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Ein Kompromiss
Ich bin stolzer Besitzer eines Takamine Tb-10. Das ist ein Akustikbass der sich Dank ausziehbarem Stachel auch upright spielen lässt. Und für genau diesen Zweck brauchte ich auch eine Abstelllösung, denn der Tb-10 lässt sich mit ausgezogenem Stachel leider nicht vernünftig parken. Zu Hause hat er seine "sichere" Ecke aber bei Proben oder Auftritten ist ein Stand unerlässlich. Die Auswahl an EU-Stands ist nicht gerade groß und aus den Beschreibungstexten der Konkurenzmodelle konnte ich nicht herauslesen, ob ein "Sonderfall" wie der Tb-10 damit zum stehen gebracht werden könnte. Kam also neben einem Cellostand nur dieser K&M 14160 in Frage.
Nach längerem Zögern, das lag in erster Linie am Preis, hab ich das Ding dann doch irgendwann bestellt. Für das bisschen Rohr knappe 100€ hinzulegen ist schon recht happig. Allerdings werden bei K&M diese Ständer vermutlich nicht in der gleichen Stückzahl hergestellt wie z.B. Akustikgitarrenständer. Also sind die Produktionskosten wahrscheinlich höher (Achtung... dies ist eine Vermutung).
Zum Ständer: Die Basis bilden zwei Alurohre die teleskopartig ausgezogen werden. Wichtig zu erwähnen. Die Rohre können nicht verdreht werden. Das oberere (dünnere) hat eine Nut die das verhindert. Oben drauf sitzt eine Halsaufnahme in U-Form. Besser gesagt, ein zum U gebogenes Stück Flachmetall mit einer Gummierung überzogen. Das hat den Hintergrund, das die Aufnahme an das jeweilige Instrument durch biegen, angepasst werden kann. Bei mir z.B. ist der Ständer so eingestellt, dass die Halsaufnahme direkt über dem Korpus den Halsansatz hält. Ausserdem ist das U so zurecht gebogen, dass der Bass quasi eingeklemmt wird. Das hat den Vorteil das ich den Tb-10 auch im Ständer spielen kann und das kommt mir gerade bei diesem Bass sehr gelegen.
Für mich ein nettes Gimmick ist der Bogenhalter. Ich zweckentfremde diesen Knubbel regelmässig in Pausen als Kabelablage, da ja der Bass aktiv ist. Im übrigen bestehen sämtliche Verbindungselemente aus Kunstoff und Nieten und sparen auf der einen Seite sicher ein paar Gramm Gewicht, passen aber irgendwie nicht zum Kaufpreis. Ich bin z.B. schon gespannt wie die Feststellschrauben in einem Jahr aussehen werden.
Gestützt wird der Ständer übrigens durch ein Dreibein an dessem 1. Bein die Stachelaufnahme sitzt. Aus dieser Aufnahme rutscht kein Bass heraus. Ich behaupte mal dass es überhaupt schwer werden wird einen Bass aus diesem Ständer kippen zu sehen sind doch die Aufnahmen an beiden Enden gut durchdacht.
Nein, wenn der Bass kippt, dann mit dem Ständer zusammen. Und das ist die große Schwachstelle vom K&M 14160. Das Dreibein. Die Beine sind zwar sinnigerweise so angebracht das diese niemals nach oben wegknicken würden aber das hilft nicht. Ein Dreibein hat immer drei Seiten über die, wenn der Schwerpunkt zu hoch ist, gekippt werden kann. Mein Tb-10 misst mit ausgefahrenem Stachel, ca. 2m an der Kopfplatte. Es reicht schon der Schuppser eines Bassistenhinterteils dessen Vorderseite mit Bodentreterverkabelung beschäftigt ist und schon fliegt der ganze Baum...
Ist mir so bei der ersten Probe passiert und hat dazu geführt dem Ständer zwei Klettkabelbinder der Sorte XXL zu verpassen, mit dem der Ständer seitdem entweder am Amp oder an einem Lichtstativ gesichert wird. Aber zufrieden bin ich damit nicht. Ich muss ständig den Aufbau im Auge behalten um notfalls schnell reagieren zu können. Ich weiß, ein auf den Boden gelegter Kontrabass erfordert auch ein gewisses Stand-By Verhalten des Besitzers aber ein 4. oder sogar 5. Bein am Ständer hätte diese Konstruktion perfekt gemacht. So allerdings ist der K&M 14160 nichts weiter als ein Kompromiss...
Fazit:
+ Genau richtig für Tb-10 Player
+ Leicht zu transportieren
+ In sich stabil
+ Lässt sich perfekt anpassen. Bass sitzt sehr fest.
- Dreibeinlösung ist Murks. Der Ständer ist stark kippgefährdet.
- Verbindungselemente sind aus Kunststoff
- der Preis
P.S. ich habe übrigens meinen Bass damals noch auffangen können !!
Nach längerem Zögern, das lag in erster Linie am Preis, hab ich das Ding dann doch irgendwann bestellt. Für das bisschen Rohr knappe 100€ hinzulegen ist schon recht happig. Allerdings werden bei K&M diese Ständer vermutlich nicht in der gleichen Stückzahl hergestellt wie z.B. Akustikgitarrenständer. Also sind die Produktionskosten wahrscheinlich höher (Achtung... dies ist eine Vermutung).
Zum Ständer: Die Basis bilden zwei Alurohre die teleskopartig ausgezogen werden. Wichtig zu erwähnen. Die Rohre können nicht verdreht werden. Das oberere (dünnere) hat eine Nut die das verhindert. Oben drauf sitzt eine Halsaufnahme in U-Form. Besser gesagt, ein zum U gebogenes Stück Flachmetall mit einer Gummierung überzogen. Das hat den Hintergrund, das die Aufnahme an das jeweilige Instrument durch biegen, angepasst werden kann. Bei mir z.B. ist der Ständer so eingestellt, dass die Halsaufnahme direkt über dem Korpus den Halsansatz hält. Ausserdem ist das U so zurecht gebogen, dass der Bass quasi eingeklemmt wird. Das hat den Vorteil das ich den Tb-10 auch im Ständer spielen kann und das kommt mir gerade bei diesem Bass sehr gelegen.
Für mich ein nettes Gimmick ist der Bogenhalter. Ich zweckentfremde diesen Knubbel regelmässig in Pausen als Kabelablage, da ja der Bass aktiv ist. Im übrigen bestehen sämtliche Verbindungselemente aus Kunstoff und Nieten und sparen auf der einen Seite sicher ein paar Gramm Gewicht, passen aber irgendwie nicht zum Kaufpreis. Ich bin z.B. schon gespannt wie die Feststellschrauben in einem Jahr aussehen werden.
Gestützt wird der Ständer übrigens durch ein Dreibein an dessem 1. Bein die Stachelaufnahme sitzt. Aus dieser Aufnahme rutscht kein Bass heraus. Ich behaupte mal dass es überhaupt schwer werden wird einen Bass aus diesem Ständer kippen zu sehen sind doch die Aufnahmen an beiden Enden gut durchdacht.
Nein, wenn der Bass kippt, dann mit dem Ständer zusammen. Und das ist die große Schwachstelle vom K&M 14160. Das Dreibein. Die Beine sind zwar sinnigerweise so angebracht das diese niemals nach oben wegknicken würden aber das hilft nicht. Ein Dreibein hat immer drei Seiten über die, wenn der Schwerpunkt zu hoch ist, gekippt werden kann. Mein Tb-10 misst mit ausgefahrenem Stachel, ca. 2m an der Kopfplatte. Es reicht schon der Schuppser eines Bassistenhinterteils dessen Vorderseite mit Bodentreterverkabelung beschäftigt ist und schon fliegt der ganze Baum...
Ist mir so bei der ersten Probe passiert und hat dazu geführt dem Ständer zwei Klettkabelbinder der Sorte XXL zu verpassen, mit dem der Ständer seitdem entweder am Amp oder an einem Lichtstativ gesichert wird. Aber zufrieden bin ich damit nicht. Ich muss ständig den Aufbau im Auge behalten um notfalls schnell reagieren zu können. Ich weiß, ein auf den Boden gelegter Kontrabass erfordert auch ein gewisses Stand-By Verhalten des Besitzers aber ein 4. oder sogar 5. Bein am Ständer hätte diese Konstruktion perfekt gemacht. So allerdings ist der K&M 14160 nichts weiter als ein Kompromiss...
Fazit:
+ Genau richtig für Tb-10 Player
+ Leicht zu transportieren
+ In sich stabil
+ Lässt sich perfekt anpassen. Bass sitzt sehr fest.
- Dreibeinlösung ist Murks. Der Ständer ist stark kippgefährdet.
- Verbindungselemente sind aus Kunststoff
- der Preis
P.S. ich habe übrigens meinen Bass damals noch auffangen können !!
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Ka
nur zu empfehlen
hab den Ständer auf gut Glück bestellt, da ich seit Jahren bereits einen normalen Notenständer von K&M besitze. Und ich bin nicht enttäuscht worden.
- sehr gut verarbeitet
- robust
- stabiler Stand
- absolut passend für meinen Warwick Thriumph
- der Bass läßt sich auch sehr gut "im Ständer" spielen.
- sehr gut verarbeitet
- robust
- stabiler Stand
- absolut passend für meinen Warwick Thriumph
- der Bass läßt sich auch sehr gut "im Ständer" spielen.
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R
Hab das Teil für meinen SLB200 Upright Bass von Yamaha gekauft. Der Bass sitzt fest und stabil im Ständer, und er kostet ca. die Hälfte vom Original Yamaha Ständer
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h
Okay, weil wenig Alternativen
Ich habe den Ständer Ende 2023 für einen fast 7 kg schweren elektrischen Kontrabass japanischer Bauart gekauft. Seit dem ist er in Gebrauch. Der Originalständer für den japanischen Bass kostet über das Dreifache, ist aber wohl stabiler. Die kleine dreieckige Metallpfanne, in die der Stachel gestellt wird, ist mit einer Schelle aus Kunststoff am Bein befästigt. Ich habe den Eindruck, dass sie bereits schon etwas lose ist. Ich bin gespannt, wie lange sie der Belastung standhält. Ich nehme nicht an, dass man die Befestigungsschrauben beliebig anziehen kann. Etwas unsympatisch finde ich auch die Halsaufnahme aus, die mit schwarzem Gummi bezogen ist. Ich habe einen kleinen Stoffbeutel darüber gezogen, weil ich befürchte, dass sie eventuell abfärbt. Man kann die Arme der der Halsaufnahme durch zusammendrücken, an dien Hals anpassen. Ich konnte feststellen, dass das Instrument dadurch mehr Stabilität erhält. Ansonsten steht der Bass stabil in dem Ständer. Das Aufbauen des Ständers ist ansonsten so gut wie selbsterklärend. Ein Haken für den Bogen ist auch am Ständer. Da kann man nicht meckern.
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f
Bassklarinettenfähig
Ich stelle meine lange Bassklarinette (tief C) in diesen Ständer.
Funktioniert gut.
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V
Der bleibt stehen ....
Hätte nicht gedacht, wie gut der EUB 500 in diesem Ständer aufgehoben ist. Da bei meiner Größe der Stachel im Bass fast komplett ausgefahren ist, hat der Ständer noch Reserven in der Höhe. Sicherer Stand und gutes Handling zeichnen diesen Ständer aus.
Bei dem Preis allerdings auch zu erwarten.
Bei dem Preis allerdings auch zu erwarten.
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ma
Ständer für YAMAHA SLB 300
Stabiler Halt für den Bass und Preis - Leistung völlig ok.
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z
Ideal für meinen Harley Benton DB02-BK Electric Double Bass 👍🏼
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