Ernie Ball 2814

Die Quali?
Earlie Ball!

Der sound?
Jetzt wirds für mich interessant, liegt aber selbstverständlich im ohr und am setup des betrachters!

Ich spiele einen alten "billig" Yamaha attitude preci durch pedale in einen ampeg inspirierten amp. Dabei klingen sie immer irgendwie zwischen round und flat wound je nachdem wie weit das tone poti aufgedreht wird und beides klingt für mich ausreichend gut.

Ausreichend gut weil's nie zu 100% nach round oder flatwound klingt.

Tone auf...
und es klappert schön metallisch bei vollem attack aber natürlich nicht wie bei rounds und natürlich auch ohne knurren da eben flatwound.

Tone zu (nicht ganz)...
Und sie werden schön rund und flat aber immer mit ein wenig metallischem klack. Man muss ordendlich gefühl dafür bekommen um sie wirklich schön rund und wummig klingen zu lassen was mir aber in der hitze des gefächts selten konstant gelingt.

Feeling...
Sie sind flat und fühlen sich auch so an aber schlangenhaut ist es keine wie bei anderen flats, sie fühlen sich irgendwie etwas straffer und harscher an als andere die ich bereits gespielt habe.

Aber da ich in 2 bands spiele in der einen hätte ich gern flats und in der anderen gerne rounds und möchte mir jz keinen 2. Bass kaufen ist das mimentan DIE lösung denn im bandgefüge klingen sie immer so wie ich sie haben will mal klack mal wumm, zwar nicht perfekt aber mehr als gut genug so das ich beim spielen nicht darauf höre und es fällt nicht wirklich auf.

Im studio muss dann sowieso saiten getauscht werden da nehme ich dann andere flats fürn flat sound und rounds fürn round sound.

Saiten machen richtig viel sound also einfach durchprobieren und die, die nicht offt wechseln vielleicht sogar notizen machen sonnst vergisst mans wieder : )

Flatwounds mit dem Klang von Roundwounds? Geht nicht, dachte ich. So wirklich schaffen auch die Slinky Flats von Ernie Ball das nicht. Dafür sind sie genau das, was ich gesucht habe: Im Bass schön rund und nicht zu tief, dafür viele Tiefmitten und die wohlige Wärme von Flatwouds. Damit passt der Sound super in jeden Mix. Im oberen Bereich haben die Slinkys aber das, was andere Flats nicht haben. Die Hochmitten und Höhen können es mit einem gut eingespielten Roundwound-Satz durchaus aufnehmen. Klar ist hier nichts Superbright und Klackerig. Aber die charactervollen Höhen helfen beim Durchsetzen und kommen zB bei einem leicht Crunchigen Sound gut durch.
Extrem Vielseitig ist anders, das hier sind Character-Saiten. Wenn. An aber ein wenig mit dem Tone-Poti spielt (und keinen wahnsinnig hohen Cap-Wert verbaut hat) lässt sich zwischen einem modernen, offenen Flatwound-Sound und einem eher klassichen McCartney-Sound viel darstellen.
Für Flatwound-Fans wie mich eine großartige Kombination.
Die Saiten sind leider sehr teuer. Da sind die Fender Flats in der Preis-Leistung besser. Aber die Vielseitigkeit und Langlebigkeit sind es mir wert.

Fazit: Kaufempfehlung für alle, die Flatwounds mit nicht zu klassischem Sound suchen.

Ich habe die Saiten aus Interesse an Flatwounds einfach mal gekauft. Cobalt-Flats deswegen weil ich über Youtube erfahren habe dass sie nach Roundwounds klingen weil die brillianten Frequenzen immer noch gut herauskommen.
Ich hatte nämlich nicht die Eier einfach irgendwelche Flatwounds zu bestellen ;)

Ich kann sagen dass sie mich umgehauen haben.
Seit einem Jahr spiele ich auf allen meinen Bässen nur noch diese Saiten!!! Sie fühlen sich wunderbar an, aber erst recht im Studio waren sie ein Segen.

Mein Ziel war ein runder, warmer Sound, weniger Fingergeräusche, weniger metallisches Klicken, weniger Saitenschnarren.

Das alles schaffen diese Saiten!
Und noch mehr: ich habe seidige Brillianzen die man nicht mehr equalizen muss, genau so wie es sein muss!
Mein Ton-Poti ist seit diesen Saiten fast durchweg 3/4 bis voll aufgedreht.
Auch Slapping klingt besser als mit meinen Roundwounds!!!
Viel kontrollierter und Hifi-mäßiger. (... ist natürlich Geschmackssache)
Außerdem fühlt es sich an als wenn die Grundtöne (Grundfrequenzen?) dicker und wärmer sind, evtl. weil ich mehr Output habe.

Was die Haltbarkeit angeht merkt man im Studio dass die Saiten nach ca. einem Tag eingespielt sind, aber nach ca. 1 Woche aufnehmen schon anfangen den seidigen brillianten Teil des Sounds zu verlieren.

Live habe ich die Saiten erst nach 6 Monaten gewechselt, obwohl ich mindestens 2 Auftritte pro Woche hatte. Der Sound war immer noch geil! Allerdings putze ich meine Bässe auch regelmäßig, das hilft!

Ich hoffe ja auf ein Endorsement bei Ernie Ball ;)
Denn 47¤ für nen Satz Saiten geht mächtig ins Geld...

Aufgrund der vielen Bewertungen konnte ich nicht länger widerstehen und musste einfach mal die Cobalts testen.
Aufgespannt habe ich sie auf einen alten Warwick Dolphin Pro II.

Die Saiten sind sehr elastisch und lassen sich wunderbar auf den Bass spannen.
Die Oberfläche ist am Anfang etwas klebrig, das gibt sich aber nach einigen Tagen.
Das Spielgefühl ist wunderbar. Die Saiten sind zwar weich, aber alles andere als schlabbrig.
Der Ton ist eine Klasse für sich. Hoher Output, sehr volumös, klar in allen Frequenzen - und - Sustain ohne Ende.

Diese Saiten toppen alles, was ich zuletzt an Saiten aufgezogen habe.
Der Preis ist natürlich happig, angesichts der tollen Haptik und des Sounds gehören sie jetzt schon zu meinen Favoriten.

Klare Kaufempfehlung

Im Test waren Ernie Ball 2814 vs. Fender 9050 Flatwounds

Die Ernie Ball 2834 Super Slinky sind seit Jahren meine Favoriten bei Roundwounds. Jetzt stand der Vergleich meiner bisher bevorzugten Fender Flatwound gegen die Earnie Balls an.

+ angnehmer Anschlag mit der rechten Hand
+ Gute Saiten-Spannung für Flatwounds

- fühlen sich für die linke Hand sehr haftend und klebrig an, man gewöhnt sich zwar mit der Zeit dran, aber die Fender bieten das klassiche Flatwound-Gefühl.
- der Klang ist subjektiv beurteilt leiser als bei den Fender und flacher, so dass ich weiter bei den Fender (auch günstiger) bleiben werden.

Dass es zwischen Roundwounds und Flats Unterschiede in punkto Klang und Bespielbarkeit gibt, ist hinlänglich bekannt. Dass es Versuche gibt, diese Welten - einerseits ein obertonreicher bis brillianter Klang, andererseits ein "glatteres" Spielgefühl - miteinander zu verknüpfen, auch. Der eine Weg ist, ausgehend von Rounds, mittels Beschichtung eine glattere Oberfläche zu bekommen (z.B. Elixir). Ernie Ball beschreitet hier den anderen Weg, nämlich, Flatwounds mit einem speziellen Materialmix mehr Hochtonanteile zu verpassen.

Und ich finde: durchaus geglückt! Im Vergleich z.B. zu D'Addario Flats, die ich vorher auf meinem Human Base Viersaiter draufhatte, sind die Cobalt Flats nicht ganz so glatt (was für manchen vom Spielgefühl eher entgegen kommen könnte), vermeiden aber trotzdem Fingergeräusche - und klingen deutlich "drahtiger" als die D'Addarios. Auch Slap-Sounds sind gut möglich, wenn auch die manchmal schon spitze Brillianz frischer Rounds fehlen.

Mein Fazit daher: tolle Allrounder für Pop und Rock mit einem wirklich breiten Einsatzspektrum. Langzeiteinschätzung noch nicht möglich, ich habe sie seit sechs Wochen drauf. Hoher Preis, keine Frage, aber wenn sie ähnlich langlebig sind wie "herkömmliche" Flats, ohne dabei den Sound zu verlieren, werden sie definitiv mein neuer Standard auf dem Bass.