JBL PRX One

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JBL PRX One
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A
P.A.-Vergleichshörtest mit Keyboard Yamaha YC88 in der Praxis: JBL PRX One vs. Electro Voice EV Evolve 50M vs. LD Maui 44G2 vs.
Anonym 08.12.2022
Nirgends im Netz konnte ich einen Hörvergleich oder dessen Beschreibung verschiedener PA-Säulensysteme finden. Deshalb habe ich ihn selbst angestellt und mir 5 Säulensysteme und 2 weitere Systeme besorgt. Jedes System stand in doppelter Ausführung bei mir, um guten Stereo-Sound zu haben. Wofür? Ich möchte hauptsächlich mein Keyboard in schönster Qualität hören. Also habe mich mein Yamaha YC88 geschnappt und mit immer identischen Einstellungen getestet. Hauptsächlich war das der pure Flügelklang der Piano-Section ohne jedwede Effekte und die VCM-Orgel „H2“ mit etwas Chorus und Hall („Reverb“) im Plenum-Spiel (alle Zugriegel auf 100%).
Ich beschreibe hier nicht die technischen Ausstattungen, Mischpulte, DSP-Module usw. der Systeme und vergleiche sie hier auch nicht, denn dazu bietet das Internet bereits diverse Beschreibungen und Vergleichsberichte. In meinem Bericht geht es ausschließlich um das Hörerlebnis.
Währenddessen hatte ich zwei High-End-Enthusiasten als Ohrenzeugen dabei, damit ich nicht nur meinen Eindruck wiedergebe. Erfreulicherweise waren wir bei allen Kandidaten derselben Meinung. Vorweg gesagt: alle Systeme sind wirklich gut, aber es gibt dennoch erstaunliche Unterschiede!

Electro Voice EV Evolve 50M
Um es kurz zu machen: Dies ist das System, das ich nicht zurückgegeben habe. Das EV-System ist mein absoluter Favorit. Der Klang ist natürlich, klar und differenziert. Die Töne des Klaviers perlen aus den Lautsprechern, dass es eine riesige Freude ist, an diesen Boxen zu spielen. Direkt nebendran habe ich mein akustisches Klavier stehen, ein gutes Konzertklavier. Die EV Evolve 50 imitieren den Klang am besten von allen getesteten Systemen, sofern ich über den Equalizer die Höhen stärker betone.
Bei der Orgel fiel auf, dass die EV Evolve 50 den perkussiven Anschlag am deutlichsten überträgt. Dieses System mach schlicht am meisten Spaß beim Spielen. Ich wollte gar nicht mehr aufhören….
Klanglich, vom Verstärker und von der Lautsprecherbestückung unterscheiden sich die Systeme Evolve 50 für 1.700 € pro Stück und Evolve 50M für knapp 2.200 € pro Stück ja nicht. Wer also die Konnektivität zwischen zwei Systemen nicht benötigt, kann 500 € pro System sparen, indem er auf die „M“-Version verzichtet. Übrigens, die Systeme gibt es auch in einem schicken Weiß. So stehen sie jetzt auch bei mir.

JBL PRX One
Das Flaggschiff der JBL-Säulensysteme kostet 1.700 € und kommt klanglich verdammt nah an die EV-Systeme heran. Es ist etwas höhenbetonter als EV. Hier muss man aufpassen: als der Equalizer am Keyboard mit verstärkten Höhen noch eingeschaltet war, klang der Flügel leicht klirrend.
Der Orgelsound ist fantastisch – wie bei der EV Evolve 50. Diesem System gebe ich die Silbermedaille. Insgesamt wirkt es nicht ganz so lebendig wie die EV Evolve 50, daher Platz 2.

D.A.S. Audio Vantec-215A
Dieses System ist kein Säulensystem und erinnert mich an die Boxen in den Proberäumen der 80er, so wuchtig kommen sie daher. Sie haben ordentlich Druck und einen hohen Wirkungsgrad, sind klanglich jedoch enttäuschend. Es fehlt beim Klavier die Natürlichkeit. Der Klang wirkt eher wie aus einem mächtigen Kofferradio kommend.
Bei der Orgel fallen Verzerrungen in den Höhen auf und das Plenumspiel wird als Klangbrei übertragen. Der Sound ist nicht differenziert. Die 1.900 € je System würde ich anders investieren.

LD Systems Maui 44G2
Das Maui 44G2 ist das größte und höchste Säulensystem im Vergleich. Das Flaggschiff der Säulensysteme von LD-Systems klingt gut, aber nicht so natürlich wie die EV Evolve 50 oder JBL PRX One. Das Maui 44G2 ist bassbetont, jedoch wirkt es dabei obertonarm und die Präsenz fehlt. Der Bass ist mächtig, neigt aber leider auch zum Dröhnen. Das hat mich doch etwas bei einem Preis von 2.600 € je System erstaunt.

KS audio CPD 14N
Mit fast 4.700 € je System ist diese kompakte Box das teuerste System im Vergleich. Ich bin erstaunt, wie wenig Klangvolumen es dafür liefert. Da ist er wieder: der Kofferradio-Sound. Ok, das ist vielleicht etwas gemein, beschreibt aber die Tendenz. Insgesamt liefert dieses System einen ausgewogenen Klang mit Betonung der Mitten.

JBL 4305P
Diese kleine Aktivbox ist nicht dem PA-Bereich, sondern dem Hifi-Lager zu zuordnen. Meine High-End-Enthusiasten haben sie mitgebracht. Sie ist wirklich platzsparend, hat dadurch aber auch klanglich nicht das Volumen der Säulensysteme. Im Vergleich klingt sie eingeschnürt. Bässe und Höhen werden etwas eingeschränkt transportiert, die Mitten sind sehr präsent. Bei lauterem Spiel erreichen wir die Grenze des Machbaren und es kann ein Klirren einsetzen. Positiv zu bemerken ist das sehr lebendige Klangbild. Wer nicht viel Platz hat und nur 1.100 € pro Box ausgeben möchte, ist mit diesem Lautsprecher gut beraten.

Passivsystem mit JBL-Endstufe und Dynaudio Contour 4 Passivboxen
Ja, ich weiß, das passt so gar nicht in den Vergleich, aber ich konnte es nicht lassen…. Ehrlich gesagt, habe ich mir mehr erwartet, als ich dann geboten bekam. Der Klang ist längst nicht so lebendig wie bei den guten Säulensystemen, aber das Schlimmste ist, dass es eine kurze Verzögerung von etwa einer halben Sekunde zwischen Tastenanschlag und Tonübertragung am Lautsprecher gibt. Wir haben hochwertigste Kabel verwendet, daher kann ich mir diesen Effekt nicht erklären, aber das ist natürlich ein No-Go. Schnelle Passagen kann ich ohne direkte Hörkontrolle so nicht spielen – zumindest ich nicht! Das Experiment ist also ein Fehlschlag gewesen, aber immerhin aufschlussreich.
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M
Super Sound aber die Mixer-App ist unbrauchbar
Moal 25.02.2022
Wir sind sehr zufrieden mit dem Sound, den Effekten und der manuellen Bedienung. Allerdings ist die Mischer-App eine Katastrophe. Die Regler lassen sich quasi nicht bedienen. Sie reagieren nur sehr zöglerlich, oft überhaupt nicht. Wir hab die App auf verschiedenen Tablets und Handys probiert.
Wenn man die X32 oder XAir App kennt, bekommt man hier graue Haare.
Wir hoffen, es gibt bald ein Update ...

Man muss also manuell ran und damit bekommt man einen sehr brauchbaren Sound hin.

Live hatten wir das Ding auch schon im Einsatz - aufstellen, anstecken und loslegen ... das war der Kaufgrund und wir wurden nicht enttäuscht.
Wie gesagt, alleine die App is (noch) unbrauchbar.
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a
Tolle Boxe
awal 03.08.2022
Die Box ist - laut einem Klangprofi - von Grund auf nicht optimal „ausgerauscht“. Sobald jedoch die Frequenzen der Box selbst auf ein „normales“ Niveau eingerauscht sind, klingt sie wirklich toll.

Ein weiteres Manko: Leider ist die Bedienung mittels App sehr umständlich. Auf dem Touchscreen können nur Regler bedient werden (es können keine Zahlen eingegeben werden) wodurch das Anpassen des EQ für die einzelnen Lines echt Tricky ist.
Grundsätzlich ginge dies auch an der Boxe selber; aber auch hier: für einen Laien wird es echt Tricky sich mit dem Menu und den ganzen Untermenus zurecht zu finden.

Ist das Preset aber einmal installiert, ist es bei jedem Gig sofort abrufbar. Das macht dann echt Spass!!
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SL
Bester Kauf ever!!
Steffen L. 02.03.2024
Klang ist etwas individuelles, deshalb sollte man sich das System mal vorher anhören. Für mich hat die Säule einen sehr guten Sound. Höhen und Mitten sind präsent und druckvolle Bässe sind reichlich vorhanden. Ausgangsleistung 1000W! Die Beschreibung bei Thomann sagt alles.
Ich möchte hier auf die Möglichkeiten in der Praxis für kleine Besetzungen ohne mischendes Personal eingehen.
Aufgebaut ist die Säule in weniger als 1 Minute.
Angeschlossen sind: E-Drums, Bass +Gesang, Keyboard (am Aux in angeschlossen)+Gesang, Gitarre über Multieffektpedal+Gesang. Damit sind alle 7 Eingänge belegt.
Gespielt wird keine Tanzmusik sondern Pop, Rock. Pausenmusik über Bluetooth.
Kleine Gigs: Extra Mischpult, Boxenstative, Boxenkabel, Monitore + deren Verkabelung sind unnötig. Die Säule wird schräg neben uns aufgestellt. Jeder muß sich mit seiner Lautstärke passend in den Song einfügen. Wir hören, was das Publikum hört. Der breite Abstrahlwinkel der Säule macht´s möglich. Aufnahmen machen wir über den PassThru Ausgang.
Größere Gigs mit höherer Lautstärke: Jeder hat seinen eigenen Monitor/ Amp, der das Signal an die Säule per Lineout weiterleitet. Wir nutzen dann den PassThru Ausgang mit einer aktiven Box, oder einer zweiten PRXone von Bekannten.
Die Klangregelung am Bassteil ist gut, aber mit der App geht das viel besser. Da ich von der E-Drum nur ein Mono Summensignal erhalte, muß ich den Klang in den einzelnen Frequenzen für Kick, Snare, Hihat, Becken bearbeiten können.
Man kann von seinen Einstellungen einen Snapshot machen. So kann ich verschiedene Szenarien abspeichern und wieder aufrufen.
Die Feedbackunterdrückung und der Limiter funktionieren super.
Negativ an der App mit Ipad:
Wenn die Box ausgewählt wurde, dauert es etwas, bis die Mixeroberfläche erscheint.
Nachdem der Bildschirm mal aus war, muß ich die Mixeroberfläche wieder neu aufrufen.
Fazit: Diese Säule ist mit minimalen Equipment maximal praxistauglich. Einmal einstellen und dann spielen. Alle nötigen Features sind in der App enthalten.
Für kleine Bands, Duos das must-have!
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JBL PRX One