Mooer Preamp Model X2

15 Kundenbewertungen

4.3 / 5

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Mooer Preamp Model X2
151 CHF
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Durchdachtes Konzept mit Online-Konfiguration des Setups
puolostudio 15.09.2023
Nachdem ich mit dem Preamp von Flamma FS06 leider einen Fehlgriff tätigte, siehe meine Rezension dazu (harscher Sound, defekt nach einem Tag), habe ich nun doppelt so viel Geld in die Hand genommen und mir den Mooer Preamp X2 gekauft. Mooer ist zwar auch ein chinesischer Hersteller aber mit offenbar längerer Erfahrung. Natürlich darf man bei diesem Stomp nicht erwarten, man könne mit einem 150 €-Pedal alle Klassiker-Amps wie Fender, Marshall oder VOX ersetzen.

Die Praxis: Wenn ich das Gitarren-Signal an meinen sicher nicht repräsentativen Fender Röhren Hotrod (Made 1995 in den USA) lege, bekomme ich ein plastisches Soundbild, schön warm, schmeichelnd und kraftvoll. Verwende ich die Mooer Emulationen klingt das Signal dagegen flacher und aufdringlich im Mittelband. Auch die drei EQ-Bänder lassen nicht wirklich viel Spielraum der Klangregelung zu. Ich empfinde den Gesamtklang durch alle Presets hindurch keinesfalls als Verbesserung. Daher hier einen Stern Abzug.

Dennoch bietet der Preamp viele lohnende Optionen, weil dieser als Distortion-Pedal keine schlechte Figur macht. Allerdings wird auch hier der Sound nicht plastischer. Zwar wird das Signal ordentlich verzerrt. Es bleibt aber bei einem unlebendigen Klangbild so wie ich das von Softwareemulationen her kenne. Hier auch wieder ein Punkt Abzug.

Passabel ist der Onlinezugang zu weiteren Amps- und Boxen-Modifikationen mittels USB-Anschluss mit Software für Mac und PC. Hier lässt sich dann ein individuelles Soundbild zusammen basteln, wobei ein solcher Fußtreter nicht wirklich einen mikrofonierten Marshall-Stack wiedergeben kann. Das sei hier noch einmal klar gestellt. Es bleibt bei allen Kombinationen ein flacher Spound ohne Leben. Dennoch lassen sich so vielfältige Sounds generieren.

Wer wirklich authentische Classicrock-Stücke recorden möchte, der sollte doch lieber mikrofonieren und einen repräsentativen Amp im Studio haben. Das klingt dann nochmal ganz anders, ergo viel plastischer und fleischiger. Statt 2 Sterne für den Flamma dieses Mal 3 Sterne für das bessere Konzept und das hervorragende Preis-Leistungsverhältnis. Dazu kommt die Garantieverlängerung auf 4 Jahre bei Registrierung. Das ist sehr viel Gegenwert für diesen Preis.

Empfehlung: Ich habe das Gerät schnell wieder verkauft und mich für den "Blackstar Dept. 10 Dual Drive" entschlossen. Der Preamp ist leider bei Thomann nicht mehr lieferbar. Der verdient wirklich 5 glatte Sterne. Hier muss man dann zwar wieder mehr als 100 € aufschlagen, aber nun wird der Unterschied zur billigen Chinaware mehr als deutlich. Juhu! Die Gitarre lebt wieder. Das liegt sicher an der verbauten Röhre im Stomp. Chinesen haben einfach keine Vorstellung davon, wie etwas klingen muss. Woher sollten sie das auch haben. Im letzten Jahrhundert der großen Gitarrensounds war China noch im Mittelalter. Die können zwar heute billig produzieren, aber ohne die Vorgaben von etablierten Firmen kriegen die das einfach nicht wirklich gebacken. Daher spart euch das Geld für ein gutes Produkt wie das von Blackstar. Man muss heute einfach 300 € für einen Fußtreter veranschlagen, siehe Vahlbruch. Unsere Entwickler hier wissen einfach worauf es ankommt und was wir hören wollen. Vahlbruch z.B. baut seine Geräte handmade in Germany. Das sollte einem einfach ein paar Euro mehr Wert sein. Mir war diese Odysee wirklich eine Lehre ....
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Tolle Features und Möglichkeiten, aber überzeugt nicht auf ganzer Linie
_Rube 28.02.2022
Nach dem ich bereits die erste Generation der Mooer Micro-Amps ausprobieren konnte und sehr angetan, war, waren meine Erwartungen an diese zweite Generation recht hoch. Zum Preis von 149€ erhält man ein Gerät, das 14 virtuelle PreAmps mit je zwei Kanälen enthält - ein PreAMp der vorherigen Generation kostete schon an die 70€ - daher eigentlich ein No-Brainer für Fans der ersten Generation. Ich hatte mir zuvor einige YouTube Reviews angeschaut und kam direkt mit dem Model X2 klar.

HANDHABUNG:
Das mitgelieferte Softwaretool finde ich genial, aufgeräumt, selbsterklärend und sehr intuitiv gemacht. Es lässt sich sowohl ein Backup aller installierten Presets vornehmen sowie komfortabel weitere PREAM-Presets importieren und beliebig den vorhanden insgesamt 28 Slots (14 mit je zwei Kanälen) zuordnen. Damit hat man die Möglichkeit, theoretisch 28 verschiedene Amps abzulegen. Des Weiteren können drei CAB-Simulationen hinterlegt werden, wovon immer eine aktiv ist. Ein Wechsel der CAB-Simulation ist ohne laufendes Toll am PC nicht möglich - ein Minuspunkt. Experimentierfreudige müssen einen Laptop mit in den Proberaum nehmen, um CAB-Simulationen umzuschalten. Die Handhabung am Pedal ist ebenfalls sehr intuitiv. Die 7+7 Slots werden durch LEDs optisch angezeigt, die ersten 7 in blau, die zweiten 7 in lila. Mit den beiden Tastern aktiviert man Kanal 1 oder 2 je Slot, beim Druck auf beide kann man nach oben oder unten durch die Bänke springen. Das ist sehr praktisch, da man alles mit dem Fuß hinbekommt kann. Der EQ reagiert für mein Empfinden besser und ist in einem brauchbareren Bereich aufgelöst als die Vorgängergeneration, außerdem sind die Knöpfe größer und damit besser einstellbar. Ein längerer Druck auf den SAVE speichert eigene Einstellungen je Preset ab. Werden rechter Kanal und SAVE zusammen gedrückt, aktiviert oder deaktiviert man die CAB-Simulation.

Auf der Webseite mmoerstudio.com kann man sich nach Registrierung mit der SN durch aktuell etwa 2500 Amp-Presets und CAB-Simulationen suchen. Zu diesem Zweck habe ich mir meine Traum-Amps heruntergeladen und diese "Impuls-Response"-Profile über das Tool installiert, was kinderleicht war. Die Dateien haben vorne im Dateinamen den Buchstaben "P" für Preamp oder "E", bei denen wie ich es verstanden habe ein Preamp inklusive einer Box hinterlegt ist. Diese lassen sich ebenfalls einladen, dazu sollte man aber die integrierte CAB-Simulation des Pedals deaktivieren. Hier kann man leider nicht für jedes Preset individuell abspeichern, ob die CAB-Simulation verwendet wird oder nicht - es ist eine globale Einstellung für alle Presets - entweder mit, oder ohne. Das ist schade, aber im Hinblick auf die Intention des Pedals als Preamp-Simulator verschmerzbar.

SOUND:
Kommen wir zum Wichtigstem, dem Sound. ich habe mich ehrlich gesagt wenig mit den Werks-Presets aufgehalten, da mein Geschmack gezielt in Richtung Marshall geht. Die vorhandenen sind durchaus brauchbar. Bezogen auf die runtergeladenen Presets sind mir teilweise extreme Lautstärkeunterschiede aufgefallen, die sich erstmal alle einregeln lassen wollen. Überhaupt hat das Pedal ziemlich viel Wumms, so dass ich meinen Boost und auch meinen Amp etwas runterdrehen musste. Für meinen Geschmack entfalten sich die Charakter der geladenen Amps erst, wenn sowohl Volume und Gain-Regler auf etwa 9Uhr stehen, was in einigen Fällen bzgl. Lautstärke noch zu viel war. Das X2 glänzt mit crunchigen und knackigen Sounds, und der qualitative Sprung von der ersten zu dieser Generation ist gewaltig. Mit ein wenig Mühe und Zeit lassen sich echt tolle Sounds zaubern, man erkennt die Amps und es treib einem ein Grinsen ins Gesicht. Hat man eine Einstellung gefunden und speichert diese ab und schaltet ins nächste Preset um dies zu ändern, muss man die Regler erst kurz in Neutralstellung drehen - damit sie sich das hinterlegte Preset "abholen", da ja die Regler vom vorherigen Preset möglicherweise noch in einer anderen Position stehen. Ich habe beim Umschalten der Kanale ab und zu ein (sicherlich vom jeweiligen Preset abhängig) ein lauteres Knackgeräusch empfunden, was im ersten Moment etwas störte, aber bei einer Bandprobe oder Gig sicherlich kaum ins Gewicht fällt. Das X2 war im FX-Loop positioniert, ich denke, da gehört es auch hin. Etwas negativ aufgefallen ist mir das Zusammenspiel mit anderen Zerrpedalen. Der Sound ist weiterhin gut, aber er bekam in meinem Setup einen etwas mittigen und komprimierten Touch - nichts, was nicht mit einem EQ ausbügeln kann.

ZUSAMMENFASSUNG:
Das X2 hat mich in jedem Fall begeistert und ist für alle diejenigen zu empfehlen, die wie ich experimentierfreudig sind, Wert auf ein portables Rig mit vielen Optionen legen (vor allem auch in Verbindung mit der separaten CAB-Simulation aus der selben Generation), Soundvielfalt lieben und bereit sind, Zeit für Setupsuche zu investieren. Natürlich ist der Sound nicht 1:1 wie der Sound eines mehreren tausend Euro teuren Amps, kommt aber teilwiese verdammt nah dran. Das X2 ersetzt definitiv auch eine Reihe von Zerrpedalen. Möglicherweise liefert Mooer fehlende Features per Firmware / Software noch nach. Alles in allem toll umgesetzt, für mich im Zusammenhang mit meiner bestehenden Hardware (BOSS BluesBreaker 2, Friedman Dirty Shirley, tc Dark matter, T-Rex Diva Drive, BOSS GE-7) leider nicht ganz erste Wahl...aber zumindest sehr knapp. Kompliment, Mooer!
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Schönes Spielzeug,
Mickie58 27.09.2022
Gut erkennbare Vintage Sounds. Einfach zu bedienen, Herunterladen von Sounds aus der Homepage. Ist sein Geld vollends wert.
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...sehr gut
FredS 22.02.2022
die Überschrift sagt es schon - einfach toll !
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N
Preisleistung Top
Narkotik 17.01.2023
Klingt nach Amp, lässt sich sehr einfach bedienen, perfekt für schnelles arbeiten, ob im Studio oder zuhause am pc, macht einfach Spaß und bietet unzählige Möglichkeiten. Man hat insgesamt 28 preset Plätze kann an diesen nach Belieben schrauben oder diese mit den unzähligen presets von der Internetseite belegen, macht Sinn.
Absolute Kaufempfehlung
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Mooer Preamp Model X2