Gripmaster GMR Hand/Fingertrainer

Anfänglich hatte ich meine Bedenken, ob solch ein "Instrument" überhaupt sinnvoll ist. Ich habe es eher aus Neugier und mit gewissen Vorbehalten gekauft. Inzwischen bin ich aber sehr zufrieden mit dem Gerät. Ich nutze es vorwiegend auf langen Autofahrten, die ich beruflich machen muss. Im Takt zur Musik aus dem Radio oder der CD kann man Fingergynmastik betreiben, nach einigen Wochen spürt man auch wirklich eine erhöhte Fingerkraft und bessere Kontrolle der einzelnen Finger. Ich bilde mir ein, dass mir das Training auch etwas dazu beiträgt, schneller über das Gitarrengriffbrett flitzen zu können, kann und will aber nicht behaupten, dass das wirklich signifikant ist.

Fazit: Als Zeitvertreib und Finger-Trainer sinnvoll, man bekommt auf jeden Fall ein gutes Gefühl, was gutes für seine Gitarrenhände getan zu haben. Alternative: Wenn ich das Gerät umtauschen könnte, würde ich es in der "light" Variante wählen, da "medium" meines Erachtens eher "heavy" ist.

Die Idee, die Finger einzeln auf Stärke zu trainieren, ist gut. Und dafür, dass das Gerät so viele Federn beinhaltet, ist es auch recht stabil und liegt bequem in der Hand.

Für mich wäre aber wohl eines der Teile, bei denen man die Federkraft auch einzeln je Finger regulieren kann, besser gewesen. Während die Gegenkraft bei Zeige- und Mittelfinger perfekt ist, um einige Male ganz durchdrücken zu können, gelingt dies bei Ringfinger und kleinem Finger fast nicht.
Als regelmäßiges Trainingsgerät, wenn man kräftige Finger hat, mag das Produkt gut geeignet sein. Wenn man aber die Unterschiede zwischen den einzelnen Fingern ausgleichen möchte, ist das hier vielleicht nicht der richtige Trainingspartner.

Für Leute mit trainierten Fingern ein tolles Produkt, für die, die ihre schwächeren Finger noch kräftigen wollen, würde ich zu Beginn die „light“-Version oder ein einstellbares Teil empfehlen.

also prinzipiell denke ich kann man das konzept dieses gerätes weiterempfehlen... ABER: dieses teil ist definitiv too much =)
ich habe 'light' und 'extra light' nicht ausprobiert, aber als Westerngit-Spieler (Dreadnought!) mit großen Pranken und eigentlich nicht gerade schwachen Fingern ist der Widerstand für Ring- und besonders kleinen Finger unangenehm zu viel. Das Gerät sollte zur Übung der Fingerfertigkeit und vlt zum Muskelaufbau dienen, aber beim kleinen Finger neigt man eher dazu, unkontrolliert mit aller Kraft nach unten zu drücken, außer Schmerzen bringt das nichts - zumal man keinen Erfolg sieht.

Nachdem der Widerstand für Zeige- und Mittelfinger aber passt, werden hier wohl die leichteren Modelle wieder zu wenig fordern, vlt hilft da das Planet Waves-Produkt, bei dem man den Widerstand je Finger einzeln einstellen kann, besser...

...bei Gelegenheit werd ich's wohl mal ausprobieren =) zum GRIPMASTER 'medium' sei abschließend konstatiert: definitiv zu hart, eher 'light' probieren oder eben den Trainer von Planet Waves, der für jeden Finger den Widerstand regulieren lässt...

Mangels eigenen Basses habe ich in einer neuen Formation ein Instrument mit einer miserablen Saitenlage und einer unglaublichen Saitenspannung übernommen. Da das Projekt aber zeitlich befristet und kein Ersatz in Aussicht war, habe ich mir den Grippalster GMR geholt um meine Greifhand, meistens in der Straßenbahn, zu trainieren.
Der Gripmaster ist sehr schwergängig. In meinem Fall hat es aber gereicht jede Taste nur ein paar mm und nicht bis zum Ende einzudrücken. Geübt habe ich zuletzt meist Fingerpermutationen. Zu Beginn habe ich die Finger paarweise benutzt, da mir das Gerät anfangs zu streng war.
Beim Trainieren sollte man aus meiner Sicht vorsichtig sein um sich nicht zu verletzen. Schlussendlich kann ich aber jetzt gefüllt mit meinen Fingern Löcher in Tischplatten drücken und habe mich auch mit dem Bass arrangiert (auch wenn ich nun froh bin, dass Ding nie wieder spielen zu müssen.)
Generell würde ich dazu raten die einzelnen Stärken vorab auszuprobieren.

Nett für nebenher mal ein wenig Fingertraining zu machen!
Die gummiartige Auflagefläche (schwarz) für Daumen und Handballen lässt sich aber mit wenig Aufwand abziehen. Ich bezweifele das es so sein soll. Hier könnte man einen Tropfen Kleber benutzen und die Auflage hält wieder.
In der üppigen Verpackung war auch eine Anleitung für verschiedene Übungen dabei. Sehr interessant muss ich sagen!
Der Gripmaster ist prädestiniert um ihn einfach ins Case zu werfen um vor dem Gig, wenns mal wieder keinen richtigen backstage zum warmspielen gibt - Ich rede aus meiner Sicht als Gitarrist, ausgepackt zu werden und sich unauffällig warm zu machen oder gezielt Muskeln zu beanspruchen.
Ich glaube er könnte auch für Kletterer sehr interessant sein!

Den Gigmaster hatte ich mir vor Jahren bestellt, als ich zusätzich zur Gitarre Bass gelernt habe. Es gab ihn drei Stärken und Medium schien mir eine gute Wahl zu sein.

Ein Anfänger sollte vrosichtig sein, damit er seine Sehnen nicht überstrapaziert. Wer es als Anfänger schafft, jeden Tag eine Stunde an seinem Instrument zu üben, der braucht den Gigmaster vielleicht nicht unbedingt. Ein schon geübter Spieler mit ausgebildeter Fingermuskulatur kann mit dem Gitmaster aber sicher noch mehr für sich tun.

Wer so wie ich, schon mal beruflich in fremden Städten unterwegs ist, kann in jedem Fall davon profitiern. Die Finger bleiben in Bewegung, es lassen sich viele Fingerübungen übertragen und die Muskeln werden auf- statt abgebaut. So werden auch lange Bahnfahrten zu sinnvollen Übezeiten.

Ich habe mich schnell an das Gerät gewöhnt, es liegt recht gut in der Hand und ist gut verarbeitet. Hat bei mir jedenfalls so lange gehalten, wie ich ihn regelmässig genutzt habe.