Squier SA-105CE SB

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Squier SA-105CE SB
137 CHF
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M
Gute Schrammel-Gitarre für wenig Geld
Michael943 19.11.2012
Habe diese Gitarre nun einige Tage Probe spielen können, hier meine Eindrücke:

- Verarbeitung ist nicht gut, bei mir ist das Griffbrett total matt (verdreckt), ebenso sieht man einige wenige Schnitzer im Griffbrett, die offensichtlich beim Ausfräsen passiert sind. Lackfehler gibt es natürlich auch. Die Bundstäbchen sind eine Katastrophe, sehen aus als wären sie bereits 10 Jahre alt (zerkratzt, teils ist der Lack ab, teils schon oxidiert). Die Saiten sind ebenfalls leicht angerostet. Man merkt Teilen wie der Klinkenbüchse, den nicht sehr "smoothen" Tunern etc. einfach an, dass das ein billiges Produkt ist

- Eingestellt war sie von Haus aus ok, die Saiten liegen tief ohne zuviel zu Schnarren, einzig die hohe e-Saite ist am 12.ten Bund praktisch unspielbar

- Bespielbarkeit: Ich habe keine Probleme mit dem Lack auf der Rücksaite, Akkorde lassen sich leicht greifen und wechseln (aufgrund der harten Saiten ermüdet aber meine Hand recht schnell bei Barre-Akkorden, aber das liegt wahrscheinlich nur an mir). Beim Solieren muss mann recht fest und genau greifen sonst hört man Fretbuzz, aber das ist wohl bei jedem Spieler verschieden.
Gut klingende Slides sind zumindest bei den mitgelieferten Saiten ein Ding der Unmöglichkeit.

- Sound: Für eine Gitarre aus diesem Preissegment erstaunlich gut, kann aber logischerweiße mit (viel) teureren Gitarren nicht mithalten. Ich würde den Sound als "schön offen, mit einem Hang zur Höhenlastigkeit" beschreiben, durchaus definiert, aber wenig warm. Das liegt sicher am billigen Holz und den (werkmäßig mitgelieferten) Saiten [der Sound im Thomann-Video kommt dem Live-Sound übrigens erstaunlich nahe!]

- Pickup-System: Das war eine echte Überraschung! Schöner, klarer, definierter Sound, sogar mit 3 Band EQ integriert. Ich hatte eigentlich vor die Gitarre mit 2 Mikros aufzunehmen, aber das ist wirklich nicht notwendig, der Pickup liefert einen tollen Sound.
Das einzige was man hier bemängeln könnte ist der eingebaute Tuner, der nicht ganz genau arbeitet, aber das ist Kritik auf hohen Niveau. Dieses Fishman-System ist wirklich gut!

Fazit:
Die Verarbeitung ist mies, das Soundsystem top, man muss einfach wissen wofür man sie verwenden will: Will man (so wie ich) bestimmte Nummern mit einer Akustik-Background-Gitarre "veredeln", oder eine bessere Schrammel-Gitarre sein eigen nennen, spricht nichts gegen diese Fender Squier, zumal man für diesen Preis wirklich nichts besseres bekommt. Ist man aber viel live unterwegs oder soll die Akustikgitarre als Hauptinstrument dienen, würde ich dann doch zu einem teureren Produkt raten.

Man muss aber dennoch auf das Preis-Leistungsverhältniss hinweisen, denn zerkratzter Lack und schlechte Tuner hin oder her, dieses ist einfach top!

Ich habe aber abseits aller Mängel dennoch Spass mit der Gitarre (und auch die Geldbörse freut sich ;-), und werde auf jeden Fall jetzt einmal neue Saiten kaufen und bei der Gelegenheit das Griffbrett putzen ;-)

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Nachtrag:
Habe mir gerade neue Saiten raufgetan, !!! WAHNSINN !!! was für ein Unterschied!!!! Die lauten Höhen sind weg, die Gitarre klingt warm und rund, einfach großartig!
Wenn ihr dieser Gitarre und euren Ohren etwas gutes tun wollt kauft die Elixier Nanoweb (ich habe die 11-52er), Wahnsinn wieviel schöner der Sound wird!
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A
Nie wieder 'ne Fender - Made in China!
Anonym 15.06.2016
Ich habe diese Gitarre vor knapp einem halben Jahr gekauft, gleich beim Auspacken fiel mir die Miserable Qualität des Lackes am Korpus und speziell auf der Decke auf, dort waren hässliche Lackfehler unter dem Klarlack zu sehen, weiterhin waren angeschlagene Stellen am Kopf zu sehen, aber OK dachte ich, für das Geld darf ich vieleicht nicht mehr erwarten. Also Gitarre gestimmt, dabei gleich die nächste Entäuschung, Stimmen war ein reines Glücksspiel, da die Saiten in dem billigen Plastiksattel verklemmten. Als die Gitarre dann endlich gestimmt war, war ich erstmal begeistert, denn sie ließ sich absolut super spielen, die Saitenlage war optimal, nicht zu flach und nicht zu hoch, auch Barré war kein Problem, schön leicht zu greifen und der Klang war schön voll, kräftiger Bass und brillianter klang der Diskantsaiten, aber irgendetwas war merkwürdig, es gab bei Standardstimmung einen merkwürdigen Resonanzeffekt beim Anschlagen der H und é Saite, der sich später als nervig störend herausstellte. Dieser merkwürdige Klang wurde vermutlich entweder durch die stümperhaft locker verlegten Kabel des Tonabnehmer Systems oder durch den nicht korrekt verleimten Steg(Bridge) erzeugt.
Positiv war, dass die Gitarre extrem Stimmstabil war, nachstimmen war nur sehr selten notwendig.

Nach ca zwei Monaten, die Gitarre wurde selten gespielt, sah man bereits auf dem billigen Griffbrett, dass sich die hauchdünne oberflächliche schwarze Beschichtung abgreift. Jetzt nach sechs Monaten war die Gitarre plötzlich nicht mehr Stimmstabil, erst war tägliches und dann Stündliches nachstimmen nötig, Ursache hierfür war, die Bridge löste sich von der Decke.
Jetzt habe ich absolut die Nase voll, ich habe schon mehre ganz brauchbare Gitarren in der Preisklasse zwischen ein und zweihundert Euro gesehen, jedoch noch nie so etwas!
Nie wieder 'ne Fender - Made in China!
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M
Preis Leistung passt!
Mike2000 04.08.2018
Ja, die Verarbeitung und die Qualität des Lackes auf dem Griffbrett könnten besser sein.

Aber Leutz, dass Instrument kostet mal gerade 100 EURO!
Ich habe diese Gitarre seit April 2013, die klingt immer noch 1A Kristallklar, einfach brillant!
Alleine der Sound den sie liefert ist locker das Dreifache wert.

Die würde ich immer wieder kaufen, ein Kauf den ich nie bereut habe, auch wenn die sich schwarze Farbe vom Griffbrett abnutzt, mal eben mit dem Edding drüber und gut für Monate. :-)

Kaufempfehlung: ja klar, keine Frage, es sei den man will zusätzlich zum tollen Sound eine makellose Optik haben, dann gibt man eben vierstellig aus!

Beste Grüße
Mike

22.02.2021 - Nachtrag:
Die Gitarre wird bei mir jetzt acht Jahre alt und klingt immer noch hervorragend!
Wie schon festgestellt, ist auf dem Griffbrett wenig von der schwarzen Einfärbung übrig.
Sie klingt gut, ist stimmstabil, war echt günstig und ich würde sie wieder kaufen.
Auch nach all den Jahren, klare Kaufempfehlung!

Beste Grüße
Mike
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A
Einschätzung eines Beginners
Anonym 10.02.2016
Vorab: Als blutiger Anfänger möchte ich mich nicht zum Klang äußern. Ich habe in meinem Leben erst zwei akustische Gitarren länger als fünf Minuten in der Hand gehalten und sehe mich dahingehend (noch) nicht als qualifiziert an.

Die Verarbeitung:
Wie schon vorab beim lesen der anderen Bewertungen klar war: Hier wird es kein High-End-Produkt geben. Aber bei 109¤ - vor allem für eine Western - ist da wirklich mehr zu erwarten? Und die Makel sind eher optischer Natur, bei mir:
- der Punkt im 9. Bund ist unsauber eingesetzt, oder, der Optik entsprechend, eingepresst
- am Kopf sind zwei Ecken sichtbar angeeckt, sieht aus als wären die Hälse alle in Reih und Glied auf eben jener Seite gelagert worden
- Eine Mechanik hat auf einer Seite fast völlig den Lack verloren.

Aber: Das alles sind Details, die zB meiner Freundin erst aufgefallen waren, als ich sie darauf hingewiesen habe!

Was mir aufgefallen ist, was ich aber nicht weiß ob es immer so ist: Die Saitenlage musste nachgebessert werden. 5-6 mm Abstand im Bereich des 12. Bundes schienen mir dann doch etwas viel.

Features:
Ich fand die Idee eines integrierten Stimmgeräts ziemlich cool, nutze aber dennoch mein normales weiterhin, da mir die Bandbreite des "grünen Bereiches" doch ein wenig zu breit gefächert ist. Sicherlich sehr gut für ein schnelles (um)stimmen. Zur Qualität der Tonwiedergabe über den Ausgang möchte ich - eingangs erwähnte fehlende Erfahrung - lieber nichts sagen.

Fazit:
Ich habe genau bekommen, was ich gesucht habe: Eine günstige, großteils vorzeigbare Anfängergitarre!
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A
Licht und Schatten
AlexOL 13.03.2015
Nachdem ich nach gut 20 Jahren "Abstinenz" vor einigen Monaten wieder ernsthaft(er) und mit Unterricht angefangen haben, das Gitarrespielen wieder anzugehen (E-Gitarre), sollte auch noch eine preiswerte Westerngitarre angeschafft werden, idealerweise mit Pickups.
Und so landete ich in der "Budgetklasse" bei diesem Instrument, zu dem ich eine zwiespältige Meinung habe:

Die erste Gitarre ging postwendend wieder zurück, ihre Qualität war unterirdisch schlecht: Lacknasen am Hals und auf dem Griffbrett, schlecht ausgerichtete Bundstäbchen, eine gerissene Seite und leichter (Schimmel-?) Belag auf dem Griffbrett. Sowas dürfte selbst in China und bei billiger Massenproduktion nicht durch die Qualitätskontrolle kommen!

Die von Thomann schnell geschickte neue Gitarre war dann viel besser!
Hier mussten nur die Bundstäbchen aber wenig nachgefeilt werden und leider ist das Griffbrett ungleichmäßig lackiert. Ein Dot-Inlay liegt etwas zu tief im Holz.
Die Saiten sind sehr rauh und wurden sofort getauscht (11'er Martin M535) und schon war auch der Klang und die Bespielbarkeit subjektiv um einiges besser und mit mehr Bass versehen.

Zum Klang:
Die Gitarre ist etwas mittenlastig und klingt vergleichsweise "dünn" (habe im Musikgeschäft "um die Ecke" jüngst einige andere in der Preisklasse 150-300 EUR in der Hand gehabt).
Über den Pickup klingt sie recht metallisch - da lohnt sich das Nachregeln am Pre-Amp und Amp.
Sie neigt verstärkt zu Rückkopplungen - ob das bei schwereren Instrumenten auch auftritt, vermag ich nicht zu sagen. Mit geschlossenem Schalloch legt sich das Problem aber.

Mein Fazit: Als günstige Klampfe für unterwegs und zum "Schrammeln" ist sie OK, wer wenig Geld ausgeben will oder kann, darf aber auch kein Wunder erwarten.
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M
Viel darf man für den Preis nicht erwarten...
Mopu 30.05.2018
Wer hier ein tolles Instrument erwartet, wird leider enttäuscht. Aber mal ehrlich: Für diesen Preis darf man kein Wunder erwarten.
Wer sich die Beschreibung durchgelesen hat, wird feststellen ,dass hier an allen Ecken und Enden gespart wurde. 109 Euro für eine Gitarre MIT TONABNEHMERSYSTEM. Naja, da können die einzelnen Bauteile ja nicht wirklich etwas taugen.

Wer eine Gitarre fürs Lagerfeuer sucht und nicht ständig Angst um sein Instrument haben möchte, ist hier genau richtig.

Negatives:
Nach ein paar Monaten löste sich schon die Lackierung des Griffbretts.
Auch von Bundreinheit kann man nicht wirklich sprechen.
Man muss sich auf häufiges Nachstimmen gefasst machen.

Nächstes Mal lieber eine gebrauchte, gute Gitarre mit Edelholzgriffbrett und einer massiven Decke. Damit hat man vermutlich mehr Freude.

Aber für alle Feld-Wald und Wiesen-Gitarrensucher, die unbedingt ein neues Instrument wollen und sich an obigen Problemen nicht stören: Zuschlagen.
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J
wenn alles gutist macht sie freude
John6011 24.08.2015
hebe eine Western Gitarre gesucht und bin bei der Fender hängengeblieben.Kurzentschlossen gekauftThomannservice superschnelle Lieferung und da war Sie. Auspacken ,begutachten ,wirklich alles Top. Sound gut nur im 8ten und 10ten Bund klirrte die dünne E-Seite.Schade.Kundenservice bemüht. Sofortiger Austausch bei Thomann super.2tage später war die neue da. Auspacken ,stimmen ,losspielen. Geht nicht.in den unteren 3 Bünden klirren alle Seiten.Kundenservice das gleiche spiel 2tage später die dritte auch hier wieder alles super ,nur das die E,B,G angerostet waren. Ich habe die Gitarre behalten weil sie einfach gut bespielbar ist ,gut aussieht und einen tollen Sound hat.Wehrmutstropfen,ich hatte gedacht Thomann würde auf diesen Hinweis (angerostete Seiten)einen Satz Seiten Als Kulanz anbieten. Leider keine Antwort. Deswegen ist die Gitarre aber trotzdem zu empfehlen
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R
An der Endkontrolle wurde gespart.
RudolfC 25.11.2011
Ich wollte eine billige Gitarre, auf die man nicht immer aufpassen muß und wo es nichts ausmacht, wenn jeder der gerade Lust hat darauf herumzupft. Für Anfänger kann ich die Fender aber nicht empfehlen. Der Bunddraht ( 14. Bund ) war zu weit abgeschliffen und hat daher zu einem starken Schnarren geführt. Wer mit Bundfeile nicht umgehen kann wird die Gitarre zurückschicken, ein Anfänger wird den Fehler wohl eher zu spät bemerken und den Fehler nicht bei der Gitarre vermuten.

Auch wenn es ein Chinaprodukt ist, wenn etwas unter dem Namen Fender verkauft wird solte es ein Minimum an Qualitätskontrolle geben. So billig wie eine Aldi Conrad und Konsorten Gitarre ist sie ja nun auch nicht.

Einmal hergerichtet, ist der Klang aber recht ordentlich.

Ergänzung vom 22.12.2012

Nach nur einem Jahr mit geringer Beanspruchung und pfleglicher Behandlung der Gitarre hat sich die Leimverbindung einer Querstrebe im Inneren der Gitarre gelöst. Für mich bedeutet das, daß nicht nur die Endkontrolle sondern auch die Fertigung und die verwendeten Materialien äußerst Mangelhaft sind. Daher Abstufung auf Wegwerfprodukt. Der Klang ist jetzt natürlich entsprechend schlecht und die Gitarre kann nur noch als Dekoration dienen.
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F
die Zweite war in Ordnung
Frank356 11.10.2015
Hatte mir die Squier SA 105 CE bestellt, weil ich eine preiswerte und dennoch gute Westerngitarre wollte. Die Erste war leider schlecht verarbeitet ( dead Notes ). Der Umtausch ging problemlos, dank Thomann Service und die Zweite war dann voll in Ordnung. Gute Bespielbarkeit , flache Saitenlage und auch am Amp klingt sie ordentlich. Für den Preis gibt es nichts zu meckern und ich kann die Klampfe jedem ambitionierten Einsteiger oder Hobbygitaristen empfehlen.
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CG
durchaus brauchbare Gitarre
Cristopher G. 11.01.2015
Ich wollte eine Gitarre mit Tonabnehmer. Die sollte robust sein und nicht zu teuer.
Um die massiven decken habe ich beim Lagerfeuereinsatz Angst, also sollte es eine Sperrholz Gitarre sein.
Schnell stieß ich auf die Squier. Mit der Squier Qualität war isch schon bei elektrischen Gitarren und Bässen bisher immer zufrieden.
Ich suchte also eine brauchbare gebrauchsgitarre, die auch mal ein paar Katzer bekommen kann, ohne dass es mich zu sehr ärgert.

Bei einer Gitarre mit Tonabnehmer für gut 100€ war die Erwartungshaltung nicht hoch, ich habe einfach mal bestellt, man kann sie ja zurück schicken, wenn sie nix taugt.
Beim Auspacken sah ich schon, dass man bei Squier auch nicht zaubern kann, aber was geliefert wird, ist ordentlich. Der Lack ist bei genauem Hinsehen nicht besonders glatt, aus der Entfernung fällt das aber nicht auf. Immerhin ist der Lack dünn, Instrumente mit dickem Lackpanzer sind oft leise. Die Lackierung entspricht einfach den Erwartungen, in der Preisklasse kann man keine Perfektion erwarten. Die rund doppelt so teure FENDER CD-60 CE eines guten Freundes ist deutlich besser lackiert, aber was will man erwarten.
ich habe schon eine Macke in den Lack gehauen, da sah ich, dass die Schicht wirklich dünn ist. Dafür platzt wenigstens nicht gleich ein großes Stück ab, wenn man mal aneckt.

Die Fender hat auch ein Palisandergriffbrett und eine Brücke aus Palisander. Bei der Squier besteht beides aus schwarz lackiertem Ahorn.

Entgegen der Beschreibung ist die Decke nicht aus laminierter Fichte, wahrscheinlich handelt es sich um Lindensperrholz. Nicht schlimm, mir ist nur aufgefallen, dass die typische parallel gestreifte Maserung von Fichte fehlt.

Die Fender hatte bereits bei der Auslieferung zwei Gurtpins, die Squier hat am Halsende keinen, den musste ich erst montieren.

Das wars mit den offensichtlichsten Unterschieden. Die Squier kostet die Hälfte und das Erscheinungsbild passt eben zum Preis, daher vier Sterne.

Die Mechaniken laufen etwas rauh, ein Tropfen Ballistol (oder anderes Schmieröl) hilft da schon, man kann es an den Achsen der Drehknöpfe vorsichtig reintropfen und dreht die Mechaniken einige Umdrehungen. Perfekt werden sie so nicht, aber man kann sie gebrauchen.

Nach dem Auspacken habe ich die Gitarre gestimmt, das integrierte Stimmgerät ist dazu prinzipiell geeignet, wobei teure Stimmgeräte noch feinere Unterschiede anzeigen. So ein Stimmgerät kostet allerdings schon halb so viel wie die Gitarre, das wäre ein unfairer Vergleich.

Der Halsspannstab (Tussrod) war im Auslieferungszustand gar nicht angezogen, daher hatte der Hals eine stark konkave Wölbung und die Saitenlage war hoch. Der Schlüssel zum Einstellen ist dabei, das einstellen war kein Problem, das habe ich schon oft genug bei anderen Gitarren gemacht. Wer sich nicht auskennt, dem helfen die vielen Anleitungen im Netz, es ist nicht schwer. Ein Magnel ist das nicht, immerhin muss man die Halskrümmung auch beim Wechsel auf eine andere Saitenstärke neu einstellen. Das sollte jeder Gitarrist können.

Der Hals ist gerade, nichts verzogen oder krumm.

Mit der eingestellten Halskrümmung war die Überraschung groß, die Saitenlage passt bei meinem Exemplar ab Werk. Auch bei viel teureren Gitarren musste ich schon die Stegeinlage abfeilen, um auf eine gute Saitenlage zu kommen.

Der Hals hat ein dickes Profil, mir gefällt das. Die Bundstäbchen sind sauber abgeschliffen, nichts kratzt.

Das Instrument ist gut spielbar, da gibt es nichts auszusetzen.

Der Klang ist das wichtigste Kriterium neben der Bespielbarkeit. Mein Instrument ist recht oktavrein, also die Töne passen auch am zwölften Bund noch mit kleinen Abweichungen, ganz perfekt geht es eh nicht, auch nicht bei teuren Gitarren.

Es gibt kautere Gitarren, die kosten aber mehr. Es gibt auch Gitarren, die unten rum kräftiger klingen, aber auch die kosten mehr. Man kann zufrieden sein, die Squier klingt keine Spur schlechter als die doppelt so teure Fender. Der Klang ist insgesamt gut, damit kann man was anfangen

Am Verstärker klingt sie wesentlich wärmer, da spielt auch der Korpus keine so große Rolle mehr. Tonabnehmer und Preamp machen einen guten Job, da habe ich nicht das Geringste auszusetzen.

Die Werkssaiten sind nicht die Besten, aber auch nicht schlecht. Da die Saiten auf einer akustischen Gitarre eh alle paar Wochen matt und dumpf klingen, bleiben die erst mal drauf, aber wahrscheinlich kann man mit anderen Saiten noch was raus holen.

Ich habe so ziemlich das bekommen, was ich erwartet hatte, nämlich ein brauchbares Instrument. Wer eine gut spielbare Gitarre braucht und nicht mehr ausgeben kann/will kann zugreifen. Wer ein perfektes Instrument will, wird das Budget deutlich aufstocken müssen.

Man sieht der Squier an, dass sie nicht teuer ist, aber ihren Preis ist sie durchaus wert.
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Squier SA-105CE SB