Behringer Toro

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Monophoner Bass-Synthesizer

  • 2 analoge Oszillatoren mit Sägezahn-Wellenform und einem Tonumfang von 5 Oktaven
  • Tune-Regler für beide Oszillatoren und Beat-Regler zur Verstimmung
  • Tiefpassfilter mit Resonanz und einstellbarer Attack/Decay-Hüllkurve
  • Lautstärke-Hüllkurve mit Attack, Sustain und Decay
  • 4 wählbare Presets: Toro, Tuba, Bass und User-Preset
  • Glide-, Decay- und Octave-Funktion über Schalter aktivierbar
  • Filter-CV-Eingang sowie Pitch-CV- und Gate- Eingang: 3.5 mm Klinke
  • kann als vollständige Eurorack-Synthesizerstimme verwendet werden (Breite: 80 TE)
  • Poly-Chain Funktion zum Verbinden von bis zu 16 Geräten
  • Main Out: 6.3 mm Klinke
  • Kopfhörer-Ausgang: 3.5 mm Klinke
  • MIDI In/Thru und USB-MIDI
  • Abmessungen (B x T x H): 424 x 136 x 97 mm
  • inkl. Netzteil (12 V DC, 1000 mA)
Erhältlich seit Juli 2023
Artikelnummer 565552
Verkaufseinheit 1 Stück
Bauweise Desktop
Anzahl der Stimmen 1
Tonerzeugung Analog
Speichermedium Keine
USB Anschluss Ja
Effekte Nein
Arpeggiator Nein
Anzahl der analogen Ausgänge 1
Digitalausgang Nein
Display Nein
Optionale Erweiterungen Keine
Besonderheiten keine
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209 CHF
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Bulliger Bass

Die erste Version des Moog Taurus von 1975 war wohl der mächtigste Synthesizer in Sachen Bass. Der in Form eines Orgel-Pedals gebaute Synthesizer wurde seinerzeit von progressiven Musikern wie Genesis, The Police, Rush, J.M. Jarre u.v.a. auf ihren besten Alben eingesetzt. Toro bildet die Klangerzeugung des Taurus nach und bietet die gleichen Funktionen. Es wurden sogar die drei berühmten Sound-Presets Bass, Tuba und Taurus (hier Toro) implementiert. Allerdings ist Toro deutlich kompakter als das wuchtige und 13kg schwere Original. Das Rackmodul lässt sich alternativ auch in ein Eurorack-Case einbauen und kann praktischerweise über MIDI oder CV/Gate gespielt werden. Wer Toro aus Gründen der Authentizität mit den Füßen spielen will, kann ein entsprechendes MIDI Bass-Pedal anschließen.

Behringer Toro Bass-Synthesizer Fader

Wenige Regler - viel Sound

Der monophone Synthesizer kann eines der drei Presets aufrufen oder im Variable-Modus genutzt werden. Hierbei stehen zwei Oszillatoren zur Verfügung, die mit Detune und dem Beat-Regler zum rhythmischen Pulsieren gebracht werden können. VCF und VCA werden jeweils mit einer einfachen Hüllkurven gesteuert und das Filter lässt sich beim Spielen zusätzlich über einen Extra-Regler sowie einen CV-Eingang modulieren. Glide-Funktion und Octave-Schalter komplettieren die übersichtliche Ausstattung. Der kraftvolle Sound, der über eine entsprechende Anlage erst so richtig zum Tragen kommt, benötigt keine weiteren Parameter. Gegenüber dem Moog-Vorbild hat Toro einen tonalen Umfang von fünf Oktaven, sodass mit dem Synthesizer auch Leadsounds gespielt werden können.

Behringer Toro Volumeregler und MIDI-Buchse

Ein Synth für Spezialisten

Wenn der Bass einen prominenten Platz in der Musik einnimmt, dann lohnt es sich, dafür einen besonderen Synthesizer einzusetzen. Natürlich liefern auch ein Minimoog oder andere analoge Synthesizer druckvolle Bässe, doch der spezifische Klang des Toro hat seine ganz eigene Qualität. Man kann ihn, wie das Vorbild Taurus, für Prog Rock, P-Funk und elektronische Musik, aber auch im modernen Kontext, etwa für Drum 'n' Bass, EDM und Hip Hop, verwenden. Damit das Bass-Volumen im vollen Umfang zum Tragen kommt, sollte dem Instrument im Mix genügend Freiraum gegeben werden und die Monitore den tieffrequenten Bereich adäquat abbilden können.

Behringer Toro Herstellerlogo

Über Behringer

Das in Deutschland von Uli Behringer gegründete und heute in China ansässige Unternehmen steht seit dem ersten Produkt, dem Studio Exciter F, für preiswertes Equipment. Mischpulte, wie das Eurodesk MX8000, sowie unzählige Signalprozessoren und später auch Beschallungsequipment ermöglichten es unzähligen Musikern auch bei begrenztem Budget ihre Heimstudios, Übungsräume und mobilen PAs mit Equipment auszurüsten, das sonst nicht erschwinglich war. Die Produktpalette von Behringer wuchs über die Jahre ständig weiter. Durch die Übernahme weiterer Firmen, u.a. Midas, Klark Teknik und TC Electronic, kamen nicht nur neue Produktgruppen hinzu, sondern es floss auch deren technisches Know How in die Produktentwicklung mit ein.

Keine Preset-Schleuder

Mit den drei Sound-Presets kann Toro in Stil und Musik der Zeit seines Vorbildes gespielt werden. Sein satter Bass setzt sich auch gegen massive Klangwände problemlos durch. Die Presets waren damals vor allem für den Live-Einsatz praktisch. Für aktuelle Produktionen ist jedoch der Variable-Modus sinnvoller, bei dem man volle Kontrolle über die Parameter hat und zum Beispiel die Schwebungen zwischen den beiden VCOs, die Resonanz und das Decay der Filterhüllkurve dem Tempo des Tracks anpassen kann. Die Drehregler Beat und Filter laden dabei stets zum spontanen Modulieren ein, um den Bass von subtil bis markant zu variieren und einer Sequenz noch mehr Leben einzuhauchen.

10 Kundenbewertungen

4.7 / 5

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

9 Rezensionen

U
One Trick Pony
URwhatUR 28.09.2023
Erstmal. Ich mal den look des TORO. Schön retro und nur ein paar Potis, Knöpfe und Slider, die keine Bedienungsanleitung benötigen um das Ding zum Dröhnen zu bringen. Ich hatte noch nie einen Taurus oder einen Minitaur in meinem set-up, kann den Klang also nicht mit dem Original vergleichen, ist aber auch egal. Der Bass geht richtig tief und samtig runter und bringt meine Yamaha HS8 Monitore an die Grenzen. Die Einstellmöglichkeiten sind limitiert aber bieten das, was ich erwartet habe. Ich spiele den TORO sowohl über ein 32 Tasten Keyboard als auch über ein doepfer Pedal. Nicht für alles, nicht für jeden aber für den Preis kann man sich auch mal so ein one trick pony in den Gerätestall stellen.
Bedienung
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B
Ein weiteres Highlight
BZ! 07.08.2023
Diese Reinkarnation eines Bass Synthesizer aus den guten alten Zeiten macht genau das was man erwartet.
Fetten Bass !
Das Teil klingt so wunderschön Analog und muss zumindest bei mir auch tatsächlich bei jedem Neustart leicht nach gestimmt werden.
Es ist ähnlich wie beim Solina String nichts als das Original Material aber im neuen Gewand.
Du kannst das Teil auch wunderbar ins Eurorack schrauben und mit den beiden Oszillatoren einfach Spaß haben ….
Für echten Vintage Bass Sound kommt man wohl kaum drumherum um den Toro !
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KK
Für Bassisten
Kurt Kistenmann 01.11.2023
Der Behringer Toro macht, was er soll, aber auch nicht mehr. Ideal für Gitarrenkünstler, die sich nicht in die elektronische Klangsynthese einarbeiten wollen. Für Synthiespieler ist unbedingt das (Behringer) Model D zu empfehlen, das bei gleicher Klangcharakteristik wesentlich mehr Möglichkeiten bietet.
Was ich beim Toro gerne gesehen hätte, dass die Beat-Funktion nicht nicht nur ein einfaches Detune ist, sondern dass das Beating über die Oktave hinweg in gleicher Beat-Frequenz bleibt.
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G
Ein "One Trick Pony" für Basserwisser
GPunkt 18.12.2023
Über einen Taurus Klon muss man nicht viel sagen: Wenig Features. Die meisten "Presets" (sind nur drei!) taugen nur für Krautrock. Aber die variable Einstellung ist ein wirklich toller, rumpelnder und tiefenpräsenter Basssynth (Wort mit drei s). Kann kein Original vergleichen, aber der Toro klingt sehr alt und rund und ist (wie Hardware oft) etwas unberechenbarer und daher besser im Mix und iteressanter für die Ohren. Der Preis geht sehr in Ordnung.
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