S
Unerwartet schwach.
Das Hercules Stream 200 XLR, klingt wie ein wahrgewordener Traum für Streamer oder auch einfach Gamer.
Und dann wacht man auf...
Versteht mich nicht falsch, die Verarbeitung ist super und es ist ein super Gerät, aber eben nur, wenn man darüber hinweg sieht, was es können müsste.
Ich suchte nach einem Gerät, mit welchem ich meine Soundquellen steuern kann ohne in den Windows Audiomixer zu wechseln.
Also zum Beispiel während dem zocken, die Musik etwas lauter zu machen oder eben den Spielsound oder Discord/Teamspeak.
Gleichzeitig wollte ich aber auch entscheiden können ob ich mich selbst im Mikrophon höre, wie laut mein Mikrophon ist und als Hobbystreamer eben auch entscheiden, wann meine Zuschauer was hören und wie laut und die Leute mit dennen ich spiele.
All das ist mit dem Hercules Stream 200 XLR möglich...
...zumindest so halb.
Das Stream 200 XLR bringt für den PC einige neue digitale Eingabe- und Ausgabegeräte mit und diese kann man super konfigurieren. (Nur auf Englisch, aber das stört mich persönlich nicht.)
So legt man dann einfach im Audio Mixer bestimmte Programme auf bestimmte Spuren und die Spuren ordnet man über die Konfigurations-App den Reglern zu und das funktioniert super.
Auch kann man auf die Tasten 1-4 individuelle Tastenkombinationen legen, ich nutze das zum Beispiel um mein Mikrophon in Discord stummschalten zu können.
Und jetzt kommt das große ABER:
Denn Hercules hat auch das Stream 100 auf dem Markt und das kann Dinge, die würde ich mir hier auch wünschen. Schließlich ist das Stream 200 XLR quasi der große Bruder.
So kann man mit dem Stream 100 nämlich andere Spuren und Audiogeräte steuern. Im Stream 100 legt man einfach ein Spiel oder den Browser auf eine Spur oder eben auch das Mikrophon am Mischpult und kann diese dann über die Regler steuern.
Es wäre also nur ein kleines Update für das Stream 200 XLR nötig um diese, bereits entwickelten Möglichkeiten, zu übertragen aber man tut es nicht. Selbst auf nachfrage warum das so ist und ob man mit einem Update rechnen darf, kommt die klare Antwort
NEIN
Denn das ist so gewollt.
Ich habe das Gerät dennoch behalten, weil es wie bereits erwähnt eigentlich ein super Teil ist. Eben mit verschenktem Potential und wie ich finde auch mit einem dann zu hohen Preis.
Ich hoffe wer auch immer das Gerät kauft, hat sich das vorher bewusst gemacht.
Viel Erfolg!
Und dann wacht man auf...
Versteht mich nicht falsch, die Verarbeitung ist super und es ist ein super Gerät, aber eben nur, wenn man darüber hinweg sieht, was es können müsste.
Ich suchte nach einem Gerät, mit welchem ich meine Soundquellen steuern kann ohne in den Windows Audiomixer zu wechseln.
Also zum Beispiel während dem zocken, die Musik etwas lauter zu machen oder eben den Spielsound oder Discord/Teamspeak.
Gleichzeitig wollte ich aber auch entscheiden können ob ich mich selbst im Mikrophon höre, wie laut mein Mikrophon ist und als Hobbystreamer eben auch entscheiden, wann meine Zuschauer was hören und wie laut und die Leute mit dennen ich spiele.
All das ist mit dem Hercules Stream 200 XLR möglich...
...zumindest so halb.
Das Stream 200 XLR bringt für den PC einige neue digitale Eingabe- und Ausgabegeräte mit und diese kann man super konfigurieren. (Nur auf Englisch, aber das stört mich persönlich nicht.)
So legt man dann einfach im Audio Mixer bestimmte Programme auf bestimmte Spuren und die Spuren ordnet man über die Konfigurations-App den Reglern zu und das funktioniert super.
Auch kann man auf die Tasten 1-4 individuelle Tastenkombinationen legen, ich nutze das zum Beispiel um mein Mikrophon in Discord stummschalten zu können.
Und jetzt kommt das große ABER:
Denn Hercules hat auch das Stream 100 auf dem Markt und das kann Dinge, die würde ich mir hier auch wünschen. Schließlich ist das Stream 200 XLR quasi der große Bruder.
So kann man mit dem Stream 100 nämlich andere Spuren und Audiogeräte steuern. Im Stream 100 legt man einfach ein Spiel oder den Browser auf eine Spur oder eben auch das Mikrophon am Mischpult und kann diese dann über die Regler steuern.
Es wäre also nur ein kleines Update für das Stream 200 XLR nötig um diese, bereits entwickelten Möglichkeiten, zu übertragen aber man tut es nicht. Selbst auf nachfrage warum das so ist und ob man mit einem Update rechnen darf, kommt die klare Antwort
NEIN
Denn das ist so gewollt.
Ich habe das Gerät dennoch behalten, weil es wie bereits erwähnt eigentlich ein super Teil ist. Eben mit verschenktem Potential und wie ich finde auch mit einem dann zu hohen Preis.
Ich hoffe wer auch immer das Gerät kauft, hat sich das vorher bewusst gemacht.
Viel Erfolg!
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g
Für Streamer optimal
Kleiner Preis, aber stark wie Hercules. Auch wenn das Wortspiel etwas kindisch ist, ist es einfach wahr.
Früher habe ich ein Behringer U-Phoria UMC204HD, mit einem Cloudlifter CL-1 Mikrofon-Vorverstärker genutzt. Dazu noch ein Novation Launchpad Mini mk II, um einige wenige samples abzuspielen. Gemixt habe ich die Spuren über voicemeeter potato. Alle Geräte haben mir sehr gute Dienste geleistet, dennoch gab es immer das „Problem“, dass alles zusammengebastelt war und voicemeeter eine kleine (wenn auch minimale) Verzögerung hat beim Abspielen der Sounds.
Nach einem Fehlgriff bei einem renommierteren Hersteller, kam ich auf dieses Gerät, da es (wie es scheint) genau für meinen Anwendungsbereich angepasst wurde: streamen über OBS.
Bedienung:
Ein großer analoger Lautstärkedrehregler mit Druckknopf für die Kopfhörer, vier kleine digitale Lautstärkedrehregler für die in der Software eingestellte in- und Outputs. Die Software ist so einfach zu bedienen, das ist wirklich für jedermann ein Kinderspiel. Es gibt voreingestellte Profile für den XLR-Input, die man im Equalizer noch anpassen kann.
Features:
Das beste Feature meiner Meinung nach ist, dass die Software einen Client zum obs-websocket aufbauen kann, damit man den Stream damit steuern kann, sprich Szenenwechsel, Start/Stopp des Streams oder der Aufnahme, usw. Andernfalls kann man die Knöpfe für das Abspielen von Sounds zum Beispiel verwenden. Mitgeliefert wird außerdem noch ein Mikrofon-Vorverstärker, der ausreichend ist um mein Shure SM7B zu betreiben. Das Trennen der Lautstärken der Spuren für den creator und für die audience ist ein weiteres plus, was auch kinderleicht ist.
Verarbeitung:
Hier gibt es ein paar kleine Makel, sodass ich keine 5 Sterne vergeben kann. Das Gerät ist zwar nicht zu leicht, aber dennoch ist besonders der Lautstärkeregler für die Kopfhörer sehr „plastikmäßig“. Dazu kommt noch, dass die klinkenstecker nur 3,5“ Anschlüsse sind und ein sehr leises Grundrauschen haben.
Alles in allem bin ich sehr zufrieden und positiv überrascht für den Preis, wo sich der ein oder andere Hersteller eine Scheibe von abschneiden kann.
Früher habe ich ein Behringer U-Phoria UMC204HD, mit einem Cloudlifter CL-1 Mikrofon-Vorverstärker genutzt. Dazu noch ein Novation Launchpad Mini mk II, um einige wenige samples abzuspielen. Gemixt habe ich die Spuren über voicemeeter potato. Alle Geräte haben mir sehr gute Dienste geleistet, dennoch gab es immer das „Problem“, dass alles zusammengebastelt war und voicemeeter eine kleine (wenn auch minimale) Verzögerung hat beim Abspielen der Sounds.
Nach einem Fehlgriff bei einem renommierteren Hersteller, kam ich auf dieses Gerät, da es (wie es scheint) genau für meinen Anwendungsbereich angepasst wurde: streamen über OBS.
Bedienung:
Ein großer analoger Lautstärkedrehregler mit Druckknopf für die Kopfhörer, vier kleine digitale Lautstärkedrehregler für die in der Software eingestellte in- und Outputs. Die Software ist so einfach zu bedienen, das ist wirklich für jedermann ein Kinderspiel. Es gibt voreingestellte Profile für den XLR-Input, die man im Equalizer noch anpassen kann.
Features:
Das beste Feature meiner Meinung nach ist, dass die Software einen Client zum obs-websocket aufbauen kann, damit man den Stream damit steuern kann, sprich Szenenwechsel, Start/Stopp des Streams oder der Aufnahme, usw. Andernfalls kann man die Knöpfe für das Abspielen von Sounds zum Beispiel verwenden. Mitgeliefert wird außerdem noch ein Mikrofon-Vorverstärker, der ausreichend ist um mein Shure SM7B zu betreiben. Das Trennen der Lautstärken der Spuren für den creator und für die audience ist ein weiteres plus, was auch kinderleicht ist.
Verarbeitung:
Hier gibt es ein paar kleine Makel, sodass ich keine 5 Sterne vergeben kann. Das Gerät ist zwar nicht zu leicht, aber dennoch ist besonders der Lautstärkeregler für die Kopfhörer sehr „plastikmäßig“. Dazu kommt noch, dass die klinkenstecker nur 3,5“ Anschlüsse sind und ein sehr leises Grundrauschen haben.
Alles in allem bin ich sehr zufrieden und positiv überrascht für den Preis, wo sich der ein oder andere Hersteller eine Scheibe von abschneiden kann.
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