Höfner Shorty BK

Moin.
Ich habe mir die Gitarre vor etwa drei Jahren gekauft - als Reisegitarre, passt auch in vollgepackte Urlaubs-Familienautos. So weit, so gut. Die Abmessungen kommen dem gewählten Anspruch auf jeden Fall voll nach.

Der Sound geht für die Abmessungen und für das investierte Geld echt voll in Ordnung. An eine digitale Spielerei mit Kopfhörer angeschlossen, oder auch zu Hause über einen 15W Übungsamp echt in Ordnung.

Die Verarbeitung lässt aber schon, im Angesicht des Preises nicht das Beste erwarten. Der Humbucker liefert auch einen brauchbaren Sound. Der Volume und der Tone Poti tun zwar auch ihren Dienst, sind aber schwergängig.
Bei der Bridge hakelt es gleich an zwei Stellen. Einmal sitzen die Bolzen mit zu viel Spiel in den Hülsen, was dazu führt, das sich die ganze Brücke nach vorne neigt. Das Ganze wird dann dann noch durch die Brücke selbst verstärkt, die auch mit zu viel Spiel auf den Bolzen sitzt. Aber auch das, könnte man in dieser Preisklasse verschmerzen - ist ja nur für?n Urlaub.
Ärgerlich fand ich dann schon, das auch die Mechaniken am Kopf in einer zu großen Bohrung stecken. Das viel dann mit der Zeit auf, da einzelne Mechaniken sehr schwergängig geworden waren. Die Schafthülsen waren bei zweien gerissen, so das auch der Schaft selber schief in der Mechanik stand.

Als Reisegitarre durchause zu empfehlen - allerdings sollte man gleich noch in vernünftige und passende Mechaniken investieren. - Ergänung : Die Investiton kann man sich sparen, denn die Rohrungen sind für 10 mm Mechaniken zu groß! Es lag also nicht nur an einer fragwürdigen Qualität der Mechaniken, schon die Bohrlöcher sind eine "Wurfpassung" !

Kauft euch einfach eine,zieht ein paar Elixir Nano Web 011-048 rauf und habt Spaß. Super Reisegitarre für den Urlaub und Dienstreisen wenn es im Hotel mal wieder langweilig ist. Die Verarbeitung bei meiner war sehr gut.
Ich hab wie bei allen meiner Gitarren (ob 1500? oder wie hier knapp 130 ?) die Bünde nochmal poliert ,das Griffbrett gesäubert und geölt und neue Seiten rauf gezogen.
Sie spielt sich abgesehen von der Kopflastigkeit ( kann man gut mit dem original Gurt beheben ) wie ne große Gitarre.
Sounds sind ja wie immer Geschmackssache aber mir gefällst. Ob Blues oder fast Clean geht alles wenn man wie ich einen kleinen Zoom vorschaltet.
Alles in allem für mich die beste Reise Gitarre.

Die Shorty ist toll, wenn man wenig Platz hat, aber unbedingt üben will.
Für die Bühne ist sie eher weniger geeignet.

Ist schon arg wenig Auflagefläche für den Unterarm.
Das und die krasse Kopflastigkeit verleiden einem das Spielen im Stehen bald.

Ich habe an der Halsposition einen HH in single coil Größe nachgerüstet.

Beide Pus lassen sich einzeln über Mini Switches an- und abschalten.

Der Pu an der Bridge hat ganz schön Dampf - mit dem extra Pu geht jetzt soundmässig doch eine größere Bandbreite.

Die Bridge zu intonieren ist eine etwas fummelige Angelegeheit.
Saitenwechsel macht auch nicht soviel Spaß.
Geht aber alles.

Tasche paßt, ist aber ungepolstert.

Fazit:
Super Übegerät.
Paßt immer noch irgendwo zwischen die Koffer.

"Wirst du jetzt kindisch? Das ist doch eine Kindergitarre!" Sachen muss man sich anhören, wenn man mal vom Einheitseinerlei abweicht! Nein, das ist kein Spielzeug, sondern eine richtige Gitarre! Für die Reise oder wenn man mal nicht die "Große" mitnehmen will genau richtig.

Ok, das sollte man bedenken:

Das Handling ...
ist schon anders, als bei einer normalen Gitarre. Platz zum Auflegen des rechten Handballens ist nicht sehr viel vorhanden. Der rechte Unterarm sucht auch vergeblich nach der gewohnten Korpuskante. Im Sitzen spielt sie sich etwas komisch, da sie immer irgendwohin rutschen möchte. Etwas Abhilfe schafft ein Gurt, der eine kürzere Einstellung für die Sitzposition hat, dann geht es besser. Oder man nimmt die untere Korpusecke mit dem Stecker zwischen die Beine, dann bleibt sie wo sie ist, aber die Spielposition ist gewöhnungsbedürftig.

Kopflastigkeit ist kein großes Thema, man muss sich sowieso mit der Spielweise erst anfreuden. Aber da das Teil so leicht ist, geht das schon. Das niedrige Gewicht gleicht einiges an Unbequemlichkeit wieder aus. Und beim Abstellen muss man sich auch etwas einfallen lassen, das Ding passt in keinen Ständer, außer man kann es hängen.

Die Verarbeitung ...
geht angesichts des Preises in Ordnung. Wer sich die Mühe macht und beim ersten Saitenwechsel die Bundstäbchen etwas behandelt, wird sich über die noch bessere Bespielbarkeit freuen. Die Stehbolzen des Tailpieces neigen sich etwas in Richtung des Saitenzuges, da scheint das Korpusholz etwas weich zu sein. Aber es ist in drei Jahren nicht schlimmer geworden. Die Lackierung ist einwandfrei aufgetragen, allerdings sollte man sich bei der schwarzen Farbe gleich ein Poliertuch dazu kaufen.

Die Mensur ...
ist schon etwas kürzer als normal, aber das ist kein Problem, wenn man nicht über die sprichwörtlichen "Wurstfinger" verfügt.

Der Sound ...
geht als Übungs- und Reiseinstrument durchaus in Ordnung. Große Abwechslung ist mit einem einzigen Steghumbucker nicht drin, aber es reicht. Und für eine zusätzliche Klangfarbe auf der Bühne reicht es allemal. Wer mehr bräuchte, könnte ja mal über einen splitbaren Humbucker und ein Push-Pull-Poti nachdenken. Mit etwas Geschick wäre evtl. auch ein zusätzlicher Singlecoil einbaubar.

Ich nehme sie immer wieder gerne zur Hand.

Ich wollte immer schon eine kleine Reisegitarre haben. Auf Dienstreisen fehlt mit das spielen ein wenig und immer, wenn ma ein gute Idee hat...fehlt etwas.

Also bestellt und mit thomannartiger Geschwindigkeit war das Instrument auch schon da.

Nach dem Auspacken zunächst Erstaunen über die gute Verarbeitung. Keine Machken in der Lackierung, Bünde gut abgerichtet. Zunächst war keine Stimmstabilität herzustellen. Also neue Saiten aufgezogen und die Bundreinheit nachgestellt, danch ging es.

Eine gerissene Saite zu wechseln ist aufgrund der Einhängung unmöglich. Dazu müssen alle Saiten gelockert werden, da die Einhängung innen am Steg liegt. Leider nicht schön gelöst.

Die Potis sind etwas schwergängig, aber Ton und Volumen könne damit effektiv eingestellt werden.

Der Pick-Up klingt erstaunlich kräftig und besitzt einen guten Output-Pegel.

Der Hals läßt sich gut bespielen, allein die Kopflastigkeit beeinträchtigt die Freude des gelungenen Klangbildes des Kurzen ein wenig.

Als Übungsgitarre oder als fröhliche Einlage auf Gigs also in Ordnung. Ich werde damit auf Reisen üben.

bekommen, ausgepackt, probiert und.......Sound solala- Also Saiten runter und dabei festgestellt, das die Bridge erbärmlich wackelt weil die Schrauben die in den Korpus gehen nicht spielfrei sitzen (hab ich mit Flüssigmetall verbesssert) ebenso sitzt die Bridge in den Nuten der Schrauben nicht spielfrei. Beides ist für eine saubere Intonationseinstellung hinderlich aber was soll?s für den Preis.
Nach Milderung dieser Manko?s, neu aufgezogenen 10er Saiten und einer Hals- und Pickup-Justierung funktioniert das Ding super und ist für mich eine vollwertige Reisebegleiterin geworden, die auch schon mal in der Motorrad-Packtasche zur Jamsession transportiert wurde.