C
I shot the Marshall
Um das nicht Offensichtliche gleich zu verraten: Dieses groteske Kästchen ist ein vollwertiger Gitarren- Verstärker.
Die Nutzung leistungsstarker Transistoren (Class D, was auch immer das heißen mag) erlaubt die Miniaturisierung von Richtigrichtiglautmachen und damit die Vollverzwergung diverser Musikdinosaurier, die man mit liebevollem Kopfschütteln ins Technik- Museum entsorgen kann. Naja, jedenfalls fast.
Zum Preis eines mittelprächtigen Verzerrers kommt hier der historische Marshall (JCM, siehe Beschriftung) - Klang mit Röhrenverzerrung bis, sagen wir, in den unteren mittleren Bereich. Um den Strat richtig zum Singen zu bringen, brauche ich einen Booster oder Overdrive. Alles davor - Crunch, rockige Übersteuerung und natürlich Clean (voll, warm, vorbildlich) wird bestens geliefert.
Die Ausstattung, also zwei Kanäle mit getrennter Vor- und Endstufenregelung sowie gut zupackendem Höhenfilter, das Ganze fußschaltbar (tadellos und inklusive) und Einschleifweg, sowie als Bonusmaterial obendrauf Kopfhörer- und Drahtlos- Auxanschluß ist in dieser Klasse einzigartig und bringt die Konkurrenz mächtig ins Schwitzen.
Mit entsprechender Peripherie wie Kompressor, Booster, Hall und Echo höre ich keinen Nachteil gegenüber namhaften Amps, direkt verglichen gegen Laney IRT und, spaßeshalber, Mesa Boogie Mark V, alles gespielt über eine 1 x 12" Boogie Box. Klingt anders, klar, aber innerhalb seines Stiles nicht schlechter. Und auch nicht leiser, Hörschaden ist auf Wunsch inklusive, denn wenn es laut wird, wird es auch schrill und schmerzt in den Ohren - Marshall eben.
Daß hier Altbewärtes nachgebaut und zu Dumpingpreisen unter das Volk gebracht wird, mag man finden wie man möchte. Doch die Qualität des Gebotenen - ohne Brummen, Knistern, Wackeln, Scheppern - ist wirklich respektabel.
Fazit: Das ganz kleine Besteck, umfassend geeignet.
Update: Habe den Winzling ein Jahr später nochmals getestet, auch im Vergleich mit seinen Kollegen: Guter Headroom, warmer Clean, Verzerrung nur Crunch und leider selbst mit meiner mittigen Gibson ES 335 so spitz, daß auch ein Tubescreamer (Behringer) vor dem Amp die Ohren nicht rettet. Für Solo somit problematisch, alles Andere gut.
Die Nutzung leistungsstarker Transistoren (Class D, was auch immer das heißen mag) erlaubt die Miniaturisierung von Richtigrichtiglautmachen und damit die Vollverzwergung diverser Musikdinosaurier, die man mit liebevollem Kopfschütteln ins Technik- Museum entsorgen kann. Naja, jedenfalls fast.
Zum Preis eines mittelprächtigen Verzerrers kommt hier der historische Marshall (JCM, siehe Beschriftung) - Klang mit Röhrenverzerrung bis, sagen wir, in den unteren mittleren Bereich. Um den Strat richtig zum Singen zu bringen, brauche ich einen Booster oder Overdrive. Alles davor - Crunch, rockige Übersteuerung und natürlich Clean (voll, warm, vorbildlich) wird bestens geliefert.
Die Ausstattung, also zwei Kanäle mit getrennter Vor- und Endstufenregelung sowie gut zupackendem Höhenfilter, das Ganze fußschaltbar (tadellos und inklusive) und Einschleifweg, sowie als Bonusmaterial obendrauf Kopfhörer- und Drahtlos- Auxanschluß ist in dieser Klasse einzigartig und bringt die Konkurrenz mächtig ins Schwitzen.
Mit entsprechender Peripherie wie Kompressor, Booster, Hall und Echo höre ich keinen Nachteil gegenüber namhaften Amps, direkt verglichen gegen Laney IRT und, spaßeshalber, Mesa Boogie Mark V, alles gespielt über eine 1 x 12" Boogie Box. Klingt anders, klar, aber innerhalb seines Stiles nicht schlechter. Und auch nicht leiser, Hörschaden ist auf Wunsch inklusive, denn wenn es laut wird, wird es auch schrill und schmerzt in den Ohren - Marshall eben.
Daß hier Altbewärtes nachgebaut und zu Dumpingpreisen unter das Volk gebracht wird, mag man finden wie man möchte. Doch die Qualität des Gebotenen - ohne Brummen, Knistern, Wackeln, Scheppern - ist wirklich respektabel.
Fazit: Das ganz kleine Besteck, umfassend geeignet.
Update: Habe den Winzling ein Jahr später nochmals getestet, auch im Vergleich mit seinen Kollegen: Guter Headroom, warmer Clean, Verzerrung nur Crunch und leider selbst mit meiner mittigen Gibson ES 335 so spitz, daß auch ein Tubescreamer (Behringer) vor dem Amp die Ohren nicht rettet. Für Solo somit problematisch, alles Andere gut.
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l
Kleiner Amp mit ganz großem Sound
Der Joyo Jackman II verfügt über zwei getrennte Clean- und Overdrive-Kanäle, die jeweils eigene Regler für Volume, Gain und Tone haben. Sie können über den externen Fußschalter umgeschaltet werden, der sogar mitgeliefert wird.
Der Kopfhörer-Ausgang ist zwar da, klingt aber eher bescheiden, daher ist dieser als Ausgang zum Interface nicht zu gebrauchen (um darüber aufzunehmen).
Über den Bluetooth-Anschluß habe ich mein iPhone verbunden um beim Spielen das Metronom benutzen zu können. Funktioniert tadellos!!
Klanglich kommt er dem britischen Rock-Monster schon nah (Im Namen ist ein kleiner Hinweis), natürlich fehlt da die Leistung, aber um zu Hause oder auf kleinen Gigs richtig zu rocken, reicht er vollkommen aus.
Das Gehäuse ist aus Metall, daher macht er einen stabilen und soliden Eindruck. Die Schalter und Potis sind ordentlich verbaut.
Ich hab mir noch von Joyo das "Dark Flame" Pedal geholt um den kleinen Amp richtig anzuzerren und ich muss sagen, dass beide richtig klasse harmonieren. Es ist eine Freude mit diesen Beiden zu spielen.
Meine EMG´s drücken ordentlich und die Singlecoils kommen schön knackig rüber.
Angeschlossen waren:
Gitarren: eine Ltd. mit EMG 81/85 und eine Strat
Box: Harley Benton 2x 12" Celestion Vintage 30 Lautsprecher
Unbedingt antasten und kaufen !!!!!
Der Kopfhörer-Ausgang ist zwar da, klingt aber eher bescheiden, daher ist dieser als Ausgang zum Interface nicht zu gebrauchen (um darüber aufzunehmen).
Über den Bluetooth-Anschluß habe ich mein iPhone verbunden um beim Spielen das Metronom benutzen zu können. Funktioniert tadellos!!
Klanglich kommt er dem britischen Rock-Monster schon nah (Im Namen ist ein kleiner Hinweis), natürlich fehlt da die Leistung, aber um zu Hause oder auf kleinen Gigs richtig zu rocken, reicht er vollkommen aus.
Das Gehäuse ist aus Metall, daher macht er einen stabilen und soliden Eindruck. Die Schalter und Potis sind ordentlich verbaut.
Ich hab mir noch von Joyo das "Dark Flame" Pedal geholt um den kleinen Amp richtig anzuzerren und ich muss sagen, dass beide richtig klasse harmonieren. Es ist eine Freude mit diesen Beiden zu spielen.
Meine EMG´s drücken ordentlich und die Singlecoils kommen schön knackig rüber.
Angeschlossen waren:
Gitarren: eine Ltd. mit EMG 81/85 und eine Strat
Box: Harley Benton 2x 12" Celestion Vintage 30 Lautsprecher
Unbedingt antasten und kaufen !!!!!
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KK
Marxhall-Zwerg mit 2 Kanälen
Sound ist Marshall in "einfach". Hab mich für den entscheiden, weil das derzeit (12.2021) der einzige Bantamp mit zwei Kanälen und nem brauchbaren Cleankanal ist. Die 20 Watt an 4x12 reichen definitv für die Bandprobe (Deathpunk-Tribute) und für kleine Gigs. Die Simulation am Kopfhörerausgang ist zu höhenlastig. Gegen meinen Großen (Laney, 50 Watt Vollröhre Class AB) geht er Lautstärkemäßig bis zur Hälfte mit, danach hat der Laney einfach mehr Reserven. Sound: Marshall halt. Bei höheren Lautstärken (Regler > 14 Uhr) werden die tiefen Frequenzen ziemlich matschig. Mich stört's nicht, in der Band ist das eh der Job vom Bass und der Bass Drum. Am EQ rausgeregelt, gut is. Preis-Leistung Top. Die schönerer Zerre hat der Meteor (Orange-Klon), aber den besseren Clean Kanal der Jackman.
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AB
Toller Übungs- und Probeamp
Insgesamt erhält man ein sehr gutes Paket.
Die Bedienung ist einfach.
Features: Zwei Kanäle sind per Fußschalter anwählbar. Wünschenswert: Ein weiterer Fußschlater für das Ein- und Ausschalten des FX-Loop! Wäre dies vorhanden, könnte ich den AMP in meinem Setup auch für Livesituationen verwenden (da bei mir FX-Loop-Switch als Soloboost dient).
Sound:
Clean-Kanal: Hier ein Stern Abzug, da er mir zu wenig Crunch bringt, wenn Gain auf Max. Hier bleibt es mir zu clean.
Overdrive-Kanal: Für den Preis ein unfassbar guter Marshallesque-Drive-Sound. Jedoch startet hier auch bei niedrigster Gainstufe ein deutlicher Crunch was beim Clean auf Max fehlt, ist hier auf Minimim schon zu viel.
Höhere Driveeinstellungen liefern mit Humbuckern von Overdrive bis zur amtliche Distortion.
Die "Crunch-Bemängelungen" bezüglich der beiden Kanäle sind natürlich subjektiv und für alle Leute, die kein perlendes "Strat-Plexi-Gefühl" mit ganz dezentem Breakup wollen, fällt dieser Kritikpunkt sicherlich nicht ins Gewicht.
Verarbeitung: Wirkt solide. Bei meinem Bluejay (Reihe 1 mit einem Kanal) ging nach drei Wochen das Bluetooth nicht mehr, hier geht (noch) alles.
Bluetooth brauche ich sowieso nicht.
Overall ein top Amp für Proben oder Übungsamp.
Die Bedienung ist einfach.
Features: Zwei Kanäle sind per Fußschalter anwählbar. Wünschenswert: Ein weiterer Fußschlater für das Ein- und Ausschalten des FX-Loop! Wäre dies vorhanden, könnte ich den AMP in meinem Setup auch für Livesituationen verwenden (da bei mir FX-Loop-Switch als Soloboost dient).
Sound:
Clean-Kanal: Hier ein Stern Abzug, da er mir zu wenig Crunch bringt, wenn Gain auf Max. Hier bleibt es mir zu clean.
Overdrive-Kanal: Für den Preis ein unfassbar guter Marshallesque-Drive-Sound. Jedoch startet hier auch bei niedrigster Gainstufe ein deutlicher Crunch was beim Clean auf Max fehlt, ist hier auf Minimim schon zu viel.
Höhere Driveeinstellungen liefern mit Humbuckern von Overdrive bis zur amtliche Distortion.
Die "Crunch-Bemängelungen" bezüglich der beiden Kanäle sind natürlich subjektiv und für alle Leute, die kein perlendes "Strat-Plexi-Gefühl" mit ganz dezentem Breakup wollen, fällt dieser Kritikpunkt sicherlich nicht ins Gewicht.
Verarbeitung: Wirkt solide. Bei meinem Bluejay (Reihe 1 mit einem Kanal) ging nach drei Wochen das Bluetooth nicht mehr, hier geht (noch) alles.
Bluetooth brauche ich sowieso nicht.
Overall ein top Amp für Proben oder Übungsamp.
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w
tragbares Klangwunder
Es ist einfach erstaunlich was aus diesem Winzling herauskommt!!!
Kann schnell überall mit hingenommen werden. Er wirkt sowohl an einer 2x12 wie auch unterwegs an einem 6"zöller.
Kann schnell überall mit hingenommen werden. Er wirkt sowohl an einer 2x12 wie auch unterwegs an einem 6"zöller.
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A
Klein aber hervorragender Klang auch bei niedrigem Volumen,
würde ich wieder Kaufen.
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I
Preiswerte Lunchbox
Er wiegt so viel wie eine Milchtüte, klingt aber seinem großen Bruder aus England sehr ähnlich. Geboostet ist er im Cleankanal für Blues bis Rock geeignet und liefert einen Heavy-Rock-Klang im Leadkanal; jedoch hat er im Leadkanal Probleme mit hohen Boosteinstellungen (er klingt dann dumpf und komprimiert), weshalb er die Hemmschwelle zum thrashmetaltauglichen Amp auch nicht wirklich überschreitet. Alles in Allem ist er also ein super Rockamp, der durch seine Kopfhörer- und Bluetoothfunktion auch für nächtliche Jamsessions geeignet ist, aber eben nicht für härtere Sachen.
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H
Gain Toaster
Ausgepackt, an eine 4x12er Engl drangehängt, ein paar Effekte eingeschliffen, eingestöpselt und los gehts!
Was da raus kommt klingt wirklich mächtig - der Gain ist für AC DC Sounds perfekt (zuviel darf man sich nicht erwarten) - hab deshalb noch einen Gain Bodentreter vorne dran gehängt.
Bluetooth über die Box funktioniert tadellos, klingt aber halt über eine Gitarrenbox bescheiden (das sollte man schon wissen)
... aber SO ein Sound Spektakel erwartet man von so einem Sandwich Maker wirklich nicht :-)
Perfettissimo!!!!
Was da raus kommt klingt wirklich mächtig - der Gain ist für AC DC Sounds perfekt (zuviel darf man sich nicht erwarten) - hab deshalb noch einen Gain Bodentreter vorne dran gehängt.
Bluetooth über die Box funktioniert tadellos, klingt aber halt über eine Gitarrenbox bescheiden (das sollte man schon wissen)
... aber SO ein Sound Spektakel erwartet man von so einem Sandwich Maker wirklich nicht :-)
Perfettissimo!!!!
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A
Kleiner aber feiner Amp
Hatte den Jackman 1 , leider gab es da keine 2 Kanäle die mit Footswitch schaltbar waren. Dies liefert der Jackman 2 . Bis begeistert; finde der Sound ist auch besser geworden.
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