Roland JX-08

23 Kundenbewertungen

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2 Rezensionen

Roland JX-08
339 CHF
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1
G
Boutique 3.0
Gummibär 06.01.2022
Die Neugier war groß, und als Frühbesteller konnte ich kaum glauben, dass ich noch in 2021 beliefert würde..., somit herzlichen Dank an die Thomänner und Thofrauen.. :-)
Das Fazit gleich zu Beginn: Roland hat ein Top-Produkt abgeliefert und sich mit späteren Geräten der Linie 'Boutique" die Messlatte selbst deutlich höher gesetzt, und das für knapp 400 €. Doch schauen wir genauer hin und lassen die Euphorie beiseite, den VK-Preis aber stets im Hinterkopf behaltend.
Mission: Emulation des JX-8P und des PG-800, ein kühnes Vorhaben für die zu Grunde liegende ZEN-Core – Engine und den Formfaktor.
Dem JX-08 hört man tatsächlich das digitale Herz kaum an, und dies ist positiv zu verstehen, denn der Sound ist sehr nahe am Original, voll und warm; man erkennt das Vorbild, wenn es auch nicht zu 100% getroffen wird, nicht werden kann. Aber es zeigt sich, dass es Roland richtig gemacht hat, keine analogen Synthesizer mehr zu entwickeln und sich stattdessen auf digitale Replikationen und Novitäten zu fokussieren sowie nun endlich eine brauchbare Polyphonie abzuliefern (Boutique).
Das war das Stichwort: Warum aber noch immer so viel Mysterium um die Stimmenanzahl?
Weil die angeblich 20 Stimmen sicher nur ohne Effekte und insgesamt bestenfalls programmabhängig (Sequenzernutzung, Bi-Timbralität etc.) erreichbar sein dürften.
Da ist mehr Transparenz wünschenswert dazu, wann wieviele Stimmen erreicht werden können…, auch trotz bzw. wegen des günstigen Preises.
Ebenso bleibt die Hoffnung, dass die Roländer sehr bald ein gut gegliedertes Manual zum Download nachreichen werden, das man auch offline nutzen kann.
Zurück zum ‚kleinen Roland‘: Nach dem Auspacken fällt das angenehm vertrauenerweckende Gewicht und die Solidität der Maschine positiv auf. Die Tatsache, dass weiterhin DIN-5 - Anschlüsse für MIDI in/out vorhanden sind, ist ebenfalls sehr positiv zu bewerten.
Der Volume-Regler auf der Rückseite stellt ebensowenig ein Problem dar, wie der haptisch unschöne Powerschalter dort. Und das Update auf die aktuelle OS-Version ist simpel, wenn man mit PCs hantieren kann und USB nicht für das Schwesterunternehmen eines großen Logistikers hält, oder gar für eine Bank.
Zurück zur Oberfläche: Einige der Potis sind sogar leicht mittengerastet, wo sinnvoll (Tuning der Oszillatoren), und die Fader sind allesamt gut bedienbar.
Alles fühlt sich wertig an, ebenso haben die Tasten einen gut spürbaren Druckpunkt, und die schwarzen Schalterchen lassen sich einigermaßen präzise bedienen, ohne über das Ziel hinaus fehlbedient zu werden.
Zur Übersicht tragen auch die am Original angelehnte Farbgebung des Gehäuses und die zahlreichen LEDs bei, jedoch ist die Beschriftung auf der linken Seite gewöhnungsbedürftig hinsichtlich der Zuordnung zu den Tastern: Hier hätte ich mir eine bessere Ausnutzung des verfügbaren Platzes auf dem Gehäuse gewünscht. Auch bei dem restlichen Panel hätte es gut und gerne zwei Zentimeter mehr Raum gegeben – homogen dann mit der linken Seite-, davon hätte die Länge der Fader (die dann natürlich auch teurer geworden wären) sowie die Abstände zwischen den Bedienelementen insgesamt profitiert, aber hier ist wohl eher "function follows form" maßgeblich gewesen, zusammen mit Einsparungen bei den Fadern...
Insgesamt scheint mir dies alles verzeihbar, erinnert mich das im Hinterkopf Gespeicherte.
Überhaupt muss auch bei der folgenden Darstellung der Pros und Cons daran erinnert werden, dass das Gerät für ein unschlagbar günstiges Budget über den (virtuellen) Ladentisch wandert.
Da ist es dann auch verzeihbar, dass Roland nicht endlich die schon beim JX-8P fehlende Pulsweitenmodulation nachgeschoben hat. Auch ein zweiter LFO hätte dem Gerät gut zu Gesicht gestanden; da wäre mehr Mut gefragt gewesen, den man jedoch dann sicher bei der Ur-Version des ZEN-JX08, also der Softwareversion, schon hätte aufbringen müssen, hat man doch sicher die Engine 1:1 übernommen.
Das Ausdünnen des Sounds bei hoher Resonanz indes hätte man kompensieren können, digitale Filtermodelle sind seit langem eine Stärke der Rolandos, Yamaha hat es sogar mit dem QS300 (!) und anderen vorgemacht, dass hohe Resonanzwerte nicht unbedingt mit einem Einbruch der tiefen Frequenzen bzw. des Levels einher gehen müssen. Und: Wo ist die Sys-Ex – Kompatibilität? Bitte schnell ein Update, wenn man sich schon an Originale im eigenen Hause heranwagt. Unisono-Detune? Volle Cross-Mod – Power des Vorbildes? Sollte auch eine Agenda für ein Update sein.
Sound: Man erkennt ihn, den JX-8P. Kann man den Urvater zum alten Eisen nun rechnen? Sicher nicht, und – man ahnt das Gespeicherte vom Hinterkopf – nicht für 400 Eurönchen.
Dennoch klingt und fühlt sich alles schön rund, reichlich und gewichtig an, saubere Arbeit!

Pros:
-Digitaler Synth mit analogem, sattem und druckvollem Klang
-Bitimbralitätskonzept
-Polyphonie
-FX: Vielfalt und Qualität
-USB 2.0 Audiointerface
-Eingänge für externe Quellen
-zwei unabhängige polyphone (!) 64-Stepsequenzer
-Arpeggiator
-Umsetzung von Aftertouch und Dynamik
-Parameter-Recording für jeden Part
-Originalpresets & Onboard-Speicher für Sounds und Sequenzen
-Datenablage via USB
-Upgrade-Fähigkeit
-sehr niedriges Eigenrauschen
-Insgesamt recht authentische Reproduktion des JX-8P
-User Interface / Haptik
-Preis-Leistungsverhältnis

Cons:
-nicht optimale Ausnutzung der Bedienoberfläche
-Schwächen bei Cross-Modulation & Filter-Resonanzauswirkung auf VCA-Level
-Kein Wort vom Unisono-Detune: Geht es, oder nicht?
-aktuelle Situation bei der Bedienungsanleitung
-Intransparenz bei der Polyphonie und der Anzahl aufnehmbarer Parameter im Sequenzer
-Fehlen von PWM und zweitem LFO (zu relativieren)

Ansonsten: Klare Kaufempfehlung, denn der JX-08 ist zwar ein Kompromiss, aber ein Juwel in seiner Kategorie und für mich klar der überzeugendste Boutique-Vertreter bislang, wenn…, ja wenn man keine 1:1-Replikation des Originals erwartet. Aber – für diesen Preis – ist nahe dran oft schon nahe genug für Spaß und Freude – und das kann er sehr gut, der JX-08!
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M
Mächtig klingender kleiner Synth mit seinen Schwächen!
Martin_Jandl 25.07.2022
Als der JX-08 angekündigt wurde, musste ich ihn sofort haben. Wenn man die Band "Europe" kennt, und "Final Countdown" möglichst original spielen möchte, dann muss ein JX her.
Geschichtsstunde beiseite...
Der JX-08 klingt absolut fantastisch! Mit seinen 20 Stimmen lassen sich monströse Pads spielen, die auch noch ewig ausklingen.
Selbst Seamless Transitions sind mit an Bord, was einfach der Wahnsinn ist für so einen kleinen und günstigen Synth!
Es gibt sowohl den original JX-Chorus I/II, als auch den Juno Chorus I/II/I+II und noch weitere Chorus und diverse FX. Diese klingen ebenfalls absolut top und lassen nichts zu wünschen übrig.
Chorus & FX ist pro Sound einzustellen, dann gibt es noch den Hall pro Part, welcher auch ausgesprochen gut klingt und alle Parameter-Einstellungen bietet.
Kann sowohl mit USB-C (Akku-Pack zB) oder Batterien betrieben werden, ist somit ultra portabel!

Jetzt zu den Einbußen:
1) Der Synth ist einfach sehr klein und schwer zu bedienen. Das ist eben so bei den Boutiques kann man sagen. Vorteil dabei: Ich platziere ihn auf eine custom flache "Noten"-Ablage für mein NStage. Praktisch.
2) Das numeric display lässt die angezeigten Einstellungs-Parameter nur schwer erraten. Für 30-50€ mehr wäre ein kleines OLED-Display schon sehr schön gewesen. Wir haben 2022...
3) Es gibt keine Patch-Managment / Editor Software... Ich führe also eine Numbers-Liste, um den Überblick über meine Sounds zu bewahren. Das Speichern von Performances/Patches ist ebenfalls tricky. Man muss dazu den "Start" Knopf halten und dann das Patch auswählen und halten. Verdrückt man sich, ist die ganze Einstellung weg. Vergisst man, die Sound Patches A&B separat zu speichern, sind diese ebenfalls weg.
4) Wird mit USB-C betrieben, was praktisch ist, aber auch ein Netzbrummen mit sich bringt, wenn man dann den Output anschließt.
Als Workaround benötigt man dann entweder eine teure DI-Box mit Ground-Lift, oder man betreibt den JX-08 mit einem Battery-Pack. JX-08A behebt das Problem in 2024?? ;-)

Conclusio:
Ein echt toller kleiner und praktischer Synth, wenn man etwas experimentierfreudig ist, nicht allzu große Finger hat, und nicht zwingend ein Patch-Managment braucht.
Großartiger Synth, der einen mit tollem Sound zurück in die 80er bringt aber auch modern klingen kann!
Schöne Synthie-Erweiterung für mein NStage!
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T
Klingt sehr gut
Thorsten303 06.01.2022
Ich habe auch einen originalen JX8P. Der JX08 klingt sehr nahe am JX8P.
Aber das letzte etwas fehlt ihm. Etwas wärme. Fällt aber nur auf, wenn man auch genau weiß wie er klingt und wie er zu nutzen ist.

Der JX08 als eigenständiger synth ist aber echt klasse, 20 Stimmen sind schon cool . Und der Dual Mode ist spitze auf jeden 10 Stimmen verteilt und man kann tolle Stack Sounds machen... tolles gerät. Wie immer sind die Reglerwege sehr kurz, aber da muss man mit leben.

Für mich immernoch eine gute Empfehlung.
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P
Standards, Roland?
Peakey 29.06.2022
Es wär schön gewesen, scheint mir ein nettes kleines Synthesizerchen zu sein. Aber da gibt es einen Umstand der die ganze Boutique Reihe quält: Die Geräte sind nicht Class Compliant. Dh. auch diejenigen, die es nicht als Audiointerface nutzen wollen, sondern nur Midi über USB an das Gerät schicken möchten, brauchen den Treiber von Rolands Gnaden. Damit ist es ein Wegwerfprodukt das nur bis zum Supportende halten wird und auch völlig ungeeignet für USB-Fähige Hardwaresequencer.
Dabei wäre es leicht per Schalter oder Menü eine Option für "Advanced" (mit Treiber) oder "Standard" (Class Complient) zu implementieren, das machen andere Hersteller ja auch.
Dann wirds halt was von Elektron oder Modal.
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TF
Mega
The Fonk 02.01.2022
Endlich genug Stimmen für einen polyphonen Synth, fett, warm, geiler Chorus. Zwei unabhängige Parts, polyphone Sequenzer....zwei DCO pro Stimme, superbedienbar, auch wenn es kleine Fader sind. Darauf hab ich gewartet, Best buy!!!!
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HW
sehr gute JX8P/JX10 Emulation
Helfried W. 07.11.2022
Eigentlich der beste Boutique-VA-Synth - zumindest was die Daten auf dem Papier angeht. Die endlich ausreichende Polyphonie und der Arpeggiator sind klasse. Die Kritik am klanglichen Potential der Zen-Core Engine gegenüber den älteren Boutiques (JU-06a, JP-08 etc..) kann ich ich nicht ganz nachvollziehen, hier wird halt nicht das Schaltungsdesign modelliert sondern der Klang eines Synths mit einer vorhandenen Synthesearchitektur. Und das ist in meinen Ohren gelungen.
Lediglich das Fehlen eines Sync-Modus verhindert 100prozentige Originaltreue - klanglich finde ich ihn aber auf jeden Fall beeindruckend nah am JX8P, den ich selber hatte und gut kenne.
Was mich etwas stört (und andere sagen hierzu sicher das Gegenteil :-)) ist das Fehlen von PitchBend- und Modulationscontroller. Klar, die Ribbons der älteren Boutiques waren auch nicht so mega, aber besser als nix. Ein kleiner Joystick wie beim Korg Microkey 25 etc. wäre super gewesen.
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J
virtuell analoger Hammer
Jimi! 31.05.2023
Das Ding ist echt deeeer Hammer! Wenn man bedenkt welch ein Flugzeugträger das Original war, ist diese Minikiste das Grässte!
Super Sound, Bedienung erklärt sich von selbst. Top Bedienoberfläche und dann auch noch Dual oder Splitbetrieb und zusätzliche vEffekte!!!! Ich bin überwältigt
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AR
Monster Sound und ein eingeschränkter Sequenzer
Alexander Rakocz 06.12.2022
Wer den Vergleich zum JX 8P sucht, behindert sich selbst.
Nein, es ist kein JX-8P, es ist ein JX-08 und der klingt verdammt gut.
Kein digitales gegrizzle in den Oberen Tönen, alles warm und rund.

Die Hardware ist solide und die kleinen Knöpfe sind gut regelbar.
Es gibt einen USB Anschluss, damit soll man das Gerät in die DAW einbinden können. Wie denn? Man kann nur einen Asio Treiber zur Zeit haben. Experimente mit Asio4all sind nicht zu empfehlen.

Außerdem hat Roland wohl ein Entstörungsproblem mit dem USB Eingang, denn der macht häufig am Mac erhebliche Störgeräusche, bis zur Unbrauchbarkeit. Mit einem einfachen externen Netzteil geht es problemlos.

Größte Frechheit ist, das man Sequenzen nicht mit dem Midi Keyboard transponieren kann. Das geht entweder nur direkt auf den Behelfsknöpfen (na, Danke) oder über das Dock Keyboard für 109,- Euro und dann nur mit zwei Oktaven. Das ist dreist.
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P
Eine nicht ganz perfekte Scheinillusion
PiQuadrat 19.02.2022
Meine ersten Eindrücke habe ich in diesem Video zusammengefasst:

https://youtu.be/VlKG_g_BZjU
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R
2 Synthesizer in Einem kleinen Gehäuse
Rends 05.01.2022
Habe den JX-08 jetzt ein paar Tage und er macht richtig Spaß.
Mit seinen 2 Parts und dem 64 Step Sequenzer kann man auch längere polyphone Passagen einspielen.
Soundmäßig klingt er definitiv nach JX-8P.
Ob er jetzt genauso klingt? K.A. Finde ich jetzt auch nicht so wichtig.
Ich hatte damals den JX-8P ohne den Programmer.
Hier ist er mit an Bord. Da macht Sounddesign so richtig Spaß.
Zum Original fehlt ihm das Crossmod2 Feature, er hat nur Sync und Crossmod1. Mich stört das nicht, sollte aber erwähnt werden.
Positiv finde ich auch die erweiterte Polyphonie.
Endlich den Soundtrack Patch ohne Stimmenklau (wie beim Original) hören
:-)
Etwas nervig ist, dass es Stand Januar 22 die Anleitung nur Online als Html Datei gibt.
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Roland JX-08