Fender Neck Roasted Maple Strat

Ich hatte das Problem, dass der Griffbrettradius meiner Fender Strat mit 7.25 Grad,beim Seitenziehen in den oberen Lagen, doch öfters Probleme machte. (Outfretting) Deshalb habe ich mir den gerösteten Hals mit einem 12er Radius gekauft. Kann nur sagen, dass ich voll zufrieden bin. Passte sofort in die Körnung. Stimmung perfekt. (Natürlich muß die gleiche länge des Halses und die Bundanzahl mit dem alten Hals übereinstimmen.)
Seitenziehen ideal auch in den höheren Lagen. Der Hals ist ein bißchen dünner als ein Vintage Hals, aber dadurch auch für Schredder geeignet. Diese Hälse aus Mexiko sind perfekt verarbeitet und optisch ebenfalls eine schöne Alternative. Auch Preisgünstig. Deshalb von mir eine eindeutige Kaufempfehlung.

Der Fender Roasted Maple Neck ist meiner Erfahrung nach ein sehr guter Hals, der aber noch etwas Arbeit benötigt und nicht sofort verwendet werden kann. Der Sattel muss noch gefeilt werden oder durch einen anderen Sattel ersetzt werden, ich habe ihn mit einem Graph-Tech-Sattel ausgetauscht, da ich diese in allen Gitarren verwende. Es ist auch sinnvoll die Bundenden abzurunden. Man muss bedenken, dass man dafür die Werkzeuge (Sattelfeilen, Feile zum abrunden) kaufen muss, oder es machen lassen muss, sodass noch zusätzliche Kosten anfallen, wenn man niemanden hat, der das für einen machen kann oder die Werkzeuge leihen kann. Der Hals ist zwar nicht unbedingt ein Schnäppchen, aber er ist gut verarbeitet, sauber lackiert, die Bünde sind sehr sauber eingesetzt und mir gefällt die Farbe des rosasted Maple sehr gut. Man sollte beim arbeiten mit dem gerösteten Holz sehr vorsichtig sein, da es zwar sehr hart ist, aber auch sehr spröde und daher schnell splittern und reißen kann.
Ich habe insgesamt zwei dieser Hälse für Partcaster bisher verwendet und bin sehr zufrieden.

Meine erste Elektro, eine Mexico-Standard-Strat - Baujahr 2000, hatte noch die schmaleren Bünde. Mit denen hat sich die Strat nach der nächsten Gitarre plötzlich nicht mehr so schön beim Spielen angefühlt. Die neue Gitarre hatte natürlich Jumbo-Bünde. So hing die Strat ein paar Jahre quasi ungenutzt an der Wand. Überlegungen die Gitarre neu vom Gitarrenbauer bundieren zu lassen habe ich dann nicht weiter verfolgt...bis ich die Hälse bei Thomann entdeckte. Das erschien als die Lösung.
Der Hals sieht wirklich super aus und hat sogar noch einen Bund zusätzlich; das dunkle Holz macht sich sehr schön - auch gegenüber den üblichen hellen Hälsen. Das Auswechseln ging problemlos. Man sollte vor Einbau mit einem langen Stahllineal prüfen, ob die Bünde gleichmäßig ausgerichtet sind, da gab es wohl schon Probleme.
Ein Punkt Abzug gibt es dafür, dass der Sattel noch bis auf die richtige Höhe gekerbt werden muss. Im Nachhinein eigentlich logisch - es muss auf die individuelle Saitenlage eingekerbt werden - aber es steht eben nicht da. Das habe ich dann lieber einem Profi überlassen.
Beim Halsauswechseln habe ich gleich noch ein neues Pickguard angebracht und die Gitarre ist wie neu!
Super Bespielbarkeit & super Optik - der Originalhals von Fender hat sich gelohnt.

Wieder einmal einen Top-Lieferung von Thomann, Lieferung vollständig am nächsten Tag geliefert. Tuner einsetzen ist einfach, die Saitenhalter und die Nut sind herausfordernd für den Laien. Ich habe - anstatt eines Feilensatzes - einfach eine vorgefeilte Fender-Nut mitbestellt und diese in die passende Höhe gefeilt. Mir hat die Lackierung auf dem Griffbrett nicht gefallen. Diese lies sich einfach mit einer scharfen Messerklinge abschleifen. Mir gefällt das wesentlich besser. Schade, weil roasted maple wesentlich resistenter gegen Schweiß ist, hätte man da gar keinen Lack drauf packen müssen.

In einem Satz: Passt auf die Strat, lässt sich mit tiefer Saitenlage einstellen und schön spielen, der Rest ist Geschmackssache.

Ich kam mit dem 7,25" Radius und dem Halsprofil von meiner Strat nicht so ganz zurecht und habe mich deswegen dazu entschieden den Hals zu tauschen.

Verarbeitung ist sehr gut, Passform auch optimal und die Bohrungen für die Fender Locking Tuner mit den 2 Pins sind schon vorhanden.
Allerdings waren diese doch teilweise ordentlich eng und man musste bei der Installation ein bisschen einem Gummihammer nachhelfen.
Bohrung für String-Tree musste noch gemacht werden und die Sattelkerben ein bisschen ausfeilen.

Alles in Allem hat der Austausch inkl. Einbau der neuen Mechaniken und Saitenaufziehen vielleicht eine halbe Stunde gedauert und das Spielgefühl hat sich dadurch merklich verbessert.