10. Fazit

Zugegeben, edle Trommeln lassen die Herzen höher schlagen als die dünnen Membranen, mit denen man sie zum Klingen bringt. Das klangliche Potenzial der richtigen Drumfelle ist jedoch enorm. Ob es auf der Snaredrum die Standardkombination mit einlagigem, weiß beschichteten Schlagfell ist oder die doppellagige Version mit Power Dot und Dämpfungsring, kann einen riesigen Klangunterschied machen und entscheidend für das Spielgefühl und den Gesamtsound des Songs sein.

Ähnlich sieht es bei Toms und Floortoms aus, denen man mit einlagigen Fellen und gutem Tuning ein tolles Sustain entlocken kann. Auf der anderen Seite kann das vorgedämpfte Fell genau den richtigen Anteil an Punch und Kontrolle beisteuern, den ihr im Ohr habt. Passende Dämpfungsprodukte wie Moongel oder Dämpfringe tragen ebenso einen wichtigen Teil zum Erreichen eures Traumsounds bei.

Zusätzliche Dämpfung empfiehlt sich auch bei den größten Instrumenten des Drumsets, den Bassdrums. Hier haben die Hersteller aber auch bei der Konstruktion der Felle oft schon mitgedacht, denn die meisten Versionen besitzen bereits eingearbeitete Dämpfungsringe. Solche Felle sind für fast alle Stile und Einsatzgebiete empfehlenswert, denn sie helfen, einen druckvollen, kontrollier-baren Klang zu erreichen, ohne ewig herumstimmen zu müssen. Das passende Bassdrum-Kissen solltet ihr aber trotzdem einplanen.

Insgesamt ist das Thema Felle teilweise überwältigend, wenn ihr aber zunächst mit ein paar Standardkombinationen anfangt, kommt ihr schnell zu guten Ergebnissen. Später könnt ihr dann mit spezielleren Produkten experimentieren und euren Sound weiter individualisieren. Das macht Spaß und kostet außerdem viel weniger Geld als neue Trommeln. :-)