Fans wissen es schon lange: Nichts geht über das haptische Gefühl eines Drumcomputers im Hardware-Format. Obwohl das rechnerbasierte Programmieren von Beats und Drumloops für HipHop, Pop, EDM, IDM, experimentelle Musik und viele weitere Stile rein technisch oft überlegen ist, bieten analoge, virtuell-analoge und digitale Rhythmusmaschinen viele Vorteile. Sie limitieren die Möglichkeiten und fördern damit kreatives Schaffen. Gleichzeitig sorgt die Arbeit mit echten Schaltern und Knöpfen für eine bessere Übersicht, was speziell live extrem wichtig ist. Es gibt verschiedene Typen von Drumcomputern, die sich durch ihre Technologie, Funktionalität und den Klangcharakter unterscheiden. Egal, ob du deine erste Drum-Maschine kaufen möchtest, oder als Profi klare Anforderungen an das Instrument hast: Im Thomann Webshop haben wir alle wichtigen Modelle und Marken stets vorrätig und in unserem Ladengeschäft sind viele Modelle auch antestbereit aufgebaut.
Dieser Kaufratgeber beantwortet die wichtigsten Fragen, wenn du Drumcomputer kaufen möchtest. In unserem Thomann Ratgeber Grooveboxen findest du außerdem viele weitere Informationen und Anregungen zum Thema. Bei weiteren Fragen steht dir die Thomann Drums-Abteilung gerne hilfreich zur Seite, per Telefon 09546-9223-40, im Chat oder unter drums@thomann.de Auch bei Drumcomputer sorgt die 30 Tage Money-Back-Garantie von Thomann für ein risikoloses und entspanntes Einkaufen, und nach dem Kauf bieten 3 Jahre Thomann Garantie langes und sorgenfreies Spielen.
Wie so oft lautet die Antwort hier: der, der am besten zu deinem Budget und deinen Vorstellungen passt. Als Einsteiger solltest du ein Gerät wählen, das ein übersichtliches Layout besitzt, damit du gut nachvollziehen kannst, was du tust. Die Firma Behringer stellt beispielsweise preisgünstige Drumcomputer her, die sich an klassischen Vorbildern orientieren, gut klingen und sich intuitiv bedienen lassen. Beides ist auch im Livebetrieb wichtig. Für Soundtüftler empfehlen sich hingegen eher Geräte mit zusätzlichen Funktionen, Oszillatoren und Effekten. Manches davon verbirgt sich in Menüs, was eine etwas steilere Lernkurve und einen weniger logischen und direkten Zugang bedeuten kann. Belohnt wirst du jedoch mit enormen Soundmöglichkeiten. Auch der Sequenzer ist einen Blick wert. Möchtest du komplexe Beats kreieren oder reichen dir die Basismöglichkeiten?
Analoge Drumcomputer verwenden analoge Schaltkreise, um Schlagzeugklänge zu erzeugen. Diese Geräte sind bekannt für ihren warmen, charakteristischen Klang, der oft als "fett" und "lebendig" beschrieben wird. Die Bassdrums, Snares, Hi-Hats und Claps prägen die Musikszene bis heute. Einer der bekanntesten und einflussreichsten Drumcomputer der Musikgeschichte ist der Roland TR-808. Heute wird das Gerät als Roland TR-08 wieder gebaut, basiert allerdings auf Modeling-Technologie. Klassisch analog geht es hingegen beim Arturia DrumBrute zu, der außerdem zu den Preis-Leistungs-Siegern gehört. Wenn du hohe Ansprüche an die Synthesemöglichkeiten, an Effekte, Speicherplatz und Konnektivität stellst, solltest du den Elektron Analog Rytm anchecken. Enthusiasten dürften Spaß mit den Produkten der Marke SOMA haben.
Digitale Drumcomputer verwenden digitale Signalprozessoren (DSP) zur Erzeugung ihrer Sounds. Sie bieten oft eine größere Flexibilität und eine umfangreichere Klangvielfalt im Vergleich zu ihren analogen Geschwistern. Ein klassischer Vertreter aus den stilbildenden 80ern ist der Yamaha RX-5. Zu den heutigen Bestsellern zählt die Elektron Model:Cycles Groovebox mit sechs Spuren und umfangreichen Möglichkeiten, Sounds und Loops zu erstellen und zu modifizieren.