4. Studio-Videoproduktion/Podcast/Tutorial

Video-Podcasts, Tutorials und viele andere Produktionen lassen sich relativ einfach und bequem und mit wenig Aufwand in den eigenen vier Wänden herstellen. Für den Podcast tut es in der Regel eine Kamera, Tutorials oder Online-Unterricht benötigen unter Umständen mehr als einen Blickwinkel, um alle wesentlichen Details zeitgleich aufzuzeigen. Ob man sich den Aufnahmebereich als Videostudio ausstattet, also mit ausgewähltem Hintergrund und Dekoration, oder ob der Schreibtisch mit Bücherregal im Rücken ausreicht, bleibt jedem selbst überlassen. Der große Vorteil liegt hier darin, dass sich die Umgebung nicht verändert und man mit einem einmal gefundenen Setup arbeiten kann. In der Realität bedeutet das: Arbeiten jederzeit und ohne Vorlauf.

Natürlich spielt bei einem Podcast normalerweise der Ton die Hauptrolle. Wer einen Video-Podcast ins Auge fasst, sollte daher zuerst einen Audio-Podcast planen und die Bildtechnik später „on top“ hinzufügen. Es gilt die Faustregel: Einen Video-Podcast ohne Bild kann man immer noch genießen, ein Video-Podcast ohne Ton ist wertlos.

Wer sich näher und intensiver mit den Anforderungen beschäftigen möchte, die einen perfekten Ton beim Podcasting mit sich bringt, für den beantwortet unser Podcast Ratgeber alle Fragen rund um dieses Thema.

Wenn der klingende Part des Podcasts fertig durchdacht ist, kommt das „Video“ in „Video-Podcast“ dazu.

Ein wesentlicher Faktor ist dafür das Licht. Es hat einen wesentlichen Einfluss auf die Bildqualität. Bei der Produktion eines Auftritts sorgt das Bühnenlicht für eindrucksvolle Bilder – im Studio ist es das Studiolicht, das andere Anforderungen erfüllen muss als das auf der Bühne. War man vor nicht allzu langer Zeit noch gezwungen, für professionelles Licht am Set ein Vermögen auszugeben, bietet die LED-Technik heute für kleines Geld alle Möglichkeiten, perfekt ausgeleuchtete Videos zu erstellen.

Beispiel-Setup für Video-Podcast
Beispiel-Setup für Video-Podcast

Als Kameras verwenden wir in unserem Beispiel zwei Panasonic HC-V380. Über HDMI sind sie an einen RGBLink Mini+-Bildmischer (Art.-Nr. 506518) angeschlossen – genau so wie ein Laptop für Einspielfilme, Grafiken und Ähnliches. Das Tonsignal des Rode Rodecaster Pro (Art.-Nr. 453432) gelangt über ein Miniklinken-Kabel zum Bildmischer.

Zur Bildkontrolle verwenden wir hier einen Walimex pro Full HD Monitor Director III (Art.-Nr. 524883) mit 7 Zoll Bildschirmdiagonale. Ein zweiter Laptop ist für das Streaming und die Aufzeichnung zuständig. Den RGBLink-Bildmischer können wir direkt per USB anschließen.

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