Larry Carlton H7V CS

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4.3 / 5

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Features

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Larry Carlton H7V CS
568 CHF
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1
MK
Super Instrument . Musste nur den Sattel und die Brücke etwas upgraden.
Martin K. 28.10.2022
Holz, Lack: Sehr schön. Das Cherry Red Burst ist wunderbar, die Verarbeitung top. Die Kopfplatte ist sehr ästhetisch (besser als PRS :-))
Auch der Sustain Block im Inneren des Korpus ist aus gutem Holz, erste Sahne. Verarbeitung auf ganz hohem Niveau.
-Gewicht : Nicht ohne, aber immer noch tolerierbar. Gut für das Sustain.
Nach längerer Nutzung etwas zu schwer, trotzdem.
-Bünde waren nicht ganz genau abgerichtet. Hierfür einen Punkt Abzug!

Hals Verarbeitung: Alles Top, makelloses binding und die gut polierten Bünde (leider ab Bund 12 nicht ganz genau abgerichtet) auf dem wunderbar verrundeten Griffbrett schön Jumbo und etwas höher . So mag ich es auf einer 335er besonders gerne. Die durch einen schrägen cut am Hals angeschaftete Kopfplatte wirkt sich meiner Meinung nach auf den Sound überhaupt nicht negativ aus. Auch das ist handwerklich richtig gut gemacht worden.

Tuner Hardware : guter Standard, wird lange halten.
Haptik : Traumhaft. Dies ist nicht die erste 335er , die ich spiele. Aber sie liegt so wunderbar und anschmiegsam am Körper und griffig in der Hand, dass man gar nicht aufhören möchte. I love her!!
Hals : Perfektion in bester Tradition. Ich mag das etwas dickere 50er Jahre Profil sehr. Alles in allem aber definitiv kein Spielzeug.

Pickups: Klingen am angezerrten Amp sahnig und trotzdem mit sehr hoher Auflösung. Die P90 sind meiner Meinung nach ausgezeichnet passend zum Instrument ausgewählt.
Offenbar sind die Pickups gewachst, pfeifen nicht bei aufgezogenem Amp.
Ich habe die Kappen der Pickups, die aus Kunststoff sind, einmal entfernt um zu sehen, wie der Einbau ist. Und ich muss sagen:TADELLOS. Sogar eine Abschirmung mit Grafit Lack hat man hier gemacht, das ist aussergewöhnlich gut.

SOUND:
Der Klang ist ganz ausgezeichnet , man hört die solide Konstruktion und das wertige Holz, das im Hals und sustain Block verarbeitet wurde , deutlich . (Auch das Ebenholz Griffbrett hat da seinen Anteil).

Die Verarbeitung hat einen Punkt Abzug. Wieso?

1) Ich habe den Sattel so wie ich es brauche abgerichtet. (Ein Sitar Ton auf der B Saite kam vom Sattel, nicht von der Brücke!!). Hier merkt man, dass Massenfertigung am entscheidenden Teil, dem Knochensattel, eben nicht besser geht. Man muss nacharbeiten, um die hässlichen Sitar Töne, die das Instrument nach dem Auspacken an den Tag legte, zu beseitigen. Am besten zu einem Gitarren Handwerksbetrieb gehen, wenn einem der Sattel nicht passt bzw. immer noch Sitar oder "klapprige und schepprige Töne" kommen, selbst wenn man die Brücke, siehe unten, solide aufgebaut hat.
Ein Instrument, das Potential hat, muss einen klaren und nach dem Anschlag fest sitzenden Ton mit viel Mitten haben. Die Saite muss voll und rein klingen. Erst dann ist alles gut. Das kann ich jetzt dieser 335er attestieren.

2) Auch die Brücke habe ich mit ein paar Tricks solide wie ein Fels aufbauen können. Hier ist je nach Geschmack ein besserer Sitz der Bolzen günstiger, die dicken Bolzen (8er Gewinde , metrisch) wackeln und der ganze Aufbau hat mir am Anfang nicht gefallen. Ist aber dann ohne eine neue Brücke kaufen zu müssen mit Glück verbessert worden. Da die Original Sire Brücke von oben mit den Bolzen fest verschraubt werden kann, habe ich Unterlagsscheiben genommen, die für meine action auf dem Griffbrett passen, und alles war gut. Verstellen kann ich die Höhe der Saiten jetzt nicht mehr, ist mir auch egal.

Die ABR 1 "artige Brücke" musste ich nicht mit Madenschrauben an den Bolzen sichern, die sitzen sehr gut passend. Da ist man aus Asien miesen Schrott bei anderen Herstellern gewöhnt. Sire hat hier definitiv gutes Qualitäts Material abgeliefert. (Kein Blech!!).

Stop Tail : Hier muss alles sitzen, Ausnahme nur bei vintage Instrumenten erlaubt. (Wer hat schon eine 59er Gibson???)
Das Stop Tail ist Werks seitig mit viel zu viel Spiel eingehängt, auch hier habe ich alles mit zwei zusätzlichen sehr flachen M8 Muttern auf die Decke geschraubt. Diese Modifikation ist mit Vorsicht anzugehen. Falls man nicht auf Schrauben Suche gehen will, am besten von einem Musikgeschäft ein mit metrischen Bolzen und von oben fest verschraubbares Stoptail kaufen. Es gibt welche, auch bei Thomann. (Zumindest hatte ich eine vor 1nem Jahr noch bekommen).

Zusammenfassung des Modding (Veränderung der Hardware):
Wem es zu aufwändig ist, die Brücke und das Stop Tail ordentlich zu richten, der möge ein ganzes metrisches Set Brücke und Stoptail mit M8 Bolzen (schraubbar) sich besorgen. Die Teile unbedingt mit locking Madenschrauben kaufen, alles andere macht kein Sinn, wenn schon.
- Den Sattel peinlich genau von einem Gitarrenbauer richten lassen. (Die Saiten müssen in einem Abstand genau die Krümmung des ersten Bundes nachfahren, hierauf lege ich grossen Wert). Ich habe das überschüssige Material (Knochen) heruntergefeilt, um zu sehen, wo der Hase im Pfeffer liegt. Hier wurde in der Fabrik zu schnell gearbeitet, das hat man gesehen. Akkord Arbeit ist hier nicht angebracht, Firma Sire!

Nachtrag: Ich spiele die Gitarre jetzt 1 Woche, und habe die hintere Pickup Kappe noch gerichtet ( schräges abfeilen auf dem Schleifblock), da diese "verkehrte Richtung" extrem schräg stand. Das war schon eine etwas harte Arbeit, ging aber gut. Die Kappe kam vorher viel zu nahe an die Saite!
An dem 16. und 17 Bund muss ich noch geringfügig die Bünde abrichten. Sowas passiert bei Gibson eigentlich nie.

Fazit:
Meine Modifikation an der Brücke und am Sattel hat die Sitar Töne fast 100% eliminiert und ich bin hoch zufrieden jetzt. Spiele das Teil wegen den gut klingenden P90 und der traumhaften Haptik lieber als meine sehr gute Gibson 335. Die hat andere Stärken.


Ein Traum Instrument zum Preis von ein paar Effekt Geräten.

P.S : ein wenig harte und extrem Detail intensive Arbeit war die Modifikation schon. Hat sich aber mehr als gelohnt! Am Ende viel Gitarre für wenig Geld.
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Larry Carlton H7V CS