschwunden. (Ich habe AutoSave nämlich ausgeschaltet damit meine Presets sich nicht verändern wenn ich mal nur rumspiele)

Fazit:
99€ sind echt ein guter Deal für das was man als Gegenwert bekommt. Hochflexibel für jeweils einen bestimmten Einsatzzweck. Man kann sich für verschiedene Einsatzzwecke entscheiden, aber man sollte nicht erwarten, dass dieses Teil der Heilige Grahl ist. Ich kanns nur empfehlen.

Wollte erst das MS-100BT kaufen, aber das 50er kann so viel, dass das 100er nicht wirklich Mehrwert bietet - und das Angebot im Netz für weitere Effekte ist (noch) sehr, sehr bescheiden.

Ich würde fast sagen - ein Witz.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
6
0
Bewertung melden

Bewertung melden

G
Begeistert!
Gertsch 11.04.2017
Ich war auf der Suche nach einem kleinen, kompakten Multieffekt für meine Gitarre, die an einem Behringer Xenix-Mixer hängt. Mein Mini-Setup ist dazu gedacht, mit Didgeridoo/Looper/Eggshaker und E-Gitarre, Tracks "on the fly" zu erzeugen.
Ich war nach kurzer Eingewöhnungszeit völlig überzeugt vom MS-50G. Die Effektvielfalt ist mehr als ausreichend für meine Zwecke und der Sound lässt nichts zu wünschen übrig.

Da ich vorwiegend psychedelische und spacige Sounds brauchte, wäre evtl. auch ein MS-70CDR in Frage gekommen - allerdings fehlen dort meines Wissens die Amp-Simulationen. Und gerade diese haben sich - wider Erwarten - als sehr brauchbar erwiesen. Die Fender Sounds plus Federhallprogramme klingen wirklich grossartig und "Vintage". (Mein Fender Super Reverb Amp setzt inzwischen Staub an)

So gut wie alle tempoabhängigen Effekte (Delays, Vibrato, Tremolo usw.) sind auf die Schnelle "tapbar", sowohl über den kleinen schwarzen Dreh und - Tastknopf, als auch über den Fussschalter. Leider muss man sich entscheiden ob man letzteren mit dem Tuner oder eben der Tap-Funktion belegt. War für mich aber kein Problem, da ich für das Didge sowieso ein etwas ausgereifteres Stimmgerät kaufen musste.

Ich finde die Klangqualität der Effekte wirklich hochwertig und für Live-Anwendungen und kleine bis mittlere Heim-Setups perfekt.

Da der kleine Multistampfer auch über diverse Noise Gates und Equalizer verfügt und er ohnehin in meinem Effektweg hängt, habe ich ihn natürlich auch etwas zweckentfremdet und für's Didgeridoo verwendet, um die einzelnen Loops klarer zu trennen. So lässt sich im Live-Betrieb - zu meiner grossen Freude - sogar eine Tiefenstaffelung erreichen. An so etwas habe ich beim Kauf überhaupt nicht gedacht!

Noch ein Wort zur Bedienung und zum Editieren: Wenn man sich mit dem Ding mal auskennt, sind alle Funktionen flott erreichbar und logisch angeordnet. Ob das "Durchsteppen" der abgespeicherten Effektkombinationen ohne Vor/Zurück mit dem Fussschalter im "echten" Livebetrieb für Gitarristen Sinn macht, kann ich nicht beurteilen - wage es aber zu bezweifeln.

Es ist erstaunlich was heutzutage für unter ¤ 100,- innerhalb eines kleinen (Metall!) - Gehäuses möglich ist! Für meine Art Musik zu machen eine echte und langfristige Bereicherung.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
3
1
Bewertung melden

Bewertung melden

A
Einfach Hammer!
Anonym 01.12.2014
Also ich muss zugestehen das ich schon ein Gear-Freak bin und gebe dafür realtiv viel Geld aus, gerne auch mal unsinnigerweise. Aber was man auch für ein bischen weniger Geld bekommen kann ist tatsächlich erstaunlich. Das gute Teil kam heute vor ca 7 Stunden bei mir an. Seit dem bin ich gefesselt und nur der Hunger (sowie die leeren Batterien) trieben mich aus dem Musik-Zimmer :)
Im direkten Vergleich mit meinem Pocket Pod, Fender Mustang VIII oder aber Vandal ST muss ich leider sagen das es keinen Vergleich gibt. Der Klang des MS-50G ist einfach eine andere Dimension.
Ich habe Ihn angetestet vor einem Roland Micro, einem Bugera V22 (hier kommt der Titel her) und vor einem Marshall Valvestate 80 sowie im Direkt-Input über ein M-Audio M-Track Audio-Interface.
Einzig in der Effektschleife des Marshall hatte ich massive Probleme mit Übersteuerung und Signalverfälschung. Ich befürchte allerdings das das eher am Marshall liegt.

Die Bedienung ist, dem kompakten Format des Gerätes geschuldet, sagen wir gewöhnungsbedürftig. Um auf der Bühne mit den Effekten dynamisch herumzuspielen ist das Gerät sicherlich nicht geeignet. Die Sounds aber labortechnisch zu Hause vorzubereiten, vor Ort im Soundcheck feinzujustieren und dann zu selektieren, ist aber praktikabel und machbar.

Das LCD ist sehr gut ablesbar, auch in den Menüs sind die Texte immer gut lesbar. Das Gerät an sich ist der massiv/stabil und damit absolut Bühnentauglich. Die Endlospotis sind leider nur aus Plastik, danebentreten sollte man also besser nicht.

Ich habe in den letzte 7 Stunden meist mit der vollen DSP-Bestückung von 6 Effekten/Amps rumgespielt und bin nicht an die Grenzen des DSPs gestoßen.
Bei sehr aufwändigen Band-Delays/Chorus-Kombis, mehrfach Overdrives oder anderen 'ungewöhnlichen' Konstellationen bilde ich mit eine dezente Latenz ein, die aber einfach zu kompensieren ist.

Wie gesagt, in den letzten 7 Stunden die mitgelieferten Batterien verbrannt. Das Pedal funktioniert aber auch mit dem Standard-Netzteil von Thomann oder an einem Harley Benton Power Plant Junior.

Alles in allem ein tolles Rund-Um Effekt-Pedal für das kleine Pedalboard. Auch Effektinput (Boss Distortion) und Schleifen über eine Jamman Solo XT provozierte kein massives Rauschen. Bei Ultra-High-Gain würde ich aber ein externes Noise-Gate empfehlen.

Da es leider keinen Headphone-Out gibt wird es wohl mein Pocket Pod nicht komplett ablösen, aber vor einem Amp wird es wohl für mich ab Sofort das "Mittel-der-Wahl".

PS: Auf der von Thomann gelieferten Version war im Übrigen bereits die letzte Firmware 2.0.1 eingespielt!
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
2
0
Bewertung melden

Bewertung melden