t
Klasse Kistchen
EBS spielt ja eher in der Kategorie "Luxusequipment" mit, die Liste der Endorsing Artists, die einem in den Anzeigen so um die Ohren gehauen wird ist ja auch wirklich beeindruckend.
Dieser Effekt ist so ziemlich das stabilste was ich je in der Hand hatte, gebaut wie ein Panzer. Wenn da mal der Tourbus 'rüberfährt geht wirklich nur der Octaver an. Die ganze Kiste ist sehr kompakt gebaut, deutlich flacher als übliche Bodentreter. Die Lackierung folgt der EBS-Black Label Serie, in schwarz mit blauen Rallystreifen. Als Trittschalter hat EBS einen kleinen Metalltreter eingelassen, sehr stabil, aber halt miteiner kleinen Trittfläche.
Wie in der gesamten Black Label Serie gibts hier auch nur zwei Drehregler; sowas heisst dann wohl Corporate Design. Macht bei einem Octaver nix, da braucht man nicht mehr zum Drehen, aber bei anderen Effekten fehlt mir der eine oder andere Knopf (Mix beim UniChorus, z.B.).
Es gibt also
- Normal (direct level)
- Octave
was sich wohl von selbst erklärt. Beide Regler laufen gerade richtig schwer und haben eine ganz feine Mittenrastung; wenn's ohne diese wär hätt's mich auch nicht gestört.
Zwischen diesen Beiden gibt es noch einen kleinen Drei-Wege Switch. Damit lässt sich ein Tiefpassfilter im Effektsignal schalten, das den Höhenanteil des okativierten Signals an drei Positionen beschneidet. Das ganze heisst "Range" und hat die Positionen "High", "Mid" und "Low". Dann kommen noch die Standards dazu: Klinke 'rein und 'raus sowie eine kleine LED zur Statusanzeige.
Leider gibt's - wohl aufgrund der kompakten Bauweise - hier kein explizites Batteriefach; zum Wechseln muss man die Kiste mit vier Kreuzschlitzschrauben öffnen - das geht auch einfacher zu konstruieren.
Tracking
Ja, eines der Kernprobleme mit den lieben Octavern. Ich benenne und bewerte mal vier Kriterien, die für mich wichtig sind:
- Geschwindigkeit: will sagen, wie lange dauert es, bis das oktavierte Signal präsent ist. Hier ist die Reaktionszeit schnell genug, selbst bei geslappten Passagen.
- Stabilität: was passiert, wenn der Ton langsam ausklingt. Jau, der hält den Ton. Bei anderen Octavern kann das schon mal zu Problemen führen - hier nicht. Bombenstabil.
- Low Notes: also, wie tief geht er 'runter
Wird ja gerne als Killer-Kriterium beschrieben, was ich aber gar nicht als so wichtig empfinde. Das Geräte arbeitet stabil bis runter zum H (auf der A-Saite), tiefer macht eh' für mich wenig Sinn. Ab dem A wirds dann wackelig, aber das Sub-Signal liegt da unter 25 Hertz - meine Anlage kann das nicht mehr ;-)
- Akkorde: wie verhält sich die Kiste wenn man mehr als einen Ton zur Zeit spielt.
Und hier muss ich EBS alles an Positivem bescheinigen was so beworben wird. Zuverlässig und flott regelt sich der Octabass auf die tiefste Note des Akkords ein - sehr gut.
Sound:
Ich finde, dass dem Effektsignal der "Dreck" fehlt. Es klingt immer sehr kontrolliert, leicht "künstlich". Da fehlt mir ein bisschen das "Offene" und "Rotzige" des alten Boss OC2. Das ganze klingt immer etwas "komprimiert". In jedem Falle aber macht der Range-Schalter seine Aufgabe gut, von präsentem Effektsignal bis zu einem leisen Grollen im Hintergrund kann man die Charakteristik umschalten. Bei EBS scheint auch ein anderes Verständnis von einem 50/50 Mix vorzuliegen, ich hab den Eindruck das hier das Originalsignal deutlich weiter nach hinten gemischt ist - aber das kann man ja anpassen.
Alles in allem: super Kiste, sehr zu empfehlen.
Dieser Effekt ist so ziemlich das stabilste was ich je in der Hand hatte, gebaut wie ein Panzer. Wenn da mal der Tourbus 'rüberfährt geht wirklich nur der Octaver an. Die ganze Kiste ist sehr kompakt gebaut, deutlich flacher als übliche Bodentreter. Die Lackierung folgt der EBS-Black Label Serie, in schwarz mit blauen Rallystreifen. Als Trittschalter hat EBS einen kleinen Metalltreter eingelassen, sehr stabil, aber halt miteiner kleinen Trittfläche.
Wie in der gesamten Black Label Serie gibts hier auch nur zwei Drehregler; sowas heisst dann wohl Corporate Design. Macht bei einem Octaver nix, da braucht man nicht mehr zum Drehen, aber bei anderen Effekten fehlt mir der eine oder andere Knopf (Mix beim UniChorus, z.B.).
Es gibt also
- Normal (direct level)
- Octave
was sich wohl von selbst erklärt. Beide Regler laufen gerade richtig schwer und haben eine ganz feine Mittenrastung; wenn's ohne diese wär hätt's mich auch nicht gestört.
Zwischen diesen Beiden gibt es noch einen kleinen Drei-Wege Switch. Damit lässt sich ein Tiefpassfilter im Effektsignal schalten, das den Höhenanteil des okativierten Signals an drei Positionen beschneidet. Das ganze heisst "Range" und hat die Positionen "High", "Mid" und "Low". Dann kommen noch die Standards dazu: Klinke 'rein und 'raus sowie eine kleine LED zur Statusanzeige.
Leider gibt's - wohl aufgrund der kompakten Bauweise - hier kein explizites Batteriefach; zum Wechseln muss man die Kiste mit vier Kreuzschlitzschrauben öffnen - das geht auch einfacher zu konstruieren.
Tracking
Ja, eines der Kernprobleme mit den lieben Octavern. Ich benenne und bewerte mal vier Kriterien, die für mich wichtig sind:
- Geschwindigkeit: will sagen, wie lange dauert es, bis das oktavierte Signal präsent ist. Hier ist die Reaktionszeit schnell genug, selbst bei geslappten Passagen.
- Stabilität: was passiert, wenn der Ton langsam ausklingt. Jau, der hält den Ton. Bei anderen Octavern kann das schon mal zu Problemen führen - hier nicht. Bombenstabil.
- Low Notes: also, wie tief geht er 'runter
Wird ja gerne als Killer-Kriterium beschrieben, was ich aber gar nicht als so wichtig empfinde. Das Geräte arbeitet stabil bis runter zum H (auf der A-Saite), tiefer macht eh' für mich wenig Sinn. Ab dem A wirds dann wackelig, aber das Sub-Signal liegt da unter 25 Hertz - meine Anlage kann das nicht mehr ;-)
- Akkorde: wie verhält sich die Kiste wenn man mehr als einen Ton zur Zeit spielt.
Und hier muss ich EBS alles an Positivem bescheinigen was so beworben wird. Zuverlässig und flott regelt sich der Octabass auf die tiefste Note des Akkords ein - sehr gut.
Sound:
Ich finde, dass dem Effektsignal der "Dreck" fehlt. Es klingt immer sehr kontrolliert, leicht "künstlich". Da fehlt mir ein bisschen das "Offene" und "Rotzige" des alten Boss OC2. Das ganze klingt immer etwas "komprimiert". In jedem Falle aber macht der Range-Schalter seine Aufgabe gut, von präsentem Effektsignal bis zu einem leisen Grollen im Hintergrund kann man die Charakteristik umschalten. Bei EBS scheint auch ein anderes Verständnis von einem 50/50 Mix vorzuliegen, ich hab den Eindruck das hier das Originalsignal deutlich weiter nach hinten gemischt ist - aber das kann man ja anpassen.
Alles in allem: super Kiste, sehr zu empfehlen.
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t
Habe mir mehr erhofft
So richtig werde ich mit dem Octabass auch in der neusten Version nicht warm. Sicher, man bekommt tolle Effekte hin, aber alles in allem eher ein One-Trick-Pony und da hatte ich mir mehr versprochen: Wenn man das Tone Poti über 12 Uhr hinaus nach rechts dreht, wird es aber schnell matschig, sobald die Suboktave mehr als auf 2 Uhr Stellung dreht. Das Tracking funktioniert auch bei diesem Pedal nur überzeugend bis hinab zum D auf der A-Saite. Die besten Ergebnisse konnte ich erzielen, wenn ich beim Jazz-Bass den Bridge-PU ohne aktive Bässe am EQ verwendet habe. Der Effekt klingt auch mit dem Plek besser, als fingerstyle. Leider hat es das Pedal nicht auf mein Board geschafft, sondern fristet ein trauriges Dasein in der Schublade mit gelegentlichen Einsätzen im Heimstudio.
Die Verarbeitung ist wie immer bei EBS tadellos.
Die Verarbeitung ist wie immer bei EBS tadellos.
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M
Schöne Hülle
Von der Verarbeitung hat man hier ein richtig schönes Pedal. Nur was bringt die tolle Hülle, wenn das Pedal nicht hält was es verspricht - und das ist oktavieren.
Leere A und E Saite erkennt das Gerät prinzipiell nicht, genau so wenig wie 2 oder mehr Töne gleichzeitig.
Alles unterhalb vom tiefen G bei meinem 4-Saiter Bass mag das Gerät nicht. Das geht bei anderen Geräten deutlich besser. So zb beim MXR. Optimaler weise spielt er einfach das normale Signal, ohne Oktave, oder was richtig störend und für den live-Betrieb auch nicht akzeptabel ist, switcht er von einfachem Signal und Oktave hin und her. Alle Töne im Höheren Bereich erkennt er zwar, hat dann aber seine Probleme damit Töne lange zu halten. Auch hier brechen dann einfach die Oktaven weg. Sorry, bei einem 140¤ Pedal erwarte ich da schon mehr. Schade!
Leere A und E Saite erkennt das Gerät prinzipiell nicht, genau so wenig wie 2 oder mehr Töne gleichzeitig.
Alles unterhalb vom tiefen G bei meinem 4-Saiter Bass mag das Gerät nicht. Das geht bei anderen Geräten deutlich besser. So zb beim MXR. Optimaler weise spielt er einfach das normale Signal, ohne Oktave, oder was richtig störend und für den live-Betrieb auch nicht akzeptabel ist, switcht er von einfachem Signal und Oktave hin und her. Alle Töne im Höheren Bereich erkennt er zwar, hat dann aber seine Probleme damit Töne lange zu halten. Auch hier brechen dann einfach die Oktaven weg. Sorry, bei einem 140¤ Pedal erwarte ich da schon mehr. Schade!
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f
TipTop!
Macht was es soll, greift sehr gekonnt in den Sound ein, nicht penetrant.
Der beste Oktaver den ich bisher gehört habe. Verarbeitung ist dem Preis entsprechend tadellos.
Der beste Oktaver den ich bisher gehört habe. Verarbeitung ist dem Preis entsprechend tadellos.
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F
Top - so habe ich es mir vorgestellt!
ein geiler Sound, der den Grundsound nicht zerstört, sondern ergänzt. Schnell genug ist er für mich auch und es lassen sich viele Sounds kreieren! den EBS Oktaver würde ich wieder kaufen!
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PO
Sehr schneller, organisch klingender Octaver
Der EBS Octabass ist ein sehr schneller Octaver, das ist mir im Vergleich mit einigen anderen (Boss OC-2, OC-3, MXR Bass Octave Deluxe, Aguilar Octamizer) deutlich aufgefallen. Das Tracking ist eigentlich auch sehr gut, lediglich bei lang gehaltenen Tönen versagt es irgendwann und viel tiefer als Bb macht er nicht zuverlässig.
Der Sound ist sehr organisch (v.a. im MID-Modus). Ich würde mir allerdings noch etwas mehr Flexibilität wünschen.
Verarbeitung absolut TOP, keine Frage.
Ich hatte den EBS Octabass für eine Weile in Gebrauch, nun ist er doch dem MXR Bass Octave Deluxe gewichen. Beim MXR kann man die Töne deutlich länger halten, er kommt problemlos extrem tief (bis zum G) und man hat mehr Sound-Einstellmöglichkeiten.
Der EBS ist dafür schneller und mit leichten Tracking-Vorteilen in höheren Lagen (jenseits des 12. Bunds), außerdem klingt er organischer.
Ich würde beide Octaver empfehlen, ist letztlich Geschmackssache und davon abhängig, wofür man sie verwenden möchte.
Der Sound ist sehr organisch (v.a. im MID-Modus). Ich würde mir allerdings noch etwas mehr Flexibilität wünschen.
Verarbeitung absolut TOP, keine Frage.
Ich hatte den EBS Octabass für eine Weile in Gebrauch, nun ist er doch dem MXR Bass Octave Deluxe gewichen. Beim MXR kann man die Töne deutlich länger halten, er kommt problemlos extrem tief (bis zum G) und man hat mehr Sound-Einstellmöglichkeiten.
Der EBS ist dafür schneller und mit leichten Tracking-Vorteilen in höheren Lagen (jenseits des 12. Bunds), außerdem klingt er organischer.
Ich würde beide Octaver empfehlen, ist letztlich Geschmackssache und davon abhängig, wofür man sie verwenden möchte.
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CF
Ein Oktaver für Gitarre??!
Ich benutze den Octabass in Verbindung mit einer Akustikgitarre. Der Sound wird dadurch einem Akustikbass sehr ähnlich. Das Tracking funktioniert in Verbindung mit einem Piezo-Tonabnehmer zufriedenstellend. Zu stark sollte man aber nicht anschlagen, da sonst der Ton "umkippt". In Verbindung mit dem LR Baggs Athem oder dem Fishman Ellipse Blend sollte man das Mikrosignal besser abdrehen und nur den Piezo benutzen.
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T
na ja....
Ist m. E. bei weitem nicht mehr Stand der Technik. Liegt bei mir nur noch rum, weil die Kiste ab und zu mal das Signal verliert und dann nicht mehr die tiefe Oktave spielt, sondern den Originalton.
Das geht mittlerweile digital utopisch viel besser....
Das geht mittlerweile digital utopisch viel besser....
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h
Octabass an Akustikgitarre
Ich habe den Octabass zusammen mit dem MXR Octave Deluxe an einer Akustikgitarre getestet, um auf der Bühne mal schnell etwas Bass zur Verfügung zu haben :-). Klarer Gewinner: Octabass. Er arbeitet schneller und präziser, Töne werden besser erkannt. Auch die Einstellmöglichkeiten greifen an meinen Gitarren besser als die Regler des MXR. Der kleine Schalter in der Mitte zeigt durchaus Wirkung. Grundsätzlich: Einen wirklichen Bass können solche Geräte nicht ersetzen. Es gibt tote Noten, wo sie einfach nicht reagieren oder schnell abreißen. Da muss man dann drumrum arbeiten. Das ist aber für meine Einsatzzwecke in Ordnung. Für ein/zwei Stücke besser, als ein weiteres Instrument auf die Bühne zu stapeln.
Dass man heutzutage aber noch Schraubendreher braucht um Baterien zu wechseln ... Das war doch schon mal in den 80ern abgeschafft!
Eins noch: Gitarrencello geht mit den Dingern nicht. Auf gestrichenen Ton reagieren sie nicht.
Dass man heutzutage aber noch Schraubendreher braucht um Baterien zu wechseln ... Das war doch schon mal in den 80ern abgeschafft!
Eins noch: Gitarrencello geht mit den Dingern nicht. Auf gestrichenen Ton reagieren sie nicht.
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dU
Schwedenstahl und guter Sound
Das Teil ist ein Panzer!!!
Superrobust, da es aus Metall ist.
EBS-typisch eine astreine Verarbeitung und für meine Ohren guter Sound.
( Tiefer als das H, bzw. B auf der A-Seite sollte aber nicht mit Octaver gespielt werden, da schwächelt er dann etwas )
Superrobust, da es aus Metall ist.
EBS-typisch eine astreine Verarbeitung und für meine Ohren guter Sound.
( Tiefer als das H, bzw. B auf der A-Seite sollte aber nicht mit Octaver gespielt werden, da schwächelt er dann etwas )
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