Dunlop Plektren Ultex 427 Jazz III 6 Stück

Ich bin nicht der große Bewerter, wenn etwas unglaublich gut oder schlecht ist, gebe ich aber gerne meinen Senf dazu ;)

Diese Plektren sind für mich der absolute Wahnsinn!!!

Zur Langlebigkeit kann ich nicht viel sagen, aber der Eindruck ist so solide, dass ich davon ausgehe, dass hier nichts negatives auf mich wartet!

Die Form Jazz III habe ich als Akustikgitarrist vor einiger Zeit für mich entdeckt und lieben gelernt, ich spiele keine anderen mehr, da mir die Form eine Präzision verliehen hat, die ich mich vorher nicht zu träumen gewagt hätte!

Bislang hatte ich immer "die roten", aber als ich letztens auf einer Bühne 3 dieser Dinger verloren habe dachte ich "such mal nach einer anderen Farbe" und so kam ich neben weiß, schwarz, grün - auch zu diesen, die zusätzlich aus einem ganz anderen Material bestehen.

Ich habe mit diesen Pleks die erste Saite angepickt und war hin und weg, die Kanten sind so sauber, dass die Saiten VIEL klarer klingen, sowas habe ich vorher noch nicht erlebt, dass eine Anschlagemedium so eine Veränderung bringt hat mich wirklich mehr als überrascht. Damit wurden sie zu meiner "First Choice" - klare Empfehlung:

Ausprobieren!!!!!!!

Wem die Jazz-Picks entgegenkommen und wer wie ich, immer wieder mal auf der Suche nach DEM Jazz Pick ist, der kommt am Ultex Jazz III natürlich nicht vorbei.
Viele Rezessionen beinhalten leider nicht, für welche Art Gitarre es vom Autor hauptsächlich verwendet wird.
Was auf der E-Gitarre funktioniert muss nicht zwangsläufig mit der Westerngitarre harmonieren. Und andersrum natürlich auch.
Ich bin schon immer auf der Suche nach einem Pick, das in beiden Welten gut funktioniert. Die klassische eierlegende Wollmilchsau eben.
In meinem Fall beschränkt sich die Suche, wie schon gesagt, auf die Jazz Plektren. Selbst die Jazz XL sind mir schon zu groß. Wem es ähnlich geht, dem helfen die Zeilen evtl. weiter.
Das Ultex Jazz III ist für mich nicht dieser Alleskönner, aber in vielen Disziplinen ganz oben mit dabei.
Auf der E-Gitarre gibt's eigentlich nichts zu beanstanden. Da fühlt sich das helle bernsteinfarbene Teil definitiv am Wohlsten.
Das Ultex, was auch immer das genau sein mag...schmiegt sich bei Erwärmung wunderbar an die Finger. Einen ähnlichen tollen warmen Handschmeichlereffekt kenn ich bisher nur von Acryl bzw. Acrylux.
Ich spiele sowohl daheim als auch live zu 90% Westerngitarre.
Um die Bewertung noch besser einordnen zu können...mein Haupteinsatzgerät ist eine vollmassive Mahagoni-Dreadnought mit Sitka-Top und beschichteten 12er Saiten.
Das Pick ist perfekt für Arpeggios, Solospiel, Flatpicking, etc. Der Ton bietet eine tolle Wärme, kräftige Mitten und trotz der Dicke mehr Klarheit und Höhen als bspw. das rote Standard Jazz III. Auch leichtes Balladenstrumming geht noch super. Das schnelle und härtere Strumming funktioniert für mich damit aber nur bedingt. Da macht sich die Härte des Materials negativ bemerkbar.
Fazit:
Eins meiner absoluten All-Time-Favourites. Perfekt auf der E-Gitarre, aber auf der Akustik durch das bockharte Material und die 1,38mm nicht meine erste Wahl.

Wenn man sich die Dunlop Endorser anschaut, scheint Ultex das aktuell angesagteste neue Material für Plektren zu sein.
Hier in klassischer Jazz III Form und die deutlich billigere Variante dieses neue Material einmal selber auszuprobieren, ohne den happigen Promi-Aufschlag der JP-Variante ;-)
Interessantes neues Material, klingt gut und ist haltbar. Der einzige Nachteil ist die merkwürdige "Tarnfarbe". Einmal runtergefallen sind die Dinger nicht mehr aufzufinden :-(
Auch wenn ich persönlich letztendlich dich immer wieder zum guten alten roten Jazz III zurückkehre, für mich die stärkste Alternative in diesem Formfaktor.

Ich habe lange die schwarzen Jazz III Plektren von Dunlop gespielt, fand den Pick an sich super, hat sich aber sehr schnell abgenutzt. Die Ultex Version ist von der From her komplett baugleich, jedoch besteht sie aus einem äußerst langlebigerem Material, was nebenbei eine noch bessere Anprache im Picking-Gefühl herbeiführt. Ich benutze jetzt es schon seit einem Monat und es lassen sich noch überhaupt keine Spuren von Abnutzung erkennen.

Und das bei ca. 3-4 Stunden Verwendung täglich! Wer auch die frühere Versionen noch nicht kennt, die Dunlop Jazz Plektren sind bestens geeignet und dafür konzepiert, um mit wenig Aufwand der Pickingbewegung schnell spielen zu können und eine hervorrande, dynamische Spielart(ob hart oder weich gespielt) zu ermöglichen. Sprich: für Gitarristen, die gerne viel solieren und/oder ein sehr dynamisches, langlebiges Plektrum suchen, eine optimale Lösung. Unbedingt probieren! :)

Mit vielen Grüßen,
Henrik

Interessehalber habe ich mir die kleinen Plektren einmal in der gelb-transluzenten Version als 2er und 3er Variante gekauft. Was Verarbeitung, Langlebigkeit und Form betrifft ist es ein sehr gutes Plectrum, mit etwas härterem Attack, als bei anderen Materialien. Dem entstprechend sind sie bei Akkustiksets etwas durchsetzungsfähiger. Aber genau das ist auch der Grund, warum ich wieder zurück zu den roten Jazz II Picks zurückgewechselt bin. Ihre "roten Geschwister" fühlen sich für mich irgendwie etwas weicher und geschmeidiger an.

Für einen besonders weichen Sound nutze ich alternativ dazu allerdings auch die 421 Picks aus der Ultex Serie im "Metheny-Grip", mit der runderen Seite zum Saitenanschlag. Funktioniert für mich hervorragend.

Dass bei Plektren nicht der Sound bewertet werden kann kommt diesen Exemplaren aber etwas zu Gute. Im Prinzip handelt es sich um langlebigere Jazz IIIs. Damit ist eigentlich alles gesagt.
Für diejenigen, die die normalen Jazz III nicht kennen:

+Präziser kontrollierter Anschlag
+langlebig
-Keine spektakulären pickslides
-Nich optimal für Akkordspiel, aber geeignet.

Fazit: Wenn die Langlebigkeit keine Rolle spielt bevorzuge ich zwar Tortex black Jazz 0,88er und wenn ich Stunden lang spiele sind mir die Jazz III max grips lieber, trotzdem sind die Ultex Jazz III sehr gute Plektren. In Sachen Unkaputtbarkeit sind sie meines Erachtens den König der Kunstoffplektren.

Plektren sind ja im Prinzip so typische Gitarristen-Wühltisch-Produkte, denen man fälschlicher Weise relativ wenig Beachtung schenkt. Und im Prinzip ist es ja auch eine sehr individuelle Entscheidung, wo es kein gut oder schlecht gibt, sonder einzig und allein zählt, wie sehr es der eigen Art zu spielen entspricht.

Ich habe bisher meistens Standard Tortex Plektren gespielt. Das Ultex Material kommt dem Spielgefühl von Tortex-Plektren recht nahe, ist aber einen Tick härter und direkter in Klang und Spielgefühl. Die Form der Plektren, mit einer sehr spitzen und zwei runden Seiten erlaubt es aber sehr gut zu variieren, je nachdem, ob man etwas warm und soft (runde Seite) oder schnell und direkter (spitze Seite) spielen möchte. Dazu kommt, dass die Plektren recht klein sind und sich prima unterm kleinen Finger verstecken lassen, wenn man mal eine Passage zupfen will. Außerdem habe ich das Gefühl, dass sich das Ultex etwas weniger schnell abnutzt als Tortex und die Ultex Plektren bei mir ein bisschen länger halten. Alles in allem sehr zu empfehlen, nicht nur für Jazz-Gitarristen!