K
Gutes Instrument
Die Guild ist meine erste 12saitige Gitarre. Spiele ansonsten eine 12 Fret Dreadnought mit 45 mm am Sattel. Die Bespielbarkeit der Guild ist sehr gut. Der Klang ist offen, die Stimmen sind schön getrennt, der Bass ist wie erwartet naturgemäß nicht so ausgeprägt wie bei meiner 6saitigen Gitarre. Die Verarbeitung ist gut, nur einen kleinen Lackfehler am Boden habe ich gefunden. Die Optik der Guild ist sehr stimmig, schöne Hölzer und auch ein zur Gitarre passendes Schlagbrett. Es macht viel Spaß die Guild mit den Fingern zu zupfen, Flatpicking mag sie auch, eventuell sogar besonders. Barreegriffe bis zum 10 Bund für mich problemlos zu greifen, offen gegriffene Akkorde lassen sich auch schön bewerkstelligen. Offene Stimmungen gehen auch, spielen mit einem leicht konkaven Glasslide klingt auch. Und bei dem Preis darf die Guild auch mit in den Garten und an den Strand!
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DH
Hidden champion!
Auf der Suche nach einer wirklich gut bespielbaren und klanglich überzeugenden 12-saitigen habe ich in den letzten Monaten so einige Modelle und Marken bis in die Preislage 1000 Euro angespielt. Keine hat mich so überzeugt, wie die Guild D-1212 hinsichtlich Bespielbarkeit UND Klang. Letzterer ist "frei" und silbrig-schwebend, wie man es von einer 12er erwartet. Die Intonation ist prima auch in höheren Lagen, also offensichtlich gut ab Werk eingestellt. Hier konnten einige Mitbewerber nicht mithalten. Die hauseigenen no-name Mechaniken sind jetzt nicht so smooth wie z.B. die Grover auf der Epi Hummingbird. Allerdings machen sie ihren Job und halten die Stimmung über Tage, was überraschenderweise eben bei der Hummingbird nicht der Fall war. Das beiliegende Gigbag "duftet" (noch) reichlich nach irgendwelchen Chemikalien - aber schützt das Schätzchen mit großzügiger Polsterung garantiert für mindestens gelegentliche Ausflüge in die Prairie. Jedenfalls eine nette Beigabe von Guild und unterstreicht den Anspruch, "Guitars to be played" herzustellen. Ich bin erstaunt, dass die Guild D-1212 relativ weit hinten in den Verkaufsrängen rangiert. Uneingeschränkte Kaufempfehlung meinerseits - man sollte sie zumindest einmal ausprobieren.
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EK
voll getroffen
Nachdem ich viele Jahre keine 12-saitige Gitarre spielte - früher aber fast ausschließlich - suchte ich nun gezielt nach einer Dreadnought mit "warmem" Klang, da bei meiner Spielweise die Oktavsaiten häufig zu "vorlaut" sind, mit einem ausreichend breitem Hals und Saitenabständen die ein gutes Greifen ermöglichen. Mit den konkreten Anforderungen tat ich mich zunächst schwer mit einer online-Bestellung. Die Fachkompetenz der Thomann-Beater bis in die Details überzeugte mich jedoch letztlich. Ich bekam eine Gitarre geliefert, die in der Bauausführung und Technik absolut nicht zu beanstanden war. Meine Erwartungen wurden zudem "voll getroffen" und ich habe bis jetzt nur Spaß mit dem Teil.
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V
Es macht Freude diese Gitarre zu spielen.
Ich bestellte diese, meine erste 12-saitige Gitarre bei Thomann, weil ich sicher war, sie ohne Wenn und Aber zurückgeben zu können. Eigentlich rechnete ich damit, dass es so kommen würde. Zunächst kam aber die Gitarre und beeindruckte mich durch ihr tadelloses Aussehen. Nicht ganz unerwartet klang sie (für mein Empfinden) gut, obwohl die Decke weder aus Fichte noch aus Zeder ist. Natürlich fehlt mir der Vergleich, wie dieses Instrument klingen würde, wäre seine Decke nicht aus Mahagoni. Meine Hauptsorge galt aber weder der Verarbeitung noch dem Klang. Ich befürchtet, dass es mir nicht gelingen würde, die paarweise angeordneten Saiten sauber zu greifen. Das gelang mir aber unerwartet gut. Die weichen 10er Saiten sind zudem sehr schonend für meine Finger. Ich konzentriere mich noch auf Liedbegleitungen mit offenen Akkorden. Barrégriffe gelingen mir nicht und Zupfen (Fingerpicking) ist eine Herausforderung. Es macht mir Freude diese Gitarre zu spielen, auch wenn ich Dinge neu lernen muss, von denen ich glaubte sie zu können. Der Gigbag ist keine billige Zugabe, sondern eine stabile, gut gepolsterte Hülle mit einer brauchbaren Halsstütze und einem schönen Design. Die Stimm-Mechaniken sind ziemlich schwergängig, halten die Spannung aber gut.
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S
Zwiespältig
Gekauft als 'Reise-Gitarre', Fingerstyle, das die Martin safe zu Hause bleiben kann.
Die Gitarre klingt super, ist (eigentlich) sauber verarbeitet und lässt sich gut spielen, wertige Materialien und Halsbreite ist top für Fingerstyle! Aber dann der Steg...irgendjemand hat die Steg -Pins bis zum 'Geht nicht mehr' reingesteckt, die die Saitenschlitze sind verdreht (somit fuzzy Saitenabstände untereinander) und Holzteile lösen sich. Alles machbar, wenn man geschickt ist oder einen Gitarrenbauer kennt. SEHR schade, weil eigentlich eine super Gitarre. Wenn man einen Händler hätte, der die Sachen nochmal checkt, bevor er sie verkauft...das wäre was!
Und das Gig-Bag....riecht wie ne Chemie-Fabrik.
Die Gitarre klingt super, ist (eigentlich) sauber verarbeitet und lässt sich gut spielen, wertige Materialien und Halsbreite ist top für Fingerstyle! Aber dann der Steg...irgendjemand hat die Steg -Pins bis zum 'Geht nicht mehr' reingesteckt, die die Saitenschlitze sind verdreht (somit fuzzy Saitenabstände untereinander) und Holzteile lösen sich. Alles machbar, wenn man geschickt ist oder einen Gitarrenbauer kennt. SEHR schade, weil eigentlich eine super Gitarre. Wenn man einen Händler hätte, der die Sachen nochmal checkt, bevor er sie verkauft...das wäre was!
Und das Gig-Bag....riecht wie ne Chemie-Fabrik.
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