Baton Rouge 70th Anniv. X11LS/F-SCC

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Baton Rouge 70th Anniv. X11S/F-SCC
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HJ
Für eine unter 200 Euro Gitarre ganz gut.
Hames Jetfield 11.03.2024
Vorweg, die Verarbeitung der Gitarre ist auf angemessenem Niveau. Die Bünde sind an der Seite gut gefeilt, aber natürlich rau wie sonstwas. Normal bei dem Preis. Die Saiten sollte man direkt entsorgen, denn die sind grauenhaft. Eingestellt war sie auch spielbar, Saitenlage etwas zu hoch bei 2,9mm, aber man dürfte sie auf 2,5 runter bekommen. Auch Standard. Es schnarrt nix. Bünde sind ordentlich abgerichtet.

Nun zu den Features. Eine Gitarre im Orchestra\OM\Folk Stil. Etwas kleiner, kürzere Mensur, aber mit breitem Sattel. Kein Knochen, kein Graphit, Plastik. Versteht sich. Die Tuner arbeiten zuverlässig und sie hält die Stimmung. Optisch sieht sie auf den Produktfotos besser aus, als live, da hat sie was von den "Antiktruhen" die es bei Nanunana und Co. gibt. Trotz Massivdecke sieht die Front foliert\laminiert aus. Billig irgendwie. Aber das ist die Gitarre ja auch.

Der breite Hals ist angenehm für meine Handgröße (L-XL), das Fingerpicking funktioniert gut und auch Akkorde laufen ganz ordentlich.

Trotz allem macht es bei der Gitarre nicht Klick, denn sowohl haptisch wie auch vom Sound her kommen mir sofort 2 Begriffe in den Sinn: "Pappig" und "langweilig". Das Fingerpicking macht keinen Spaß da sie null Sustain hat und halt einfach so zugeknöpft daherkommt. Es ist nicht so das sie unausgewogen ist. Klar das Low End ist nicht so geschmeidig wie bei einer Dreadnought, es sticht auch nichts harsch hervor, aber selbst mit guten Saiten klingt sie komplett beliebig, egal bei was. Ich vergleiche sie auch nicht mit irgend eine Boutique Gitarre. Nutze seit Jahren eine FG700S die nicht viel mehr gekostet hat und die wirkt einfach so viel organischer. Die Baton Rouge ist superleicht und wirkt dadurch halt auch recht günstig, weil man merkt das hier ordentlich Material gespart wurde. Deutsche Fichte ist jetzt auch nicht gerade nen Argument, hab ich selber im Garten. So klingts dann auch. Klar man kann die Decke noch einspielen, Sattel, Brücke und Pins gegen Knochen tauschen etc und etwas rausholen, ich bezweifel aber das das so viel bringen wird, kosten wirds aber fast so viel wie die Gitarre selbst.

Alles in allem: Kann man sie empfehlen? Wer sich im Fingerpicking ausprobieren will. Ja. Lagerfeuer würde ich nicht vorschlagen, dürfte sich bei der Materialanmutung schnell verziehen. Für einen Anfänger sicher auch nicht so übel, aber da gibts halt in der Preisklasse bereits Besseres.

Leider musste ich die Storia 1 zurückschicken, die klang sehr gut, wirkte megawertig, hatte aber nen Griffbrett das nicht für mich designed war. Der Hals hier an ner Storia wäre perfekt.


Günstige Einsteigergitarre von der Stange. So klingt sie und wirkt. Das soll nichts schlechtes bedeuten, aber sie animiert halt null zum Spielen. Sie ist wie ne Scheibe 3 Tage altes Mischbrot mit dünn Margharine drauf. Kann man essen, hat man aber keinen Spaß dran. Man kanns toasten, dann wirds ein bisschen besser, aber es bleibt langweiliges Brot mit langweiliger Margharine.
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