Orange Super Crush 100 Head

16 Kundenbewertungen

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Orange Super Crush 100 Head
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C
Bestes Transistor-Top ever
Christl 03.10.2021
Ich habe mir den Orange Super Crush 100 bestellt, um ihn zusammen mit meinem Rockerverb 100 mk1 in einem Wet-Dry-Setup einzusetzen. Die Wahl viel auf den Super Crush, weil er zum einen deutlich günstiger ist als ein Rockerverb und der Rockerverb zum anderen mit Modulationseffekten für meinen Geschmack nicht immer optimale Resultate liefert. Meine Hoffnung war, dass der Super Crush als Transistor-Amp hier besser ist. Und das ist eher definitiv. Die Effekte werden sehr detailreich und transparent wiedergegeben. Auch der digitale Hall des Tops ist schön dosierbar, was man vom Hall des Rockerverb mk1 nicht eben behaupten kann.
Ich nutze zudem einen Black Country Customs TI Boots, um beiden Amps etwas einzuheizen und auch hier macht der Super Crush eine gute Figur, wenn man es mit dem Gain am Amp und am Booster nicht übertreibt.
Da ich mit dem Rockerverb ein Röhrentop einsetze und sich der Super Crush soundmäßig an diesem Amp orientiert, will ich auch gerne hierzu ein paar Worte verlieren. Und es stimmt, der Super Crush kommt dem Rockerverb wirklich sehr nah, löst sehr schön auf und klingt erstaunlich warm, aber immer detailreich. Und er liefert den beliebten Orange-Overdrive-Sound. Lediglich im Tiefmitten- und Bassbereich legt der Rockerverb noch eine Schippe drauf und er ist auch, wie von einem Röhrenamp zu erwarten, in der Ansprache generell dynamischer. Das fällt meines Erachtens aber in den Bereich subjektiven Empfindens und wird ohne den direkten Vergleich eher nicht ins Gewicht fallen. Zudem lässt sich der Super Crush leichter einstellen und er klingt auch bei niedrigeren Lautstärken sehr harmonisch, hier braucht der Rockerverb mehr Volumen. Somit eignet sich der Super Crush sicher sehr gut für Homerecording- und Studioeinsätze, was auch durch den DI-Ausgang mit Speaker-Simulation unterstützt wird.
Um den Abstand zum Rockerverb auszudrücken, gebe ich daher nur vier Sterne.
Die Verarbeitung ist wie von Orange gewohnt sehr solide, wobei beim Rockerverb das Tolex etwas sauberer verarbeitet ist, daher gibt es auch hier nur vier Sterne.
Fazit: Der Orange Super Crush 100 ist meiner Meinung nach das beste Transistor-Topteil am Markt und muss sich, insbesondere weil es nur ein Viertel des Preises kostet, nicht hinter dem Rockerverb verstecken. Da wird sich sicher der ein oder andere Röhrenpurist überzeugen lassen. Zudem ist der Amp leichter und durch den DI-Ausgang mit Speaker-Simulation sehr flexibel einsetzbar.
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s
Nicht zu 100 Prozent Röhre, aber zu 100 Prozent Orange-Sound!
sunrider666 20.10.2021
Nah dran am Orange-Röhrensound, ich würde sagen zu 95 Prozent. Es fehlt vielleicht ein klein wenig die Dynamik, aber kaum spürbar, und man hört einen etwas härteren Attack beim Anschlagen der Saiten, vor allem bei Palm-Mutes. Dies aber auch nur im Raum, Mikrofoniert bzw. mit IRs in der DAW hört man das praktisch nicht. Das ist nicht wirklich störend, einfach nur ungewohnt, und ja, das ist Jammern auf hohem Niveau! Der Amp bringt genau das was man erwarten kann, dreckigen, mittenbetonten und FETTEN Orange Sound, ohne harsche Höhen oder Soundbrei! Ich liebe den typischen Orange-Sound, und wer damit nichts anfangen kann wird auch mit dem Super Crush nicht glücklich!
Ich bewege mich hauptsächlich im High Gain Bereich, im Vergleich zu meinen beiden anderen Orange Amps (OR 15 und Thunder 30) muss ich den Gain Regler minimal höher drehen (15.00 anstatt 14.00 Uhr). Bei Testaufnahmen im Vergleich zu den genannten Orange Röhrenamps ist es mir nicht wirklich schwer gefallen den Sound so zu Tweaken dass man praktisch nicht sagen kann welche Soundfiles denn jetzt vom Transistoramp und welche vom Röhrenamp kommen. Soweit also schon mal ein klasse Amp! Er hat auch einen Clean-Kanal, schön zu wissen dass es sowas gibt, ist aber nicht mein Hauptaugenmerk und bin ich auch wirklich nicht Spezialist für... Ist Clean und mit dem eingebauten Reverb bekommt man auch hier für meine Ohren schöne Sounds, aber wie gesagt, wenn ich hier eine Wertung abgebe ist das nicht wirklich aussagekräftig!
Ansonsten ist der Amp wohl für alle Stilrichtungen geeignet, man bekommt vom klassischen Metal-Sound bis zum derben Midscoop-Sound alles geliefert, sogar moderner Chug-Sound ist möglich. Crunch und Hardrock geht sowieso, und für Stoner ist er wie gemacht!
Ein Sternchen Abzug bei den Features, anstelle auch an der Rückseite die bewährten Neutrik Buchsen zu verbauen wie vorne, wurden hier mit Kunststoffmuttern verschraubte Buchsen verwendet. Muss man hier sparen? Ansonsten ist die Ausstattung und die Verarbeitung tadellos und macht einen sehr stabilen und wertigen Eindruck, ganz so wie man es von Orange Amps erwartet und auch gewohnt ist!
Wer braucht denn nun das Teil, in Zeiten von ganz gut klingenden Modellern in dieser Preisklasse (Blackstar Silverline, Boss Katana)? Selbst wenn man schon gut ausgestattete Röhrenamps zu diesem Preis bekommt, vor allem auf dem Gebrauchtmarkt? Nun, ich würde sagen derjenige der auf Orange-Sound steht und einen zuverlässigen Live-Amp ohne Schnickschnack braucht, der auch noch hervorragend mit Pedalen zurecht kommt. Und der vielleicht nicht seinen bleischweren Rockerverb 100 durch die Gegend karren will und trotzdem einen höllisch lauten Amp auf die Bühne stellen will, dem es auch egal ist ob die vorhandene 4x12er 8 Ohm oder 16 Ohm oder gar nur 4 Ohm hat. Oder weil es einfach nur geil ist noch ein orangefarbenes Teil im Amp-Regal stehen zu haben! ;-)
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Pa
Suuuuuper crush
Pair affair 21.05.2023
Der Verstärker braucht den Vergleich mit der Orange -Roehre nicht zu scheuen. Kommt nicht in allem ran aber für 1/4 vom reverb absolut genial. Sollte auf jedem Fall im Auge sein und unbedingt anspielen. Lohnt sich.
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M
Toller Amp, mit einem Makel
M.True 05.01.2024
Ich wollte einen Verstärker, der sowohl laut auf der Bühne als auch leise im Wohnzimmer einen amtlichen Sound hervorbringt und bin nach diversen kleineren Röhrentopteilen auf den Super Crush gestoßen.
Dieser erfüllt den oben genannten Zweck wirklich gut (nutze ihn mit einer vertikalen PPC212 der gleichen Marke) und klingt für einen Transistoramp ungewöhnlich "röhrig" und authentisch.
Durch seine zwei Kanäle und den soliden Reverb ist er für unterschiedliche Stilrichtungen zu gebrauchen - für Metal braucht es meines Erachtens einen OD-Treter davor, was ja auch bei einigen anderen Amps Usus ist.

Bei all den guten Eigenschaften gibt es jedoch einen negativen Punkt und das ist der XLR-Out: Mit der CabSim ist dieser meines Erachtens viel zu harsch und ohne weitere Einstellungen am Interface oder der Recording-Software leider nicht zu gebrauchen. In Zeiten von DI-Recording und Spielen ohne Box finde ich das echt schade - können andere Firmen zum teils ähnlichen Preis besser.
Ich habe das Problem, von welchem auch die Internetwelt berichtet, Orange direkt zurückgespiegelt und hoffe für künftige Käufer/Käuferinnen, dass hier eine Verbesserung stattfinden wird...dann könnte man sofort fünf Sterne hergeben.
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F
Der Goldstandard in Sachen Solid State..
Flosef 05.04.2024
Ich habe den Amp jetzt seit ein paar Monaten und bin nachhaltig begeistert. Bisher habe ich Solid State Amps oder Hybride lediglich als Pedalplattformen genutzt, da die Zerrkanäle in der Regel unbrauchbar oder zumindest nicht sehr sexy waren. Beim SC100 ist das anders, der Drivekanal liefert ordentlich ab und kann zu 95% mit einer Vollröhre mithalten. Die fehlenden 5% sind im Bereich Dynamik anzusiedeln, da reagiert er nicht ganz so wie sein Vorbild - der Rockerverb. Aber das sind wirklich nur Nuancen, der Amp ist sowohl mit einer Anschlags-, als auch Volumenpotidynamik ausgestattet, die in dem Bereich Maßstäbe setzt. Den Unterschied merken eigentlich nur Puristen, die auch die Flöhe husten hören, das "normale" Publikum dass sich in den Etablissements rumtreibt, in denen die meisten hier spielen, hören da sicherlich keinen nennenswerten Unterschied.
Ich spiele ihn bevorzugt mit Humbuckern, aber auch mit Singlecoils macht der SC100 eine gute Figur, allerdings rauscht der Zerrkanal damit etwas mehr, was aber auch bei Röhrenamps der Fall ist.
Die Ausstattung ist mit FX-Loop und (sehr gut klingendem) Onboard-Reverb in der Preisklasse völlig in Ordnung, die Bedienung orangetypisch sehr intuitiv. Ein Mittenregler für den Clean-Kanal wäre durchaus nicht verkehrt, trübt den insgesamt sehr guten Eindruck aber nicht signifikant.
Beide Kanäle reagieren recht röhrenmäßig, er kann also sowohl als cleane Pedalplattform, als auch als Standalone benutzt werden. Ich habe ihn beim letzten Auftritt z.B. nur mit dem EHX Flat Iron für etwas mehr Wolle (plus Noisgate und Tuner) benutzt und war sehr zufrieden damit. Er klingt an ner UK PPC212 mit 1 V30 und 1 Seventy80 noch ne Ecke geiler als mit ner 412er Marshall aus der JCM800-Serie, aber das ist ja nun auch wieder Geschmackssache, selbst an der abgerammelten 412er von Schießmichtot aufm letzten Gig war der Sound gut einzustellen.
Da ich bisher immer mit dem Rockerverb unseres Drummers aufgenommen habe, hatte ich die Hoffnung, dass ich mit dem SC100 eine leichtere, wartungsfreundlichere und günstige Alternative finde. Diese Hoffnung wurde nicht im geringsten enttäuscht, der SC100 ist in meinen Augen aktuell das Nonplusultra in Sachen Sold State, kommt mit den allermeisten Boxen klar (im Zweifel auch an 4Ohm, nur halt nicht offiziell) und für den Preis ein absoluter Nobrainer. Wer also keinen zweieinhalbtausen Euro Rockerverb auf nen Gig für Nüsschen schleppen will und trotzdem den typischen Orange-Sound haben möchte (neben dem Rockerverb habe ich noch den Dual Terror und den AD30 als Vergleichswerte), macht hier in meinen Augen nicht nur nix verkehrt, sondern alles richtig.
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