K&M 23150-3 Tischstativ

Abmaße die nicht angegeben sind: Radius eines Fußes von der Mitte ca. 13cm (Kantenlänge von Fuß zu Fuß ca. 23cm).
Zusammengeklappt: Länge ca.24cm, max.Durchmesser (auf Höhe Füße) ca.7cm (Füße abziehbar dann D. ca.6,3cm)
Gewinde ca. 1,3cm lang Minus 0,3cm für die Konterscheibe (bei mir silberfarben und nicht schwarz wie auf dem Bild abgebildet). Gewinde ist also nicht sehr lang aber bei mir gerade so ausreichend.

Verwendetes Equipment: Mikrofon Rode NH1-A mit Spinne, das Mikrofon hängt also durch die Spinne außer Mitte --> Schwerpunkt bei ca. 8cm, ohne Kabel ca.0,9kg.

Handling: einfach ohne Kraftaufwand gut verstellbar, Füße rasten ein, so dass diese nicht einfach wieder zusammenklappen, falls man den Ständer versetzen möchte

Stabilität: Teleskop festsitzend bis ca. 2kg Belastung, ab ca.2,5kg schiebt sich die Teleskopverrohrung wieder ein (bis auf das Mindestmaß).
Ständer kippt leider durch genanntes Equipment (es sei denn das Mikro ist genau über einem der Füße positioniert = unsicher).

Verarbeitung: nichts klappert oder wäre locker, nur kleinste Kratzer auf dem zweiten Blick gesichtet.

Fazit: Ich hatte vorher bereits Bedenken, dass dieser Ständer etwas zu klein für ein außer Mitte sitzendes Mikrofon sein könnte. Dennoch aus Platzgründen für mich ok. Ich werde noch eine Klemme oder ähnliches besorgen, um den Ständer immer irgendwo sicher arretieren zu können.

Ich habe zwei dieser Mikrofonständer zur Abnahme von Gitarren-Amps gekauft. Ursprünglich war ich etwas skeptisch, ob diese Ständer nicht zu klein und instabil sein könnten. Beinahe hätte ich mir deshalb größere und schwerere Ständer gekauft, ich wollte allerdings unbedingt kleine und nicht so sperrige Ständer haben, die man gut transportieren kann und die vor den Amps nicht so viel Platz wegnehmen. Ich habe lange hier bei Thomann und auch bei anderen Anbietern gesucht, bis ich mich für dieses Modell entschieden habe, da es klein, robust und großzügig höhenverstellbar zu sein schien.
Sofort als die Teile angekommen sind, wusste ich, dass ich genau die richtigen Mikrofonständer gefunden hatte. Sie sind sehr gut verarbeitet und stehen absolut stabil auf ihren rutschfesten Gummifüßen, so dass man nicht gleich Angst haben muss dass die Mikros umfallen, wenn mal am Kabel gezupft wird. Sie sind zudem klein, kompakt zusammenklappbar und im Vergleich zu ausgewachsenen Mikrofonständern transportfreundlich leicht. Gemessen an ihrer Größe bringen sie dennoch genügend Masse und einen schön tiefliegenden Schwerpunkt mit, um einen soliden und vertrauenserweckenden Stand zu gewährleisten.

Fazit: uneingeschränkt empfehlenswert!

Ich besitze das Stativ nun seid mehreren Tagen und kann bis jetzt am Material nichts negatives feststellen.

Es besteht aus Metall und die Beine sind mit Gummi überzogen, damit der Tisch weder zekrazt noch das Micro mit Stativ wegruschen kann.

Die Beine rasten mit einem Klick ein und halten fest in der Ankerung. Das macht das Ganze noch stabiler.

Zudem kann ich das Stativ bis vor mein Gesicht führen, da es mehr als 50 cm in die Höhe verstellt werden kann. Das ist für mich als großen Menschen perfekt.

Ein kleines Problemchen ist dennoch aufgefallen. Wenn man ein hängenden Microhalter anbringt und das Micro im Bereich zwischen zweier Beine positoniert, kippt die ganze Sache nach vorn. Deshalb sollte man das Micro immer über einem Bein des Stativs befestigen, damit die Stabilität vorhanden ist.

Ansonsten, super zufrieden.

Während am heimischen Arbeitsplatz das ca. 1 Kilo schwere Tischstativ 232 seinen Dienst hervorragend verrichtet (vgl. dazu meinen Erfahrungsbericht), war ich für unterwegs noch auf der Suche nach einer Alternative. Zwar lässt sich das 232 gut transportieren, aber es ist auf Dauer doch schwer.

Warum dieses K&M 23150 hier ein etwas verstecktes Leben führt, ist mir unbegreiflich. Klein, leicht, perfekt transportabel, stabil und gute Qualität: Mobiles Reporterherz, was willst du mehr?

Gerade mal 400 Gramm leicht, einfach zu transportieren und flexibel in der Höhe einstellbar - genau das braucht man unterwegs, vor allem, wenn es mal schnell gehen soll. Die drei Beine rasten sicher ein (!) und geben dem Stativ die nötige Stabilität. Mikrofon drauf und los geht die Reportage aus dem Stadion, der Einsprecher unterwegs oder der Podcast von außerhalb.

Alle anderen klappbaren Tischstative kann man gegen das Teil gelinde gesagt vergessen. Selten hat mich ein so funktionelles Zubehör begleitet. Es müsste, zudem noch zu dem Preis, in den Suchergebnissen viel höher, mindestens aber gleichberechtigt neben dem 232 stehen.

In der Variante gibt es dieses Stativ auch mit einem kleineren Gewinde für Kameras oder Pocketrekoreder (die sich dann aber nicht in der Neigung verstellen lassen!). Für alle, die sich - wie ich - nicht entscheiden können, empfehle ich den zusätzlichen Erwerb eines K&M Reduziergewindes. Das bietet dann die größtmögliche Flexibilität.

Wieder einmal "Daumen hoch" für eine perfekte Kombination aus Funktionalität, Qualität und Kreativität.

Ein ausziehbares Tischstativ vorzugsweise für Mikrofontests, das habe ich gesucht. Die Sockelstative sind zwar okay, aber meist liegt der Schwerpunkt in der Mitte, was nicht für alle Mikrofone wirklich sinnvoll ist. Bei K&M hat man sich für ausziehbare Klappfüße mit Dämpfungen an den Enden entschieden, die bei richtigem Ausklappen (sie müssen einrasten) sicher auf dem Tisch stehen. Klar, eine Mikrofonspinne mit Großmembran-Kondensatormikrofon verlagert den mittigen Schwerpunkt und macht die KOnstruktion dann schon etwas wackelig, aber für ein Shure SM7B, das selbst nicht so leicht ist, passt die Kombination. Die Klemmverschlüsse halten zumindest zu Anfang recht gut, ob sie Schrauben ersetzen, will ich stark anzweifeln. Verglichen aber mit den Kunststoffschrauben vieler günstiger Stative sind sie jedoch überlegen. Die Materialwahl, das Packmaß und Handhabung könnten besser nicht sein, so solide habe ich es mir eigentlich nicht vorgestellt. Auch die Entkopplung klappt ziemlich gut, von daher eine klare Kaufempfehlung. Wer sich unsicher ist, Rundsockel sind nicht faltbar und benötigen im Prinzip sogar mehr Platz, was durchaus zu bedenken ist.