Pro-Ject Automat A1 White

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Vollautomatischer Plattenspieler mit Riemenantrieb

  • vollautomatisches Start/Stop
  • integrierte Phono-Vorstufe
  • Ortofon OM10 Moving-Magnet Tonabnehmer
  • antimagnetische carbonfaserverstärkte Headshell
  • gedämpfter Aluminiumplattenteller
  • hochpräziser und leichter 8,3" Aluminium-Tonarm
  • effektive Tonarmlänge: 211 mm
  • Überhang: 19,5 mm
  • Geschwindigkeiten: 33 und 45 RPM
  • resonanzgedämpftes Holzchassisgehäuse
  • vibrationsabsorbierende Füße aus Silikon
  • Abmessungen (B x H x T): 430 x 130 x 365 mm
  • Gewicht: 5,6 kg
  • Farbe: Weiß
  • inkl. 15 V DC / 0,8A Netzteil, Staubschutzhaube, 7" Single-Adapter, Filzmatte und Cinch Phonokabel
  • made in Germany
Erhältlich seit Februar 2023
Artikelnummer 559591
Verkaufseinheit 1 Stück
Antrieb Riemen angetriebener
Tonarm Gerade
USB Anschluss Nein
Line Out Ja
Farbe Weiß
Tonabnehmer Elliptisch
Automatik Vollautomatisch
78 UpM Nein
Reverse Nein
Breite 430 mm
Tiefe 365 mm
Höhe 130 mm
Gewicht 5,6 kg
Pitch in % 0
Haube Ja
33 1/3 UpM 1
45 UpM 1
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427 CHF
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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

1 Rezension

OS
Echte Überraschung!
Onkel Sigi 30.03.2024
Seit zwei Tagen mache ich nichts anderes, als meine Plattensammlung mit diesem neuen Dreher querzuhören. Da es sich hier um einen stark aufgepimpten, ehemaligen Dual CS 415-2 aus dem Hause Fehrenbacher handelt, war ich sehr gespannt, was nun dabei herausgekommen ist.

Gleich vorweg: Dass es wohl kein Müll sein wird, war mir schon klar, da sich Pro Ject wohl kaum seinen sehr guten Ruf wird ruinieren wollen. Aber dass es gleich SO gut klingt, das hätte ich dann doch nicht erwartet.

Am Anfang hatte ich allerdings mit einer Unzulänglichkeit des A1 zu kämpfen: Ich wollte eigentlich den Phono-Eingang meines Yamaha-Receivers verwenden und habe zuerst den internen Phono PreAmp des A1 abgeschaltet. Trotz Anschluss des Massekabels am Receiver gab es nun ein leichtes Brummgeräusch. Dieses Brummen ist allerdings sehr leise und erst bei ordentlich aufgedrehten Lautsprechern wahrnehmbar. Spielt eine Schallplatte, geht es komplett in der Musik unter.

Um auszuschliessen, dass es sich um ein Problem am Yamaha-Receiver handelt, habe ich den Pro Ject A1 nun an einen seperaten Phono-Vorverstärker von Radial Engineering angeschlossen, den J33. Dieser trennt sogar über seine Übertrager das Eingangssignal galvanisch vom symmetrischen Ausgang. Trotzdem hatte ich nach wie vor dieses (leichte) Brummgeräusch, an zwei symmetrischen Eingangskanälen des Audient Mischpultes als auch an einem Line-Eingang des Yamaha Receivers. Auch das probehalber entfernen des Erdungskabels brachte keine Verbesserung.

Etwas enttäuscht habe ich dann den internen Phono-Vorverstärker des A1 wieder zugeschaltet und bin in einen Line-Eingang des Yamaha ohne angeschlossenes Erdungskabel gegangen. Und siehe da: Brummen weg!

Auch am Mischpult war nun kein Brummen mehr wahrnehmbar, selbst bei extrem aufgerissenen Lautsprechern nicht. Lediglich ein sehr leises Sirren störte mich etwas.

Obgleich man bei Betrieb des A1 mit eingeschaltetem Vorverstärker das Erdungskabel eigentlich nicht braucht, habe ich es dennoch versuchsweise am Yamaha Receiver angeschlossen und schau an: Nun war dieses Sirren auch noch verschwunden! So betreibe ich den A1 nun an einem Line-Eingang des Yamaha mit anmontiertem Erdungskabel.

Es wird in der Regel behauptet, dass die eingebauten Phono-PreAmps nicht sonderlich gut seien. Das kann ich Falle des Pro Ject A1 nicht einmal im Ansatz bestätigen: Das Klangbild ist sehr aufgeräumt und offen, gepaart mit einer wohligen Grundtönigkeit.

Der verwendete Abtaster OM10 von Ortofon dürfte hier maßgeblich beteiligt sein, ein Standard-System, was bereits zu den "Guten" gezählt werden darf. Meiner Einschätzung nach könnte ein "Upgrade" auf die OM20-Nadel noch etwas mehr Feingeistigkeit in die Abtastung bringen. Also evtl. erstmal die OM10-Nadel über ein Jahr abnudeln und dann gegen eine OM20 tauschen, was ohne großen Aufwand möglich ist. Das kann man machen, muss es aber nicht, auch das OM10 klingt bereits überzeugend. Zudem kostet die OM20-Nadel um die 170.- Euro.

Verarbeitet ist der A1 Dual- (bzw. Fehrenbacher- bzw. Pro Ject-) typisch ganz vorzüglich. Lediglich das dünne Filz-Mättelchen habe ich sofort gegen eine 1mm Gummi-Kork-Matte von Pro Ject getauscht. Die liegt wegen des höheren Gewichts satter und lädt die Platte weniger statisch auf.

Die Automatik funktioniert excellent und auch ein manueller Betrieb ist ohne Verrenkungen möglich. Die sehr geringe Auflagekraft von um die 1,8 Gramm ist sehr Plattenschonend, verbietet aber jeden DJ-Einsatz, da bei der kleinsten Erschütterung der ultraleichte Tonarm aus der Rille hüpft. Es ist ein Plattenspieler zum Musik geniessen,bei einem schönen Gläschen Rotwein oder Bierchen.

Das Anschlusskabel ist hochwertig, massiv und optisch sehr schön. Das Auge isst ja bekanntlich mit.....

Wäre das erwähnte Brummen bei Betrieb ohne den internen Vorverstärker nicht, hätte ich bei der Gesamtbewertung 5 Sterne und bei den Features 4 Sterne vergeben.

Meine Abhörkette: Pro Ject A1/Yamaha R-N803 D/Radial Engineering J+4/Audient ASP 4816 Mischpult.

Mit dieser Kette kann ich
a: über den Yamaha Receiver direkt meine JBL Control One Alltagslautsprecher ansteuern und
b: mit Hilfe des Radial Engineering J+4 den Vorstufen-Ausgang des Yamaha symmetrieren und von dort aus in mein Audient ASP4816 Mischpult gehen.

Am Mischpult selbst hängen drei Pärchen Lautsprecher: Genelec 8030, Dynaudio LYD 7 und Focal Shape Twin. Also eine durchaus ernstzunehmende Kette an gutem Equipment. Und aus allen tönt es mit dem Pro Ject A1 ohne irgendwelche Klangkorrektur unglaublich gut.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
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