Westerngitarre mit Tonabnehmer
- Bauform: Dreadnought mit Cutaway
- Decke: massiv Mahagoni
- Boden und Zargen: massiv Mahagoni
- Hals: Mahagoni
- Griffbrett & Steg: Ovangkol
- Mensur: 643 mm (25,3")
- Sattelbreite: 43 mm
- Knochensattel und -stegeinlage
- Fishman Sonitone Preamp System
- verchromte gekapselte Mechaniken mit schwarzen Kunststoffflügeln
- Werksbesaitung: Daddario Phosphor Bronze .012 - .053
- Finish: sehr dünne Open Pore Lackierung
- Farbe: Black Burst
- inkl. Deluxe Softcase
Dreadnought mal anders
Dreadnoughts sind nach wie vor die beliebteste Bauform bei Akustikgitarren und in entsprechender Vielfalt auf dem Markt vorhanden. Da muss man sich schon anstrengen, um sich abzusetzen. Cort tut dies mit der Core-DC AMH, die mit ihrer dunklen Lackierung und dem Cutaway deutlich anders als die Mehrzahl dieser Instrumente aussieht. Nicht nur das, durch die Holzauswahl klingt dieses Instrument auch anders als eine Standard-Dreadnought. Alle Stilrichtungen, die einen eher druckvollen Sound erfordern, können hiermit optimal dargestellt werden. Und damit man das auch hören kann, hat Cort der Core-DC ein Pickupsystem mit auf den Weg gegeben.
Mittig und ziemlich laut
Die Cort Core-DC AMH ist von der Korpusform zwar eine typische Dreadnought, weist aber als Besonderheit ein Cutaway auf. Zudem besteht sie praktisch komplett aus Mahagoni. Das ist bei Hals und Korpus sicher nichts Außergewöhnliches, kommt aber bei der Decke nicht so häufig vor. Das beeinflusst den Klang der Gitarre tiefgreifend. Dieser kann am besten mit „mittig und ziemlich laut“ und somit sehr durchsetzungskräftig beschrieben werden. Die einzigen nicht aus Mahagoni gefertigten Teile dieser Gitarre sind Steg und Griffbrett, für die Ovangkol benutzt wurde. Das Griffbrett ist am Sattel bequeme 43mm breit und weist eine für diesen Typ normal lange Mensur von 25.3“ auf. Ein Tonabnehmersystem von Fishman sorgt für eine angemessene Übertragung des Sounds.
Für stimmgewaltige Sänger
Der spezielle Ton dieser Vollmahagoni-Dreadnought engt den Einsatzbereich etwas ein. Sie liefert vor allem einen druckvollen, warmen und mittigen Sound, dem die brizzeligen Höhen der normalen Dreadnought fehlen. Mit diesem Sound ist sie gut für stimmgewaltige Singer/Songwriter geeignet, speziell wenn diese in bluesigen Gefilden unterwegs sind. Hier passt die sehr auf Vintage gemachte „Black Burst“-Lackierung gut dazu; die ganze Gitarre sieht aus, als wäre sie direkt den goldenen 30ern entstiegen. Durch die vollmassive Bauweise ist ein offener, dynamischer und lebendiger Klang zu erwarten. Auch Solisten sollten sich die Gitarre genauer ansehen, denn durch das Cutaway sind die hohen Lagen sehr gut erreichbar. Wer auf den bekannten Markennamen verzichten kann, der bekommt mit der Cort Core-DC AMH eine mehr als adäquate Alternative.
Über Cort
Die südkoreanische Firma "Cort Musical Instruments" baut seit den frühen 1970er-Jahren Gitarren und hat sich seither zu einem der größten Gitarrenhersteller der Welt entwickelt. Während Cort in seinen Werken in Indonesien und China als sogenannter Erstausrüster auch preiswerte Instrumente für andere Hersteller mit Lizenz herstellt, hat sich die Firma seit den 1990er-Jahren vor allem der Eigenprodukten im Gitarren-, Bass- und Verstärkerbereich gewidmet. Dabei kam es gehäuft zur Zusammenarbeit mit vielen namhaften Künstlern, die teilweise eng in die Entwicklung der Produkte eingebunden waren: Larry Coryell, Matt Murphy, TM Stevens, Matthias Jabs, Gene Simmons, Jeff Berlin oder Frank Gambale, um nur einige von ihnen zu nennen. Unter dem Firmendach Cor-Tek produziert und exportiert der Hersteller nach eigenen Angaben pro Jahr über eine Million Gitarren und rund 300.000 Verstärker.
Optimale Freiluftgitarre
Der große Korpus und die vollmassive Bauweise verleihen der Cort Core-DC einen lauten, drückenden Ton, der natürlich speziell dann zum Tragen kommt, wenn eine Gitarre auch wirklich gehört werden soll. Man sollte sie also besser nicht auf dem Sofa spielen, wenn die Liebste den Tatort schauen will. Lagerfeuer oder Strand, iJugendgruppe oder Fußgängerzone – da sind die typischen Habitate dieser Gitarre. Hier kann sie den Gesang optimal stützen, wobei sich der Gitarrist eventuell sogar zurückhalten muss, sonst übertönt er seine Sänger. Auf einer Bühne mit PA wäre das natürlich kein Problem und dank des eingebauten Fishman-Pickupsystems auch jederzeit machbar.