Intellijel Designs Cascadia

Semi-modularer Desktop Synthesizer

  • 2 analoge Oszillatoren
  • je mit Regler for Grob- und Feinstimmung, Sync-Eingang und 4 Wellenformen - Sinus, Dreieck, Sägezahn und Rechteck
  • VCO A mit wählbarer Through-Zero FM, Modulations-Index VCA, PWM und Suboszillator
  • VCO B mit schaltbarem LFO-Modus und wählbarer Pitch-CV-Quelle
  • Rauschgenerator: weißes Rauschen, pinkes Rauschen, 4 digitale Variaten
  • 6-Kanal Mixer mit schaltbarem Soft-Clipping
  • Kanäle normalisiert auf VCO A und Ringmodulator
  • Line-Eingang mit Gain-Regler für externe Signale
  • Multimode-Filter mit 4 CV-Eingängen und 8 wählbaren Modi: 6 dB / 12 dB / 24 dB Tiefpass, 12 dB / 24 dB Bandpass, 24 dB Hochpass, Notch und Phaser
  • Wavefolder
  • VCA A mit 2 Eingängen - normalisiert auf Wavefolder und VCF
  • VCA B mit schaltbarem Lowpass Gate Mode
  • Ringmodulator
  • Sample & Hold Stufe
  • ADSR-Hüllkurve mit 3 umschaltbaren Zeitkonstanten, Hold-Phase und Retrigger-Eingang
  • Funktionsgenerator mit Gate-Taster, einstellbarer Kennlinie und 3 Betriebsmodi (Hüllkurve, LFO, Burst-Generator)
  • 3-Kanal Dreieck-LFO
  • Slew Limiter und Envelope Follower
  • Mixuverter zum Mischen, Abschwächen und Invertieren von Signalen
  • Utility-Sektion mit Multiple, Summierer, Inverter und Unipolar/Bipolar-Konverter
  • programmierbares MIDI-CV Interface mit 8 Ausgängen
  • Pitch-, Gate- und Trigger-Eingang zur externen Ansteuerung
  • Effekt-Einschleifweg mit Reglern für Send, Return und Mix
  • Hauptausgang mit Drive-Regler und schaltbarem Soft-Clipping
  • Line-Ausgang: 6,3 mm Klinke, symmetrisch
  • Line-Eingang: 6,3 mm Klinke, symmetrisch
  • Kopfhörerausgang: 6,3 mm Klinke
  • Expression-Ausgang: 6,3 mm Klinke
  • Effekt Send und Return: 6,3 mm Klinke
  • MIDI In / Out / Thru: 5-polig DIN
  • USB-C Port für USB-MIDI
  • Abmessungen (B x T x H): 348 x 246 x 66 mm
  • Gewicht: 1,94 kg
  • inkl. externem Netzteil, 14 Patchkabeln und USB Kabel
  • passendes Cascadia Rack Ears Kit: Art. 564752 (nicht im Lieferumfang enthalten)
  • passende Cascadia Metal Side Cheeks: Art. 564753 (nicht im Lieferumfang enthalten)
Erhältlich seit April 2023
Artikelnummer 564751
Verkaufseinheit 1 Stück
Bauweise Desktop
Anzahl der Stimmen 1
Tonerzeugung Analog
Speichermedium Keine
USB Anschluss Ja
Effekte Ja
Arpeggiator Nein
Anzahl der analogen Ausgänge 2
Digitalausgang Nein
Display Nein
Optionale Erweiterungen 19" Kit
Besonderheiten Semi-Modular
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2.111 CHF
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Von Küste zu Küste

Für Cascadia haben die Entwickler von Intellijel verschiedene Elemente der beiden Grundphilosophien der analogen Klangsynthese kombiniert und zu einem leistungsstarken und überaus flexiblen Synthesizer vereint. Das Konzept bietet sowohl die als "East Coast" bekannte subtraktive Struktur VCO-VCF-VCA, als auch "West Coast"-Ideen wie Wavefolder, Low-Pass-Gate und die Kombination zweier VCOs zu einem Complex Oscillator. Das semi-modulare Konzept von Cascadia ermöglicht eine vielfältige Erweiterung des Signalweges, wofür das Gerät eine umfassende Auswahl an zusätzlichen Sektionen mit ergänzenden Funktionen besitzt. Über das integrierte MIDI/CV-Interface ist eine umfangreiche Ansteuerung mit einem MIDI-Controller oder einer DAW möglich, die nicht nur Noten, sondern auch Modulation, Velocity, Clock u.a. mit einschließt.

Intellijel Designs Cascadia

101-facher Patch-Spaß

Bei der Ausstattung von Cascadia fällt auf, dass Elemente, die zweifach vorhanden sind, z.B. VCOs, Envelopes, LFOs und VCAs, nicht identisch ausgeführt sind. Jede Sektion hat ihre Eigenheiten, die sich unterschiedlich einsetzen lassen. Dadurch erhöht sich die Flexibilität des Synthesizers, erfordert aber auch gelegentliches Umdenken. Im Signalweg befinden sich überall Ein- und Ausgänge für CV-, Gate- und Audiosignale, insgesamt sind stattliche 101 Patch-Punkte vorhanden. Es gibt sogar einen Effektweg mit Send und Return, über den sich ein externes Effektgerät oder Pedal direkt am Synthesizer einschleifen lässt. Das interne Routing ist klar ersichtlich in der Panel-Beschriftung integriert, so dass sich die richtigen Punkte zum Aufbrechen des Signalweges zielsicher lokalisieren lassen, um die zusätzlichen Sektionen optimal zu nutzen.

Intellijel Designs Cascadia, Detail

Anspruchsvolles Klanglabor

Cascadia besitzt ein großes Potential für alle Arten von analogen Sounds. Mit seinen vielen Einzelsektionen ist er eine ergiebige Spielwiese für ambitionierte Soundtüftler mit gehobenen Ansprüchen. Für die effiziente Nutzung der vielfältigen Möglichkeiten sind Kenntnisse über die unterschiedlichen Syntheseansätze, die das Gerät in sich vereint, durchaus von Vorteil. Als semi-modularer Synthesizer kann Cascadia zwar auch ohne Patch-Kabel und die zusätzlichen Sektionen für Bässe und Leadsounds eingesetzt werden, doch damit würde sein Potential nicht mal ansatzweise ausgeschöpft werden. Cascadia fordert seine User zur Experimentierfreudigkeit auf. Das muss nicht auf das heimische Setup beschränkt sein, denn mit seinen kompakten Abmessungen lässt sich der Synthesizer leicht in andere Studios oder zu Live-Gigs mitnehmen.

Semi-modularer Desktop Synthesizer

Über Intellijel Designs

Intellijel Designs ist ein Unternehmen mit Sitz in Vancouver, das eine Vielzahl von Synthesizermodulen im Eurorack-Format herstellt. Gegründet wurde das Unternehmen von Daniel van Tjin, der zuvor als Ingenieur in verschiedenen großen Musikelektronikunternehmen und nebenbei als Produzent und DJ tätig war. Alle Geräte von Intellijel Designs werden von Musikern für Musiker geschaffen: Alle Beteiligten sind zu einem gewissen Grad in der Undergroundszene verwurzelt. Von den äußeren Gesichtspunkten her sind die Module der Firma vom Minimalismus beeinflusst. Klanglich betrachtet setzt Intellijel auf digitale Technik, die deutlich über die Grenzen analoger Funktionalität hinausgeht. Des Weiteren entwickelt Intellijel Module, die von Vintage-Synthesizern inspiriert worden sind, wie zum Beispiel den Atlantis, der an den Roland SH-101 angelehnt ist.

Viele Wege führen zum Sound

Die unterschiedlich ausgestatteten Sektionen und ihre Patch-Möglichkeiten eröffnen beim Einstellen eines Klanges stets mehrere Wege. Nimmt man z.B. für einen Bass den Sinus von VCO B, den Sägezahn von VCO A + Sub-OSC, schaltet man beide VCOs synchronisiert zusammen oder verbindet sie zu einer FM-Einheit? Das Multimodefilter mag meist die richtige Wahl sein, aber das LPF (LPG) arbeitet im Zusammenspiel mit VCA B bei entsprechender Anwendung im dynamischem Spiel mitunter besser. Ebenso haben die klassische ADSR-Hüllkurve und die Rise/Fall-Hüllkurve jeweils ihre Stärken, wenn es um perkussiven Sounds oder flexible Verläufe geht. Wenn die Sound-Idee vom internen Signalweg abweicht, lassen sich über die 101 normalisierten Patch-Punkte alle erdenklichen Kombinationen realisieren und durch die kleinen Hilfsmodule auf immer neue Weise erweitern.