Ibanez PPA16MSG-WH Pick Set

Für E-Gitarre extrem gut. Warum?
Der Grip verhindert lässtiges rumrutschen gerade dann wenn man es mit der Bühnenbeleuchtung übertreibt. Der Grip nutzt ähnlich ab wie die Kante des Plecx, also meinstens schmeiß ich das Plec weg bevor der Grip weg ist, weils abgespielt ist.
Es hält länger als tortoise, Fender oder merchandise plecs. Kann aber im Punkt verschleiß absolut nicht mit dem Dunlop Jazz 2/3 mithalten.
Klang: JA, dein Plec beinflusst den Ton. Finde den Attack moderat, nicht zu stark, aber für akustik definitiv zu prägnant. Fürs Recording tatsächlich find ich den Attack zu lasch.
Form: fürs sweepen gerade so klein genug, hier gewinnen knapp die Dunlop 2. ABER in allen anderen bereichen sind die Ibanez einem Jazz pick überlegen.
Jetzt objektiv: Grip GEIL, Ton GUT, Lebensdauer wen juckt das??? testet 20-30 verschiedene plecs und wenn eins gefällt bestellt soviele, dass es mengenrabatt gibt.
Mein Tipp: Probiert verschiedene Dicken aus, die 0.8er sind erstaunlich präzise ohne rumzuwabbern. wenn die spitze rund wird wegschmeißen.

Erstmals hatte ich diese Plektren als die "Heavy"-Variante zwischen den Fingern, und da blieben sie auch - ich habe sehr trockene Hände und auch so gut wie keinen Handschweiß. Das ist für die Saiten zwar gut, aber die Plektren flutschen mir meistens nur so durch, da sich keinerlei "Haftfilm" aufbauen kann. Bei diesen hier habe ich durch die relativ langlebige "Sandpapier"-Beschichtung dieses Problem nicht, der Grip ist toll. Auch klanglich gefallen sie mir sehr gut. Für's Akkordspiel finde ich persönlich diese hier in Medium sehr passend.

Etwas störend ist, dass die Anti-Rutsch-Beschichtung bis ziemlich nah an die Spitze reicht und man so manchmal, wenn man etwas zu tief in die Saiten eintaucht, leicht hängen bleibt. Das gibt sich aber schnell nach einiger Einspielzeit.

Momentan meine absoluten Lieblings-Plektren.

Das Pick liegt gut zwischen den Fingern. Ich war lange penetrant davon überzeugt, dass man doch unbedingt eine Stärke von 1.35 aufwärts braucht, wenn man viel Kontrolle haben will. Zweifelsohne ist die bei dickeren Picks auch besser, aber dieses Pick (das ich erstmals im Proberaum von einem Kollegen in die Hand gedrückt bekommen hab) stellt einen ordentlichen Kompromiss zwischen Kontrolle und einem geringen Widerstand dar. Allerdings muss ich sagen, dass mir insgesamt eine Stärke von 0.88 oder 1.00 dann doch besser zusagt. Habe auch die Dunlop Flows in den o.g. Stärken bestellt und ziehe diese vor. Auch ist die Spitze bei den Ibanez Picks sehr schnell weggespielt. Insgesamt aber einen Probekauf m.E. doch wert, wenn man sich bzgl. der Pickstärke mal nach "unten" ausprobieren möchte!

Da ich manchmal das Problem hatte, dass sich das Plek bei schwitzigen Händen in der Hand wegdrehte, habe ich mir diese hier bestellt. Die Verarbeitung ist für so etwas banales wie einem Plektrum schon fast zu penibel - sehr gut! Das Griptape fühlt sich im ersten Moment auch sehr griffig an, lässt nach ein paar Stunden Gebrauch allerdings schon nach. Dennoch hat es gegenüber einem normalen Plektrum einen kleinen Vorteil. Nicht so gut finde ich die Größe, ich bin größere Pleks gewohnt und die Spitze ohne Sandpapier ist doch relativ klein, wer also etwas gröber reinhaut schrubbt einen Teil des Sandpapiers durch die Saiten der Gitarre ab.
Mein Gesamtfazit bleibt dennoch positiv, vielleicht werden wir noch gute Freunde :)

Diese Plektren sind für mich einfach optimal, sie sind zwar vergleichsweise relativ teuer, aber ich finde wenn man so ein Ding jeden Tag braucht kann man da schon etwas mehr investieren. Ich finde an diesen Plektren genial , dass sie eine kleinere Form haben als die normalen Standart Pleks, das finde ich sehr viel angenehmer, außerdem ist der Grip fast nicht zu toppen.
Als einzigen negativen Punkt muss ich sagen, dass der Grip relativ schnell ausdünnt, aber das ist ja eigentlich logisch.

Alles in allem finde ich diese Pleks perfekt und ich werde sie mir auch weiterhin kaufen, deshalb gibts von mir eine absolute Kaufempfehlung!

ich habe jahrelang Dunlop Nylon Plektren in der Stärke 0,88 benutzt. Die sind auch super und nach wie vor meine erste Wahl für die Akkustikgitarre. Für die E-Gitarre nach einem kleineren Plektrum gesucht mit dem man schnelle Runs besser spielen kann und gleichzeitig aber auch funkige Passagen, ohne das man dabei das Plektrum verliert oder es aus den Fingern rutscht. Ein Kompromiss aus den Dunlops und den kleineren Jazz3 Picks quasi. Das geht mit diesen Picks sehr gut. Das ist der Vorteil.

Der Nachteil ist, dass sich das Pick an der Spitze sehr schnell abnutzt und auch die Gripfläche schnell weg ist. Bei dem Kaufpreis gegenüber anderen Plektrum ein vergleichbar teures Vergnügen. Trotzdem sind sie jetzt neben den blauen mit Rubbergrip meine derzeitige erste Wahl.